Live-Kommentar

Das war es für heute aus dem Sportpark Ronhof. Am Abend um 20:30 Uhr gibt es hier noch das Spiel zwischen dem HSV und Hertha BSC. Wir wünschen Ihnen bis dahin noch einen schönen Samstag. Auf bald!

Erstmals seit 23 Jahren endet dieser Dauerbrenner der 2. Bundesliga wieder einmal torlos. Für die SpVgg geht es am kommenden Samstag um 13:00 Uhr in die Hauptstadt zu Hertha BSC. St. Pauli muss am Sonntag zur gewohnten Zeit am Millerntor gegen Magdeburg wieder ran.

Am Ende darf Greuther Fürth durchatmen, denn in der Schlussphase kratzte St. Pauli am Auswärtssieg. Aber mit Blick über die gesamte Distanz geht das 0:0 in Ordnung. Die SpVgg hatte im zweiten Durchgang durch Hrgota die beste Chance, auf Seiten der Gäste wurde Albers in der Nachspielzeit nicht nur ein Treffer aberkannt, er vergab zuvor auch aus kurzer Distanz. 

Abpfiff im Sportpark Ronhof. 

Tor für St. Pauli! Albers trifft von halblinks ins lange Eck. Aber der Treffer zählt nicht, denn der Stürmer steht bei der Freistoßhereingabe knapp im Abseits. 

Damian Michalski sieht für ein Foul im Mittelfeld gegen Albers die Gelbe Karte.

Sinani passt diagonal in den Strafraum auf Irvine, der im Rückraum Hartel sieht. Die Schussposition ist perfekt, aber er kommt aus leicht halbrechter Position nicht an Urbig vorbei. 

Die fünfminütige Nachspielzeit läuft. 

Für Lars Ritzka geht es angeschlagen nicht mehr weiter, Philipp Treu ist der positionsgetreue Ersatz. 

Und Dickson Abiama ersetzt Branimir Hrgota.

Damian Michalski übernimmt bei Fürth für Gideon Jung.

Ritzka liegt von Krämpfen geplagt am Seitenrand. 

Beide Seiten kommen nun in der Schlussphase zu ihren besten Möglichkeiten. Gelingt einem Team noch der Lucky Punch. 

Banks bringt von der linken Seite den Ball scharf an den Fünfmeterraum, wo Albers zum direkten Abschluss kommt und über das Tor schießt. 

Langer Ball aus der eigenen Hälfte auf den Hrgota, der die Kugel am herauseilenden Vasilj vorbei spitzelt, aber nur das Außennetz trifft. 

Der Freistoß bringt nichts, aber Fürth bleibt im Ballbesitz. Green überrascht nach einem Einwurf mit einer Drehung und passt klug in den Rückraum, wo Srbeny mit der Fußspitze aus acht Metern am langen Pfosten vorbei das Tor knapp verfehlt. 

Vor der Ausführung des Standards gibt es bei den Gästen noch einen offensiven Wechsel, Andreas Albers kommt für Elias Saad.  

Nach einem Foul von Wahl an Green gibt es einen aussichtsreichen Freistoß für die Hausherren. 

Vor 23 Jahren endete zuletzt ein Spiel dieser beiden Mannschaften torlos. In den letzten 30 Aufeinandertreffen fiel immer mindestens ein Treffer. 

St. Pauli wartet eine Viertelstunde vor dem Ende weiter auf den ersten Abschluss auf das gegnerische Tor. Fürth hatte nach der Pause bislang noch keine ernsthafte Torannäherung. 

Aber das Spiel der Gäste bleibt berechenbar. Nach der Auswechslung von Afolayan hat Hartel als hängende Spitze übernommen, der allerdings nicht wirklich mit hohen Bällen etwas anfangen kann. 

Und Oussama Haddadi ersetzt Marco Meyerhöfer. 

Doppelwechsel bei Fürth, Lukas Petkov übernimmt für Tim Lemperle. 

Die Gäste haben im zweiten Durchgang die besseren Offensivaktion. Auch Fabian Hürzeler beweist mit seinen offensiven Wechseln, dass er durchaus mehr als dieses 0:0 möchte. Das Spiel ist für eine weitere Trinkpause unterbrochen. 

Srbeny überläuft auf der linken Seite Saliakas, macht es dann aber auf dem Weg in den Strafraum gegen Wahl etwas zu kompliziert und verstolpert den Ball ins Toraus. 

Bei St. Pauli feiert Scott Banks sein Debüt in der 2. Bundesliga. Er kommt auf der rechten Außenbahn für Connor Metcalfe. 

Saad lässt mit gutem Dribbling zwei Fürther in Leere laufen und steckt dann in die Tiefe durch. Hartel verpasst das kluge Zuspiel nur knapp.

St. Pauli liefert weiter Eiche rustikal. Nun erwischt es David Nemeth für sein Vergehen an Hrgota, der heute neben Green ordentlich einstecken muss. 

Connor Metcalfe kommt offensiv gegen Green zu spät. Auch hierfür gibt es Gelb. 

Alexander Zorniger bringt Dennis Srbeny für Armindo Sieb. 

Vasilj und Smith sind sich uneins, so läuft der Keeper aus dem Strafraum heraus und kommt nicht an den Ball. Sieb kann daraus aber kein Kapital schlagen, St. Pauli klärt ins Seitenaus. 

Elias Saad sieht für ein taktisches Foul im Mittelfeld an Green die Gelbe Karte. 

Über zwei Stationen geht es bei den Gästen auf einmal blitzschnell. Smith passt aus dem Mittelkreis in den Lauf von Hartel, der aber etwas zu weit nach rechts zieht und dann frei vor Urbig aus 15 Metern am langen Pfosten vorbei ins Toraus abschließt. 

St. Pauli kommt übrigens bereits zum dritten Mal in dieser Saison mit einem 0:0 aus der Kabine. 

Smith schappt sich auf halbrechts den Freistoß, der aus 25 Metern aber deutlich rechts den Kasten verfehlt. Das war aber der erste halbwegs ernsthafte Torabschluss der Hamburger an diesem Nachmittag. 

Die Flanke von Ritzka wird länger und länger und schlägt auf der Oberkante des Fürther Tores auf. 

Das Spiel läuft wieder. 

Und David Nemeth kommt defensiv für Adam Dzwigala, der vielleicht angeschlagen war.

Doppelwechsel bei den Gästen, Fabian Hürzeler bringt Danel Sinani für Oladapo Afolayan, der am Rande eine Platzverweises war. 

In einer chancenarmen Partie steht es nach 45 Minuten 0:0. St. Pauli war zunächst besser im Spiel, doch ab der 15. Minute hatte Fürth die passenden Antworten und so neutralisierte sich das Geschehen zusehends. Lemperle und Asta konnten in der Folge zumindest Abschlüsse für Fürth in Tornähe kreieren, wirklich gefährlich waren aber auch die nicht. 

Pause im Sportpark Ronhof. 

Metcalfe nimmt Saliakas mit, der hoch in den Strafraum flankt. Hartel versucht sich mit einem Fallrückzieher, trifft den Ball aber nicht. Auch der dahinter lauernde Saad kommt nicht an die Hereingabe. 

Es gibt vier Minuten Nachspielzeit. 

Green gerät nach einem Luftzweikampf mit Irvine unter die Räder und muss kurz behandelt werden. 

Immer wieder versuchen es die Gäste mit langen Bällen auf Saad. Doch darauf hat man sich inzwischen bei den Fürthern eingestellt. Das Spiel dümpelt der Pause entgegen. 

Die hohe Freistoßhereingabe der Hausherren von Green aus dem linken Halbfeld kommt zwar bis zu Dietz durch, doch der Abschluss ist dann völlig unkontrolliert in Richtung Stadiondach. 

Wagner geht von rechts auf das Strafraumeck zu und passt dann in die Tiefe. Aber Sieb kann daraus rechts in der Box aber nichts machen und läuft sich fest. 

St. Pauli wartet über 20 Minuten auf einen Abschlussversuch. Fürth liegt in dieser Statistik mit 8:2 vorn. 

Vasilj unterläuft der Fehler beim Aufbau aus dem Strafraum heraus. Die Kugel kommt zu Hrgota, der noch ein paar Meter macht. Sein Schuss wird schließlich geblockt. 

Dietz verhindert, dass der Ball ins Seitenaus geht und spielt sofort in den Strafraum weiter. Asta kommt rechts in der Box aus spitzem Winkel zum Abschluss, der Schuss geht am langen Pfosten vorbei ins Aus. 

Beide Seiten spiegeln nun sehr genau die Anlage des Gegners und so neutralisiert sich das Geschehen zusehends. Die Gäste sind nach einer halben Stunde noch ohne echte Torchance. 

Smith sucht mit einem langen Diagonalball Saad auf der linken Seite. Dem Flügelspieler springt das Zuspiel aber ins Seitenaus. 

Die Gäste haben ihren Faden verloren, Greuther Fürth steht nun besser in den Räumen und lässt kaum noch Pässe ins letzte Drittel zu. Das Spiel ist für eine kurze Trinkpause unterbrochen. 

Der VAR greift nicht ein - Glück für St. Pauli. 

Der Ball ist weg, Oladapo Afolayan trifft Green am Knöchel und ist mit Gelb sehr gut bedient. 

Die Flanke von Hrgota kommt durch, aber Wagner ist etwas zu überrascht, der Kopfball wird für Vasilj wird zur Rückgabe. 

Hrgota humpelt nach kurzer Behandlung noch ein wenig übers Spielfeld. 

Jackson Irvine geht von der Seite Hrgora rabiat in die Hacken und sieht den ersten Karton des Nachmittags. 

Hrgota steckt durch, Lemperele sucht an der Strafraumgrenze den sofortigen Abschluss, der Flachschuss geht knapp rechts am Tor vorbei. 

St. Pauli kontrolliert das Spiel, doch bislang lassen die Fürther noch keine gefährlichen Zuspiele ins Strafraumzentrum zu. Und natürlich lauern die Hausherren auch auf die Umschaltmomente. 

Irvine verspringt der Klärungsversuch, Sieb startet durch, wird dann aber beim Schuss aus spitzem Winkel von Wahl erfolgreich geblockt. 

Smith versucht es aus der Distanz, doch der Schuss aus 25 Metern dreht nach rechts weg und geht am Tor vorbei. 

Immer wieder gelingen St. Pauli die Pässe durch die Schnittstelle. Metcalfe bringt von rechts das Leder scharf ins Zentrum, aber Afolayan kommt nicht zum Abschluss. 

Metcalfe stoppt den Ball kurz vor der Torauslinie und flankt in den Rückraum, wo aber Saad nicht zum kontrollierten Abschluss kommt. 

Auch auf der anderen Seite versucht es Fürth mit einem langen Ball von Wagner. Lemperle kommt ins Solo, wird aber an der Strafraumgrenze durch Dzwigala erfolgreich abgelaufen. 

Ritzka passt über zwei Ketten hinweg in den Lauf von Saad, der das aussichtsreiche Zuspiel aber nicht unter Kontrolle bekommt und ins Aus gehen lässt.  

Bei Temperaturen jenseits der 30 Grad ist es heute natürlich auch eine Frage der Krafteinteilung. Beide Teams beginnen in einer hohen Intensität. 

Das Spiel läuft. Schiedsrichter ist Tom Bauer.

St. Pauli hat saisonübergreifend nur eins der letzten zehn Spiele auswärts verloren und dabei jedes Mal mindestens ein Tor erzielt. Doch mit dem gesperrten Mets und dem verkauften Medic fehlt den Hamburgern erstmals die gesamte Innenverteidigung dieser Erfolgsphase. Wahl und Dzwigala haben heute das Vertrauen vom Trainer.

Dies ist das 37. Duell zwischen Greuther Fürth und dem FC St. Pauli in der eingleisigen 2. Bundesliga. Kein Spiel wurde häufiger ausgetragen und in keinem anderen fielen so viele Tore (109). St. Pauli konnte keines seiner letzten fünf Gastspiele in Fürth gewinnen, holte nur ein Unentschieden und wartet seit Dezember 2016 auf einen Sieg bei den Franken.

In der Liga haben beide Teams zum Auftakt gewonnen. St. Pauli ließ vor zwei Wochen ein 0:0 der besseren Art gegen Fortuna Düsseldorf folgen, das Kleeblatt verlor hingegen trotz Führung in Kiel mit 1:2.

Greuther Fürth tat sich beim 1:0 in Halle etwas schwerer. Doch von dieser Partie wird wohl in erster Linie die anschließende Pressekonferenz in Erinnerung bleiben. Nachdem Julian Green während des Spiels rassistischen Anfeindungen ausgesetzt war, lieferte sein Coach Alexander Zorniger ein sehr eindrucksvolles Statement über die Notwendigkeit von Zivilcourage.

Beide Teams sind in der Vorwoche ihrer Favoritenrolle im Pokal gerecht geworden. St. Pauli löste die Aufgabe beim 5:0 in Delmenhorst sehr souverän, auch wenn vier der fünf Treffer erst im zweiten Durchgang fielen.

Bei den Gästen übernimmt Dzwigala in der Abwehr für den gesperrten Mets. Ansonsten ist es die Elf vom Düsseldorf-Spiel vor zwei Wochen. Im Pokal saßen Afolayan, Ritzka und Metcalfe auf der Bank, heute erwischt es wieder Albers, Treu und Sinani.  

St. Pauli hat mit dieser Startelf die Reise nach Franken angetreten: Vasilj - Wahl, Smith, Dzwigala - Saliakas, Irvine, Hartel, Ritzka - Metcalfe, Saad - Afolayan.

Bei der SpVgg wechselt Alexander Zorniger im Vergleich zum Pokal auf nur einer Position. Dietz verdrängt Michalski auf die Bank. 

Greuther Fürth startet wie folgt: Urbig - Dietz, Jung, Itter - Asta, Wagner, Green, Meyerhöfer, Hrgota - Sieb, Lemperle.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 3. Spieltages zwischen der SpVgg Greuther Fürth und dem FC St. Pauli.