SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Hertha BSC - Eintracht Frankfurt. Bundesliga.

Olympiastadion.

Hertha BSC 1

  • K Piatek (24. minute)
  • D Boyata (s/o 47. minute)

Eintracht Frankfurt 4

  • B Dost (51. minute)
  • A Valente Silva (62. minute, 86. minute)
  • O Ndicka (68. minute)

Live-Kommentar

Das war es aus der Hauptstadt, vielen Dank für Ihr Interesse und fürs Mitlesen. Ich verweise an dieser Stelle noch auf das Topspiel zwischen Bayern und Gladbach um 18:30 Uhr - das gibt es dann live beim Kollegen. Genießen Sie noch ihren Samstag - bis bald!

Frankfurt entledigt sich sämtlicher Abstiegssorgen, denn durch die parallele Niederlage von Düsseldorf ist der Klassenerhalt auch rechnerisch geschafft. Zudem überholt man in der Tabelle sogar die Hertha, also darf man nun sogar auch noch einen kleinen Blick auf Rang 7 werfen. Der nächste Gegner heißt Schalke, im Anschluss folgen noch Köln und Paderborn - durchaus alles machbare Gegner.

Das wirft die Herthaner in ihren Bemühungen um Rang 7 nochmal zurück, der Rückstand bleibt aber bei fünf Zählern. Jetzt sind allerdings auch nur noch neun zu holen. Und wie angesprochen sind die verbleibenden Gegner keine Leichtgewichte. Zunächst geht es gegen Freiburg, danach folgen noch Leverkusen und Gladbach.

Frankfurt kam durch die Überzahl fast wie ausgewechselt aus der Kabine und drehte innerhalb von 17 Minuten mit Dost und Andre Silva das Spiel. Kurz darauf setzte Ndicka noch einen drauf und Silva erzielte sogar den Doppelpack. Hertha war in Unterzahl komplett überfordert und kam in der gesamten Halbzeit zu keiner nennenswerten Szene. Die drei Punkte gehen hochverdient nach Hessen.

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Fast schon überpünktlich pfeift Robert Hartmann die Partie ab!

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Die erste Niederlage von Bruno Labbadia gegen Eintracht Frankfurt steht nun endgültig fest, aber das Reißen der Serie wird ihn wohl weniger stören als die verlorenen drei Punkte heute.

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Und auch Sow geht vom Rasen, für ihn läuft nun Gacinovic auf.

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Da Costa darf verdientermaßen in den Feierabend und wird von Chandler ersetzt.

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Toooor! Hertha BSC - EINTRACHT FRANKFURT 1:4. Tolles Auge von Ilsanker, der mit feinem Füßchen Andre Silva halbrechts in den Strafraum schickt. Der Portugiese wartet dann ganz abgezockt und schießt ganz cool an Jarstein vorbei ins rechte Eck.

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Cunha zirkelt den fälligen Freistoß aus knapp 25 Metern über die Mauer und zwingt Trapp mal wieder zu einer Parade. Im Nachfassen hat der Frankfurt-Keeper die Kugel aber.

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Herzlich willkommen Stefan Ilsanker. Der neue Mann der Frankfurter grätscht Cunha von hinten um und erhält Gelb.

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War es ein Schuss, war es eine Flanke? Ich weiß es nicht, auf jeden Fall war der Versuch von Kostic aber nicht gut. Der Schlenzer segelt deutlich am Gehäuse von Jarstein vorbei.

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Da Costa mal wieder über rechts, sein flacher Querpass ins Zentrum findet aber keinen Abnehmer. Kostic rettet den Ball aber vor dem Seitenaus und zieht den Angriff neu auf.

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Silva wird im Strafraum angespielt, kann die Pille aber nicht kontrollieren - macht aber nichts, wäre eh Abseits gewesen.

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Und jetzt bekommt Kohr auch seinen verdienten Applaus von der Frankfurt-Bank, denn er macht Platz für Ilsanker.

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"Körper rein, Körper rein", schallt es von der Seitenlinie von Adi Hütter auf den Rasen. Kohr tut wie ihm befohlen und bleibt weiterhin tadellos, ein tolles Spiel des Mittelfeldakteurs heute.

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Nächste Gelbe, diesmal trifft es Plattenhardt. Von der Seite rauscht er in den Gegenspieler, die Entscheidung von Robert Hartmann ist unstrittig.

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... bei der Hertha kommt Cunha für Piatek.

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Bei Frankfurt verlässt Dost den Rasen und macht Platz für de Guzman ...

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Kostic hat den Arm zu weit oben gegen Klünter und sieht dafür den gelben Karton. Es ist seine vierte Verwarnung der Saison.

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Frankfurt schaut sich jetzt aber erst einmal die Reaktion der Berliner an und zieht sich etwas zurück, am Seitenrand sieht man aber schon einiges an Bewegung, da dürfte es gleich den ein oder anderen Wechsel geben.

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Sofern das Team von Adi Hütter sich jetzt nicht allzu dämlich anstellt, sollten die Hessen diesen Dreier eigentlich locker eintüten. Die Hertha scheint gebrochen, von Gegenwehr ist auf Seiten der Hauptstädter nichts zu sehen.

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Toooor! Hertha BSC - EINTRACHT FRANKFURT 1:3. Absolute Belagerung des Berliner Strafraums nach einem Kostic-Freistoß. Da Costa setzt sich rechts im Sechzehner gegen zwei Mann durch, hat dann auch etwas Glück, dass sein Pass leicht abgefälscht wird und direkt vor den Füßen von Ndicka landet, der aus 15 Metern mit dem linken Vollspann kurzen Prozess macht und die Kugel unhaltbar unten links in die Maschen knallt!

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Aber Frankfurt muss weiter vorsichtig sein. Die Hessen stehen hoch und vergessen im Hintergrund Klünter, der von links bedient wird. Allerdings ist die Flanke etwas zu hoch angesetzt und er kommt nur noch mit der Fußspitze an die Kugel - weit vorbei.

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Spiel gedreht - und das hochverdient! Frankfurt zeigt hier in Überzahl richtig schönen Fußball und bleibt sogar gleich am Drücker. Der Fluch des Bruno Labbadia wackelt.

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Toooor! Hertha BSC - EINTRACHT FRANKFURT 1:2. Ein klein wenig Magie im Olympiastadion! Kamada lässt nicht einen, zwei, drei, sondern gleich vier Berliner im Sechzehner aussteigen, dribbelt sich an die Grundlinie und legt perfekt in die Mitte zu Andre Silva, der dem Ganzen noch die Krone aufsetzt und per Hacke vollendet - traumhaft!

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Hier spielt nur noch eine Mannschaft, und die heißt Eintracht Frankfurt. Das war nach dem Platzverweis und spätestens seit dem Ausgleich auch zu erwarten. Von Hertha war in der Anfangsviertelstunde des zweiten Durchgangs noch nichts zu sehen.

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Jarstein wird von Dost durch den eigenen Strafraum gejagt, schafft es dann aber gerade noch, den Ball rechtzeitig und weit aus der Gefahrenzone zu bolzen.

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Kohr fasst sich aus der Distanz ein Herz und zieht einfach mal ab, aber direkt in die Arme von Jarstein.

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Zudem verlässt auch Maier den Rasen und macht Platz für Esswein.

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Der arme Samardzic kann einem nur leid tun. Nach gut zwanzig Minuten Einsatzzeit muss der Youngster wieder runter und macht Platz für Klünter. Das hat natürlich taktische Gründe, ist aber dennoch einfach nur bitter.

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Adi Hütter bleibt zwar an der Seitenlinie regungslos, aber dieses Tor hat seiner Mannschaft sofort Auftrieb gegeben. Da Costa setzt im Sechzehner stark nach und flankt erneut in die Mitte, aber Jarstein begräbt die Pille unter sich.

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Toooor! Hertha BSC - EINTRACHT FRANKFURT 1:1. Da Costa chippt von der rechten Grundlinie aus den Ball mit feinem Füßchen ins Zentrum, Andre Silva gewinnt das Kopfballduell gegen Stark und verlängert die Kugel an den rechten Pfosten. Da macht sich Dost ganz lang, und bringt das Rund aus kurzer Distanz im Kasten unter - Jarstein ist zwar noch dran, kann aus wenigen Metern aber nicht mehr schnell genug reagieren.

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Der Tscheche macht aber gar kein großes Drama draus, lamentiert nicht und steht auch schon wieder.

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Darida wird von Ndicka am Fuß getroffen und bleibt liegen, die Pfeife des Unparteiischen bleibt zwar stumm, hätte man aber durchaus pfeifen dürfen.

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Frankfurts Marschroute ist klar. Adi Hütter hat offensiv gewechselt und will die 45 Minuten Überzahl jetzt nutzen. Hertha hat in der Offensive nun nur noch Piatek als alleinige Spitze stehen.

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Der zweite Durchgang läuft!

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Aber auch Frankfurt reagiert. Torro bleibt ebenfalls draußen, Andre Silva kommt für die Offensive.

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Die Hertha wechselt in der Pause. Ibisevic bleibt draußen, Stark steht nun auf dem Rasen und verstärkt die Defensive.

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Halbzeit in Berlin!

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Kostic tritt den fälligen Freistoß, bleibt zunächst in der Mauer hängen, doch der Abpraller landet direkt wieder vor dem Serben und der scheut kein Risiko, nimmt diesen per Volley - knapp vorbei, aber auch noch leicht abgefälscht!

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Hertha ist nur noch zu zehnt! Dost ist alleine durch und will in den Strafraum eindringen, Boyata kreuzt seinen Laufweg und bringt den Niederländer zu Fall. Nach Überprüfung wertet Robert Hartmann die Aktion als Vereitelung einer klaren Torchance VOR dem Strafraum und entscheidet daher auf glatt Rot. Aus dem Elfmeter wird dadurch allerdings nur noch ein Freistoß.

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Es gibt zudem die Ampelkarte für Boyata - aber war das überhaupt ein Elfmeter? Robert Hartmann sieht sich die Szene noch einmal am Monitor an.

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Dost erläuft einen Steilpass, wird aber von hinten von Boyata getroffen und gelegt - Elfmeter.

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Wieder Kostic, diesmal legt er aber mit seinem schlechten Schuss links im Sechzehner unfreiwillig für Kamada auf, der unmittelbar vor Jarstein am Fünfer auftaucht und die Kugel ins Tor spitzeln will, aber der Keeper lenkt das Rund am Pfosten vorbei.

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Hui, wo kam der denn her? Kostic hat mal ein paar Meter Platz und zieht per Dropkick aus der Distanz ab. Der Schuss rauscht knapp rechts am Pfosten vorbei, Jarstein wäre aber auch da gewesen.

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Es bleibt weiterhin eine sehr zerfahrene Partie mit wenig spielerischen Highlights. Aber beide Teams zeigen hier keine sonderlich berauschende Leistung, der einzige Unterschied ist schlichtweg das Ergebnis.

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Kamada steht auf dem rechten Flügel zum Freistoß bereit, sein Standard segelt aber an Freund und Feind vorbei ins Toraus.

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Kostic dreht den fälligen Standard an den zweiten Pfosten, aber Boyata klärt per Kopf aus der Gefahrenzone.

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Kohr dringt über rechts in den Strafraum ein, sucht mit der Flanke den Mitspieler, findet aber nur Torunarigha, der zur Ecke abwehrt.

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Erster Wechsel in der Partie. Skjelbred hat sich verletzt und humpelt vom Platz. Für ihn steht nun Samardzic auf dem Rasen.

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Abraham mit einem schlimmen Fehler im Aufbauspiel, Ibisevic schickt sofort Piatek links auf die Reise, aber der Pole steht einen halben Schritt im Abseits, auch wenn er es natürlich nicht wahr haben will.

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Kohr sorgt mit einer Flanke von rechts zunächst für Gefahr, aber letztendlich steht Dost im Abseits und die Chance ist vertan.

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Die Führung der Hertha darf man durchaus als schmeichelhaft bezeichnen. Kurz vor dem Tor gelang der Hertha überhaupt erst der erste Torschuss, aber so kann es eben gehen.

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Toooor! HERTHA BSC - Eintracht Frankfurt 1:0. Nichts, aber auch wirklich gar nichts hat darauf hingedeutet! Und so entsteht auch diese Führung eher durch Zufall. Per Flipper kommt die Kugel zu Piatek, der Pole wurschtelt sich im Strafraum halbrechts irgendwie gegen Kohr und Hasebe durch und schiebt dann aus sechs Metern eiskalt unten rechts ein.

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Ibisevic wird schön in die Lücke geschickt, der Winkel ist dann aber zu spitz und sein Schuss wird von Trapp sicher pariert.

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Sow wird tief in die Spitze geschickt, lässt dann aber vor Jarstein den Ball einfach durch - der Keeper rutscht zwar vorbei, aber seine Vorderleute klären die Szene.

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Dann muss es eben ein Standard richten! Boyata bringt eine Freistoßflanke rechts im Strafraum artistisch in die Mitte, wo Ibisevic aus sechs Metern kläglich übers Tor verzieht. Boyata stand allerdings zuvor bei der Flanke schon im Abseits.

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Wieder geht es bei Berlin durch die Mitte, Ibisevic erhält im Zentrum keine Hilfe und schon ist der Ball wieder weg. Frankfurt verteidigt das natürlich auch gut, muss sich allerdings auch nicht sonderlich anstrengen.

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Die Frankfurter werden aber dennoch immer besser, Berlin ist nicht wirklich drin in dieser Partie. Dazu passt auch eine bisher unterirdische Zweikampfquote von gerade einmal knapp 30 Prozent auf Seiten de Alten Dame.

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Kostic vergeigt die eigentlich gute Kontersituation der Frankfurter mit einem katastrophalen Diagonalball - Einwurf Hertha.

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Und auch Dost steht schon wieder, alles halb so schlimm.

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Der nächste Frankfurter liegt am Boden, Torunarigha rauscht von hinten in den Mann, wieder ist es Dost. Das Tackling war allerdings sauber.

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Kostic nimmt sich dem Versuch an, zwirbelt den Standard aber einen halben Meter über die Querlatte.

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Da Costa wirbelt auf der rechten Seite herum, die Hertha bekommt keinen Zugriff und so gelingt ihm das Zuspiel auf Kohr, der knapp rechts vor dem Strafraum einen aussichtsreichen Freistoß herausholt.

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Hertha hat in der Anfangsphase viel Ballbesitz, ein Durchkommen gelingt den Hauptstädtern bisher aber noch nicht.

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Sehr aufmerksam von Ndicka, der per Kopf vor dem lauernden Piatek klärt und die Kugel seinem Keeper in die Arme legt.

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Und da steht der Niederländer auch schon wieder auf dem Rasen.

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Dost bleibt auch zunächst am Boden liegen und hält sich den Fuß. Es scheint aber so, als könne er gleich weitermachen.

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Frühe Verwarnung für Boyata. Der Berliner kommt von hinten in Dost hereingerauscht und sieht dafür zu Recht Gelb.

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Der erste Abschluss aber gehört den Hessen! Da Costa kommt nach einer Flanke halblinks im Strafraum zum Kopfball, der landet aber direkt in den Armen von Jarstein.

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Auffällig ist aber, dass Hertha deutlich früher anläuft und die Gäste unter Druck setzt.

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Vorsichtiges Abtasten beider Teams, aber die Zweikampfhärte stimmt schon mal.

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Anpfiff im Olympiastadion! Frankfurt stößt an.

Schiedsrichter der Partie ist Robert Hartmann, seine beiden Assistenten sind Christian Leicher und Markus Schüller. Als Vierter Offizieller steht ihm Patrick Ittrich zur Seite, an den Videomonitoren sitzt Benjamin Cortus.

Ein interessanter Fakt am Rande ist noch die beeindruckende Bilanz von Bruno Labbadia gegen die Hessen. In elf Spielen als Bundesliga-Trainer verlor er noch kein einziges (5 Siege, 6 Remis). Kann Frankfurt diesen Fluch heute endlich brechen oder weitet der Hertha-Coach seine Serie weiter aus?

Um wirklich jeden Zweifel aus der Welt zu schaffen, dass seine Mannschaft die letzten vier Partien möglichweise zu locker angehen könnte, schob er hinterher: "Wir nehmen diese Spiele sowas von ernst."

Auch Trainer Adi Hütter schaut lieber nach unten und will die Achterbahn-Saison so vernünftig wie möglich beenden und bloß nicht noch in Abstiegssorgen geraten. "Wir haben 35 Punkte und sind noch nicht safe. Es ist ganz wichtig, noch Siege einzufahren", warnte Hütter gestern auf der Pressekonferenz. "Es sind noch zweieinhalb Wochen, in denen wir alles raushauen müssen."

Rechnerisch hätten dann auch die Hessen noch eine Minimal-Chance auf Rang 7, aber realistisch ist es nicht. Das haben sich die Frankfurter spätestens letzte Woche mit dem 0:2 in Mainz selbst eingebrockt. Und nach dem Pokal-Aus unter der Woche gegen Bayern München ist die Liga der letzte Weg, doch noch nächste Saison international spielen zu können.

Eintracht Frankfurt könnte mit einem Erfolg in der Partie heute bei Hertha BSC die Sorgen um einen Abstieg auf ein Minimum reduzieren. Die Hessen liegen als Tabellenelfte mit 35 Punkten sieben Zähler vom Relegationsplatz entfernt und haben vor den letzten vier Saisonspielen den Klassenerhalt noch nicht sicher. Bei einem Erfolg könnte die Eintracht mit der nur zwei Ränge vor ihr liegenden Hertha punktemäßig gleichziehen.

So hält der Hertha-Coach vor dem Schlussspurt der Saison den Ball auch lieber flach und will gar nicht erst über das noch mögliche Ziel Europa sprechen: "Wir wollen den Weg, den wir seit dem ersten Tag unserer Zusammenarbeit eingeschlagen haben - geschlossen zu arbeiten und mutig Fußball zu spielen - bis zum Saisonende weitergehen. Die bisherigen Spiele haben mir viel Freude bereitet, so müssen wir weitermachen und in jeder Partie ans Maximum kommen."

Viel mehr dürfte aber schwierig werden, auch wenn seit Mittwoch feststeht, dass auch dieses Jahr Rang 7 zumindest für die Qualifikationsrunde für die Europa League reicht. Fünf Zähler beträgt der Rückstand für Labbadias Team auf Hoffenheim, das zudem gestern schon verlor. Mit einem Sieg heute könnte man den Rückstand im besten Falle aber auf zwei Zähler verkürzen. Im Anschluss muss man aber auch die letzten drei Gegner der Hertha betrachten, die da Freiburg, Leverkusen und Gladbach heißen - alles Gegner aus der Top-8 der Tabelle.

Die Hertha und Bruno Labbadia sind also doch nicht unschlagbar. Das zumindest bewies der BVB letzte Woche mit dem 1:0-Heimerfolg über die Alte Dame. Das war aber letztendlich auch nur ein kleiner Knacks für die zuvor fast makellose Bilanz der Berliner. Drei Siege und ein Remis holten die Hauptstädter zuvor in den vier Partien seit dem Re-Start und beförderten sich so aus der Gefahrenzone bis auf einen sehr gemütlichen Rang 9 in der Tabelle.

Hütter nimmt bei seinem Team im Vergleich zum Pokalspiel gegen Bayern unter der Woche gleich sieben Änderungen vor. Hinteregger, Toure, Ilsanker, Chandler, Gacinovic, Andre Silva (alle Bank) und Rode (Gelbsperre) werden durch Sow, Dost, Kostic, Kamada, Torro, Hasebe, sowie da Costa ersetzt.

Der Pokal-Halbfinalist aus Frankfurt hingegen beginnt mit folgender Startelf: Trapp - Abraham, Hasebe, Ndicka - da Costa, Kohr, Torro, Kostic - Sow, Dost, Kamada.

Hertha BSC wechselt im Vergleich zum 0:1 in Dortmund auf drei Positionen. Plattenhardt, Maier und Piatek ersetzen Mittelstädt (nicht im Kader), Lukebakio (Bank) und Dilrosun (verletzt).

Schauen wir zunächst auf die Aufstellung der Hauptstädter: Jarstein - Pekarik, Boyata, Torunarigha, Plattenhardt - Skjelbred - Maier, Grujic - Darida - Piatek, Ibisevic.

Sind wir ehrlich, viel zu holen ist für beide Teams in dieser Saison nicht mehr. Die Hertha will ihre starke Bilanz seit dem Re-Start fortsetzen und schielt mit einem halben Auge noch auf einen internationalen Rang, Frankfurt ist eigentlich sicher vor dem Abstieg, könnte aber noch drei Zähler als endgültige Absicherung gebrauchen - packen wir es an!

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 31. Spieltages zwischen Hertha BSC und Eintracht Frankfurt.