Hertha BSC - Eintracht Frankfurt; Bundesliga

SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Hertha BSC - Eintracht Frankfurt. Bundesliga.

OlympiastadionZuschauer38.781.

Hertha BSC 1

  • D Selke (15. minute)

Eintracht Frankfurt 2

  • M Wolf (26. minute)
  • K Boateng (80. minute)

2:1-Sieg: Eintracht Frankfurt dreht Partie bei Hertha BSC

SGE kommt nach Rückstand zurück

Eintracht Frankfurt hat sich gegen Hertha BSC nach einem 0:1-Rückstand zurückgekämpft. Dank eines späten Treffers von Kevin-Prince Boateng (80.) gewannen die Hessen in Berlin am Ende mit 2:1.

Frankfurt verbessert sich mit 22 Zählern als bestes Auswärtsteam der Bundesliga auf Platz acht und sind sogar punktgleich mit Borussia Dortmund auf Europa-League-Rang sechs. Hertha ist nach der fünften Saisonniederlage weiter Elfter.

So lief die Partie in Berlin
So lief die Partie in Berlin

Alle Highlights und Stimmen zum Duell zwischen Hertha BSC und Eintracht Frankfurt gibt's hier zum Nachlesen.

Selke mit der Führung, Wolf gleicht aus

Die Gastgeber waren durch den zweiten Saisontreffer von U21-Europameister Davie Selke (15.) in Führung gegangen, Frankfurts Außenspieler Marius Wolf (26.) glich mit einem beherzten Schuss aus rund 16 Metern aus. Den Siegtreffer erzielte Boateng mit einem überlegten Schuss von der Strafraumgrenze, es war sein dritter Saisontreffer. Berlins Fabian Lustenberger hatte kurz vor dem Ende mit einem Lattenschuss Pech (87.).

Beide Trainer setzten auf Kontinuität. Dardai schickte exakt die gleiche Elf von Beginn an auf den Rasen, die am vergangenen Wochenende beim 1. FC Köln (2:0) erfolgreich gewesen war. Der angeblich vom FC Bayern umworbene Kovac, der von 2003 bis 2006 zusammen mit Dardai in Berlin gespielt hatte, wechselte im Vergleich zur 0:1-Niederlage gegen Bayer Leverkusen lediglich auf einer Position. Der Japaner Makoto Hasebe lief für Marc Stendra im Mittelfeld auf.

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Kovac: Boateng ist so wichtig für unser Team

Hausherren starten besser

Vor 38.781 Zuschauern im eiskalten Olympiastadion fanden die Berliner zu Beginn besser in die Partie. Immer wieder kamen sie vor allem über den pfeilschnellen Linksaußen Maximilian Mittelstädt zu gefährlichen Vorstößen, Frankfurt fand kein Gegenmittel und setzte sich durch eigene Ballverluste selbst unter Druck. Hertha-Kapitän Vedad Ibisevic (2.) hatte nach einem Bock von Frankfurts Schweizer Mijat Gacinovic früh die Führung auf dem Fuß, scheiterte jedoch an Keeper Lukas Hradecky.

Erst nach dem Ausgleich schafften es die Gäste, Entlastungsangriffe zu starten und Hertha Paroli zu bieten. Wirklich gefährliche Aktionen waren jedoch Mangelware, da auch Berlin in dieser Phase spielerisch abbaute. Eintracht-Stürmer Ante Rebic (25.) hatte vor dem Ausgleichstreffer die erste zwingende Chance der Hessen, die Rune Jarstein im Tor der Berliner jedoch vereitelte.

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Dardai lobt Team trotz Pleite: Das war heute Pech

Boateng trifft aus dem Nichts

Im zweiten Abschnitt unterboten sich beide Teams zunächst in spielerischer Einfallslosigkeit. Erst defensive Unordnung bei der Hertha ermöglichte Wolf (57.) die Gelegenheit zum Führungstreffer, doch Jarstein parierte.

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In der Folge war das Offensivspiel auf beiden Seiten von Unzulänglichkeiten geprägt, auch wenn Frankfurt untypischerweise versuchte, selbst zu agieren und nicht ausschließlich auf Konter zu warten. Dies gelang nur unzureichend - bis Boateng traf.