Der VfL Wolfsburg hat im ersten Pflichtspiel unter seinem neuen Trainer Oliver Glasner mit reichlich Mühe die zweite Runde des DFB-Pokals erreicht.
Die Wölfe bezwangen den Drittligisten Hallescher FC trotz Anlaufschwierigkeiten und Rückstand mit 5:3 (3:3, 1:1) nach Verlängerung.
Während sich auch der VfB Stuttgart in die nächste Runde zitterte, musste Bundesliga-Mitabsteiger Hannover 96 den nächsten Rückschlag hinnehmen. Stuttgart gewann beim Drittligisten Hansa Rostock 1:0 (1:0), Hannover verlor bei Zweitliga-Aufsteiger Karlsruher SC 0:2 (0:0).
Weghorst und Gerhardt drehen das Spiel
Bei der Pokal-Premiere von Glasner, der zur neuen Saison vom österreichischen Vizemeister LASK gekommen war, hatte HFC-Profi Felix Drinkuth (43.) die Gastgeber zunächst per Weitschuss in Führung gebracht, ehe Torjäger Wout Weghorst (44.) und Yannick Gerhardt (48.) die Partie für den Sechsten den vergangenen Bundesliga-Saison drehten. Nach dem Ausgleich des HFC durch Kapitän Sebastian Mai (57.) schoss William (70.) die Wolfsburger erneut in Front, ehe Mathias Fetsch (90.+1) in Überzahl die Verlängerung erzwang. VfL-Kapitän Josuha Guilavogui hatte in der 89. Minute die Gelb-Rote-Karte gesehen. Robin Knoche (92.) und Josip Brekalo (94.) machten dann aber für die Gäste alles klar.