Bundesliga
TSG Hoffenheim - SC Freiburg. Bundesliga.
15:30, Uhr, Samstag, 19.08.2023.
PreZero ArenaZuschauer: Zuschauer25.890.
Das war es für heute aus dem Kraichgau. Um 18:30 Uhr gibt es noch das Spiel zwischen Dortmund und Köln. Wir wünschen Ihnen bis dahin und darüber hinaus noch einen schönen Samstag. Auf bald!
Der Sport-Club feiert mit Siegen in Pokal und Liga trotz der nicht ganz einfachen Vorbereitung einen erfolgreichen Auftakt in die neue Spielzeit. Für beide Teams geht es am kommenden Samstag um 15:30 Uhr weiter. Hoffenheim muss zum Aufsteiger nach Heidenheim. Auf den SC wartet ein Heimspiel gegen Werder Bremen.
Freiburg gewinnt 2:0 in Hoffenheim. Die Gäste brauchten eine halbe Stunde, um ins Spiel zu finden. Doch dann war der SC eiskalt beim Nutzen der sich bietenden Chance. Nach dem Seitenwechsel hatte Gregoritsch dann die Entscheidung auf dem Fuß, doch Kabak verhinderte das dritte Gegentor und brachte im Gegenzug sein Team noch einmal ins Spiel zurück. Doch Freiburg ließ in der Folge nicht mehr viel zu und gewinnt so am Ende nicht unverdient.
Abpfiff in Hoffenheim!
Noch einmal segelt der Ball hoch in den Strafraum, Bülter kommt rechts in der Box zum Abschluss, der aber geblockt wird.
Freiburg hat Platz zum Kontern, im Strafraum kommt Doan nach Zuspiel von Weißhaupt zum Abschluss aus 13 Metern. Der Schuss wird leicht abgefälscht, schließlich bekommt Baumann die Finger dran und lenkt den Ball mit etwas Glück an den Pfosten.
Die fünfminütige Nachspielzeit ist angebrochen.
Und Kiliann Sildillia kommt für Christian Günter.
Nächster Doppelwechsel bei den Gästen, Noah Weißhaupt übernimmt für Vincenzo Grifo.
Kramaric bringt einen Freistoß von halbrechts hoch in den Strafraum. Atubolu klärt mit beiden Fäusten aus der Gefahrenzone.
Langsam beginnt die Zeit der hohen Bälle. Beier fällt der Ball vor die Füße, seinen Schussversuch kann Ginter aber blocken.
Und schließlich ersetzt Tom Bischof noch Angelo Stiller.
Pellegrino Matarazzo schickt Maximilian Beier anstelle von Ihlas Bebou ins Rennen.
Und dann bringt Christian Streich noch Manuel Gulde für Michael Gregoritsch.
Doppelwechsel auf beiden Seiten, bei Freiburg kommt Ritsu Doan für Roland Sallai.
Freiburg hat nun mehr in den Verwaltungsmodus umgeschaltet, sucht nicht mehr zwingend die Umschaltmomente.
Vogt geht in Überzahl auf den Freiburger Strafraum zu und nimmt auf links Justvan mit. Dessen Hereingabe ist aber überhastet, der SC kann klären.
Sallai behauptet rechts mit sehr viel Körpereinsatz den Ball und verschafft Eggestein den Raum zum Flanken. Die Hereingabe findet aber keinen Abnehmer.
Die Partie nimmt weiter eine Auszeit, im Moment neutralisieren sich beide Seiten im Spiel zwischen den Strafräumen.
Auch Christian Streich bringt mit Yannik Keitel einen ersten neuen Spieler. Merlin Röhl hat Feierabend.
Bei Hoffenheim kommt Neuzugang Julian Justvan für Florian Grillitsch.
Erst einmal ist das Spiel aber für eine zweite Trinkpause unterbrochen.
Doch das ständige Hin und Her kostet natürlich auch viel Kraft. Langsam dürfte die Zeit der vielen Wechsel beginnen.
Nach einer guten Stunde kommen wir schon auf 18:16 Torabschlüsse zugunsten der Hoffenheimer. Es bleibt ein sehr unterhaltsamer Auftakt in die neue Saison.
Ginter trifft den am Boden liegenden Stiller nach einer Drehbewegung unabsichtlich am Knie. Der Hoffenheimer muss kurz behandelt werden, kann aber weiterspielen.
Freiburg kontert und hat eine Überzahlsituation. Höler setzt aus der Mitte Gregoritsch rechts im Strafraum in Szene. Der Winkel ist spitz und so geht der Schussversuch aus 15 Metern am langen Pfosten vorbei.
Kaderabek löst sich bei Bülters Flanke im Rücken von Grifo und kommt zum Kopfball, der haarscharf rechts neben das Tor geht.
Scharfer Freistoß von Grifo an den zweiten Pfosten. Lienhart kann aber aus kurzer Distanz nicht kontrolliert abschließen, der Ball geht rechts am Tor vorbei. Aber da waren Baumann und seine Vorderleute erneut ohne Abwehrchance.
Was für ein kurioser Auftakt in den zweiten Durchgang. Da lässt Freiburg zunächst die Entscheidung liegen und dann kommt Hoffenheim zurück ins Spiel. Und Kabak hatte an beiden Situationen maßgeblichen Anteil. Zunächst rettet er hinten, dann trifft er vorne.
Nun wieder Freiburg. Langer Ball auf Gregoritsch, der frei in den Strafraum kommt und - anstatt den direkten Abschluss zu suchen - im Zweikampf mit Brooks die Chance wegwirft.
Toooor! TSG HOFFENHEIM - SC Freiburg 1:2. Ginter kann die Hereingabe von Grillitsch nach einer kurz ausgeführten Ecke per Kopf nur nach oben und nicht in die Ferne klären. Die Kugel fällt im Gewühl Ozan Kabak vor die Füße, sein Schuss aus neun Metern schlägt rechts unten ein.
Das hätte das dritte Freiburger Tor sein müssen. Röhl erobert gegen Brooks an der rechten Strafraumecke den Ball, geht in die Box und legt mit Übersicht quer. Gregoritsch umspielt Vogt und kann sich die Ecke aussuchen, schießt aber lieber Kabak auf der Linie an.
Das Spiel läuft wieder.
Für Neuzugang Attila Szalai ist die Premiere nach 45 Minuten schon beendet, Kevin Vogt übernimmt in der Dreierkette.
Freiburg führt durch zwei späte Tore zur Pause etwas überraschend 2:0 in Hoffenheim. Die TSG war in den ersten 25 Minuten die klar bessere Mannschaft und kam zu einigen sehr aussichtsreichen Abschlüssen. Doch der SC fand dann die eigene Ordnung und kam durch schnelle Umschaltmomente zu beiden Treffern.
Pause in Hoffenheim.
VAR und Schiedsrichter Jablonski sehen beim Zweikampf zwischen Sallai und Szalai in der Entstehung kein Foul und so zählt der Treffer.
Doch der Treffer muss aufgrund eines Fouls in der Entstehung noch geprüft werden.
Toooor! TSG Hoffenheim - SC FREIBURG 0:2. Röhl setzt sich auf der rechten Seite an der Strafraumkante durch und passt scharf durch den Strafraum. Am zweiten Pfosten kommt Gregoritsch zum Abschluss. Kabak kann noch blocken. Aber beim Nachschuss von Roland Sallai sind dann alle Hoffenheimer machtlos.
Es gibt drei Minuten Nachspielzeit.
Kübler hat auf der rechten Seite aus spitzem Winkel die Doppelchance. Den ersten Schuss wehrt Baumann zurück zum Freiburger ab, den Nachschuss lenkt der Keeper dann mit einem sensationellen Fußreflex an die Latte ab.
Aufgrund eines medizinischen Notfalls in der eigenen Kurve hatten die Hoffenheimer zwischenzeitlich den Support eingestellt.
Und so führt der SC gegen bessere Hoffenheimer zum Ende der ersten Hälfte ohne eigene echte Chancen.
Toooor! TSG Hoffenheim - SC FREIBURG 0:1. Nach einem Hoffenheimer Ballverlust ist die Defensive ungeordnet. Gregoritsch verlagert nach links auf Günter, der scharf in die Mitte flankt. Brooks kann die Hereingabe nicht klären, berührt aber leicht den Ball. So ist Attila Szalai wohl irritiert, von seinem Fuß springt die Kugel ins eigene Tor.
Röhl schaltet nach Balleroberung schnell um und nimmt Höler auf der rechten Seite mit. Dessen Hereingabe verfehlt Grifo im Zentrum nur knapp.
Brooks setzt in der gegnerischen Hälfte nach, doch die unkontrollierte Ballverarbeitung nach vorn landet bei Atubolu, der sich von seinem kleinen Aussetzer in der Anfangsphase gut erholt hat.
Bülter nimmt an der linken Strafraumkante Fahrt auf, Kübler kommt nicht hinterher. Am Ende ist der Winkel aber zu spitz, der Schussversuch landet in den Armen von Atubolu.
Nach einer halben Stunde findet Freiburg nun besser in die eigene Ordnung. So neutralisiert sich das Spiel mit zunehmender Dauer.
Grifos Flanke klärt ein Hoffenheimer Kopf vor die Füße von Sallai, der aus 18 Metern den schnellen Abschluss sucht. Der Schuss wird geblockt.
Christian Streich nutzt die kurze Unterbrechung zu einer längeren Ansprache. Pellegrino Matarazzo scheint zufrieden und schweigt. Und die Hoffenheimer Platzwarte wässern eine Seite des Platzes. Warum nicht die andere?
Aufgrund der hohen Temperaturen gibt es eine kurze Trinkpause.
Bülter hat auf der linken Seite etwas Platz, er sucht auf dem Weg ins Zentrum das Eins-gegen-Eins, rutscht aber beim Schussversuch am Elfmeterpunkt weg.
Szalai klärt einen langen Freiburger Diagonalball im eigenen Strafraum vor Höler auf Kosten einer Ecke. Der anschließende kurz ausgeführte Standard bringt dann keinen Abschluss.
Die TSG setzt sich mehr und mehr in der Freiburger Hälfte fest. Nein, der SC ist bislang noch nicht auf Betriebstemperatur für die Bundesliga. Dies deutete der Auftritt im DFB-Pokal ja auch schon an.
Der anschließende Freistoß von Kramaric aus 25 Metern ist dann komplett harmlos.
Philipp Lienhart stoppt Bebou auf dem Weg in Richtung Strafraum. Er tut sich bei dieser Aktion selbst weh, was ihn aber nicht vor der berechtigten Gelben Karte schützt.
Kramaric stoppt im Strafraumzentrum den Ball und legt raus auf Prömel, der aus spitzem Winkel den Abschluss sucht. Dieses Mal lässt Atubolu keinen Zweifel an seinen Fähigkeiten und wehrt sicher ab.
Nach zehn Minuten kommt Hoffenheim schon auf 4:2 Abschlüsse. Das ist ein munterer Saisonauftakt im Kraichgau.
Sallai flankt von rechts hoch in den Strafraum, Gregoritsch kommt zum Kopfball, der links das Tor verfehlt.
Auf der anderen Seite setzt Gregoritsch ein erstes offensives Lebenszeichen mit einem Schuss aus der Distanz. Auch hier kann der Keeper nicht endgültig klären, Baumann lenkt den Schuss zur Ecke.
Die Schüsse von Kramaric und Prömel werden geblockt. Den dritten Versuch von Stiller aus 18 Metern kann Atubolu nur nach vorn prallen lassen. Kramaric nutzt den Nachschuss. Der Freiburger Keeper hat aber Glück, da der Schütze im Abseits stand.
Von der linken Strafraumkante bringt Stiller eine Flanke in die Mitte. Unter Bedrängnis nimmt Prömel den Kopfball, der einen guten Meter den Kasten verfehlt. Atubolu muss nicht eingreifen.
Das Spiel läuft. Schiedsrichter ist Sven Jablonski.
Der SC reist zu seinem aktuellen Lieblingsgegner. Freiburg verlor nur eines der letzten neun Pflichtspiele gegen Hoffenheim. Unter den aktuellen Bundesligisten hat der SC im Oberhaus nur gegen den FC Augsburg (18 Prozent) eine geringere Niederlagenquote als gegen die TSG (23 Prozent). Auswärts gar gegen keinen anderen derzeitigen Bundesligisten eine so geringe wie gegen die Kraichgauer (auch 23 Prozent).
Doch so ganz haben die Breisgauer noch nicht wieder in Form gefunden, sehr mühsam war in der Vorwoche das Weiterkommen im Pokal bei Oberachern. Christian Streich sucht noch nach dem passenden Anzug, zumal auch noch nicht alle gewünschten Transfers vollzogen wurden.
Daher sind die Freiburger sicher gleich ein guter Gradmesser für die TSG. Lange durfte der SC in der Vorsaison von der direkten Qualifikation zur Königsklasse träumen, am Ende reichte es zu Platz 5 und der zweiten Teilnahme an der Europa League.
Für die Hoffenheimer war es in der vergangenen Spielzeit die zweitschwächste Punktausbeute der eigenen BL-Geschichte, für den heutigen Gegner hingegen mit 59 Zählern die zweitbeste.
Nach dem geglückten Klassenerhalt auf der Schlussgeraden nimmt Pellegrino Matarazzo nun die neue Ziele ins Visier. Der Coach spricht dabei aber nicht über konkrete Platzierungen, vielmehr möchte er die schon unter ihm gezeigte Defensivstärke "kompromisslos jeden Spieltag abrufen. Die nötige Stabilität führt dann auch zu mittelfristigem und langfristigem Erfolg."
Auch bei den Gästen gibt es im Vergleich zum mühsamen Weiterkommen in Oberachern nur zwei Wechsel. Kübler und Günter ersetzen Sildilia sowie Doan.
Freiburg ist mit dieser Startelf angereist: Atubolu - Kübler, Ginter, Lienhart, Günter - Sallai, Röhl, Eggestein, Grifo - Gregoritsch, Höler.
Die TSG wechselt im Vergleich zum Pokal auf zwei Positionen. Szalai spielt hinten für Vogt und vorn ersetzt Bebou den angeschlagenen Weghorst.
Hoffenheim geht wie folgt in die neue Saison: Baumann - Kabak, Brooks, Szalai - Kaderabek, Grillitsch, Bülter - Prömel, Stiller - Bebou, Kramaric.
Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 1. Spieltages zwischen 1899 Hoffenheim und dem SC Freiburg.