Damit endet der 20. Spieltag der 2. Bundesliga. Wir danken für die Aufmerksamkeit und wünschen noch einen schönen Sonntag. Bis bald!

Ärgern dürfen sich die Hamburger, weil sie durch die abgegebenen Punkte den Sprung zurück an die Tabellenspitze verpassen, sich jetzt mit Platz 2 begnügen müssen. Hannover bleibt Sechster und spielt am kommenden Sonntag zu Hause gegen Düsseldorf. Der HSV muss bereits am Freitag in Münster ran.

Letztlich findet sich kein Sieger, der Hamburger SV und Hannover 96 trennen sich 2:2. Angesichts von zweier in Teilen recht unterschiedlichen Halbzeiten geht das Ergebnis irgendwo auch in Ordnung. Der HSV legte in der ersten Hälfte die größere Zielstrebigkeit an den Tag, konnte daran nach der Pause nicht so recht anknüpfen. Die Gäste blieben vor der Pause beinahe komplett harmlos, legten dafür nach dem Seitenwechsel zu und strahlten plötzlich Torgefahr aus. So drehten die Niedersachsen die Partie nach Pausenrückstand. Und obwohl die Hausherren die Führung aus der Hand gaben, mussten sie am Ende froh sein, vor 57.000 Zuschauern im ausverkauften Volksparkstadion zumindest noch den Ausgleich erzielt zu haben.

Dann beendet Schiedsrichter Michael Bacher das Treiben auf dem Platz.

Durch die vielen Wechsel und die Fouls ist uns der Spielfluss ziemlich abhandengekommen. Die Partie trudelt recht zerfahren dem Ende entgegen.

Andre Breitenreiter zieht seinen letzten Trumpf. Der heißt Andreas Voglsammer und ersetzt Nicolo Tresoldi. Mit den Spielerwechseln sind wir jetzt also durch.

Wegen Haltens gegen Nicolo Tresoldi kassiert Daniel Elfadli seine fünfte Gelbe Karte und wird am kommenden Spieltag gesperrt fehlen.

Soeben läuft die reguläre Spielzeit ab. Vier Minuten soll es noch obendrauf geben.

Wegen eines Stoßes an der Seitenlinie gegen Marcel Halstenberg holt sich Adedire Mebude gleich seine erste Gelbe Karte im deutschen Profifußball ab.

Ferner verlässt Jannik Rochelt den Rasen, den dafür Monju Momuluh betritt.

Aufseiten der Gäste räumt Enzo Leopold das Feld zugunsten von Max Christiansen.

Ludovit Reis ist gegen Fabian Kunze zu spät dran, steigt diesem auf den Fuß und verdient sich seine dritte Gelbe Karte der Saison.

Und anstelle von Adam Karabec spielt fortan Lukasz Poreba. Damit schöpft Merlin Polzin sein Wechselkontingent restlos aus.

Direkt nach dem Ausgleich wird gewechselt. Für Emir Sahiti kommt bei den Hausherren Neuverpflichtung Adedire Mebude (Leihgabe von Westerlo).

Tooooor! HAMBURGER SV - Hannover 96 2:2. Direkt am Strafraum liegt der Ball in leicht nach rechts versetzter Position zum Freistoß bereit. Jean-Luc Dompe führt perfekt aus, schießt mit dem rechten Fuß über die Mauer und trifft völlig unhaltbar ins rechte Eck. Für den Franzosen bedeutet das den sechsten Saisontreffer in der 2. Liga.

Sören Storks und Christian Fischer sind der Meinung, dass es den entscheidenden Kontakt knapp außerhalb des Sechzehners gab. Also erleben wir gleich einen Freistoß für den HSV.

An der Strafraumgrenze bestreiten Phil Neumann und Otto Stange einen Zweikampf, der in einem Foul des Hannoveraners endet. Nun gilt es zu klären, ob das auf der Linie oder doch außerhalb passiert. Da muss von VAR-Seite draufgeschaut werden.

Tooooor! Hamburger SV - HANNOVER 96 1:2. Nach einem Zuspiel von Marcel Halstenberg regelt das Rabbi Matondo auf eigene Faust, sucht sich auf links einen Weg in die Box, geht zwischen Emir Sahiti und William Mikelbrencis durch und schießt dann mit dem rechten Fuß platziert ins lange Eck. Die Verpflichtung des walisischen Nationalspielers zahlt sich also gleich in dessen erstem Einsatz aus.

Vorlage Marcel Halstenberg

In Bezug auf die Zielstrebigkeit hat sich das Blatt komplett gewendet. Der HSV hat seine drei Schüsse aufs Tor in der ersten Hälfte angebracht, seither kam nichts nach. Die Hannoveraner setzten seit der Pause drei Bälle auf die Kiste, waren diesbezüglich in den ersten 45 Minuten leer ausgegangen.

Merlin Polzin nimmt Ransford Königsdörffer runter und schickt den 17-jährigen Otto Stange zum fünften Mal als Einwechsler aufs Feld.

Auf beiden Seiten wird getauscht. Bei den Gästen verlässt Havard Nielsen den Rasen, den dafür Lars Gindorf betritt.

Hinsichtlich der Spielanteile hat der HSV sogar noch zugelegt. Allein seit Wiederbeginn verzeichnen die Hausherren etwa 75 Prozent Ballbesitz. Allerdings bringt das weit weniger Ertrag, als das noch im ersten Durchgang der Fall war.

Noch aus der eigenen Hälfte spielt Sebastian Schonlau steil auf Ransford Königsdörffer. Der kommt aus dem Abseits und bringt dann aus halbrechter Position einen abgefälschten und entsprechend ungefährlichen Rechtsschuss an. Erwartungsgemäß ertönt dann der Abseitspfiff.

Den fälligen Freistoß aus halblinker Position schießt Enzo Leopold deutlich am langen Eck vorbei und zwingt Daniel Heuer Fernandes nicht zum Eingreifen.

Erneut bringt Rabbi Matondo Tempo rein, treibt den nächsten Angriff der 96er an. Noch deutlich vor dem Sechzehner stellen sich ihm zwei Hamburger in den Weg. Jonas Meffert foult und holt sich seine erste Gelbe Karte in dieser Zweitligasaison ab.

Jetzt stürmt Rabbi Matondo über links in den Sechzehner. Diesmal hat der Angreifer nur eine Möglichkeit, schließt selbst ab. Den Rechtsschuss aufs kurze Eck pariert Daniel Heuer Fernandes.

Zugleich wird Marco Richter durch Ludovit Reis ersetzt.

Erstmals meldet sich Merlin Polzin mit Wechseln zu Wort, nimmt Dennis Hadzikadunic aus dem Spiel, bringt dafür Sebastian Schonlau.

Rabbi Matondo agiert noch unglücklich. Abermals kommt der walisische Nationalspieler links an der Strafraumgrenze nicht durch, trifft mitunter auch falsche Entscheidungen. Doch gestatten wir dem Neuen ein wenig Eingewöhnungszeit.

Der Ball liegt in halblinker Position zum Freistoß für den HSV bereit. Jean-Luc Dompe schießt aus gut 20 Metern direkt, bleibt aber an der Hannoveraner Mauer hängen. Phil Neumann wird am Kopf getroffen, geht zu Boden und braucht eine kurze Verschnaufpause. Diese räumt ihm Michael Bacher ein.

Jetzt bietet sich dem HSV etwas Raum. Auf rechts kommt William Mikelbrencis zur Flanke findet damit links in der Box Jean-Luc Dompe. Dessen Rechtsschuss fehlt es allerdings gehörig an Präzision.

Hannover lässt es nach dem Ausgleich erst einmal gut sein, setzt nicht entschlossen nach und überlässt dem Gegner die Initiative.

Anschließend nimmt der HSV das Zepter wieder in die Hand. Doch seit Wiederbeginn finden die Hanseaten den Weg zum Tor nicht mehr. Hannover bietet derzeit auch keine Lücken zum Hineinstoßen an. Und auch ihre rechte Abwehrseite bekommt die Niedersachsen jetzt besser dicht.

Tooooor! Hamburger SV - HANNOVER 96 1:1. Nach einer hohen Flanke von der rechten Seite bekommt Havard Nielsen im Zentrum nicht so richtig Zugriff. Doch der dahinter postierte Nicolo Tresoldi setzt nach, scheitert zunächst an Daniel Heuer Fernandes. Vom Keeper prallt die Kugel an das linke Knie von William Mikelbrencis und somit zurück zu Tresoldi, der das Spielgerät aus kürzester Distanz mit dem rechten Fuß über die Torlinie spitzelt. Für den Stürmer bedeutet das den sechsten Saisontreffer, er ist damit alleinig bester Hannoveraner Schütze.

Derzeit geht Hannover recht engagiert zu Werke, man zeigt sich häufig in des Gegners Hälfte.

Nach einer Balleroberung von Fabian Kunze gegen Adam Karabec hat Nicolo Tresoldi im Zentrum etwas Platz, möchte aus etwa 18 Metern schießen. Doch im letzten Moment wirft sich Dennis Hadzikadunic dazwischen und fälscht den Ball zur Ecke ab. Diese bringt im Anschluss nichts ein.

Ohne personelle Veränderungen schickt Merlin Polzin seine Mannschaft in den zweiten Spielabschnitt.

Jetzt rollt der Ball wieder im Volksparkstadion.

Andre Breitenreiter wechselt zur Pause. Bartlomiej Wdowik bleibt in der Kabine. Dafür kommt Neuverpflichtung Rabbi Matondo (Leihgabe von den Glasgow Rangers) zum Debüt für Hannover 96.

Somit führt der Hamburger SV im Heimspiel gegen Hannover 96 hochverdient mit 1:0. Dabei hatten die Gäste anfangs viel besser in die Partie gefunden, gaben fast zehn Minuten eindeutig den Ton an. Doch danach entwickelte sich das Geschehen immer eindeutiger in Richtung der Hausherren. Bereits nach einer Viertelstunde lag der HSV vorn, rechtfertigte dieses Ergebnis erst in der Folge so richtig. In allen Belangen avancierten die Hanseaten zur besseren Mannschaft. Neben dem Treffer besaßen die Hamburger noch zwei weitere verheißungsvolle Gelegenheiten. Einen Hauch von Torgefahr strahlten die Hannoveraner lediglich einmal aus, die übrigen der acht registrierten Torschüsse waren harmlos. Dennoch zeigt diese Zahl, dass die Niedersachsen sporadisch durchaus nach vorn spielten, es aber eben an Durchschlagskraft vermissen ließen.

Dann bittet Schiedsrichter Michael Bacher die Akteure zur Pause in die Kabinen.

Soeben ist die reguläre Spielzeit des ersten Durchgangs abgelaufen. Zwei Minuten soll es noch obendrauf geben.

Jetzt startet der HSV einen Konter. Emir Sahiti führt lange den Ball - zu lange. So wird die Überzahlsituation nicht genutzt. Am Ende vertändelt Sahiti den Ball, kämpft noch darum, womit Marco Richter zumindest noch zum Distanzschuss kommt. Der wird allerdings abgeblockt.

Wegen Meckerns holt sich Marcel Halstenberg seine dritte Gelbe Karte der laufenden Zweitligaspielzeit ab.

Nach einem Einwurf auf der linken Seite kommt Havard Nielsen am linken Torraumeck an den Ball, hebt diesen in Richtung des langen Ecks. Die Kugel springt an Freund und Feind sowie am Tor vorbei. Doch das ist immerhin mal ein Hauch von Hannoveraner Torgefahr.

Marcel Halstenberg steigt William Mikelbrencis auf den rechten Fuß, zerfetzt diesem dabei die Schnürsenkel. Die erste Gelbe Karte der Partie sieht allerdings Bartlomiej Wdowik für ein Stoßen direkt im Anschluss gegen Adam Karabec. Für den Polen bedeutet das die zweite Verwarnung in dieser Zweitligasaison.

Es sprechen nicht nur zwölf Torschüsse für die Gastgeber, die Hanseaten sind auch deutlich gefährlicher. Neben dem Treffer gab es zwei weitere gute Gelegenheiten. Von einer nennenswerten Torchance sind die Hannoveraner noch weit entfernt.

Über weite Strecken übt der HSV Kontrolle aus, hat zudem in allen relevanten Statistiken die Nase vorn, verzeichnet also beispielsweise die größeren Spielanteile und doppelt so viele Torschüsse.

Nun melden sich die Gäste mal wieder zu Wort. Enzo Leopold steht auf links zu einer Ecke bereit. Die hohe Hereingabe fängt Hamburgs Adam Karabec ab. Jannik Dehm kommt immerhin aus dem Hintergrund zum Schuss. Aus großer Distanz gerät der bei Weitem nicht präzise genug.

Auf links genießt Jean-Luc Dompe eine Menge Freiraum, flankt hoch in die Mitte. Am Torraum schraubt sich Ransford Königsdörffer in die Höhe, bekommt seinen Kopfball aber nicht genug gedrückt.

Erneut bietet sich den Hanseaten eine Menge Platz für einen Umschaltangriff, der rechts in die Box führt. Von dort spielt William Mikelbrencis in die Mitte. Da steht Adam Karabec frei, doch durch einen Platzfehler trifft der Tscheche die Kugel sechs, sieben Meter vor dem Tor nicht richtig. So verstreicht diese Großchance.

Dann tragen die Hamburger einen schönen und weiträumigen Angriff vor. Mal wieder läuft die Sache über links. Die weite Flanke rüber in den Sechzehner ist für Emir Sahiti schwer zu verarbeiten. Und das geht auch prompt schief.

Inzwischen rollt der Ball wieder im Volksparkstadion. Jannik Dehm kann weiter mitwirken.

Nahe dem Mittelkreis schießt Silvan Hefti den Ball aus kurzer Distanz ans Kinn von Jannik Dehm, der zu Boden geht und behandelt werden muss. Der Schiedsrichter erkennt diese Notwendigkeit schnell und unterbricht den Spielbetrieb.

Dennoch gelingt es den Gästen jetzt, einigermaßen regelmäßig, eigene Akzente zu setzen. Allerdings fehlt es dabei weiterhin komplett an Zug zum Tor. Daniel Heuer Fernandes ist bislang einzig mit dem Ball am Fuß gefordert, muss sich die Handschuhe noch gar nicht schmutzig machen.

Nun aber übernehmen die Hausherren wieder das Kommando. Nach dem starken Hannoveraner Beginn sind die Hamburger mittlerweile längst die bessere Mannschaft und führen verdient. 7:3 Torschüsse belegen, dass der HSV im Spiel nach vorn recht produktiv ist.

Nach der starken Hamburger Phase meldet sich Hannover nun mal wieder zu Wort, gelangt über rechts mit einer Flanke von Jannik Dehm in den Sechzehner. Dort bekommt Havard Nielsen keinen kontrollierten Torabschluss hin.

Tooooor! HAMBURGER SV - Hannover 96 1:0. Abermals hat Jean-Luc Dompe auf links Platz, steuert den Sechzehner an und behält dann die Übersicht, um zurück auf Silvan Hefti zu spielen. Dieser nimmt in halblinker Position außerhalb des Strafraums Maß und schießt mit dem rechten Fuß überaus platziert ins lange Eck. Der Schweizer trifft erstmals überhaupt in einem Pflichtspiel für den HSV.

Vorlage Jean-Luc Mamadou Diarra Dompé

Inzwischen also ist der HSV im Spiel. Die Ecke von links tritt Jean-Luc Dompe. Im Anschluss scheint Ransford Königsdörffer etwas überrascht, kann nicht druckvoll genug abschließen.

Bei der nachfolgenden ersten Ecke dieser Partie geht am Torraum Jonas Meffert zum Kopfball, setzt den aber am langen Eck vorbei. Ein Hannoveraner ist noch dran, weshalb das einen weiteren Eckstoß gibt.

Erstmals werden die Gastgeber konstruktiv. Plötzlich ergibt sich etwas Raum. Auf links ist Jean-Luc Dompe unterwegs, spielt dann links in der Box in den freien Raum. Dort hinein ist Adam Karabec gestartet und schießt aus spitzem Winkel mit dem linken Fuß. Ron-Robert Zieler lenkt die Kugel am langen Eck vorbei.

Hamburg bemüht sich um einen geordneten Spielaufbau, wird dabei immer wieder durch die pressenden Gäste gestört, die da mitunter entschlossen draufgehen. Auch deshalb entwickelt sich beim HSV offensiv weiterhin überhaupt nichts.

So wirken die 96er weiterhin zielstrebiger, schaffen es abermals in die Box. Noch allerdings bekommen es die Niedersachsen nicht zu Ende gespielt.

Erst danach bekommen auch die Hausherren ein paar Spielanteile, könnten sich mal nach vorn entfalten. Doch über die Mittellinie schafft man es selten. Wenn das doch gelingt, hält man sich in der gegnerischen Hälfte nicht lange.

Hannover setzt die ersten Akzente. Das wird unterstützt durch einen Freistoß nahe der rechten Eckfahne. Den führt Bartlomiej Wdowik kurz aus, spielt Enzo Leopold an. Dessen Flanke in den Sechzehner hat Potenzial, doch eine kontrollierte Abschlusshandlung bleibt aus.

Soeben ertönt im Volksparkstadion der Anpfiff, die Gäste stoßen an.

Kurz vor Spielbeginn schauen wir auf das Unparteiischengespann. An der Pfeife agiert Michael Bacher. Der 33-jährige Referee baut auf die Unterstützung der Assistenten Nico Fuchs und Tobias Fritsch sowie des Vierten Offiziellen Eric Müller. Mit der Videoüberwachung wurden Sören Storks und Christian Fischer betraut.

Während der Hinrunde entschied Hannover das Heimspiel mit 1:0 für sich, behielt auch beim letzten Gastspiel in Hamburg vor etwa einem Jahr die Oberhand (4:3). In der vergangenen Spielzeit gab es zwei Auswärtssiege, da der HSV bei den 96ern mit 1:0 die Nase vorn hatte. Zu Hause gelang den Hanseaten gegen die Niedersachsen im April 2023 der letzte Dreier - das allerdings eindrucksvoll mit 6:1.

Die Hamburger stehen derzeit bei drei Siegen in Folge - gegen Fürth (5:0), gegen Köln (1:0) und bei der Hertha (3:2). Die letzte Pleite kassierten die Hanseaten Anfang November in Braunschweig (1:3). Danach hat sich eine Serie von sieben Partien ohne Niederlage aufgebaut (vier Siege). Zu Hause hatte man letztmals im April das Nachsehen - also in der vergangenen Saison. Da setzte es gegen Holstein Kiel ein 0:1. Seither ist der HSV daheim zwölf Begegnungen unbezwungen und gewann sieben davon.

In diesem Kalenderjahr ist Hannover ungeschlagen, gewann in Regensburg 1:0 und spielte zuletzt gegen Münster 2:2. Vor Weihnachten gesellte sich zu dieser kleinen Serie noch ein 0:0 gegen Hertha hinzu. Die letzte Niederlage erlitt man Mitte Dezember in Fürth (0:1).

Hamburg baut auf die mit 43 Saisontoren beste Offensive der 2. Liga. Gepaart wird das idealerweise mit der zweitbesten Abwehr (25 Gegentreffer). Unterboten wird der letztgenannte Wert einzig vom heutigen Gegner. Die Hannoveraner ließen erst 19 Gegentore zu. Darüber hinaus sind die Hamburger als einziges Team der Liga zu Hause noch ungeschlagen, gaben allerdings auch schon fünfmal Punkte ab. In der Heimtabelle haben tatsächlich die 96er die Nase vorn, was denen heute aber nicht hilft. In der Fremde kommen die Niedersachsen weit weniger gut klar, fuhren auf Reisen erst zwei Siege und acht Punkte ein.

HSV gegen HSV - der Hamburger Sport-Verein bekommt es mit dem Hannoverschen Sport-Verein von 1896 zu tun. Aus tabellarischer Sicht geht das Ganze noch als Spitzenspiel durch. Der aktuell Dritte empfängt den Sechsten. Beide Mannschaften sind durch drei Punkte voneinander getrennt. Die Hanseaten könnten mit einem Sieg auf den Platz an der Sonne zurückkehren. Den 96ern winkt bei einem Dreier Platz 4 und der direkte Kontakt zu den Aufstiegsplätzen.

Aufseiten der Gäste gibt es nach dem 2:2 vor einer Woche daheim gegen Münster ebenfalls zwei erzwungene Veränderungen. Sei Muroya (muskuläre Probleme) und Jessic Ngankam (Gelbsperre) sind nicht in Hannovers Anfangsformation zu finden. Dafür beordert Andre Breitenreiter heute Jannik Dehm und Havard Nielsen von Beginn an auf den Platz. Der vor drei Tagen von den Glasgow Rangers ausgeliehene Rabbi Matondo stellt eine Option als Einwechselspieler dar.

Für Hannover 96 stehen anfangs folgende elf Akteure auf dem Rasen: Zieler - Neumann, Tomiak, Halstenberg - Dehm, Leopold, Kunze, Rochelt, Wdowik - Nielsen, Tresoldi.

Im Vergleich zum 3:2-Sieg am vergangenen Wochenende bei Hertha BSC muss Merlin Polzin zwei Wechsel vornehmen. Anstelle der verhinderten Miro Muheim (Gelbsperre) und Davie Selke (Jochbogenfraktur) rücken Silvan Hefti und Ransford Königsdörffer in die Hamburger Startelf. Der in dieser Woche von Westerlo ausgeliehene Adedire Mebude wird auf der Bank Platz nehmen.

Gleich mit Beginn der Berichterstattung widmen wir uns den personellen Angelegenheiten und dabei zuvorderst den beiderseitigen Mannschaftsaufstellungen, beginnend mit der des HSV: Heuer Fernandes - Mikelbrencis, Hadzikadunic, Elfadli, Hefti - Karabec, Meffert, Richter - Sahiti, Königsdörffer, Dompe.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 20. Spieltages zwischen dem Hamburger SV und Hannover 96.