SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

TSG Hoffenheim - FC Bayern München. Bundesliga.

PreZero ArenaZuschauer6.030.

TSG Hoffenheim 4

  • E Bicakcic (16. minute)
  • M Dabour (24. minute)
  • A Kramaric (77. minute, 92. minute 11m)

FC Bayern München 1

  • J Kimmich (36. minute)

Live-Kommentar

So viel an dieser Stelle aus Sinsheim, es war ein hochunterhaltsamer Nachmittag. Weiter geht es gleich in Freiburg, wo der VfL Wolfsburg zu Gast ist. Viel Spaß damit - bis dann! 

Und verdient sich mit dem zweiten Saisonsieg die Tabellenführung nach zwei Spieltagen vor dem FC Augsburg, das ist doch mal eine Abwechslung. Bayern reiht sich auf Rang 6 ein. Hoffenheim kann den Spitzenplatz nächste Woche in Frankfurt verteidigen, für Bayern wartet am Mittwoch gegen den BVB im DFL-Supercup trotz allem der nächste Titel, ehe Hertha BSC am Sonntagabend zu Gast ist. 

Große Glückwünsche an die TSG Hoffenheim, die mit einer furiosen Leistung, viel Leidenschaft und Tempo und angefeuert von immerhin 6.030 begeisterten Zuschauern, den amtierenden Champions-League-Sieger nach 23 Siegen in Folge und erstmals seit 32 Spielen eine Niederlage zufügen. Nach einem schnellen 0:2-Rückstand hatte man bei den Bayern zwar aufgrund großer Dominanz jederzeit das Gefühl, dass sie das Spiel noch an sich reißen können, zumal Kimmich noch vor der Halbzeit verkürzte. Doch auch im zweiten Durchgang fehlte vorne die Durschlagskraft, gewiss auch ein bisschen das Spielglück, und hinten die Sicherheit. Immer wieder reichten einfache lange Bälle und in Dabbur und Kramaric zwei starke Stürmer, um Bayerns Hintermannschaft ins Schwimmen zu bringen. Die TSG spielte schnörkellos, berauscht und effektiv. 

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Das Spiel ist beendet! 

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Toooooor! TSG 1899 HOFFENHEIM - FC Bayern München 4:1. Kramaric ist auch einfach in überragender Form. Mit einer Selbstverständlichkeit nagelt er die Kugel unter die Latte. Sein fünfter Saisontreffer. Und das elfte der letzten 13 TSG-Pflichtspieltore.  

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Außerdem sieht Boateng für sein hartes Foul gegen Kramaric nach dessen Tänzchen die Gelbe Karte. Schiri Brand hatte umsichtig den Vorteil laufen lassen. Einen Elfmeter kann man mal als Vorteil bezeichnen. 

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Es wird völlig wild. Hoffenheim gewinnt vor dem eigenen Strafraum den Ball, dann bittet Kramaric zum Tänzchen, gibt weiter zu Grillitsch, der Bebou steil schickt. Der stolpert sich irgendwie an Kimmich und Alaba vorbei und auch Neuer kommt zu spät heraus. Bebou spitzelt den Ball vorbei und wird dann von Neuer gelegt. Das heißt: Gelb für Neuer und Elfmeter für Hoffenheim! 

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Hoffenheim kontert über Bebou, läuft mit drei Mann gegen die letzten drei Bayern. Der Pass zu Kramaric ist hervorragend, vor allem zum genau richtigen Zeitpunkt. So ist Kramaric frei durch, doch die Puste geht aus. Davies holt ihn noch ein, so muss Kramaric früher abschließen als gewünscht und verzieht. 

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Kimmich mit der Flanke von der rechten Seite, die Vogt in der Mitte im Steilflug vor die Füße von Gnabry köpft. Der will zu Müller zurücklegen, der im letzten Moment am Gegenspieler hängen bleibt. 

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Zum zweiten Mal unter Flick kassiert Bayern drei Gegentore, das erste Mal in der Bundesliga. Letztmals war das im Pokal-Achtelfinale der Fall, beim 4:3-Sieg gegen, genau, Hoffenheim.  

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Bei Hoffenheim ist dagegen fast alles, was in der Bayern-Hälfte stattfindet, brandgefährlich und von Substanz. Bebou von der rechten Seite mit der weiten Flanke zum langen Pfosten, wo sich Kramaric freistiehlt und den Ball artistisch aus der Luft nimmt, das Tor aber verfehlt. 

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Musiala tankt sich mit viel Tempo rechts bis zur Grundlinie durch und flach in die Mitte, dort ist Samassekou aber aufmerksam und hält klärend den Fuß rein. Der Ball springt zu Gnabry, doch auch der kann rechts nicht entscheidend initiieren. 

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Findet Bayern nochmal eine Antwort? Zehn Minuten bleiben noch für mindestens zwei Tore. Coman versucht es aus der Distanz, verzieht aber deutlich. 

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Dieser Wechsel ist dann eher aus der Abteilung Ergebnissicherung, mit jetzt zwei Toren Vorsprung aber auch verständlich. Mittelfeldmann Grillitsch kommt für Stürmer Dabbur.  

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Tooooooor! TSG 1899 HOFFENHEIM - FC Bayern München 3:1. Jetzt aber! Ist das der K.O. für die Bayern? Kaderarbek verlängert einen Abschlag von Baumann per Kopf in den Lauf von Dabbur, Davies sieht da in der Luft kein Land. Dabbur legt mit dem ersten Kontakt rechts raus zu Bebou, der wiederum findet Kramaric kurz hinter dem ersten Pfosten. Dessen Drehschuss kann Kimmich nicht blocken und schlägt im langen Eck ein. 

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Vorlage Ihlas Bebou

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Neuer vorhindert den Knockout. Bebou setzt sich rechts neben dem Strafraum wuselig durch und legt an die Strafraumkante zu Kramaric zurück, der Übersicht beweist und nochmal eine Station weiter nach links legt zu Skov. So ist Bayerns Abwehrkette endgültig entzerrt und Skov kann frei abschließen. Doch Skov scheitert an Neuers Fußabwehr. 

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Und bei Sane reicht es nach einjähriger Verletzungspause noch nicht für 90 Minuten. Zum dritten Mal in Folge wird er rund um die 70. Minute ausgewechselt. Coman feiert nach 14-tägiger Quarantäne sein Saisondebüt. 

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Der nächste Doppelwechsel bei den Bayern. Jungspund Musiala kommt für Tolisso.  

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Lewandowski kommt halblinks im Strafraum zum Abschluss, weil der Ball zuvor nach einem Pressschlag an der linken Außenbahn zufällig dorthin sprang. Lewandowski wird geblockt, die folgende Ecke führen die Bayern kurz aus, um einen echten Dauerdruck zu erzeugen. Richtig gefährlich wird es aber nicht, auch weil Baumann eine Gnabry-Flanke mit einer Hand gut aus dem Fünfer wischt. 

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Sane bricht mit viel Tempo halbrechts im Strafraum bis zur Grundlinie durch und findet in der Mitte Lewandowski nur deshalb nicht, weil der Pole zuvor auf seinem einstudierten Weg Richtung kurzer Pfosten wegrutscht. Auch in der Folge bleibt es noch kurz brenzlig, dann kann die TSG aber klären. 

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Die 6.000 Zuschauer machen ordentlich Rabatz, warum auch nicht, sie sehen das vermutlich beste Bundesligaspiel dieser zugegeben noch sehr jungen Saison. Hoffenheim hält den knappen Vorsprung, gegebenenfalls müssen wir aber nochmal über die zwei hochkarätigen Großchancen von Dabbur kurz nach Wiederanpfiff sprechen, denn Bayern steckt alles andere als auf. Bayerns letzte Nierderlage war übrigens ein 1:2 gegen Gladbach im Dezember 2019. 

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Der Druck der Bayern wird höher, auch wenn Lewandowski jetzt bei seiner ersten Szene recht klar im Abseits steht und zudem das Tor auch nicht trifft. Müller hatte zuvor Samassekou mit einem Haken abgeschüttelt und konnte aus 20 Metern in den Strafraum lupfen, wo Lewandowski eingeflogen kam. 

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Und weiter, diesmal Sane mit dem Abschluss. Die Flanke von der rechten Seite ist aber etwas zu scharf und zu hoch und dementsprechend schwer zu nehmen. Er versucht es aus vollem Lauf direkt, schießt aber zu hoch. 

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Gefährlicher Freistoß von Kimmich, der den Ball aus dem rechten Halbfeld Richtung Elfmeterpunkt chippt, wo Müller plötzlich völlig blank steht. Der sucht aber nicht den Anschluss, sondern will mit dem Scheitel verlängern. Doch das geht schief. 

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Der Wechsel von Baumgartner zu Gacinovic ist da schon eher positionsgetreu. 

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Auch Hoffenheim wechselt doppelt. Auch hier ist Erstaunen durchaus angebracht, kommt mit Bebou schließlich ein schneller Offensivmann für den Mittelfeldspieler Geiger.  

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Fraglich, ob ein so früher Einsatz Lewandowskis geplant oder gewünscht war. Doch seine Hilfe ist von Nöten, um hier was mitzunehmen heute. Zirkzee macht Platz für Deutschlands Fußballer des Jahres. Lewandowski kommt in der Bundesliga erstmals seit April 2018 zu einem Jokereinsatz, damals bei einem 3:0 in Hannover konnte er treffen.

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Das gleiche gilt für Goretzka, der aber etwas überraschend Pavard ersetzt, und nicht etwa Tolisso. Kimmich wird wohl auf die Rechtsverteidigerposition rücken. 

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Starker Pass von Kimmich rechts raus in den Lauf von Pavard, der viel Platz hat und eine gut besetzte Mitte sieht. Die Flanke kann Zirkzee zunächst nicht verwerten, er bleibt hängen, sichert sich aber selbst den zweiten Ball. Und schießt den dann anschließend aus kurzer Distanz und spitzem Winkel an die Latte und von dort springt sie an den Pfosten! Das Spiel bleibt ein Highlight-Festival. 

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Bei Hoffenheim spielt offensiv der Faktor Zufall immer mal wieder eine Rolle, Bayern will es da gepflegter und mit mehr Eigeninitiative regeln. So wie jetzt, als sich Müller und Zirkzee gut die linke Seite entlang kombinieren. Nach zwei, drei schnellen Pässen kann Zirkzee in den Rückraum geben, wo Sane den Ball aber nicht optimal trifft. Baumann nimmt die Kugel ohne Probleme auf. 

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Doch die Szene ist nur halb so brisant wie die nächste. Denn jetzt MUSS Dabbur das 3:1 erzielen. Am eigenen Strafraum sind sich Boateng und Kimmich nicht einig, wer den Ball übernimmt. So springt er zufällig zu Dabbur, der 15 Meter frei vor Neuer zum Abschluss kommt - und den deutlich am rechten Knick vorbeilegt. 

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Selbst die wenigen Standards aus der eigenen Hälfte werden lang nach vorne geschlagen. So wie jetzt auf die rechte Seite, wo Davies das Kopfballduell gegen Kaderabek verliert. Der Ball fliegt in den Sechzehner zu Dabbur, der ein den Ball reinsegelt, seine Direktabnahme aber in die Arme von Neuer schießt. 

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Bayern hatte im ersten Durchgang 75 Prozent Ballbesitz. Die ersten Minuten des zweiten lassen keine Zweifel aufkommen, dass sich daran etwas ändern wird. Hoffenheim steht konsequent mit seiner Fünferreihe und den drei Mittelfeldspielern davor. Und bei Ballgewinn kommt ohne Umwege der lange Hafer zu Dabbur und/oder Kramaric. 

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Weiter geht's, zunächst mal ohne Wechsel. Es wird aber nur eine Frage der Zeit sein, bis vor allem Flick nachlegt. 

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Nach 49 ereignisreichen Minuten ist Pause. 

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Kramaric bekommt Gelb, weil er den Ball wegschlägt. Marke unnötig. Doch es zeigt auch, wie viel Spannung und Intensität im Spiel sind. 

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Hinten ist das teils vogelwild, was Bayern spielt. Kramaric scheitert an Neuer und der Latte! Am eigenen Sechzehner gewinnt Hoffenheim den Ball, dann schickt Geiger den Kroaten halblinks auf die Reise. Vom aufgerückten Pavard ist weit und breit nichts zu sehen. So muss Boateng rausrücken. Mit zwei Haken verschafft sich Kramaric aber Platz, zieht aus spitzem Winkel ab und scheitert an Neuers einhändiger Parade und dem Pech, dass der Ball von der Hand an die Latte klatscht. 

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Oder doch? Kaum sind diese Zeilen abgetippt, schafft es Hoffenheim, etwas raus zu schieben und das Spiel vom eigenen Tor fernzuhalten. Ferner sorgt gar Kramaric für Spannung, weil er erneut kurz vor einem Durchbruch steht, in letzter Instanz aber doch noch an Alaba hängen bleibt. 

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Ganz schön viel los in Sinsheim in dieser ersten Halbzeit! Bayern dominiert zwar, doch Hoffenheim verteidigt gut und profitiert von der eigenen, hohen Effizienz. Vor dem Halbzeitpfiff macht es sich Bayern aber nochmal merklich gemütlich rund um den TSG-Strafraum. Noch ist die Halbzeitführung für Hoffenheim keineswegs einzementiert. 

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Bitter für Hoffenheim: Unmittelbar vor dem Gegentor hat sich Bicakcic bei der Verfolgung von Sane ohne Gegnereinwirkung eine Muskelverletzung zugezogen und ging zu Boden, auch deshalb war die TSG unsortiert. Hoffenheim beschwerte sich noch stark bei Brand, dass der das Spiel nicht unterbrochen hat. Dass sich Bicakcic auch wirklich ernsthaft verletzt hat, war direkt zu erkennen. Er muss jetzt auch runter, Skov kommt für ihn ins Spiel. 

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Tooooooooor! TSG 1899 Hoffenheim - FC BAYERN MÜNCHEN 2:1. Aber da ist ja noch eine gewisse individuelle Klasse, mit der Bayern jederzeit erfolgreich sein kann! Müller legt aus dem Sechzehner mit dem Rücken zum Tor auf Kimmich ab, der kurz hinter der Strafraumgrenze mit der Innenseite zum Schlenzer ansetzt und die Kugel unerreichbar in den Knick legt. 

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Vorlage Thomas Müller

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Und vorne beißt sich der Meister die Zähne aus. Sanes Kopfball aus sechs Metern, der einen Meter am Kreuzeck vorbeifliegt, nach einer Flanke aus dem linken Halbfeld ist da schon als beste Chance der Gäste zu bewerten. 

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Erstmals seit dem 1:5 in Frankfurt im November 2019, das damals bekanntlich das Aus von Niko Kovac bedeutete, liegt Bayern mit 0:2 in Rückstand. Hoffenheim steht bei fünf Abschlüssen nach 34 Minuten. Am Donnerstag im Supercup ließen die Bayern gegen Sevilla in den ersten 90 Minuten nur vier Torschüsse zu, insgesamt sechs nach 120 Minuten.

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Während Bayern regelmäßig am Sechzehner kleben bleibt, bricht Hoffenheim offensiv immer wieder durch. Dabbur köpft an der Mittelline einen langen Ball direkt in den Lauf von Kramaric, der den weit aufgerückten Bayern enteilt und nur noch Boateng vor sich hat. Halbrechts zieht er nach innen, dort bekommt Boateng aber Verstärkung. So muss Kramaric den Abschluss aus 16 Metern suchen, den Neuer parieren kann. 

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Dicke Chance für Baumgartner! Dabbur sichert sich einen zweiten Ball und spielt im Mittelfeld auf Samassekou, der den einlaufenden Österreicher mit einem Flugball bedient. Aus abseitsverdächtiger Position startet Baumgartner durch, die Fahne bleibt aber unten. Die Ballkontrolle ist schwer und misslingt, so kann Boateng noch mitentscheidend stören. Und Baumgartner setzt seinen komplizierten Abschluss aus zehn Metern über das Tor. 

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Baumgartner sieht vertretbar Gelb, weil er Tolisso rechts im Mittelfeld auf den Fuß tritt. 

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Toooooooor! TSG 1899 HOFFENHEIM - FC Bayern München 2:0. Baumann mit dem langen Schlag aus dem eigenen Fünfer, den Bayern an der Mittellinie nicht klären kann, weil Dabbur und Kramaric Betrieb machen. Letztlich ist es Pavard, der unglücklich für Dabbur auflegt, der freie Bahn hat und Neuer mit einem toll getimten Lupfer überwindet. Der VAR überprüft noch eine eventuelle Abseitsposition, dann ist die Überraschung aber endgültig perfekt. 

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Vogt klärt im Sechzehner zum Eckball, den Kimmich in die Mitte bringt. Mit Lewandwoski und Goretzka stehen seine Lieblingsadressaten heute aber erstmal nicht auf dem Rasen. Pavard aber. Sechs Meter vor dem Tor steigt der Franzose hoch, setzt seinen schwierigen Kopfball aber gut einen Meter am Tor vorbei. 

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Harter Einsatz von Geiger, der an der Mittellinie mit beiden Beinen in den Ball geht, den auch trifft, dann zurückzieht, im Nachgang aber trotdem mit viel Wucht in Boateng rutscht. Da ließ sich Brand etwas täuschen von der optischen Härte, die diese Situation mit sich brachte. Gelb ist etwas überzogen. 

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Eine hochprozentige Effizienz ist immer Grundvoraussetzung für einen Erfolg gegen einen übermächtigen Gegner. Dieses Kennzeichen erfüllt Hoffenheim nach knapp 20 Minuten voll und ganz: Mit der ersten Torchance der Partie gehen die Gastgeber in Führung. 

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Toooor! TSG 1899 HOFFENHEIM - FC Bayern München 1:0. Und der führt zum Torerfolg für die TSG! Geiger bringt den Ball von der linken Seite mit viel Schnitt zum Tor hin in den Fünfer, wo so viel Verkehr herrscht, dass Neuer auf der Linie bleibt. Im Luftkampf setzt sich Bicakcic durch, der den Ball ins lange Eck köpft. Davies kann am langen Pfosten stehend nicht mehr retten. 

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Vorlage Dennis Geiger

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Jetzt erarbeitet sich auch Hoffenheim einen ersten Eckball, Kaderabek holt den geschickt raus im Zweikampf mit Pavard. 

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Der erste Torschuss der Bayern kommt von Zirkzee, der an der Strafraumkante von Davies in Szene gesetzt wird. Zirkzee versucht es mit der Innenseite direkt, wird aber geblockt. Der kurz ausgeführte Eckball bleibt im Anschluss ertraglos. 

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Kurzer Aufschrei im Sechzehner der Bayern, weil Boateng bei seiner Abwehraktion der Ball an die Hand springt. Kramaric hatte zuvor mit der Hacke zu Kaderabek abgelegt, der flach in die Mitte geben wollte. Da stand dann aber Boateng im Weg, der sich unglücklich gegen den Arm schoss. Für einen Elfmeter reicht das richtigerweise nicht. 

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Schöner und mutiger Vorstoß von Baumgartner, der von Bicakcic per Einwurf auf die Reise geschickt wird und auf der rechten Außenbahn das Mittelfeld mit langen Beinen überbrückt, auf dem Weg in den gegnerischen Sechzehner zudem Tolisso überläuft. In der Mitte wartet Kramaric auf die Querlegung, die kommt auch, Alaba hat aber seine Füße dazwischen. 

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Szenenapplaus jetzt aber von den Rängen, weil Dabbur vorne Davies und Neuer so unter Druck setzt, dass Neuer den Ball ins Seitenaus chippt. Das gibt zumindest mal den Einwurf in Tornähe. Torgefahr entsteht daraus aber nicht. 

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Darüber hinaus dominiert Bayern die ersten Minuten erwartungsgemäß, setzt den Gegner früh unter Druck. Zwei, vielleicht drei Bälle sprangen bislang eher zufällig in die Hälfte des FCB, alles andere spielt sich in Hoffenheims Spielabschnitt ab. 

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Den Freistoß aus dem linken Halbfeld fühlt Alaba aus, er verpufft aber, weil Boateng ins Abseits rennt. Gut zu erkennen, wie sein blauer Kopf hinter dem letzten Hoffenheimer Verteiger herlugt. 

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Nach 90 Sekunden die erste Schrecksekunde für die Bayern, Tolisso liegt am Boden und hält sich das Knie nach einem Foul rund 40 Meter vor dem Tor von Baumgartner. Tolisso und Knie, da war doch was. Es scheint aber nicht zu übel zu sein, unterstützt von der medizinischen Abteilung humpelt er vom Feld, gleich wird er zurückkommen. 

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Los geht's! 

6.000 Zuschauer sind in Sinsheim heute erlaubt. Und wenn die Bayern zu Gast sind, kann man davon ausgehen, dass die auch da sind, Pandemielage hin oder her. Die 6.000 Menschen begrüßen die von Schiedsrichter Benjamin Brand aufs Feld geführte Mannschaften und sind bereit. 

Viel Hoffnung ruht heute wieder auf Andrej Kramaric, der beim FC letzte Woche im Alleingang mit drei Toren für den glücklichen Sieg sorgte und die letzten neun Pflichtspieltore der TSG erzielte. Da zollt auch Flick Respekt: "Für mich ist er einer der besten Stürmer der Liga. Er ist immer torgefährlich, kann aber auch anderen Bälle auflegen. Ein Stürmer, auf den man aufpassen muss." Überhaupt ist Hoffenheim aber gut drauf. Von den letzten zehn Spielen ging nur eines verloren, in der Bundesliga fuhr die TSG saisonübergreifend vier Siege in Serie ein.  

Hoeneß' Bundesligastart könnte kaum aufregender sein. Erst der dramatische Last-Minute-Sieg gegen Köln letzte Woche. Und schon im zweiten Spiel ist der Verein des eigenen Onkels zu Gast, der gleichzeitig sein Ex-Verein ist, wenn auch Hoeneß von der Zweitvertretung kam, die er in der letzten Saison zur Drittligameisterschaft führte. "Es gibt nicht den richtigen oder falschen Zeitpunkt gegen die Bayern. Sie sind die aktuell beste Mannschaft der Welt", sagt Hoeneß zum frühen Aufeinandertreffen mit dem Primus. 

"Es nützt nichts, wenn wir immer sagen, wie kaputt wir sind. Es geht immer was. Auch wenn man müde ist, kann man Topleistungen abrufen, wenn auch vielleicht nur 60 Minuten", lässt Flick aber keine Ausrede gelten und verweist auch auf die fünf Wechseloptionen, die ihm zustehen. Und die er heute mit den angesprochenen Lewandowski und Goretzka, dazu dem aus der Quarantäne zurückgekehrten Kingsley Coman oder auch dem immer noch zum Team gehörenden Javi Martinez hochwertig nutzen kann. Auffällig allerdings: Alexander Nübel gehört nicht zum Kader. Ein klares Zeichen, dass sich Sven Ulreich im Kampf um die Nummer 2 hinter Manuel Neuer durchgesetzt hat. 

Auch das tapfere und aufopferungsvolle Sevilla scheiterte am Donnerstag daran, wenn auch denkbar knapp, den Siegeszug der Bayern zu stoppen. Wer oder was wird dazu imstande sein? Vielleicht die Terminhatz. Donnerstag Sevilla in Budapest, heute in Sinsheim, Mittwoch wartet der BVB im nächsten Supercup, diesmal von der DFL. Und selbst die Länderspielpause kann beim FCB kaum so genannt werden, findet am 15.10. schließlich das Nachholspiel in der ersten Pokalrunde gegen Düren statt. 

Seit nunmehr 32 Spielen ist München wettbewerbsübergreifend ungeschlagen. Flick hat in seiner bisherigen Bayern-Zeit schmale zwei von 38 Spielen verloren, ein kümmerliches Unentscheiden gesellt sich dazu, der Rest wurde gewonnen. Der UEFA-Supercup war der vierte Titel, den der 55-Jährige in dieser kurzen Zeit mit seinem Verein gewonnen hat. 

Ein Spieltag, bislang wie gemalt für den deutschen Rekordmeister. Als hätte er es nötig. Doch dass sich Leverkusen und Leipzig die Punkte teilen, Gladbach noch nicht aus den Puschen kommt und der BVB schon früh eine typische BVB-Pleite einlegt, wird herzlich willkommen geheißen. Wer weiß, ist am Ende gar der FC Augsburg der größte Konkurrent für die Allessieger aus Bayern? 

Hansi Flick wirft die Rotationsmaschine an und gönnt einigen seiner Stars nach dem kräftezehrenden 2:1-Sieg nach Verlängerung am Donnerstag gegen den FC Sevilla im UEFA-Supercup eine Pause. Vor allem für die Vielspieler Robert Lewandowski und Leon Goretzka ist der Bankplatz sicherlich ungewohnt, dazu gesellen sich Lucas Hernandez und Niklas Süle. Alphonso Davies, Jerome Boateng, Corentin Tolisso und Joshua Zirkzee übernehmen ihre Positionen. 

Hoffenheims neuer Coach Sebastian Hoeneß feierte beim 3:2-Sieg letzte Woche in Köln einen erfolgreichen Auftakt in seine Bundesligakarriere und wechselt in seinem zweiten Spiel in seiner Startformation auf einer Position: Stefan Posch erhält den Vorzug gegenüber Kasim Adams. 

Bayern München beginnt mit folgender Elf: Neuer - Pavard, Boateng, Alaba, Davies - Kimmich, Tolisso - Gnabry, Müller, Sane - Zirkzee. 

Die TSG 1899 Hoffenheim schickt diese Startelf ins Rennen: Baumann - Akpoguma, Posch, Vogt, Bicakcic, Kaderabek - Geiger, Samassekou - Baumgartner, Dabbur - Kramaric. 

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 2. Spieltages zwischen der TSG Hoffenheim und dem FC Bayern München.