Hamburger SV - 1. FC Heidenheim. 2. Bundesliga.
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Das soll es dann an dieser Stelle gewesen sein. Ich bedanke mich wie immer recht herzlich für Ihr Interesse und wünsche noch einen angenehmen Nachmittag!
Während es für die Heidenheimer in acht Tagen mit einem Heimspiel gegen Fürth weitergeht, müssen die Hamburger am Dienstag in Dresden ran. Anschließend empfängt der HSV ebenfalls am Sonntag Regensburg.
Die Hanseaten bestätigen damit ihren Aufwärtstrend und fahren den dritten Ligasieg in Serie ein. Damit geht es in der Tabelle weiter nach oben: Die Hanseaten sind nun Vierter. Die Gäste bleiben indes auf dem 12. Rang.
In einem insgesamt lange Zeit ausgeglichenen Spiel stand es zur Pause leistungsgerech unentschieden. Titz reagierte und wechselte offensiv, Schmidt nach einer knappen Stunde dann ebenso. Der HSV war in dieser Phase etwas besser, die Heidenheimer aber schlugen durch den ersten Joker zu. Anschließend hätten die Gäste nachlegen müssen, verpassten dies aber. So stach auf der anderen Seite mit Lasogga ebenfalls ein Joker - und das binnen zehn Minuten dreimal. Das Spiel schien so bereits entschieden, doch mit Glatzel verkürzte ein weiterer Joker. In der Nachspielzeit warf Heidenheim noch einmal alles nach vorne, kam aber nicht mehr zum Abschluss. So fährt der HSV einen hart umkämpften Dreier ein.
Schluss!
Glatzel erwischt einen langen Ball in die Spitze erst im Toraus - war es das schon?
Schnatterer bringt die Kugel letztlich vor das Tor, wo Mainka gegen Pollersbeck zu spät kommt - Offensivfoul und Zeit für den HSV.
Zwei Minuten noch und die Gäste holen rechts kurz vor dem gegnerischen Strafraum einen Einwurf heraus.
Drei Minuten werden nachgespielt.
Fünf Tore und alle wurden durch Joker erzielt. Das hat man freilich auch nicht alle Tage. Beide Trainer haben also ein gutes Händchen bewiesen und sorgen hier so für eine packende Schlussphase.
Tooor! Hamburger SV - 1. FC HEIDENHEIM 3:2. Schnatterer hat auf dem rechten Flügel zu viel Platz und steckt wohl gerade noch so im richtigen Moment auf den halbrechts in den Sechzehner startenden Glatzel durch. Der Stürmer taucht frei vor Pollersbeck auf und schiebt ins kurze Eck ein. Es ist sein zweites Saisontor.
Vorlage Marc Schnatterer
Die Gäste zeigen noch einmal eine Reaktion, Pollersbeck ist bei einem Schlenzer aus 18 Metern halblinker Position aber zur Stelle und wehrt das Leder zur Seite ab.
Schmidt zieht nun auch seine letzte Wechseloption und bringt Stürmer Glatzel. Dafür geht Mittelfeldmann Andrich vom Feld.
Tooor! HAMBURGER SV - 1. FC Heidenheim 3:1. Lasogga schnürt den Hattrick und entscheidet damit die Partie! Hwang scheitert zunächst bei einem Konter aus 13 Metern halbrechter Position an Mülller, der die Kugel um den Pfosten lenkt. Bei der anschließenden Ecke verlängert Lacroix am kurzen Pfosten und findet so im Zentrum Lasogga. Der Stürmer hat erneut leichtes Spiel und köpft aus kurzer Distanz ein.
Vorlage Léo Lacroix
Zweiter Wechsel der Gäste: Lankford kommt für Thiel.
Tooor! HAMBURGER SV - 1. FC Heidenheim 2:1. Der HSV dreht das Spiel - und wieder stechen die Joker! Arp wird rechts in den Strafraum geschickt und lässt dort Beermann ins Leere rutschen. Der Verteidiger setzt im Liegen noch einmal nach, kann den Youngster aber nicht vom Ball trennen. Arp behält die Übersicht und lupft ins Zentrum. Dort steigt Lasogga am höchsten und köpft aus fünf Metern ein.
Vorlage Jann-Fiete Arp
Santos setzt sich mit etwas Glück, aber auch mit Geschick halblinks vor dem gegnerischen Sechzehner gegen zwei Heidenheimer durch und bedient dann Narey. Dieser kommt links im Strafraum zu Fall und fordert den Elfmeter. Osmers aber winkt ab.
Titz wechselt noch einmal offensiv und bringt Stürmer Arp für Steinmann. Der Youngster kommt damit zu seinem ersten Liga-Einsatz in dieser Saison.
DIe Hamburger sind nun also zurück im Spiel und wollen jetzt natürlich auch den Dreier.
Tooor! HAMBURGER SV - 1. FC Heidenheim 1:1. Santos wird mit einem feinen Chip links in den Strafraum geschickt und hebt die Kugel direkt auf den zweiten Pfosten. Dort rauschen Lasogga und Verteidiger Beermann heran. Beide springen mit allem rein, was sie haben, erwischen den Ball aber zunächst wohl nicht. Die Kugel klatscht an den Pfosten und dann noch an den Oberschenkel von Lasogga - und so springt sie letztlich ins Tor. In Hamburg wird Lasogga für sein drittes Saisontor gefeiert, ob er allerdings am Ball war, bevor dieser die Linie überquert hat, ist nicht eindeutig zu erkennen.
Hwang dribbelt zentral in den Strafraum und steckt dann links auf Hunt durch. Dessen Hereingabe wird aber geblockt. Anschließend setzen die Gastgeber nach, Steinmanns Schuss aus der zweiten Reihe ist aber leichte Beute für Müller.
Im Anschluss an diese herrscht im Sechzehner der Gastgeber erneut Durcheinander. Der aufgerückte Mainka drückt die Pille aus zehn Metern letztlich aber rechts am Kasten vorbei.
Dovedan dribbelt erneut links in den Hamburger Strafraum, wo er aber an Lacroix hängen bleibt. Der Verteidiger klärt zur Ecke.
Der HSV hat durch das Gegentor ganz klar den Faden verloren. Titz könnte noch ein Zeichen setzen, hat er doch noch eine Wechseloption.
Das muss das 0:2 sein! Thiel steckt links auf Dovedan durch. Der Offensivmann geht unbedrängt an den Strafraum und hat erst dort wieder zwei Gegenspieler - aber auch zwei Mitspieler im Zentrum. Dovedan will das Leder rechts in den Strafraum heben, schießt dabei aber Mangala an. Von dessen Rücken springt die Kugel zu Andrich, der am Fünfer frei vor Pollersbeck auftaucht, die Kugel aus zentraler Position aber über den Kasten hebt.
Hoffnung dürfte den Gastgebern trotz des Spielstands machen, dass Heidenheim bei den letzten 19 Auswärtsspielen immer mindestens ein Gegentor hinnehmen musste.
Trainer Schmidt hatte Mut gefordert und diesen mit der Einwechslung seines Namensvetters selbst bewiesen. Es scheint sich zu lohnen.
Tooor! Hamburger SV - 1. FC HEIDENHEIM 0:1. Der Joker sticht! Bei der anschließenden Ecke von der rechten Seite segelt Mainka am kurzen Pfosten in die Hereingabe, scheitert aus fünf Metern aber am glänzend reagierenden Pollersbeck. Die Hausherren bekommen die Pille anschließend aber nicht aus der Gefahrenzone. Schmidt schaltet am schnellsten und donnert die Pille aus zehn Metern links in die Maschen. Es ist sein erstes Saisontor.
Schmidt hat direkt einen guten Abschluss! Dovedan hebt die Pille rechts in den Strafraum, wo sich Schmidt behauptet und dann aus 14 Metern abzieht. Sein Schuss wird noch abgefälscht und saust so über den Kasten.
Schmidt wechselt nun ebenfalls ein erstes Mal und bringt Namensvetter Patrick. Dafür geht Dorsch, was eine deutlich offensivere Ausrichtung bedeutet. Schmidt ist schließlich ein Stürmer, Dorsch hingegen ein Sechser.
Die Umstellungen zeigen durchaus Wirkung, denn die Hanseaten werden nun besser und erhöhen den Druck.
Narey überläuft Dorsch auf dem linken Flügel und wird anschließend von dem Verteidiger kurz vor dem Strafraum gefällt. Freistoß für den HSV und Gelb für den Heidenheimer.
Theuerkauf will eine Hereingabe von der rechten Seite links im eigenen Sechzehner per Kopf aus dem Gefahrenbereich befördern, lenkt die Pille dabei aber genau in die Füße von Hunt. Der zieht aus 13 Metern halbrechter schnell ab, Theuerkauf ist aber wieder zur Stelle und blockt den Versuch.
Schnatterer leitet bei einem Konter auf Theuerkauf weiter, der links an den Sechzehner sprintet. Im Zentrum läuft Dovedan mit, den der Linksverteidiger wohl auch bedienen will. Seine Hereingabe missglückt aber und segelt direkt in die Arme von Pollersbeck. Da war mehr drin!
Narey legt links am Sechzehner raus zu Santos, der reichlich Platz hat und diese für eine Hereingabe nutzt. Hwang rückt im Zentrum ein und kommt am zweiten Pfosten zum Kopfball. Aus neun Metern drückt er die Pille aber über den Kasten.
Was für eine Rettungsaktion von Sakai! Schnatterer erobert die Pille an der Mittellinie und schickt dann sofort Dovedan auf die Reise. Der Stürmer scheint frei durch und verlangsamt kurz vor dem Sechzehner schon, um dann zum präzisen Abschluss anzusetzen. Als der Heidenheimer frei vor Pollersbeck gerade schießen will, rutscht Sakai von hinten heran und klärt so in allerhöchster Not zur Ecke.
Vier Hamburger beraten über die Ausführung, letztlich darf es Lasogga machen. Der Stürmer bleibt mit seinem direkten Versuch aber in der Mauer hängen. Im zweiten Anlauf flankt er in die Arme Müllers.
Moritz dribbelt halblinks an den Heidenheimer Strafraum und wird kurz vor diesem von Griesbeck zu Fall gebracht. Das beschert den Hanseaten eine vielversprechende Freistoßposition.
Während Titz also einiges verändert hat, kommen die Gäste ohne Umstellungen aus der Kabine. Vor der Pause hat es für Heidenheim in dieser Formation aber auch gut funktioniert.
Moritz geht ins Mittelfeld, weshalb Mangala eine Position nach hinten ins Abwehrzentrum rückt. Hunt rückt ebenfalls ins Zentrum, sodass Hwang und Narey nun die offensiven Außen bilden.
Weiter geht's!
... und Lasogga kommt für Janjicic.
Titz wechselt zur Pause gleich zweimal: Moritz ersetzt van Drongelen ...
Für den HSV wäre ein 0:0 aber natürlich zu wenig. Für mehr Durchschlagskraft könnte etwa Lasogga sorgen, der wettbewerbsübergreifend schon vier Saisontore erzielt hat und sich momentan warmmacht. Hwang könnte dann auf den Flügel ausweichen und sein Tempo dort womöglich noch besser ausspielen.
In Hamburg steht es zur Pause also noch 0:0. Die Gäste erwischten dabei den besseren Start und hatten nach zehn Minuten die erste gute Gelegenheit. Auf der anderen Seite taten sich die Hanseaten auch wegen mangelnder Präzision im Passspiel lange Zeit schwer. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Hwang nach einer guten Kombination dann aber doch noch eine richtig gute Gelegenheit, die Müller aber ebenso stark verhinderte. So ist dieses Remis bis hierhin leistungsgerecht.
Pause!
Eine Minute wird im ersten Durchgang nachgespielt.
Steinmann unterbindet anschließend einen Konter der Gäste und holt sich für dieses taktische Vergehen Gelb ab.
Beste Möglichkeit für den HSV! Sakai bekommt die Kugel rechts im gegnerischen Strafraum und findet mit seiner flachen Hereingabe Hwang. Der Neuzugang dreht sich am kurzen Pfosten und zieht aus fünf Metern ab. Müller aber ist im kurzen Eck zur Stelle und verhindert den Rückstand.
Schnatterer bekommt nach einer abgewehrten Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld den zweiten Ball und sprintet sofort rechts an den Strafraum. Auch seine zweite Hereingabe ist aber nicht präzise genug und segelt in die Arme von Pollersbeck.
Douglas Santos, der auf dem linken Flügel immer wieder anläuft, holt im Halbfeld einen Freistoß heraus. Diesen führt er selbst mit einer hohen Hereingabe aus. Die Flanke landet am zweiten Pfosten auf dem Kopf von Lacroix, der aus elf Metern aber deutlich am Tor vorbei köpft.
Thiel bleibt nach einem Zweikampf mit Steinmann am Boden liegen und muss behandelt werden. Für den Heidenheimer wird es aber weitergehen.
Pollersbeck steht immer wieder weit vor seinem eigenen Kasten, weshalb es Schnatterer nach einer Balleroberung nun mal mit einem Abschluss aus dem Mittelkreis versucht. Der Heidenheimer steht aber nicht optimal zum Ball und trifft diesen daher auch nicht voll. Das Leder segelt ohne großen Dampf über den Kasten, Pollersbeck wäre aber ohnehin zur Stelle gewesen.
Hunt will halblinks auf den startenden Hwang durchstecken, kurz vor dem eigenen Sechzehner grätscht Strauß aber in das Zuspiel und klärt so zur Ecke.
Nach einem weiten Einwurf von der rechten Seite nimmt Dovedan den Ball links im Sechzehner mit der Brust an und setzt dann zum Seitfallzieher an. Gegenspieler Sakai ist aber ganz nah dran und will selbst zum Ball - folglich ist das ein gefährliches Spiel vom Angreifer. Osmers sieht es genauso und entscheidet auf Freistoß für den HSV.
Der HSV ist mittlerweile besser im Spiel als noch in der Anfangsphase, weil die Kugel nun besser durch die eigenen Reihen läuft. Die ganz klaren Chancen lassen aber trotzdem weiterhin auf sich warten.
Santos bekommt die Kugel links neben dem gegnerischen Sechzehner und tunnelt dort Griesbeck. Der Brasilianer hat anschließend reichlich Platz, seine Hereingabe wird aber trotzdem zur Ecke geblockt.
Fast eine Einladung für den HSV! Müller verspringt die Kugel im eigenen Sechzehner und wird sofort von Hunt angelaufen. Der Schlussmann will das Leder zur Seite weg spitzeln, schießt dabei aber den Hamburger an. Von dessen Schienbei springt die Kugel aber ins Toraus - Glück für die Gäste.
Hunt versucht es einmal mehr mit einem langen Ball aus dem Mittelkreis heraus. Hwang kommt links im Strafraum trotz seines Tempos aber erneut einen Schritt zu spät.
Andrich musste anschließend kurz am Sprunggelenk behandelt werden, kann aber weiterspielen.
Andrich will auf dem linken Flügel Fahrt aufnehmen. Kurz vor der Mittellinie aber rutscht Janjicic relativ ungestüm in den Heidenheimer und sieht dafür die erste Gelbe der Partie.
Gefährliches Ding! Hwang bekommt die Pille halbrechts vor dem Heidenheimer Sechzehner, geht ein paar Schritte und zieht dann aus 16 Metern zentraler Position ab. Beermann will per Grätsche blocken, fälscht den Schuss aber ganz tückisch ab. Die Kugel fliegt im hohen Bogen Richtung linkes Eck und würde wohl ins Tor segeln. Müller hat das Leder aber genau im Blick und lenkt es so noch über den Querbalken.
Auch Mangala versucht es nun mal aus der zweiten Reihe, jagt die Pille aus zentraler Position aber gut zwei Meter am rechten Pfosten vorbei.
Nächster langer Ball von Hunt, diesmal will der Routinier Hwang durch das Zentrum steil schicken. Der Südkoreaner läuft seinen Gegenspielern davon - kann das Zuspiel aber trotzdem nicht erreichen. Müller packt an der Strafraumkante vor dem Offensivmann zu.
Der erste nennenswerte Abschluss der Hausherren: Hunt setzt kurz hinter der Mittellinie zu einem präzisen Diagonalball an und findet 23 Meter vor dem Tor Narey. Dieser fackelt nicht lange und zieht aus halbrechter Position ab. Das Leder rauscht etwa anderthalb Meter am linken Pfosten vorbei.
Santos verschätzt sich nach einer Flanke von der rechten Seite am zweiten Pfosten und bringt Thiel somit in Schussposition. Der Heidenheimer will die Kugel aber noch einmal mitnehmen, kann diese dabei aber nicht sauber kontrollieren. Im zweiten Anlauf ist Santos dann zur Stelle. Thiel ist nun einen Schritt zu spät und begeht das Offensivfoul.
Sakai verliert nach einer Balleroberung links im eigenen Strafraum kurz die Übersicht und damit auch wieder die Kugel. Der Japaner macht diesen Fehler aber schnell wieder gut und klärt zur Ecke. Diese bringt dann keine Gefahr.
Starker Antritt von Hwang: Der Neuzugang zündet auf der linken Seite den Turbo, lässt zwei Heidenheimer stehen und dribbelt dann in den Strafraum. Dort ist Mainka dann aber zur Stelle und klärt.
Janjicic und Narey kombinieren sich durch das Zentrum an den gegnerischen Strafraum. Janjicic will dann mit einem Lupfer durchstecken, damit rechnet Narey jedoch nicht. So kullertdie Kugel ins Toraus.
Auf der anderen Seite sprintet Dovedan nach einem langen Ball links in den HSV-Sechzehner, wo er sich zunächst stark behauptet, gegen drei Verteidiger dann aber mindestens einen Haken zu viel schlägt. Sein Schussversuch aus schwieriger Position wird letztlich geblockt.
Narey leitet ein Janjicic-Zuspiel auf dem rechten Flügel an den Strafraum weiter. Mangala hat etwas Platz und will wohl flanken. Der Mittelfeldmann zögert aber etwas zu lange und verliert die Kugel dann gegen einen von hinten herbei eilenden Heidenheimer.
Die Heidenheimer spielen so, wie es Trainer Schmidt gefordert hat: mutig. Die Gäste verstecken sich keineswegs und suchen sofort den Weg nach vorne, wenn sie die Gelegenheit dazu haben.
Dovedan macht die Pille nach einer Halbfeldflanke von der rechten Seite links im Strafraum fest und will ins Zentrum ablegen. Sakai blockt, wobei die Kugel aber erneut zu Dovedan springt. Der Heidenheimer ist nun in einer besseren Position und zieht aus 14 Metern selbst ab. Sein Schuss wird noch abgefälscht, sodass der Ball knapp am langen Pfosten vorbei rauscht.
Jetzt hat Sakai rechts neben dem gegnerischen Strafraum mal etwas Platz, seine Hereingabe landet aber in den Armen Müllers.
Der HSV erlaubt sich in den ersten Minuten noch zu viele Fehlpässe, weshalb der Favorit bisher noch nicht gefährlich ins letzte Drittel kommt.
Schnatterer treibt die Kugel über den linken Flügel nach vorne und will in den Hamburger Sechzehner dribbeln. Dabei bleibt er aber an Sakai hängen - Abstoß.
Bei den Hamburgern agiert übrigens Hwang im Sturmzentrum. Narey (rechts) und Hunt (links) spielen dahinter auf den Flügeln.
Der Ball rollt!
Schiedsrichter der heutigen Partie ist im Übrigen Harm Osmers. Für den 33-jährigen Diplom-Betriebswirt aus Hannover ist es der 60. Einsatz in der 2. Liga. Unterstützt wird er dabei von Bastian Börner und Daniel Riehl (beide Linienrichter) sowie Thomas Gorniak (4. Offizieller).
Folglich lässt sich diesbezüglich auch keine Statistik hervorkramen. Dafür gibt es aber eine andere Statistik, die den Gästen nicht gerade Mut machen dürfte. Bei den letzten sieben Vergleichen mit Absteigern sammelten die Schwaben nämlich gerade einmal zwei Zähler. Davor gelang allerdings ausgerechnet beim VfB Stuttgart, also einem Verein, der in dieser Liga durchaus mit dem HSV vergleichbar ist, ein 2:1-Erfolg.
Da Heidenheim bis dato nie in der Bundesliga spielte und auch im DFB-Pokal nie auf den Hamburger SV traf, ist das heutige Aufeinandertreffen das erste Pflichtspielduell beider Mannschaften überhaupt.
"Wir haben uns natürlich auf den HSV taktisch mit einer guten Defensivarbeit eingestellt, aber allein die Defensive wird nicht reichen", ahnt FCH-Coach Frank Schmidt und fordert daher: "Wir müssen schon auch den Mumm in den Knochen haben, mit dem Ball etwas anzufangen. Es wird Druck da sein, der auf uns niederprasseln wird. Aber wir werden keinen Angsthasenfußball spielen!"
Die Heidenheimer werden es den Gastgebern aber keineswegs leicht machen, benötigen sie doch selbst Punkte. Von den ersten vier Ligaspielen wurde zwei nur eines verloren, es wurde aber auch nur eines gewonnen. In der Summe ergibt das fünf Punkte und den 12. Rang. Unabhängig davon reisen die Schwaben als klarer Außenseiter zum Absteiger.
Mit einem Dreier könnte der Absteiger heute dennoch schon auf einen Aufstiegsplatz klettern. Trainer Christian Titz macht keinen Hehl daraus, dass er dort lieber heute als morgen stünde: "Ich habe in meiner Anfangszeit hier gelernt, dass Siege erwartet werden. Wir gehen in die Partie gegen Heidenheim und wollen sie unbedingt für uns entscheiden. Mit Heimsiegen kann man den Grundstein legen, um sich oben festzusetzen."
Das dürfte den einstigen Bundesliga-Dino durchaus geärgert haben, war man nach dem missglückten Start (0:3 gegen Holstein Kiel) doch gut in Form gekommen. Auf die Auftaktpleite folgten schließlich zwei 3:0-Siege über Sandhausen und Bielefeld sowie ein 5:3-Erfolg im DFB-Pokal. Mit sechs Punkten aus drei Spielen ist der HSV Achter, hat aber eben eine Partie weniger absolviert als die Konkurrenz.
Der FCH ging mit einem Negativerlebnis in die Länderspielpause, verlor man zuletzt doch vor heimischer Kulisse mit 0:1 gegen Darmstadt. Für die Hamburger liegt das letzte Pflichtspiel indes sogar noch länger zurück, weil die Partie bei Dynamo Dresden auf den kommenden Dienstag verschoben werden musste.
Im Vergleich zum letzten Ligaspiel nehmen die Hanseaten damit vier Veränderungen an ihrer Startelf vor: Lacroix, Hwang, Steinmann und Janjicic beginnen anstelle von Bates (Bank), Holtby (Bänderverletzung am Fuß), Ito (über Nacht erkrankt) und Lasogga (nach Oberschenkelproblemen auf der Bank). Die Gäste aus Heidenheim tauschen indes dreimal: Strauß, Beermann und Dorsch ersetzen Busch, Steurer und Glatzel (alle auf der Bank).
Und so starten die Gäste aus Baden-Württemberg: Müller - Strauß, Mainka, Beermann, Theuerkauf - Griesbeck, Andrich - Schnatterer, Dorsch, Thiel - Dovedan.
Werfen wir direkt einmal einen Blick auf die Aufstellungen beider Mannschaften - angefangen bei den Gastgebern: Pollersbeck - Sakai, van Drongelen, Lacroix, Douglas Santos - Mangala - Hwang, Steinmann, Janjicic, Narey - Hunt.
Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 5. Spieltages zwischen dem Hamburger SV und dem 1. FC Heidenheim.
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