SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

SC Freiburg - RB Leipzig. Bundesliga.

MAGE SOLAR StadionZuschauer24.000.

SC Freiburg 2

  • N Höfler (47. minute)
  • N Petersen (90. minute)

RB Leipzig 1

  • L Klostermann (92. minute)

Live-Kommentar

Das soll es vorerst gewesen sein, allerdings steht das nächste Highlight schon in den Startlöchern. Ab 18.30 Uhr geht es weiter mit dem Spiel zwischen Bayer 04 Leverkusen und Werder Bremen. Die Partie können Sie natürlich ebenfalls bei uns im Liveticker verfolgen.

Der heutige Gegner aus Leipzig ist am Mittwoch in der 2. Runde des DFB-Pokals in Wolfsburg zu Gast. In der Liga wartet am Samstag dann die Aufgabe zu Hause gegen den 1. FSV Mainz 05.

Für Freiburg geht es am Dienstag ab 18:30 Uhr im DFB-Pokal zu Hause gegen Union Berlin weiter, ehe samstags in der Liga das Gastspiel bei Werder Bremen ansteht.

Freiburg ist damit Bayern-Verfolger Nummer eins! Mit 17 Punkten stehen sie auf Rang zwei, Leipzig mit weiterhin 15 Punkten auf Rang sechs.

Was für eine spannende Partie sich dann doch noch in der zweiten Hälfte entwickelt hat! Den ersten Abschnitt haben im Prinzip beide Mannschaften verschlafen. Durch zwei frühe Wechsel konnte Christian Streich etwas mehr Erfahrung in die Partie bringen und sorgte spätestens mit Haberer und Koch auf der Doppelsechs für etwas mehr Stabilität. Das 1:0 fiel für die Hausherren aus heiterem Himmel, Niclas Höler war es, der die Führung besorgte (45.+2). Im zweiten Abschnitt fingen sich die Gastgeber mehr und mehr und kamen durch Günter (75.) und Petersen (86.) zu weiteren Chancen. Kurz vor Ende wurde es dann hektisch. Nils Petersen machte scheinbar alles klar mit seinem treffer in der 90. Minute, doch zwei Minuten später konnte Klostermann wieder verkürzen, doch dieses Aufbäumen kam zu spät!

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Dann ist Schluss in Freiburg!

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Petersen hat die Entscheidung auf dem Fuß! Der Freiburger luchst Haidara die Kugel ab und läuft leicht versetzt von links in den Sechzehner. Seinen Schuss kann Gulacsi mit einem Wahnsinns-Reflex zur Ecke klären!

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Toooooor! SC Freiburg - RB LEIPZIG 1:2. Der Anschlusstreffer für die Leipziger! Ecke von rechts durch Nkunku, Kopfballverlängerung von Cunha im Zentrum und hinten kann dann Lukas Klostermann die Kugel über die Linie drücken. Geht doch noch was für die Gäste?

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Gelbe Karte für Vincenzo Grifo, weil er die Ausführung der gegnerischen Ecke behindert.

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Vorlage Matheus Santos Carneiro da Cunha

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Toooooor! SC FREIBURG - RB Leipzig 2:0. Jetzt aber trifft er! Nils Petersen macht den Deckel auf diese Partie! Diego Demme verliert im Aufbau auf Höhe der Mittellinie den Ball zunächst an Höler, dann an Grifo. Der leitet dann gleich weiter auf Petersen, der knapp nicht im Abseits steht und alleine auf Gulacsi zulaufen kann. Mit rechts schiebt er die Kugel am Leipziger Keeper vorbei zum 2:0 in die Maschen.

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Vorlage Vincenzo Grifo

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Fünf Minuten werden nachgespielt.

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Fast das 2:0! Ecke von rechts durch Grifo und am ersten Pfosten kommt Nils Petersen zum Abschluss. Sein Ball geht am zweiten Pfosten nur ganz knapp vorbei.

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Kurzes Update zu Nicolas Höfler: Der Schütze des bisher einzigen Treffers in der Partie ist zur Beobachtung im Krankenhaus. Er scheint wohl verschwommen gesehen zu haben und leichte Gleichgewichtstörungen zu spüren.

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Grifo bringt das Leder Richtung Strafstoßpunkt, aber Orban haut sich mit dem Kopf dazwischen.

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Nächster Freistoß für die Hausherren und das sogar weit in der gegnerischen Hälfte von rechtsaußen.

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Demme und Höler liegen jetzt am Boden, die beiden scheinen beim Kopfballduell zuvor mit den Köpfen zusammengeprallt zu sein. Für beide geht es aber weiter und die Freiburger bekommen den Freistoß zugesprochen.

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Nkunku probiert es aus der Distanz! Sein Schuss aus knapp 20 Meter wird aber von Lienhart geblockt!

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Zehn Minuten bleiben den Teams noch und zum ersten Mal nach dem Tor schwappt die Stimmung fast über. Geht doch!

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Koch und Haberer stehen seit wenigen Minuten auf den beiden defensiven Mittelfeldpositionen und das zeigt Wirkung. Plötzlich werden sogar die Zweikämpfe dort gewonnen!

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Den Leipzigern rennt die Zeit allmählich weg, wenn sie heute noch etwas mitnehmen wollen.

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Christian Günter! Der Kapitän der Freiburger fasst sich ein Herz, zieht von links in den Sechzehner und haut mit links unter Bedrängnis von Upamecano auf den Kasten der Leipziger. Peter Gulacsi muss sich zum ersten Mal gewaltig strecken und lenkt das Leder noch über die Latte. Warum es in der Folge Abstoß gibt, weiß wohl nur das Schiedsrichtergespann um Harm Osmers. Die Aufregung der Freiburger legt sich nur langsam!

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Lookman mit dem Ballverlust und dann geht es schnell. Grifo macht sich auf den Weg, kann sich aber alleine auf weiter Flur nicht gegen die letzte Reihe der Gäste durchsetzen. Upamecano holt sich die Kugel und kann den Neuaufbau beginnen.

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Nkunku tankt sich schön durch das Mittelfeld und wird unsanft vom bereits verwarnten Janik Haberer gebremst. Glück für den Freiburger, nicht schon direkt die Ampelkarte zu sehen.

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Julian Nagelsmann zieht sein letztes Ass aus dem Ärmel. Matheus Cunha kommt für den glücklosen Timo Werner neu in die Partie.

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Die anfängliche Doppelsechs mit Höfler und Tempelmann ist damit komplett aufgelöst. Schlotterbeck und Grifo dürfen sich jetzt dort versuchen, ob sie lange dort spielen werden scheint fraglich, denn Grifo spielt eigentlich auf den Außen und Schlotterbeck in der letzten Kette.

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Das Einsteigen gegen Lookman vor fünf Minuten war unglücklich und bedeutet für Nicolas Höfler das Aus. Nico Schlotterbeck ersetzt den Torschützen zum 1:0 nachdem dieser sich im Duell mit Lookman am Kopf verletzt hat.

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Janik Haberer holt sich mit der nächsten Aktion die zweite Verwarnung auf Seiten der Gastgeber ab. Sein taktisches Foul an Nkunku im Mittelfeld zieht die Gelbe Karte auch zwingend nach sich.

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Höfler muss auch kurz draußen behandelt werden, kann aber nach wenigen Augenblicken wieder weitermachen.

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Nächste Gelbe Karte, diesmal für die Hausherren! Höfler will mit einer Grätsche am rechten, gegnerischen Sechzehnereck die Kugel von Lookman zurückerobern. Am Boden liegend bekommt er aber den Fuß von Lookman ins Gesicht und muss minutenlang behandelt werden. Die Gelbe Karte für sein hartes Einsteigen hat Schiedsrichter Harm Osmers die ganze Zeit in der Hand und kann sie ihm am Ende dann auch "endlich" zeigen.

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Zweiter Wechsel bei den Gästen aus Sachsen. Emil Forsberg macht Platz für Yussuf Poulsen.

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Überzahlsituation für die Hausherren, aber daraus schlagen sie zunächst kein Kapital. Die Kugel landet auf der linken Außenbahn bei Heintz, der erneut über Höfler und Grifo aufbauen muss. Das ging nicht schnell genug.

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Jetzt auch Julian Nagelsmann mit dem ersten Wechsel. Christopher Nkunku ersetzt Marcel Sabitzer, der leicht überspielt zu sein scheint.

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Und auf der anderen Seite klingelt es fast! Lucas Höler wird auf die Reise geschickt und dringt von rechts in den Strafraum. Upamecano ist zur Stelle und bedrängt Höfler wenigstens so sehr, dass dieser nicht mehr kontrolliert auf das Tor von Gulacsi schießen kann. Dennoch, die Unsicherheit durch die eben verhängte Gelbe Karte gegen ihn ist spürbar.

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Schöne Aktion vom bisher weniger auffälligen Timo Werner! Von Halstenberg bekommt er die Kugel in den Sechzehner serviert und haut das Leder nur knapp über den linken Torknick!

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Erste Gelbe Karte in der Partie. Dayot Upamecano bekommt sie, weil er auf der rechten Außenbahn Lucas Höler gerempelt und damit den Konter verhindert hat. Harte Entscheidung, denn beide drängen und drücken da.

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Beide Teams kommen unverändert aus der Pause, was bei Freiburg weniger verwundert, da sie bereits zweimal gewechselt haben.

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Weiter geht es mit dem zweiten Abschnitt.

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Dann ist auch direkt Halbzeit in Freiburg!

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Toooooor! SC FREIBURG - RB Leipzig 1:0. Wow, das ist kaum zu glauben! Die Hausherren verschlafen fast die komplette erste Hälfte und dann haut Höfler die Kugel zum 1:0 in die Maschen. Upamecano und Orban können nach der Hereingabe von Günther den Ball von Höler nicht klären und am zweiten Pfosten steht Höfler und hält den linken Fuß hin. Aus dieser kurzen Distanz natürlich kein Problem und auch keine Chance für Gulacsi!

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Zwei Minuten werden nachgespielt.

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Jetzt muss sich Timo Werner draußen behandeln lassen. Nicolas Höfler hatte das Bein zu weit oben und hat den Rechtsaußen voll getroffen.

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Die Gäste aus Sachsen lassen sich etwas anstecken von den Fehlern, die ihnen auf der Gegenseite begegnen. Halstenberg verstolpert auf der linken Außenbahn den Ball. Im Anschluss danach auch Petersen im Zentrum ...

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Der Eckball von Günther bringt aber noch keine Gefahr.

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Erster Eckstoß für die Hausherren, nachdem Orban und Upamecano die Hereingabe von der linken Seite abfälschen.

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Ganz, ganz komische Phase aktuell in der Partie. Das Spiel scheint von beiden Seiten momentan so dahin zu plätschern. Kennt man von beiden Teams eigentlich nicht.

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Puh, harte Entscheidung. Klar ist, dass Christian Streich sowieso schon vor der Pause reagieren wollte. Ganz einfach, weil seine Mannschaft überhaupt keinen Zugriff auf das Spiel findet. Dass es ausgerechnet den jungen Tempelmann erwischt, kann man auch so interpretieren, dass ihn der Coach nach den ersten zwei bis drei Ballverlusten auf der so wichtigen Sechserposition schützen wollte - Kopf hoch!

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Und die Freiburger wechseln gleich nochmal. Bundesliga-Debütant Lino Tempelmann muss weichen für Vincenzo Grifo.

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Nächster Versuch aus der Distanz und wieder ist es Haidara, aber sein Schuss aus rund 25 Metern geht erneut vorbei.

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Luca Waldschmidt hat sich zunächst Eis um die Fußsohle gebunden. Was ihm genau fehlt ist allerdings nicht wirklich ersichtlich. Wir bleiben aber dran.

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Jetzt also die Auswechslung. Luca Waldschmidt muss verletzungsbedingt Platz machen für Nils Petersen, der zuletzt öfter mal draußen saß.

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Nils Petersen macht sich schon mal bereit. Warten wir mal ab.

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Jetzt liegt Luca Waldschmidt am Boden und muss kurz behandelt werden. Beide Trainer nutzen diese kurze Unterbrechung und geben ihrer Mannschaft neue Instruktionen an der Seitenlinie.

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Nächste schöner Angriff der Sachsen! Aus dem Zentrum wird Forsberg auf der linken Seite auf die Reise geschickt. Sein Schuss geht aber deutlich zu weit rechts am Kasten der Freiburger vorbei - keine Gefahr für Flekken.

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Rund 25 Minuten sind gespielt und auch die Statistik bestrkt uns im Bild. Die Leipziger haben fast 67 Prozent Ballbesitz und bestimmen mit 8:2 Schüssen auch die Angriffsbemühen.

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Genug der schlechten Sprüche, denn die Freiburger schieben sich an und kontern. Am Ende verliert Haberer aber den Ball, weil er etwas zu hektisch agiert. In der Folge kommt Upamecano zum Abschluss auf der Gegenseite. Flekken greift sich diesen Flachschuss aus rund 23 Metern aber sicher. 

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Irgendwie auch eine komische Atmosphäre aktuell. Von den Rängen kommt ungewohnt wenig Stimmung. Dabei ging es im Urteil unter der Woche doch um die Lautstärkeregelung im neuen Stadion ...

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Riesen-Chance von Werner nach dem feinen Doppelpass mit Sabitzer! Flekken ist zur Stelle und kann den Schuss des deutschen Nationalspielers mit rechts abwehren. Dann geht aber die Fahne des Assistenten hoch - Abseits!

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Werner zieht nach innen und mit rechts ab, wird aber von Tempelmann geblockt. Die Freiburger wirken aktuell etwas zu passiv und attackieren die Gäste erst zu nah am eigenen Tor.

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Die Leipziger bestimmen die Partie immer mehr. Genau das wollte Christian Streich eigentlich verhindert und mit eigenem Ballbesitz dagegenhalten.

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Nächste gute Aktion! Haidara zieht aus 20 Metern zentraler Position einfach mal komplett humorlos mit links ab. Mark Flekken ist aber auf dem Posten und lenkt die Kugel ab zur nächsten Ecke. Die verpufft aber dann ...

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Auch der nächste Eckstoß ist gefährlich. Wieder gehört der zweite Ball den Gästen und Haidaras zweiter Ball tänzelt flach durch den Sechzehner.

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Über zwei Stationen kommt der Ball aber zu Timo Werner, der über rechts nach vorne zieht und scharf in die Mitte flankt. Dort steht Sabitzer und haut die Kugel aus knapp fünf Metern unter Bedrängnis von Koch in die Wolken. Der Freiburger scheint noch dran gewesen zu sein - Eckstoß!

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Von rechts bringt sie Haidara rein, aber Lienhart steigt im Zentrum am höchsten und köpft das Leder weit raus.

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Koch und Lienhardt klären auf der anderen Seite für die Freiburger. Mit der nächsten Welle holen sich die Gäste ihre erste Ecke.

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Jetzt aber der erste richtige Abschluss der Hausherren! Waldschmidt bekommt die Kugel rund zwanzig Meter vor dem Tor und zieht mit rechts ab! Das ist sein "schwacher" Fuß, aber die Kugel geht nur knapp am linken Torpfosten vorbei ins Aus! Gute Aktion!

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Die Leipziger verlagern in den Anfangsminuten sehr gut. Immer wieder fliegt die Kugel von links nach rechts und umgkehrt. Dabei wird der Aufbau über die beiden Innenverteidiger zunächst vermieden.

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Höler rächt sich fast mit seiner ersten Chance, aber da stand der Angreifer knapp im Abseits!

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Ui, erste unglückliche Situation. Halstenberg will auf der linken Seite klären. Höler ist aber zu schnell für ihn und eher am Ball. Der Linksverteidiger der Gäste trifft Höler am Knöchel und sorgt für die erste Behandlung im Spiel.

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Los geht es in Freiburg - der Ball rollt! Jogi Löw dürfen wir natürlich auch auf den Rängen begrüßen.

Die Partie wird geleitet von Harm Osmers aus Hannover. Dem 34-Jährigen Investitionscontroller assistieren in seinem 38. Einsatz in der 1. Bundesliga Thomas Gorniak aus Bremen und Marco Achmüller aus Bad Füssing an den Linien, 4. Offizieller ist Nicolas Winter aus Freckenfeld. Als Video-Assistent agiert Sascha Stegemann mit Unterstützung von Mike Pickel.

Die Mannschaften stehen auch schon bereit und betreten den Rasen im Schwarzwald-Stadion in Freiburg. Es kann also gleich losgehen - wir freuen uns!

Das Duell der beiden Teams gab es erst in acht Pflichtspielen. Drei davon gewannen die Breisgauer, vier die Gäste aus Leipzig und eine Partie ging unentschieden aus. In der letzten Saison durfte jedes Team einen Sieg feiern. In Freiburg konnten sich die Gastgeber mit 3:0 durchsetzen. In der Rückrunde Ende April siegten die Leipziger 2:1 im heimischen Stadion.

Entspannt zeigte sich auch Julian Nagelsmann nach dem Sieg am Mittwoch: "Ein verdienter Sieg, der sehr wichtig war. Fußball ist manchmal ungerecht. Ich habe den Jungs gesagt, sie sollen die Ruhe bewahren und zeigen, was in ihnen steckt."

Damit können die Sachsen nun in vielerlei Hinsicht durchatmen, denn die leisen Stimmen, die schon das Wort Krise heraufbeschwören wollten, verstummten sogleich. Zudem stehen die Bullen in allen Wettbewerben gut dar.

Von dieser leicht nach unten zeigenden Formkurve konnte sich das Nagelsmann-Team aber unter der Woche erstmal befreien, als in der Champions League mit 2:1 zu Hause gegen Zenit St. Petersburg gewonnen wurde. Laimer und Sabitzer konnten den Rückstand aus der 25. Spielminute drehen und den Sieg festzurren.

Der Saisonstart verlief nach Plan und nach drei Siegen in Folge konnte man im Heimspiel gegen den FC Bayern ein 1:1 erzielen und mit dem 3:0-Erfolg in Bremen schon gleich zu Beginn der Runde Druck machen. Zuletzt gab es aber drei sieglose Spiele in der Liga und schon stehen die Leipziger nicht mehr vor den Bayern sondern eben zwei Ränge dahinter.

Denn auf der Gegenseite kommt einer der ambitioniertesten Vereine Deutschlands, mittlerweile auch mit einem der wohl ambitioniertesten Trainern des Landes: Julian Nagelsmann!

Genug aber von Abseits des Platzes, denn so stark der Saisonstart der Breisgauer war, nach nur zwei Zählern aus den drei Heimspielen gegen Köln, Augsburg und Dortmund sollte heute wieder dreifach gepunktet werden. Mit Blick auf dieses Unterfangen äußerte sich SC-Coach Christian Streich unter der Woche wie folgt: "Leipzig mag es, wenn der Gegner den Ball hat und sie pressen können. Sie sind extrem gut im Umschaltspiel. Die Art und Weise des Leipziger Spiels hat sich schon länger gefestigt." Leicht wird es also nicht für die Hausherren!

Vielmehr stören wird die Verantwortlichen wohl die Schlagzeile, die unter der Woche das Umfeld des Klubs in Atem hielt. Denn geplant ist der Umzug in einen neuen Fußballtempel zu Beginn der neuen Saison. Am Mittwochabend dann der Hammer: Der Verwaltungsgerichtshof in Mannheim gab einer Klage der Anwohner wegen Lärmbelästigung nach und sprach ein Spielverbot für sämtliche Abend- und die meisten Sonntagsspiele aus. Ob das Urteil so bestehen bleibt, scheint fraglich, da es vermutlich auf Basis veralteter Lärmschutzwerte gefällt wurde und daher haben alle Beteiligten noch Hoffnung.

Sportlich könnte es für den SC nicht besser laufen. Mit 14 Punkten aus acht Spielen steht man also von den Abstiegsrängen weit entfernt und hat schon bald die Hälfte der magischen Punkteanzahl gegen den Abstieg gesammelt. Allerdings konnten die Breisgauer aus den letzten beiden Spielen nur ein Pünktchen holen. Das relativiert sich aber auch gleich wieder, wenn man bedenkt, dass zuletzt die Borussia aus Dortmund zu Gast war. Die darauffolgende 0:2-Niederlage bei Union Berlin war zwar unnötig, kann aber passieren.

Beim Sport-Club aus Freiburg reiben sich immer noch die meisten die Augen, denn die Breisgauer stehen nach wie vor weit vorne in der Tabelle. Nur einen Platz hinter Leipzig stehen sie aktuell mit nur zwei Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Gladbach auf Rang sechs - das hätte vor der Saison wohl kaum jemand zu wetten gewagt. Vor allem wenn man bedenkt, dass die Schwarzwälder faktisch nur zwei der letzten sechs Ligaspiele gewonnen haben und zuhause gar seit dem allerersten Heimspiel der Saison 2019/20 sieglos blieben.

Im Vergleich zum Spiel gegen St. Petersburg in der Champions League am Mittwoch bringt Julian Nagelsmann mit Halstenberg, Haidara und Demme drei Neue ins Team. Bei den Gastgebern beginnt Mark Flekken in seinem ersten Auftritt in der 1. Bundesliga für den verletzten Stammkeeper Alexander Schwolow, zudem bringt Christian Streich den 20-jährigen und nächsten Bundesliga-Debütanten Julian Tempelmann für Amir Abrashi.

Sein Gegenüber Julian Nagelsmann versucht es im breiten 4-4-2 mit: Gulacsi - Klostermann, Upamecano, Orban, Halstenberg - Sabitzer, Haidara, Demme, Forsberg - Werner, Lookman.

Und damit gehen wir rein ins Spiel an der Dreisam, denn die Aufstellungen liegen uns vor. Freiburg-Coach Christian Streich schickt folgende Elf im 3-4-3 auf das Feld. Könnte bei gegnerischem Ballbesitz aber auch ganz schnell ein 5-4-1 werden: Flekken - Lienhart, Koch, Heintz - Schmid, Tempelmann, Höfler, Günter - Haberer, Waldschmidt, Höler.

Wir sind gespannt, ob es heute ähnlich torreich weitergeht, wenn neben den Duellen zwischen Hertha BSC Berlin - Hoffenheim und Paderborn - Düsseldorf wohl viele Augen auf das ungleiche Kräftemessen zwischen Bayern München und Union Berlin oder eben auch auf DAS Derby im Pott blicken. Zu guter Letzt empfängt in Freiburg noch der Tabellensechste den Tabellenfünften - was ein Spieltag! Achso, ab 18.30 Uhr sind als i-Tüpfelchen die Bremer zu Gast in Leverkusen. Alle Partien können Sie natürlich bei uns im Liveticker verfolgen. Von nun an blicken wir an dieser Stelle aber auf das Duell zwischen Freiburg und Leipzig.

Zum Auftakt des 9. Spieltags gab es bereits am gestrigen Freitagabend das Duell zwischen den beiden Kellerkindern aus den Karnevalshochburgen Deutschlands. Dabei konnten die Mainzer mit 3:1 den dreifachen Punktgewinn feiern. Nach dem frühen Rückstand durch das Tor von Simon Terodde (14. Minute) konnten Boetius (21.), Quaison (57.) und Öztunali (82.) die Partie noch für die Rheinhessen drehen. Die Nullfünfer schoben sich mit nun neun Punkten an Köln vorbei auf Rang 13. Die Kölner selbst stehen mit sieben Zählern nun auf Platz 16 im Tableau.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 9. Spieltages zwischen dem SC Freiburg und RB Leipzig.