SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Hertha BSC - Eintracht Braunschweig. 2. Bundesliga.

OlympiastadionZuschauer43.528.

Hertha BSC 3

  • H Tabakovic (38. minute, 47. minute 11m, 71. minute)

Eintracht Braunschweig 0

    Live-Kommentar

    Das soll es vom 6. Spieltag der 2. Bundesliga gewesen sein. Wir danken für das Interesse und wünschen noch einen schönen Sonntag.

    Dank ihres zweiten Saisonsieges klettern die Berliner in der Tabelle an der Eintracht vorbei auf Rang 15. Dagegen ist Braunschweig nun Siebzehnter. Für die Hertha steht am kommenden Sonntag ein Auswärtsspiel in Kiel an, der BTSV empfängt tags zuvor den 1. FC Nürnberg.

    Letztlich fährt Hertha BSC einen souveränen 3:0-Heimerfolg gegen Eintracht Braunschweig ein. Über weite Strecken erwiesen sich die Hausherren als die bessere Mannschaft, wirkten in ihrem Auftreten überwiegend souverän. Haris Tabakovic sorgte vor 43.528 Zuschauern im Olympiastadion mit seinem Dreierpack im Alleingang für die Tore. Die Gäste hatten Mitte der ersten Hälfte die erste große Chance der Partie und nach der Pause eine recht gute und vor allem aktive Phase. Vollkommen chancenlos waren die Niedersachsen also nicht. Doch das Problem der Löwen in dieser Saison ist, dass sie zu wenige Tore erzielen. Und so setzt es erneut eine Auswärtsniederlage.

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    Dann beendet Schiedsrichter Marco Fritz das Treiben auf dem Platz.

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    Soeben ist die reguläre Spielzeit abgelaufen. Vier Minuten soll es noch obendrauf geben.

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    Aus dem linken Halbfeld spielt Youssef Amyn einen guten Ball in den Sechzehner. Dort nimmt Fabio Kaufmann die Kugel gut an, schießt mit dem linken Fuß. Robert Kwasigroch pariert den Schuss aus fünf, sechs Metern stark.

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    Anton Donkor bringt für die Niedersachsen noch einen Distanzschuss an. Der abgefälschte Ball landet oben auf dem Tornetz. Die nachfolgende Ecke von der rechten Seite bringt nichts ein, die klären die Berliner per Kopf.

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    Auch Jens Härtel schreitet dann nochmals zur Tat. Anstelle von Johan Gomez darf Youssef Amyn die Schlussphase bestreiten. Mit den Spielerwechseln sind wir für heute durch.

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    Beim Gastgeber verlässt Fabian Reese den Rasen, den dafür Florian Niederlechner betritt. Damit schöpft Pal Dardai sein Wechselkontingent restlos aus.

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    Im Olympiastadion werden heute 43.528 überwiegend zufriedene Zuschauer Zeuge dieser Partie.

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    Jetzt probieren die Löwen mal noch etwas. Doch im Zusammenspiel fehlt es an Abstimmung und Genauigkeit. Und so verpuffen die Bemühungen kläglich.

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    Jens Härtel nimmt aufseiten der Gäste Anthony Ujah aus dem Spiel und bringt dafür Rayan Philippe.

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    Ein Aufbäumen der Eintracht deutet sich nicht an. Die Niedersachsen müssen sich wohl in die Niederlage fügen.

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    Braunschweig verliert im Spielaufbau den Ball. Das bringt die Herthaner ins Spiel. Gustav Christensen bedient links im Strafraum Fabian Reese. Dessen Rechtsschuss verfehlt das kurze Eck knapp.

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    Das könnte die endgültige Weichenstellung gewesen sein. Hertha hat die Sache inzwischen im Griff, spielt weiter nach vorn. Von den Gästen gibt es kaum noch etwas zu sehen, der letzte Torschussversuch liegt fast 20 Minuten zurück.

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    Tooooor! HERTHA BSC - Eintracht Braunschweig 3:0. Auf der linken Seite wirft Jeremy Dudziak ein, visiert dabei Haris Tabakovic an. Dieser überlässt den Ball Bilal Hussein, der links in den Sechzehner gelangt und mit seinem flachen Zuspiel wieder zu Tabakovic findet. Dessen Linksschuss aus etwa sieben Metern und halblinker Position zischt ins kurze Eck. Der Angreifer schnürt den Dreierpack und kommt nun insgesamt auf sieben Saisontreffer.

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    Vorlage Bilal Hussein

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    Ferner macht Marc Oliver Kempf zugunsten von Linus Gechter Platz.

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    Für Marten Winkler kommt Gustav Christensen.

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    Dann schreitet Pal Dardai intensiv zur Tat, nimmt einen Dreifachwechsel vor. Anstelle von Marton Dardai darf ab sofort Bilal Hussein mitspielen und sein Zweitligadebüt geben.

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    Bei einer Berliner Ecke von der linken Seite kommt Marc Oliver Kempf recht unbedrängt zum Kopfball, lässt dabei aber das richtige Timing vermissen. Der Ball fliegt somit deutlich links an der Kiste vorbei.

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    Hertha eröffnet sich ein Umschaltmoment. Auf links ist Fabian Reese unterwegs und sucht den mitgelaufenen Haris Tabakovic. Brian Behrendt passt auf und fängt den Pass ab.

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    Jens Härtel sieht sich demnach zum Handeln gezwungen, nimmt den glücklosen Florian Krüger vom Feld und schickt dafür Fabio Kaufmann auf den Rasen.

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    In dieser Phase beruhigt sich das Geschehen. Torraumszenen im Minutentakt gibt es nun nicht mehr. Die Berliner können die Angelegenheit folglich besser kontrollieren. Entsprechend müssen sich die Gäste alsbald etwas einfallen lassen.

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    Seit der Pause spielt die Eintracht besser mit. Dadurch gestaltet sich die Partie abwechslungsreicher. Somit darf sich die Hertha noch längst nicht auf der sicheren Seite wähnen.

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    Links in der Box nimmt sich Anthony Ujah den Abschluss, schießt mit dem rechten Fuß aufs lange Eck. Erneut fälscht Toni Leistner leicht ab. Zudem ist da auch Robert Kwasigroch mit den Fingerspitzen dran, so fliegt die Kugel am langen Eck vorbei. Die nachfolgende Ecke bringt nichts ein.

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    Wegen eines Fouls an Robin Krauße kassiert Andreas Bouchalakis seine erste Gelbe Karte im deutschen Profifußball.

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    Schon geht es wieder auf die andere Seite. Fabian Reese spielt von links Marten Winkler an, der zunächst Mühe mit der Ballannahme hat, sich dann aber kunstvoll und mit Körperdrehung behauptet und seinen Linksschuss an den rechten Außenpfosten setzt.

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    Auf der Gegenseite kommt Florian Krüger aus etwa 17 Metern zum Rechtsschuss. Den fälscht Toni Leistner ganz gefährlich ab. Die Kugel fliegt an den linken Pfosten.

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    Plötzlich bietet sich den Hausherren die Konterchance. Im Mittelkreis startet Haris Tabakovic, hat vollkommen freie Bahn, geht dann noch rechts an Ron-Thorben Hoffmann vorbei und schießt mit dem rechten Fuß ein. Dann ertönt allerdings der Abseitspfiff, denn der Stürmer steht beim Zuspiel von Andreas Bouchalakis etwa einen Meter zu weit vorn.

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    Braunschweig bemüht sich nach Wiederbeginn um mehr Aktivität. Offenbar wollen sich die Niedersachsen noch nicht geschlagen geben.

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    Ohne weitere personelle Veränderungen schickt Pal Dardai seine Mannschaft in den zweiten Spielabschnitt.

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    Jetzt rollt der Ball wieder im Olympiastadion.

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    Auch Thorir Helgason kehrt nicht zurück. An dessen Stelle darf nun Kaan Caliskaner mitmischen.

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    Jens Härtel wechselt zur Pause doppelt. Jan-Hendrik Marx blieb in der Kabine. Dafür spielt fortan Keita Endo.

    Nach 45 Minuten führt Hertha BSC im Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig verdient im 2:0. Von Beginn an waren die Hausherren die tonangebende und bessere Mannschaft. Geduldig baute die Alte Dame ihr Spiel auf, ließ aber erste Chancen liegen. Als der Ball dann doch im Tor zappelte, wurde dem Treffer wegen einer Abseitsposition in der Entstehung die Anerkennung verweigert. Die Herthaner blieben dran und erzielten dann noch zwei regelkonforme Tore. Die Eintracht trat offensiv kaum in Erscheinung, fand zunächst gut 20 Minuten gar nicht statt. Mitte der ersten Hälfte gab es allerdings anderthalb Torgelegenheiten, hier hätten also auch die Gäste in Führung gehen können. Mehr aber kam danach nicht von den Löwen.

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    Es gibt keine weitere Zugabe, Schiedsrichter Marco Fritz bittet die Akteure zur Pause in die Kabinen.

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    Übrigens wurden sechs Nachspielminuten angezeigt. Die laufen bereits. Mal sehen, was es durch den Elfmeter da noch drauf geben wird.

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    Tooooor! HERTHA BSC - Eintracht Braunschweig 2:0. Natürlich übernimmt der Torjäger die Verantwortung. Haris Tabakovic läuft zum Handelfmeter an, zögert kurz und schießt mit dem rechten Fuß überlegt ins rechte Eck, während Ron-Thorben Hoffmann auf die andere Seite unterwegs ist.

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    Letztlich wird Marco Fritz von seinen Videokollegen Christian Dingert und Dr. Justus Zorn an den Monitor gebeten. Dort wird dem Feldschiedsrichter schnell klar, das ist ein klares Handspiel und muss Elfmeter geben.

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    Auf halblinks taucht Fabian Reese am Strafraum auf, spielt den Ball. Sebastian Griesbeck stellt sich in den Weg, hat dabei zunächst beide Arme hinter dem Rücken. Doch dann fährt sein linker Arm seitlich aus, geht zum Ball. Es gibt den VAR-Eingriff.

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    Anschließend muss bei den Hausherren gewechselt werden. Für den verletzten Palko Dardai kommt dessen jüngerer Bruder Bence Dardai.

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    Tooooor! HERTHA BSC - Eintracht Braunschweig 1:0. Wie eben fliegt von links eine Flanke in Richtung Haris Tabakovic. Diesmal ist Fabian Reese der Absender. Erneut kommt der Stürmer aus recht kurzer Distanz zum Kopfball. Ron-Thorben Hoffmann pariert stark, ist dann aber gegen den nachsetzenden Tabakovic ohne Chance, der die Kugel aus zwei Metern mit dem rechten Fuß in die Maschen wuchtet und sein fünftes Saisontor erzielt.

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    Krauße muss behandelt werden, weshalb die Partie unterbrochen werden muss. Als es dann weitergeht, ist auch der Eintracht-Kapitän wieder dabei.

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    Erstmals greift Marco Fritz zum gelben Karton. Den bekommt Palko Dardai nach einem heftigen Einsteigen gegen Robin Krauße zu sehen. Für den Offensivmann ist es die zweite Verwarnung in dieser Saison.

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    Überraschenderweise wird der Treffer von Tabakovic nicht anerkannt. Es ist nicht zu erkennen, was da nicht gestimmt hat. In der Entstehung muss es eine ganz knappe Abseitsposition gegeben haben. Mal sehen, ob sich das irgendwann noch genau klären wird. In jedem Fall bleibt es beim 0:0.

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    Umgehend antworten die Berliner, kommen vielversprechend über rechts. Jetzt aber lässt Marten Winkler das nötige Ballgefühl vermissen. Der zweite Anlauf erfolgt über links. Von dort flankt Palko Dardai. Zentral am Torraum schraubt sich Haris Tabakovic in die Höhe und köpft aus knapp fünf Metern entschlossen ein. Es folgt die obligatorische Überprüfung.

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    Dann wird den Löwen ein Freistoß in zentraler Position zugesprochen. Florian Krüger haut aus großer Distanz direkt drauf, bleibt aber in der Mauer hängen. Kurz darauf kommt Robin Krauße links in der Box zum Rechtsschuss. Den pariert Robert Kwasigroch gut.

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    Nun wieder die Hertha! Auf der rechten Seite schlägt Marten Winkler den Haken zur Mitte, bringt die Kugel dann von der Strafraumgrenze mit dem linken Fuß gefühlvoll zum Tor. Das ist ein gefährlicher Heber, nach dem sich Ron-Thorben Hoffmann gewaltig strecken muss. Der Torwart lenkt den Ball mit einer Hand über den Querbalken.

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    Auf der Gegenseite kommen die Gäste zu ihrem ersten Torabschluss. Thorir Helgason spielt nach rechts zu Jan-Hendrik Marx. Dessen Flanke gelingt perfekt. Mittig am Torraum steigt Johan Gomez unwiderstehlich zum Kopfball hoch und setzt den aus knapp fünf Metern unbedrängt knapp über die Querlatte.

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    Dann bietet sich der Alten Dame plötzlich Platz. Von links bringt Haris Tabakovic den klugen Pass in die Mitte an. Dort hätte Palko Dardai freie Bahn, bekommt aber die Ballannahme nicht hin. Großchance vertan!

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    Da Krauße dort noch im eigenen Sechzehner liegt, muss die Partie kurz unterbrochen werden. Referee Marco Fritz erkundigt sich beim Eintracht-Kapitän, der dann aber weiterspielen kann.

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    Über einen Einwurf von der linken Seite gelangen die Gastgeber abermals in die Box, kommen dort aber nicht frei zum Abschluss. Vielmehr tritt Andreas Bouchalakis unabsichtlich auf den rechten Fuß von Robin Krauße, was diesem Schmerzen bereitet, aber richtigerweise nicht als Foul geahndet wird.

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    Links in der Box sucht Marton Dardai nach einem Zuspiel von Fabian Reese den Abschluss. Der Linksschuss fliegt auch aufs Tor zu, wird aber von Ron-Thorben Hoffmann pariert.

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    Nur sehr sporadisch nehmen die Braunschweiger am Spiel teil. Hertha gibt den Ton an, hat etwa 75 Prozent Ballbesitz und baut auf eine Passquote von fast 90 Prozent. Das ist ein recht dominanter Vortrag.

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    Und schon wieder ist Winkler auf seiner rechten Seite am Ball. Erneut fehlen die richtige Idee und die Präzision in der Verarbeitung des Spielgerätes.

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    Jetzt stürmt Winkler über rechts in den Strafraum, hat da eine Menge Platz. Letztlich macht es der Angreifer nicht selbst, möchte die Kugel zur Mitte ablegen. Den Braten riecht Keeper Hoffmann und schnappt sich das Ding.

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    Dann greifen die Herthaner über links an. Dort setzt sich Fabian Reese gut durch, bringt den Ball in die Mitte. Für Marten Winkler ist das Ding schwer zu nehmen. Sein Linksschuss setzt einmal auf und wird von Ron-Thorben Hoffmann sicher gehalten.

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    In einem Zweikampf bekommt Jeremy Dudziak den linken Arm von Anthony Ujah ins Gesicht und geht zu Boden. Der Berliner braucht ein wenig, kann dann aber weiterspielen.

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    Auf Berliner Seite spielt Marten Winkler von der rechten Seite den Pass in den Sechzehner. Dabei fehlt die Genauigkeit. Ron-Thorben Hoffmann ist zur Stelle und nimmt den Ball ohne Mühe auf.

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    Nun dürfen auch die Gäste mal Kontakt zum Ball aufnehmen und so ein wenig Vortrieb entwickeln. Zu einer Abschlusshandlung jedoch kommt es beiderseits noch nicht.

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    Hertha zeigt sich bestrebt, das Geschehen an sich reißen zu wollen. Die Hausherren sind sehr ausgiebig am Ball. Die Eintracht darf beinahe noch gar nicht mitspielen.

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    Soeben ertönt der Anpfiff im Olympiastadion. In der sonnigen Hauptstadt herrschen spätsommerliche 26 Grad.

    Kurz vor den Anstoß blicken wir auf das Unparteiischengespann. Mit der Spielleitung wurde Marco Fritz betraut. Der ehemalige FIFA-Referee bringt die Erfahrung aus fast 200 Bundesligaspielen mit und pfeift im deutschen Fußball-Unterhaus seine 87. Partie. Unterstützung bieten die Assistenten Dominik Schaal und Marcel Pelgrim an. Den Vierten Offiziellen gibt Eric Weisbach. Vor den Monitoren haben Christian Dingert und Dr. Justus Zorn das Geschehen ganz genau im Blick.

    Zuletzt standen sich beide Klubs lediglich im DFB-Pokal gegenüber. In der vergangenen Saison gewann die Eintracht die Erstrundenpartie im Elfmeterschießen und hatte auch zwei Jahre zuvor das bessere Ende (5:4). Den letzten Hertha-Erfolg in diesem Wettbewerb gab es im August 2018 (2:1). Alle Begegnungen fanden in Braunschweig statt. Liga-Vergleiche gab es letztmals in der Saison 2013/2014. In der Bundesliga holten die Berliner zwei 2:0-Siege. Zu Hause ist die Alte Dame seit 35 Jahren ungeschlagen. Im September 1988 holte die Eintracht letztmals einen Dreier (2:0). Seither hat man sich im Olympiastadion aber auch nur zu fünf Pflichtspielen getroffen, in denen die Niedersachsen dreimal je einen Zähler ergatterten.

    Braunschweig hat seine vier Punkte allesamt zu Hause geholt - gegen Schalke (1:0) und zuletzt gegen St. Pauli (1:1). Auf Reisen wollte hingegen noch gar nichts gelingen. In Magdeburg (1:2), im DFB-Pokal auf Schalke (1:3) und in Karlsruhe (0:2) wurde verloren. Saisonübergreifend stehen die Löwen bei vier Auswärtsniederlagen in Folge, haben sechs Partien lang nicht gewonnen. Den letzten Punkt in der Fremde gab es Mitte Mai in Fürth (2:2), den letzten Sieg einen Monat zuvor auf St. Pauli (2:1).

    Zuletzt war mächtig Spektakel geboten, wenn die Berliner gegen den Ball traten. Über den schwachen Saisonstart konnte das aber nicht hinwegtäuschen. Das Weiterkommen im DFB-Pokal gegen den Regionalligisten FC Carl Zeiss Jena (5:0) mal ausgeklammert, traf die Alte Dame anfangs nicht mal das Tor, startete in der Liga mit drei torlosen Niederlagen. Im Heimspiel gegen Greuther Fürth schien dann der Knoten zu platzen (5:0). Fortan klappte es mit dem Toreschießen, auch in Magdeburg traf man viermal. Doch dort setzte es hinten sechs Stück.

    Angesichts zweier solch namhafter Vereine überrascht es ein wenig, dass sich diese in einem Kellerduell gegenüberstehen - und zwar als Tabellennachbarn. Der Vorletzte hat den Fünfzehnten zu Gast. Die Eintracht hat einen Punkt mehr auf dem Konto (vier), stellt aber zusammen mit St. Pauli den schwächsten Sturm der Liga (drei Saisontore). Zumindest ist man defensiv ziemlich gut dabei (sechs Gegentreffer), da musste die Hertha fünf mehr schlucken.

    Aufseiten der Gäste gibt es nach dem 1:1 gegen St. Pauli ebenfalls zwei Veränderungen. Anstelle von Robert Ivanov und Danilo Wiebe (beide Bank) beordert Jens Härtel heute Jan-Hendrik Marx und Thorir Helgason in die Braunschweiger Anfangsformation.

    Für Eintracht Braunschweig stehen anfangs folgende elf Spieler auf dem Platz: Hoffmann - Griesbeck, Behrendt, Kurucay - Marx, Helgason, Krauße, Donkor - Gomez - Ujah, Krüger.

    Im Vergleich zum Spektakel in Magdeburg und der dort erlittenen 4:6-Niederlage nimmt Pal Dardai zwei Wechsel vor. Relativ kurzfristig rückt Robert Kwasigroch für den erkrankten Tjark Ernst zwischen die Pfosten und kommt so zu seinem Zweitligadebüt. Darüber hinaus findet sich Jonjoe Kenny auf der Bank wieder und wird durch Andreas Bouchalakis ersetzt, der sein Startelfdebüt bei der Hertha gibt.

    Gleich mit Beginn der Berichterstattung widmen wir uns den personellen Angelegenheiten und dabei zuvorderst der Berliner Mannschaftsaufstellung: Kwasigroch - Karbownik, Leistner, Kempf, Dudziak - Bouchalakis, M. Dardai, P. Dardai - Winkler, Reese - Tabakovic.

    Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 6. Spieltages zwischen Hertha BSC und Eintracht Braunschweig.