SpVgg Greuther Fürth - Hertha BSC; 2. Bundesliga

SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

SpVgg Greuther Fürth - Hertha BSC. 2. Bundesliga.

Sportpark Ronhof | Thomas SommerZuschauer12.276.

SpVgg Greuther Fürth 3

  • B Hrgota (42. minute)
  • F Klaus (58. minute)
  • D Srbeny (81. minute)

Hertha BSC 3

  • F Reese (33. minute)
  • J Schuler (36. minute, 62. minute)

Live-Kommentar

Damit können wir einen Haken hinter diese Partie machen. Mit der 2. Bundesliga geht es bei uns bereits morgen Mittag wieder weiter, wenn ab 13:00 Uhr unter anderem Bielefeld zum Heimspiel gegen Kaiserslautern lädt. Ihnen noch einen schönen Abend und bis bald!

Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften nächste Woche im Unterhaus: Während Fürth am Samstagmittag in Düsseldorf zu Gast ist, empfängt die Hertha bereits am Freitagabend Bielefeld im Olympiastadion.

Auch im zweiten Spiel unter Heiko Vogel teilt sich Fürth also die Punkte und springt mit jetzt 15 Zählern vorerst vom Relegationsplatz auf Rang 15. Die Hertha bleibt dagegen zum zweiten Mal in Folge sieglos und wird den Rückstand auf Platz 3 vermutlich nur vorübergehend auf zwei Punkte verkürzt haben. 

Beste Zweitligaunterhaltung am Freitagabend in Fürth, am Ende steht eine gerechte Punkteteilung. Nach dem Doppelschlag der Hertha in Hälfte eins wirkten harmlose Fürther angezählt, manch einer ahnte bereits Böses. Kurz vor der Halbzeit erzielte das Kleeblatt aber aus dem Nichts den Anschluss und kam deutlich verbessert aus der Kabine. Zwar holten sich die Hausherren kurz nach dem verdienten Ausgleich die kalte Dusche ab, doch bewies man gegen anfällige Berliner starke Moral und kam durch Joker Srbeny ein zweites Mal zurück. Ob der besseren Chancen und den xG-Werten von 3,1 zu 2,06 wird sich das Kleeblatt sogar etwas ärgern.

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Und so bleibt es beim 3:3 - Schlusspfiff! 

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Das Kleeblatt hat die letzte Chance! Aus dem Halbfeld hebt Keller den Ball lang in den Lauf des gestarteten Consbruch, der die Kugel im Strafraum im Rücken der Abwehr festmacht. Aus halblinken acht Meten erhält Consbruch noch Gegnerdruck und trifft den Ball aus der Drehung nicht richtig - Ernst packt zu.

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Nach einer starken Leistung macht auch der nächste Torschütze Platz, Higl übernimmt für Hrgota. 

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Heiko Vogel wechselt doppelt und bringt Consbruch für Torschütze Klaus. 

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Die Hertha bleibt in diesen Schlussminuten am Drücker, Fürth ist jetzt um Entlastung bemüht.

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Krattenmacher wird im Zentrum nicht angegriffen und nutzt das für einen kurzen Antritt bis an die Sechzehnergrenze. Aus halblinker Position ist sein Schuss aber zu zentral und somit sichere Beute für Schlieck.

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Gelingt hier noch einer Mannschaft der Lucky Punch? Sieben Minuten werden nachgespielt.

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Krattenmacher schiebt an und legt halbrechts am Sechzehner für Reese ab, der den Ball nicht voll trifft und damit eher eine Rückgabe in die Arme von Schlieck produziert.

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Stefan Leitl schöpft sein Wechselkontingent aus und wirft in den Schlussminuten Demme für Cuisance rein. 

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Aus vollem Lauf steigt Klaus Leistner von hinten etwas zu übermotiviert auf den Fuß und wird verwarnt. Nach seiner fünften Gelben Karte in dieser Saison wird Klaus nächste Woche in Düsseldorf pausieren müssen.

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Zudem kommt Krattenmacher in der Offensive für Winkler. 

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Stefan Leitl wechselt nochmal doppelt und bringt zunächst Zeefuik für Eichhorn.

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Am Fürther Strafraum verliert Cuisance den Ball an Hrgota und zieht den Schweden dann von hinten zu Boden. Für dieses taktische Vergehen holt sich der Franzose Gelb ab.

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Jetzt fehlt auf der Gegenseite nicht viel! Gechter flankt von rechts scharf zentral vor den Fünfer, wo sich Ziereis gerade noch vor Cuisance reinwirft. 

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Das muss eigentlich die Führung für Fürth sein! Nach einem Befreiungsschlag der Hausherren agiert Leistner links nach der Mittellinie nicht konsequent genug gegen Hrgota und bleibt nur zweiter Sieger. Hrgota hat anschließend ganz viel Grün vor sich und legt links im Strafraum quer in die Mitte. Srbeny rutscht am Ball vorbei, dahinter hat der einlaufende Klaus freie Schussbahn und schließt aus halbrechten neun Metern direkt ab. Ernst macht sich breit und pariert den Schuss gen langes Eck bärenstark mit dem rechten Bein. 

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Tooor! FÜRTH - Hertha Berlin 3:3. Der erneute Ausgleich hatte sich abgezeichnet - ausgerechnet Srbeny! Nach einem abefangenen Fehlpass von Seguin schiebt Hrgota durch das Zentrum an und spielt tief auf Klaus, der halbrechts vor dem Sechzehner mit dem ersten Kontakt halbdiagonal kurz in den Lauf von Srbeny durchsteckt. Srbeny taucht im Rücken der Abwehr auf und scheitert aus zentralen acht Metern zunächst an einer starken Fußabwehr von Ernst. Beim Abpraller setzt Srbeny links im Fünfer aber gut nach, reagiert dabei schneller als Gechter und drückt den Ball aus kurzer Distanz über die Linie.

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Die Hertha ist wieder um mehr Kontrolle bemüht. Nach einem langen Reese-Einwurf von rechts fällt der Ball halbrechts im Strafraum Eichhorn vor die Füße, der aus zwölf Metern unter Bedrängnis deutlich verzieht. 

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Erst jetzt wechselt Heiko Vogel zum ersten Mal. Im Sommer bereits auf dem Abstellgleis, zählt Srbeny unter Vogel zu den größten Gewinnern und ersetzt Futkeu im Angriff positionsgetreu.

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Das Kleeblatt beweist also eine starke Moral und ist hier noch lange nicht geschlagen. Immer wieder sichern sich die Mittelfranken in dieser Phase die zweiten Bälle und drücken auf den Ausgleich. 

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Ein halber Schritt fehlt zum sicheren Ausgleich! Keller öffnet das Spiel und setzt Dehm in Szene, der rechts vom Sechzehner aus vollem Lauf flach in die Mitte spielt. Zentral am Fünfer läuft Futkeu freistehend ein, erwischt den Ball grätschend aber nur noch mit der Fußspitze und verlängert ihn neben den linken Pfosten.

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Fürth bleibt am Drücker. Hrgota schnappt sich vor der rechten Sechzehnergrenze den zweiten Ball, tunnelt anschließend Eichhorn und bringt sich im Strafraum nach einem Übersteiger gegen Kolbe in Abschlussposition. Kolbe wirft sich aber noch dazwischen und blockt den Versuch aus halbrechten acht Metern.

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Da hat nicht viel gefehlt! Keller dribbelt von links in den Strafraum und hebt den Ball aus dem Fußgelenk mit Schnitt hoch an den zweiten Pfosten. Zunächst verpasst Hrgota mit dem hohen Bein knapp, dann segelt der Ball höchstens einen halben Meter am Pfosten vorbei ins Toraus. 

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Bei einer Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld hebt Seguin den Ball in den Rücken der Abwehr, wo Schlieck am Fünfer vor dem einlaufenden Kownacki zupackt.

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Kommt das Kleeblatt noch einmal zurück? Aus den bisherigen sieben Heimspielen holte das Kleeblatt nur sieben Punkte - zudem das Aus im DFB-Pokal gegen Ligarivale Lautern. In der 2. Liga werden die sieben Punkte vor Heimpublikum bislang einzig von Magdeburg unterboten (6).

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Zudem wird Doppelpacker Schuler im Sturm durch Kownacki ersetzt.

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Erstmals frisches Personal, Doppelwechsel aufseiten der Berliner: Kolbe kommt für Dardai.

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Klaus darf sich im rechten Halbfeld aufdrehen, macht noch ein paar Schritte und verfehlt mit seinem Flachschuss aus 19 Metern das lange Eck um einen Meter - kein schlechter Versuch. 

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Münz erobert den Ball in der eigenen Hälfte und sucht mit einem Steilpass über halblinks den Lauf von Hrgota ab. Dardai kreuzt dabei den Laufweg des Schweden und läuft Hrgota souverän ab.

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Im Mittelfeld will sich Cuisance gegen Ziereis aufdrehen, der den Franzosen am Fuß trifft und auch noch zu Boden drückt. Ziereis holt sich dafür Gelb ab.

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Das Kleeblatt zeigt sich unbeeindruckt und machte bereits vor dem neuerlichen Rückstand den besseren Eindruck. Rechts vom Sechzehner spielt Dehm flach in die Mitte, wo Seguin gut einrückt und vor Klaus zur Stelle ist.

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Tooor! Fürth - HERTHA BERLIN 2:3. In diesem munteren Spielchen geht die Hertha wieder in Führung! Links nach der Mittellinie beschwert sich Dardai zunächst über mangelnde Abspielstationen und hebt den Ball dann fast aus dem Stand steil in den Lauf von Karbownik. Im Rücken der Abwehr taucht der Pole links im Strafraum auf und sieht vor der Grundlinie, dass sich Schuler nach hinten absetzt. Der Pole legt also halblinks vor den Fünfer zurück, wo Ziereis nicht richtig in den Zweikampf kommt. So kann Schuler den Ball mit dem Rücken zum Tor kontrollieren und trifft dann aus der Drehung und sechs Metern flach ins kurze Eck.  

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Vorlage Michal Karbownik

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Damit ist die Szene aber nicht gelöscht. Links vom Sechzehner flankt Itter etwas zu hoch an den zweiten Pfosten, wo Klaus knapp mit dem Kopf verpasst. 

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Und Fürth bleibt jetzt dran. Itter tankt sich über halblinks durch und legt vor dem Sechzehner für Keller ab, der zentral auf Futkeu weiterleitet. Aus 15 Metern wird der Stürmer auf engstem Raum früh geblockt, nach dem Abpraller läuft er sich dann endgültig fest.

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Nach einem ordentlichen Wiederbeginn ist der Ausgleich für das Kleeblatt durchaus verdient. Von der Überlegenheit der Gäste aus dem ersten Durchgang ist nichts mehr übrig, zumal der Hertha defensiv in den entscheidenden Momenten einfach der Zugriff fehlt. 

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Tooor! FÜRTH - Hertha Berlin 2:2. Das Kleeblatt gleicht aus! Im Halbfeld verlagern die Mittelfranken das Spiel geduldig von der rechten auf die linken Seite, wo Keller kurz nach innen andribbelt und damit Gechter rauszieht. Dadurch hat Hrgota ganz viel Platz auf dem linken Flügel und wird von Keller bedient. Hrgota flankt halbhoch an den ersten Pfosten, wo Klaus einläuft und den Ball aus acht Metern in eingesprungener Form zwischen zwei Verteidigern aus der Luft mit der Innenseite ins kurze Eck drückt.

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Vorlage Branimir Hrgota

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Winkler grätscht im Mittelfeld Itter um und sieht aufseiten der Gäste die zweite Gelbe Karte. 

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Gleich zwei Eckbälle für die Hertha von der linken Seite, der zweite Versuch von Seguin kommt gefährlich: Am ersten Pfosten wird der Ball zentral vor das Tor verlängert, wo Itter gerade noch vor Cuisance mit dem Kopf zur Stelle ist. 

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Nach dieser Chance ist das Spiel kurz unterbrochen. Futkeu war nach seiner Vorarbeit gegen das Tor gerannt, wobei sich die Netzaufhängung gelöst hat. 

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Großchance für Fürth! Auf dem linken Flügel setzt sich Futkeu stark gegen Winkler durch, dringt in den Strafraum ein und legt den Ball im Fünfer vor der linken Grundlinie zurück. Klaus läuft ein und hätte aus kürzester Distanz das verwaiste Tor vor sich. Weil der Pass aber leicht in seinen Rücken kommt, bekommt Klaus die Füße nicht mehr sortiert und schlägt im Fallen am Leder vorbei.

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Guter Umschaltmoment der Fürther. An der Mittellinie legt Hrgota einen langen Abschlag per Brust auf Klaus ab, der im Vollsprint durch das Zentrum anschiebt und für Keller ablegt. Vor dem Sechzehner legt sich Keller den Ball auf den rechten Fuß und schießt einen halben Meter über das Tor.

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Cuisance läuft bei einer Flanke aus dem linken Halbfeld ein, erwischt den hohen Ball aber nur noch leicht mit dem Kopf. So ist der Kopfball harmlos und landet in den Armen von Schlieck.

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Seit Beginn der Vorsaison gewann die Hertha in der 2. Liga zwölf Auswärtsspiele und damit die geteilt meisten neben der SV Elversberg. Vier der letzten fünf Auswärtsspiele gewann die Alte Dame gar ohne Gegentor.

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Das Personal bleibt unverändert, der zweite Durchgang läuft. 

Ordentlich was drin in dieser ersten Hälfte. Die Hertha agierte lange spielbestimmend und musste sich in der 26. Minute zunächst noch ärgern, als das vermeintliche Führungstor von Reese zurückgenommen wurde. Nur sieben Minuten später hatte aber auch der VAR keinen Einwand gegen Reeses Treffer, und wiederum nur drei Minuten später setzte Schuler den schnellen Doppelschlag. Das Kleeblatt wirkte völlig verunsichert, ehe Hrgota kurz vor der Halbzeit aus dem Nichts den Anschluss erzielte und seine Mannschaft zurück ins Spiel brachte. 

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Halbzeit im Ronhof. 

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Einen Freistoß im rechten Halbfeld führt Green schnell aus und hebt den Ball in den Lauf von Hrgota. Halbrechts im Strafraum nimmt Hrgota den Ball gut an, mit dem zweiten Kontakt schließt er dann unter Bedrängnis aus neun Metern ab. Im kurzen Eck ist Ernst zur Stelle und hält den zu zentralen Versuch fest. 

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Vier Minuten werden nachgespielt.

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So schnell kann sich das Blatt wenden, plötzlich bleibt Fürth am Drücker und holt eine Ecke heraus, die nichts einbringt. 

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Tooor! FÜRTH - Hertha Berlin 1:2. Aus dem Nichts meldet sich das Kleeblatt zurück! Hrgota leitet selbst ein und verlagert das Spiel aus dem linken Halbfeld mit einem langen Diagonalball auf den rechten Flügel. Rechts vom Sechzehner flankt Dehm flach in die Mitte, wo Klaus den Ball - ob gewollt oder nicht - durch die Beine in seinen Rücken passieren lässt. Dort läuft der durchgelaufene Hrgota ein und kann den scharfen Ball gut nach vorne kontrollieren. So taucht der Schwede zentral am Fünfer frei vor Ernst auf und legt die Kugel mit dem zweiten Kontakt flach am Torhüter vorbei ins Tor. 

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Vorlage Jannik Dehm

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Diesmal flankt Reese aus dem linken Halbfeld mit Schnitt zum Tor an den Elfmeterpunkt, wo sich Schuler hochschraubt und seinen Kopfball gen rechten Eck drückt. Den Aufsetzer lenkt Schlieck mit einer Hand zur Seite, ohnehin geht anschließend die Fahne hoch.

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Nächste Chance für die Hertha: Eine Reese-Flanke von links köpft Itter am zweiten Pfosten unbedrängt vor die Füße von Winkler, der viel zu überhastet abschließt und den Ball aus halbrechten zwölf Metern über das Tor setzt.

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Das Kleeblatt muss jetzt aufpassen. Die Hertha hat deutlich Oberwasser, Fürth wirkt verunsichert und kommt kaum mehr hinten raus. 

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Tooor! Fürth - HERTHA BERLIN 0:2. Innerhalb von nur drei Minuten der Doppelschlag! Nach Handspiel von Klaus serviert Cuisance eine Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld mit ganz viel Schnitt an den zweiten Pfosten, wo Schuler mutterseelenallein aus dem Rückraum einläuft. Aus fünf Metern hält Schuler in der Luft die rechte Innenseite hin und drückt den Ball wuchtig unter die Latte. Unglücklich aus Fürther Sicht: Am Strafraumrand wurde Klaus zuvor umgelaufen und hat das Abseits so im Rückwärtsfallen mit dem Kopf aufgehoben - ein Foul war das jedoch nicht.

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Vorlage Michaël Cuisance

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Um allein die 39 Gegentore des Kleeblatts vor diesem Spieltag historisch etwas einzuordnen: Mehr Gegentore nach 15 Spieltagen in der 2. Liga wies zuletzt der FSV Frankfurt vor 31 Jahren auf - damals waren es gar 45 in der Saison 1994/95.

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Tooor! Fürth - HERTHA BERLIN 0:1. Jetzt hat auch der VAR nichts einzuwenden, Reese erzielt die BSC-Führung! Im hohen Aufbau spielt Leistner auf Cuisance, der sich den Ball im zentralen Halbfeld in einer fließenden Bewegung fein an Dietz vorbeilegt und dann halbdiagonal für den gestarteten Reese durchsteckt. Reese entwischt Klaus und kommt im Rücken der Abwehr diesmal nicht aus dem Abseits. Halblinks im Strafraum nimmt Reese den Ball gut mit und trifft dann aus acht Metern mit links platziert ins lange Eck. 

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Vorlage Michaël Cuisance

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Reese bedient Eichhorn halblinks im Strafraum, der entlang der Strafraumkante nach innen dribbelt und dabei vergeblich das Schussfenster sucht. Zwar kommt noch der Abschluss, doch verteidigt Green eng und kann direkt blocken.

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Futkeu macht einen langen Ball im Halbfeld fest und verlagert halblinks auf Hrgota. Weil Gechter nicht angreift, darf Hrgota aus 19 Metern abschließen und bleibt am Rücken von Leistner hängen. 

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Nach dem zurückgenommenen Tor bleibt die Hertha am Drücker, bei einer Reese-Flanke von links wirft sich Dietz am Fünfer dazwischen und klärt vor Gechter zur Ecke, die ohne Folgen bleibt.

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Vorab: Nein, das Tor zählt nicht. Erst in den Wiederholungen wird deutlich, dass Eichhorn den Ball von Cuisance vor dem Sechzehner noch minimal berührt und somit weitergeleitet hatte. Dadurch entsteht eine neue Situation, in der Reese schließlich aus dem Abseits kam.

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An alter Wirkungsstätte bringt Fabian Reese die Berliner in Führung! Aus dem rechten Halbfeld hebt Cuisance den Ball aus dem Stand herrlich links in den Sechzehner und damit mustergültig auf den gestarteten Reese, wobei Fürth schlecht verteidigt und sich zu einfach überspielen lässt. An der linken Fünfergrenze ist der Winkel für Reese alles andere als einfach, Reese macht das aber hervorragend, legt sich den Ball auf den rechten Fuß und jagt ihn in den langen Winkel. Doch zählt das Tor auch? Im Hintergrund überprüft noch der VAR.

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Klaus nimmt in der Vorwärtsbewegung Dehm auf dem rechten Flügel, der seine Flanke zu kurz in den Strafraum zieht. 

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Im rechten Halbfeld will sich Futkeu gegen Dardai aufdrehen, der Futkeu dabei von hinten zu Boden drückt und die erste Gelbe Karte sieht. 

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War da etwas? Green serviert eine Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld in den Sechzehner, wo der Ball durchrutscht und tatsächlich an den Arm von Schuler prallt. Sein Arm befindet sich jedoch maximal angelehnt am Körper, für einen Elfmeter reicht das nicht aus. 

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Jetzt mal der Ballgewinn von Green gegen Cuisance tief in der eigenen Hälfte, gefolgt vom langen Diagonalball auf Klaus. Karbownik steht aber gut und lässt nichts anbrennen. 

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Die Gäste ziehen das Spiel nun zunehmend an sich und setzen sich in der gegnerischen Hälfte fest. Das Kleeblatt wird nach hinten gedrückt und verteidigt mit elf Spielern hinter dem Ball. 

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Gechter flankt von der rechten Seite in den Sechzehner, wo der einlaufende Schuler seinen unkontrollierten Kopfball unter Bedrängnis nicht nach unten gedrückt bekommt. 

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Trotz ausgeglichener Spielanteile kommt das Kleeblatt offensiv noch nicht in die Gänge. Die Hertha hatte bereits eine Topchance und macht auch insgesamt den besseren Eindruck. 

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Und nur mal so am Rande: Fürth kassierte bereits sieben Kopfballgegentore in dieser Zweitligasaison - geteilter Ligahöchstwert mit Preußen Münster. Demgegenüber erzielte die Hertha bereits fünf Tore per Kopf, was einzig Paderborn überbietet (6).

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Nach einem öffnenden Pass hat Reese auf dem linken Flügel ganz viel Zeit und flankt zentral vor den Fünfer, wo Schuler im Rücken von Münz nicht kontrolliert zum Kopfball kommt. Münz unterläuft den Stürmer ein wenig, der den Ball so nur leicht mit der Schläfe erwischt und auch noch schmerzhaft aufkommt.

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Dicke Chance für die Gäste! Im Aufbau spielt Hrgota einen Fehlpass in der eigenen Hälfte, worauf sich die Hertha schnell und direkt in den Sechzehner kombiniert. Dort wird Eichhorn geblockt, der Abpraller rutscht aber halblinks an den Fünfer durch. Cuisance schlägt zunächst ein Luftloch, setzt aber nach und hebt den Ball links im Torraum über Schlieck auf das Tor. Dietz steht auf der Linie richtig und kann für seinen geschlagenen Schlussmann in höchster Not klären. 

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Dehm verlagert das Spiel mit einem schönen Flugball links in den Strafraum, wo Keller mit seinem ersten Flankenversuch an Gechter hängenbleibt. Keller bekommt aber die zweite Chance, seine Hereingabe klärt Karbownik in der Mitte per Kopf vor Futkeu.

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Da ist die erste Chance. Zentral vor der Mittellinie schlägt Seguin den Ball nach vorne und findet damit den Lauf von Winkler. Viel zu einfach lässt sich das Kleeblatt überspielen und hat Glück, dass Winkler nach Ballannahme mit der Brust im Strafraum nach außen abkommt. So erfolgt der Abschluss elf Meter halblinks vor dem Tor aus spitzem Winkel und geht nur an das Außennetz. 

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Nach wie vor sind die Mannschaften auf Sicherheit bedacht, das Geschehen spielt sich bislang unaufgeregt im Mittelfeld ab. Reese jetzt mal mit einem kurzen Antritt auf dem linken Flügel, Dehm hat aber aufgepasst und stellt den Körper vor der Grundlinie gut rein. 

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Im Spielaufbau agiert die Hertha mit einer Dreierkette. Die ersten Minuten gestalten sich ruhig, das Pressingverhalten beider Mannschaften steckt noch in den Kinderschuhen. 

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Wir wären so weit, die Hertha hat angestoßen.

Geleitet wird die Partie von Tom Bauer, der dabei von Luca Schlosser und Sebastian Hilsberg an den Seitenlinien assistiert wird. Vierter Offizieller ist Felix Grund, vor den Bildschirmen bilden Katrin Rafalski und Christian Fischer das VAR-Duo.

Und natürlich ist die Rückkehr nach Fürth für Leitl "immer was Besonderes" - mit der SpVgg stieg Leitl 2021 in die Bundesliga auf, bis heute sei eine "sehr enge Verbindung zu Offiziellen und ehemaligen Spielern geblieben". Und nicht nur das, schließlich kennt Leitl selbst Heiko Vogel bestens: "Er war mein Co-Trainer unter Thorsten Fink in Ingolstadt, wir haben nach wie vor Kontakt." Gegen Fürth gewann die Hertha fünf der bisherigen acht Zweitligaduelle (1U, 2N), letzte Saison triumphierte jeweils die Heimmannschaft knapp (2:1 und 1:0).

In Berlin kamen mit dem 0:2 gegen Magdeburg gleich zwei Serien zum Erliegen: Im Vorfeld hatte die Hertha sieben Pflichtspiele in Folge gewonnen und blieb in der Liga 553 Minuten lang ohne Gegentor. Gegen den FCM habe die "mentale Frische" gefehlt, heute erwartet Stefan Leitl die Rückkehr zu der Intensität und Schärfe, mit der man sich zuvor wieder an die Aufstiegsplätze herangerobbt hat. Vor dem Spiel bleibt Leitl jedenfalls selbstbewusst: "Wenn wir das Momentum auf unserer Seite haben, werden wir das Spiel gewinnen."

Nach dem Derby war in Fürth fast schon kollektives Durchatmen angesagt. Zwar sprang beim Debüt von Heiko Vogel nur ein Punkt heraus, doch stimmte die Leistung nach zuvor teils desaströsen Vorstellungen unter Vorgänger Kleine und fünf Pleiten aus dessen letzten sechs Spielen zuversichtlich. Seiner Mannschaft - immerhin Schießbude der Liga (39 Gegentore) - attestierte Vogel eine "sehr gute Mentalität gegen den Ball", auch die Art und Weise, wie man die Tore erzielt hat, mache "sehr viel Mut für die kommenden Aufgaben".

Zum Auftakt des 18. Spieltages erwartet uns in Fürth ein Spiel mit gegensätzlichen Vorzeichen zwischen zwei Teams, die vor der Winterpause noch dringend Punkte sammeln wollen - die einen im Kampf gegen den Abstieg, die anderen im Kampf um den Aufstieg. Mit 14 Punkten liegt das Kleeblatt als Sechzehnter auf dem Relegationsplatz und nur einen Punkt vor dem Tabellenletzten. Dagegen schielt die Hertha als Siebter auf den Aufstiegsrelegationsplatz und rangiert nur drei Punkte hinter dem Dritten aus Darmstadt.

Im Heimspiel gegen Schlusslicht Magdeburg erwachte die Hertha vergangene Woche letztlich zu spät und musste eine verdiente 0:2-Niederlage hinnehmen. Stefan Leitl tauscht heute gleich viermal: Zeefuik, Kolbe, Demme und Kownacki rotieren allesamt aus der Startelf und sitzen auf der Bank. Dafür kehren Dardai und Eichhorn nach muskulären Problemen zurück, auch Leistner und Stürmer Schuler dürfen beginnen.

Und hier die Aufstellung der Gäste aus der Bundeshauptstadt: Ernst - Gechter, Leistner, Dardai, Karbownik - Eichhorn, Seguin - Reese, Cuisance, Winkler - Schuler.

Nach der Entlassung von Thomas Kleine debütierte Heiko Vogel vergangenen Samstag ausgerechnet im Frankenderby auf der Fürther Bank und holte trotz zwei Rückständen beim 2:2 in Nürnberg einen verdienten Punkt. Heiko Vogel sieht auch keinen Grund für etwaige Wechsel und vertraut heute auf die exakt gleiche Startelf im 4-4-2-System. Neu hingegen ist der Name des 23-jährigen Moldauer Lado Akhalaia, der heute sein Kaderdebüt für die Profimannschaft feiert. 

Widmen wir uns zunächst dem Personal und beginnen mit der Anfangself der Hausherren: Schlieck - Dehm, Ziereis, Münz, Itter - Klaus, Dietz, Green, Keller - Futkeu, Hrgota.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 16. Spieltages zwischen der SpVgg Greuther Fürth und Hertha BSC.