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TSG Hoffenheim - Steaua Bukarest. UEFA Europa League.

PreZero ArenaZuschauer23.223.

TSG Hoffenheim 0

    Steaua Bukarest 0

      Live-Kommentar

      Damit können wir einen Haken hinter diese Partie machen. Mit der Europa League geht es bei uns aber direkt im Anschluss wieder weiter, wenn ab 21:00 Uhr die Eintracht aus Frankfurt ihren Platz in den Top 8 auswärts bei Lyon festigen will. Ihnen noch einen schönen Abend und bis bald!

      Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die jeweils am Sonntag wieder im Ligabetrieb gefordert sind: Während Hoffenheim in der Bundesliga beim BVB zu Gast ist, steht für Bukarest in der SuperLiga das Auswärtsspiel gegen FCV Farul an. Die nächsten Gegner in der Europa League sind in sechs Wochen Tottenham respektive Qarabag Agdam aus FCSB-Sicht. 

      Minimalziel Playoffs? Schwierig. Zwar springt Hoffenheim mit jetzt sechs Punkten dank der Tordifferenz vorerst gerade so über den dafür vorgesehenen Strich, doch muss ja erst noch die zweite Hälfte dieses Spieltages abgewartet werden. Bukarest nimmt diesen Punkt hingegen gerne mit, klettert fürs Erste sogar auf Platz 7 und liegt mit elf Zählern auf Kurs Richtung K.o.-Phase. 

      Wenn das 1:1 gegen Freiburg ein "Schritt in die richtige Richtung" gewesen sein soll, dann war diese müde Nullnummer ein Schritt zurück. Ohne klare Linie im Offensivspiel fehlte uninspirierten Kraichgauern die Durchschlagskraft, ein xG-Wert von 0,62 spricht trotz 14 Abschlüssen und 70 Prozent Ballbesitz Bände. Natürlich setzte Bukarest primär auf eine geschlossene Defensivarbeit, darauf war aber jeder eingestellt. Zumal die Rumänen auch noch vereinzelt Nadelstiche setzten und sich nach zwei guten Chancen sogar den höheren xG-Wert (0,69) zuschreiben lassen dürfen. Zu wenig von Hoffenheim, am Ende eine gerechte Punkteteilung. 

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      Schlusspfiff in Sinsheim. 

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      Passt ins Bild: Christian Ilzer beschwert sich an der Seitenlinie und sieht Gelb. 

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      Ein harmloser Distanzschuss von Radunovic aus 19 Metern halbrechter Position, direkt in die Arme von Baumann. Dennoch wertvolle Zeit für die Rumänen, deren mitgereiste Anhänger bereits lautstark feiern. 

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      Erst der zweite Wechsel bei den Gästen: Olaru wird durch Toma ersetzt. 

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      Eine Schlussoffensive der Kraichgauer? Fehlanzeige. Bukarest ist jetzt sogar nochmal etwas aktiver und hat das Spiel fast schon unaufgeregt ins Mittelfeld verlagert. 

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      Das hätte der TSG noch gefehlt, zumal das eigene Spiel nach vorne einfach viel zu uninspiriert bleibt. Auch Moerstedt kommt rechts im Strafraum nach einem Steckpass von Kramaric nicht durch und begeht dann auch noch ein Offensivfoul. Die Nachspielzeit: vier Minuten. 

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      Plötzlich hat Bukarest die dicke Chance! Zunächst eine geklärte Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld, auch der Abschluss im Rückraum wird noch geblockt. Dann steigt aber Chiriches höher als Samassekou, halbrechts vor dem Sechzehner gewinnt auch Popescu sein Luftduell gegen Prass und legt den Ball mit dem Kopf in den Rücken der rausrückenden Abwehr. Aus elf Metern halblinker Position setzt Alhassan im Fallen zum Seitfallzieher an, trifft den Ball mit dem Schienbein. Als Aufsetzer dennoch tückisch für Baumann, der sich strecken muss und das Leder über das Tor lenkt. 

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      Ja, natürlich läuft Hoffenheim ununterbrochen an und spielt auf Sieg, aber was kommt dabei groß raus? Eine Flanke von Stach aus dem linken Halbfeld, die dem Mittelfeldmann etwas über den Spann rutscht und direkt in die Arme von Tarnovanu segelt. 14 Torschüsse und ein xG-Wert von 0,62 - noch Fragen?

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      Dass wir im zweiten Durchgang rund 70 Prozent Ballbesitz zugunsten der TSG zählen, fällt ohne die nötige Durchschlagskraft nicht groß ins Gewicht. Kaderabek kann einen langen Ball rechts vom Sechzehner gut kontrollieren, flankt dann aber viel zu ungenau und bleibt früh hängen. Auch Stach flankt nochmal, diesmal aus dem rechten Halbfeld, den aufsetzenden Ball bekommt Geiger jedoch nicht kontrolliert. 

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      Kurz darauf beschwert sich Cretu und wird ebenfalls verwarnt. Aber gut, das Tackling gegen Kramaric war auch wirklich sauber, der Frust über den Pfiff entsprechend nachvollziehbar. 

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      Die Hausherren kommen am Sechzehner einfach nicht durch, auch das ganze Nachgestochere hilft nicht. Irgendwo dazwischen will Geiger ein Foul gesehen haben, beschwert sich lautstark und sieht Gelb. 

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      Zumal die Rumänen in den Zweikämpfen giftig bleiben und Hoffenheim kaum Raum zur Entfaltung bieten, an der nötigen Einstellung mangelt es Bukarest keineswegs. Dawa zunächst etwas zu übermotiviert gegen Kramaric, Vorteil. Doch bevor sich Tabakovic in halbrechter Position aufdrehen kann, klebt auch schon Radunovic an ihm und spitzelt die Kugel weg. 

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      Christian Ilzer zieht seinen letzten Joker und bringt Prass für Jurasek.

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      Selbst nach Anbruch der Schlussviertelstunde bleibt Zeit für derartige Ausflüge in die Geschichte. Hoffenheim fehlt es nach wie vor an der nötigen Geschwindigkeit im Rahmen der Angriffsbemühungen, hinten kriegt man die Rumänen kaum mal in Bewegung. 

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      Der 8. Dezember 1957, ein Sonntagabend in Bukarest. Na, wer kann sich erinnern? Stichwort Europapokal der Landesmeister. Im Achtelfinal-Rückspiel gegen Dortmund schlug Bukarest den BVB 3:1 und feierte damit seinen bislang letzten und zugleich auch einzigen Sieg gegen eine deutsche Mannschaft. In insgesamt 18 vorangegangenen Europapokal-Duellen mit deutschen Teams liest sich die restliche Bilanz bei sieben Unentschieden und zehn Niederlagen doch eher bescheiden.

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      Aus der zwischendurch angedeuteten Drangphase ist erstmal nichts geworden, Bukarest findet zunehmend wieder Entlastung, das war schließlich auch enorm passiv seit der Pause. Olaru mit einer Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld, Dawa köpft auf Höhe des Elfmeterpunktes aber klar vorbei. 

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      Bukarest in der Vorwärtsbewegung? Seltenheitswert seit dem Seitenwechsel, auch keine vereinzelten Umschaltmomente mehr. Alhassan auf der linken Seite jetzt mal fein mit der Hacke, worauf Olaru in seinem Rücken nach starker Ballmitnahme anzieht. Beim Querpass in den Sechzehner fährt Samassekou noch entscheidend den Fuß aus, Nsoki kann darauf sicher klären. 

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      Nächster Wechsel bei den Hausherren, einer für die Offensive: Der glücklose Bruun Larsen wird durch Tabakovic ersetzt. 

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      So etwas wie die beste Phase nach den beiden Chancen für die Hausherren, die jetzt natürlich am Drücker bleiben wollen. Kramaric sprintet über links in den Sechzehner und sucht den mitgelaufenen Bruun Larsen im Zentrum. Radunovic kann den zu laschen Querpass aber sicher abfangen und klärt. 

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      Die nächste Chance für Hoffenheim, kaum mehr Entlastung für Bukarest! Links am Sechzehner setzen die Kraichgauer nach und verlagern anschließend über Samassekou und Akpoguma auf die rechte Seite. Auf Sechzehnerhöhe flankt Kaderabek an den zweiten Pfosten, wo Kramaric zunächst mit dem Kopf verpasst. Direkt in seinem Rücken steht jedoch Moerstedt und hält fünf Meter vor dem Tor aus dem Stand den Kopf hin. Sein Aufsetzer fliegt auf das lange Eck, Tarnovanu drückt sich jedoch weg und kann stark entschärfen. 

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      Wir erinnern uns an den Zusammenprall zwischen Chaves und Tarnovanu vor wenigen Minuten nach Kramaric-Flanke, schon da musste der Tohüter an der Schulter behandelt werden. Auch jetzt setzt sich der Rumäne wieder auf den Hosenboden, beißt nach kurzer Zeit dann aber doch nochmal auf die Zähne. Und na klar, bei diesem Spielstand tickt die Uhr für den rumänischen Underdog. 

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      Die beste Chance im zweiten Durchgang! Die TSG spielt es im zentralen Halbfeld über drei Stationen endlich mal schnell und direkt, Geiger legt dabei rechts für Kaderabek raus. Auf Höhe des rechten Sechzehnerecks verwertet Kaderabek das Zuspiel direkt und spielt flach an den Elfmeterpunkt, wo der einlaufende Stach das Leder über das Tor haut und sich anschließend die Hände über das Gesicht schlägt. 

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      In der Innenverteidigung übernimmt zudem Akpoguma für Chaves. 

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      Doppelwechsel dagegen bei der TSG: Geiger kommt zunächst für Bischof. 

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      Erster Wechsel bei den Gästen: Popa wird im Angriff durch Alhassan ersetzt. 

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      Nach einem Kramaric-Eckball von der rechten Seite rutscht der Ball zunächst durch, Stach legt für Jurasek zurück, der den Ball halblinks vor dem Sechzehner nochmal in die Mitte hebt. Auch hier kommt Hoffenheim nicht durch, immerhin flankt Kramaric ein zweites Mal aus dem rechten Halbfeld an den Fünfer, wo Tarnovanu zum Ball geht und dabei von Chaves abgeräumt wird, Offensivfoul.

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      In Person von Daniel Birligea fehlt Bukarest heute natürlich ein ganz wichtiger Mann vorne drin. Der 24-Jährige hat schließlich an drei der bisherigen fünf EL-Spieltage getroffen und führt zudem die Torjägerliste der rumänischen SuperLiga mit zehn Toren in 15 Einsätzen an.

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      Es bleibt eine zerfahrene Angelegenheit, die nächste Gelbe Karte. Die Rumänen können ein Zuspiel abfangen, Arthur Chaves will bei dem nach vorne prallenden Ball nachsetzen, räumt dabei aber Tanase ab. 

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      Hohes Bein von Moerstedt nach einem langen Ball, zumal sein Gegenspieler mit dem Kopf voraus geht. Nichts Wildes, Gelb gibt es trotzdem. 

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      Alles so Zufallsprodukte. Kaderabek mit der nächsten Hereingabe von rechts, Cretu wirft sich im Strafraum in den Ball, köpft aber direkt vor die Füße von Stach. Im Rückraum legt sich der Ex-Mainzer den Ball auf den linken Fuß und hält aus 18 Metern leicht rechtsversetzter Position drauf. Tarnovanu muss jetzt im kurzen Eck auch mal abtauchen, begräbt den zu zentral gesetzten Schuss aber sicher in seinen Armen. 

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      Nach einem Querschläger tankt sich Bruun Larsen rechts im Strafraum bis vor die Grundlinie und wird bei seinem Versuch, den Ball in die Mitte zu legen, früh geblockt. Zwar flankt im Anschluss Kaderabek nochmal von rechs hoch in die Box, doch kommt Tarnovanu weit aus seinem Tor und packt am Elfmeterpunkt im Nachfassen zu. 

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      Kein erkennbarer Unterschied bislang zum ersten Durchgang, trotz absoluter Spielkontrolle bleibt Geduld gefragt. Samassekou jetzt mal halblinks aus der zweiten Reihe, früh auf Kosten einer Ecke geblockt. Die fällige Hereingabe fliegt dann von links ins absolute Nichts, Bukarest kann klären. 

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      Miculescu fährt im Lauf seinen Arm nach hinten aus, trifft in seinem Rücken Jurasek im Gesicht und sieht Gelb. 

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      Eine erste vorsichtige Annäherung. Kramaric aus dem rechten Halbfeld mit der Freistoßflanke in die Box, wo der einlaufende Chaves rechts vom Elfmeterpunkt die Rübe hinhält, seinen Kopfball aber nicht auf das Tor drücken kann. 

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      Die bisherige Bilanz zwischen den Kraichgauern und den Rumänen ist im Übrigen schnell zusammengefasst, es gibt schließlich nichts, das man zusammenfassen könnte. Hoffenheim gegen Bukarest, Klappe, die Erste - Uraufführung.

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      Der zweite Durchgang läuft. 

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      Zu Beginn des zweiten Durchgangs ist Hlozek bei der TSG in der Kabine geblieben und wird fortan durch Moerstedt ersetzt.

      Torlos geht es also in die Kabinen, zumal für die TSG bislang auch nicht viel mehr drin gewesen ist. Gegen defensiv gut eingestelle Rumänen wurde Hoffenheim trotz Spielkontrolle kaum gefährlich, die einzigen nennenswerten Chancen vergab Bruun Larsen zu Beginn sowie zum Ende der ersten Halbzeit. Bukarest stand nicht nur gut, sondern lauerte man auf Umschaltmomente und vergab durch Sut sogar eine Großchance. Ausgeglichene Kräfteverhältnisse, entsprechend bleibt im Vorfeld des zweiten Durchgangs alles offen.

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      Halbzeit in Sinsheim. 

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      Doch nochmal die Chance für Hoffenheim, die beste seit der zweiten Minute! Der Ball im Halbfeld links raus für Jurasek, der gar nicht lange überlegt und den einlaufenden Bruun Larsen mit seiner Hereingabe auf Höhe des ersten Pfostens findet. Aus acht Metern kommt der Däne im Rücken von Popescu zum Kopfball, wirft den Blick dabei aber Richtung Boden und nickt quasi blind links vorbei. 

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      Bukarest bleibt bei seinen vereinzelten Umschaltmomenten gefährlich! Diesmal verliert Kramaric die Kugel kurz vor der Mittellinie, worauf die Gäste einen Drei-gegen-Drei-Umschaltmoment aufziehen. Olaru führt den Ball und will dann in den Rücken der Abwehr in den Lauf von Popa durchstecken. Das Zuspiel gerät jedoch zu steil, Baumann kann im Strafraum sicher aufnehmen. Ach ja, Nachspielzeit: eine Minute. 

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      Die Rumänen musst du hinten ja auch erstmal knacken. In drei der ersten fünf Spiele blieb die Charalampous-Truppe ohne Gegentor, was bis zu diesem Spieltag mit Blick auf die Anzahl der Weißen Westen zumindest keine andere Mannschaft überbieten konnte.

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      Puh, da ist halt auch einfach keine klare Linie im Spiel nach vorne. Ruhender Ball mal wieder, Bischof hebt die Kugel aus dem linken Halbfeld in den Sechzehner, drei rumänische Kopfbälle später ist aber auch dieser Angriffsversuch schnell verpufft. 

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      Zufallsprodukt. Kramaric bleibt im zentralen Halbfeld am Ball, Bruun Larsen hebt ihn dann an die Strafraumkante, wo Popescu in der Rückwärtsbewegung Hlozek anschießt. Vom Tschechen springt das Leder zu weit nach vorne und letztlich in die Arme von Tarnovanu. 

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      Plötzlich die erste Großchance für Bukarest! Olaru wird im linken Halbfeld tief angespielt, zieht zwei Gegenspieler auf sich und sieht, dass Sut über halbrechts startet. Der diagonale Steckpass kommt dann präzise in den Lauf des Mittelfeldspielers, der aus neun Metern plötzlich nur noch Baumann vor sich hat. Sut hält aber zu zentral drauf, Baumann bekommt im kurzen Eck die Beine geschlossen und lässt sich von Sut gefühlt abschießen. 

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      Vielleicht geht ja etwas nach einem ruhenden Ball? Die fällige Freistoßflanke wird zunächst aus der Box geköpft. Durch gutes Gegenpressing von Samassekou bietet sich aber im Rückraum Arthur Chaves die Chance, der aus 18 Metern halbrechter Position zu zentral abzieht, direkt in die Arme von Tarnovanu.

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      Bischof wird rechs im Mittelfeld angespielt, will sich den Ball am anlaufenden Olaru vorbeilegen, der dem Deutschen dabei das Bein stellt und Gelb sieht.

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      Hui, auch schon über eine halbe Stunde ins Land gezogen. Frech, mutig und lebendig wollte Ilzer seine Mannschaft heute sehen. Naja, mindestens eine Stunde bleibt ja noch auf der Uhr. Bukarest ist hier voll auf der Höhe und verteidigt bislang souverän, zumindest seit der zweiten Minute. 

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      Was kommt von Hoffenheim? Nicht sonderlich viel. Kramaric jetzt mal mit der Flanke von rechts, die Hlouzek am ersten Pfosten mit dem Kopf verpasst. Auf Höhe des Elfmeterpunktes springt das Leder dahinter unkontrolliert von Cretus Schienbein in den freien Raum, Chiriches steht dann aber richtig und kann das ganze in aller Ruhe auflösen. 

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      Weiterhin keine wirklichen Feldvorteile auszumachen in Sinsheim, Bukarest bleibt mutig. An der linken Seitenlinie setzt sich Tanase mit etwas Glück gegen zwei Gegenspieler durch und flankt in die Box, wo zunächst Popa mit dem Hinterkopf in seinen Rücken verlängert. Das aber fast schon in Form einer Bogenlampe, sodass auch der Kopfball von Miculescu eher einer weiteren Verlängerung gleichkommt, und zwar in die Arme von Baumann. 

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      Etwas Glück für die TSG, nicht der erste leichtfertige Ballverlust. Zumal Bukarest genau auf sowas lauert, in dieser Szene spritzt Popa nach einem Fehlpass von Jurasek dazwischen und zieht über die rechte Halbspur dem Sechzehner entgegen. Zu seiner Linken läuft Tanase mit, das Fenster für den Querpass öffnet sich sehr wohl. Und dann hat Hoffenheim eben Glück, dass der Pass zu ungenau ist und Stach richtig steht. 

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      Um die zehn Punkte der Rumänen bis zu diesem Spieltag mal etwas einzuordnen: Vor zwei Jahren trat Bukarest zuletzt international in der Conference League an, holte in sechs Gruppenspielen lediglich zwei Punkte und wies am Ende ein Torverhältnis von 3:18 auf. Unter anderem musste man sich dabei dem dänischen Vertreter Silkeborg zweimal je 0:5 geschlagen geben.

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      Zumindest versucht man jetzt, die Schlagzahl zu erhöhen und sich so an die von Ilzer geforderte "hohe Frequenz" heranzutasten. Kramaric zieht eine Ecke nach zuvor geblockter Flanke von rechts an den Fünfer, Samassekou kommt aber nur unkontrolliert zum Kopfball und blockt das Leder eher über das Tor. 

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      Die größeren Spielanteile zugunsten der Hausherren dürften nicht überraschen, rund 65 Prozent Ballbesitz. Und ja, ganz früh hatte Bruun Larsen ja sehr wohl die Führung auf dem rechten Fuß, seitdem tut sich die TSG aber noch schwer. 

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      Kramaric rechts vom Sechzehner mit viel Übersicht und dem überlegten Querpass zentral vor den Strafraum, wo Stach mit seiner Direktabnahme geblockt wird. Auch hier ein kleiner Querschläger, mit etwas Mühe packt Torhüter Tarnovanu vor dem Fünfer dann aber doch zu. 

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      Krummes Ding, aber die nächste Annäherung der Gäste. Chaves schießt bei einem versuchten Befreiungsschlag seinen Gegenspieler ab und köpft den daraus resultierenden Querschläger auch noch vor die Füße von Sut. Links im Strafraum ist der Winkel aber ziemlich spitz, aus 15 Metern verfehlt der Rumäne das Tor deutlich. 

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      Bei einem Gegenangriff der Hausherren wird das Zuspiel von Jurasek aus dem linken Halbfeld vor dem Sechzehner abgefangen, im Gegenpressing pfeift Referee Xhaja die TSG zurück, Offensivfoul. Ziemlich offene Anfangsphase, Bukarest spielt gut mit und will vor allem auch aktiv mitspielen. 

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      Der erste Abschluss jetzt auch von den Rumänen, die nach einem langen Ball kollektiv aufrücken. Gutes Gegenpressing, worauf Olaru links im Sechzehner auftaucht, abwartet und für Chiriches zurücklegt. Der 35-jährige Routinier versucht sich aus 20 Metern leicht linksversetzter Position, verfehlt das linke Eck aber doch um gut einen Meter. 

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      Eine sehr frühe und zudem überflüssige erste Gelbe Karte für Bischof. Nach einem Ballgewinn in der eigenen Hälfte schalten die Rumänen um, Miculescu nimmt über rechts Tempo auf. Das jedoch an der Mittellinie und bei ziemlich verstellten Passwegen, zumal Bischof mit seiner seitlichen Grätsche einfach zu spät kommt. 

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      Aus der vorgegebenen Marschroute machte Christian Ilzer im Vorfeld keinen Hehl: "Wir werden ein bewegliches Angriffsspiel brauchen und sie in einer hohen Frequenz beschäftigen müssen." Die ersten Minuten sehen dahingehend schon mal vielversprechend aus, wobei sich jetzt auch Bukarest zunehmend öffnet und das Spiel ins Mittelfeld verlagert. 

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      Guter Start der Hausherren, die Bukarest von Beginn an unter Druck setzen. Kramaric mit der Flanke aus dem linken Halbfeld, die zunächst auf Kosten einer Ecke geklärt wird. Auch hier kriegen die Gäste das Ganze gelöscht und sind erstmal um etwas Ruhe bemüht. 

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      Hui, da war sie schon, die erste Großchance für Hoffenheim. Kramaric wird auf der rechten Seite gegen etwas aufgerückte Rumänen in Szene gesetzt und hebt den Ball aus dem Halbfeld in den Lauf von Bruun Larsen. Bruun Larsen im Laufduell und dem freien Abschluss aus elf Metern halbrechter Position, den der Däne zu überhastet über das Tor haut. 

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      In Sinsheim rollt der Ball. 

      Geleitet wird die Partie in Sinsheim vom Albaner Juxhin Xhaja, der dabei von Arber Zalla und Rejdi Avdo an den Seitenlinien assistiert wird. Vierter Offizieller ist Albert Doda, vor den Bildschirmen agiert das VAR-Duo Peter Bankes und Carlos del Cerro Grande.

      Und ja, das ist der Verein, der 1986 die Königsklasse gewann und lange als Steaua Bukarest auflief, bis sich das rumänische Verteidigungsministerium 2017 die Rechte am Namen und Logo erstritt. Unter neuem Namen war die Meisterschaft für den FCSB letzte Saison seitdem die erste, zumal man die SuperLiga auch jetzt wieder knapp anführt und nur eines der letzten elf Pflichtspiele verlor. Eine "sehr robuste Mannschaft" nach Einschätzung von Ilzer, gegen die man ein "freches, mutiges und lebendiges" Spiel zeigen will.

      Ganz anders das Stimmungsbild bei den Gästen, die nach sechs Jahren Europa-League-Abstinenz bislang zu überraschen wussten. Schon die überstandene Qualifikationsrunde gegen den LASK war kein Selbstverständnis, in der Ligaphase musste man sich einzig den Rangers in Glasgow beugen (0:4). Gegen Riga (4:1), PAOK (1:0) und Midtjylland (2:0) hielt man sich dagegen schadlos, auch dem amtierenden Conference-League-Sieger Olympiakos konnte man zuletzt zumindest einen Punkt abknöpfen (0:0).

      Und klar, in der Bundesliga läuft es auf Rang 14 und einem Polster von nur drei Punkten auf den Relegationsplatz nicht gerade besser. Auch unter Neu-Trainer Ilzer blieb der erhoffte Umschwung bislang aus, neben drei Pleiten steht aus den ersten fünf Pflichtspielen nur ein Sieg. Zwar sah Ilzer die Partie gegen Freiburg als "Schritt in die richtige Richtung", doch bleibt man dringend auf Erfolgserlebnisse angewiesen. Das große Problem bislang: In allen fünf Spielen geriet Hoffenheim in Rückstand und blieb dreimal ohne eigenes Tor.

      Daheim gegen Tottenham und auswärts in Anderlecht, für die TSG werden die Aufgaben zumindest nicht mehr leichter. Den einzigen Dreier holte man zu Hause gegen Kiew (2:0), neben zwei Unentschieden gegen Midtjylland (1:1) und Lyon (2:2) stehen zudem zwei Pleiten in Portugal gegen Porto (0:2) sowie zuletzt beim verpatzten Eurocup-Einstand von Ilzer gegen Braga (0:3). Auch in der Europa League spielen die Kraichgauer bislang also eine durchwachsene Saison und stehen bereits mit dem Rücken zur Wand.

      Drei Spieltage vor Ende der Ligaphase ist Verlieren für die TSG heute in der Europa League gefühlt schon verboten. Mit nur fünf Punkten nach fünf Spielen liegt Hoffenheim derzeit auf Platz 25 und würde damit einen Rang unter dem Strich für das Minimalziel der Playoffs vorzeitig die Segel streichen. Ganz anders hingegen die Ausgangslage für die Rumänen, die mit starken zehn Punkten als Zehnter in dieses Spiel gehen und sogar noch auf eine Platzierung unter den Top 8 hoffen dürfen.

      Auch Bukarest war zuletzt am Sonntag im heimischen Ligabetrieb im Einsatz und setzte sich zu Hause gegen Kellerkind Botosani knapp 2:1 durch. Trainer Ilias Charalampous tauscht heute zweimal: Während Stürmer Birligea in der Europa League eine Gelb-Rot-Sperre absitzen muss, nehmen Stefanescu und Toma auf der Bank Platz. Neu dabei sind dafür Sut, Miculescu und Popa. Verletzt fehlen derweil auch weiterhin Lixandru und Baluta.

      Aufseiten der rumänischen Gäste soll es dagegen folgende Elf richten: Tarnovanu - Cretu, Popescu, Dawa, Radunovic - Chiriches, Sut - Miculescu, Olaru, Tanase - Popa.

      Zurück auf internationalem Terrain blickt die TSG auf ein weitgehend ereignisarmes BL-Heimspiel am Sonntag gegen Freiburg zurück, das leistungsgerecht 1:1 endete. Im Vergleich dazu nimmt Christian Ilzer zwei personelle Änderungen in der Viererkette vor: Gendrey und Prass (beide Bank) werden auf der rechten respektive linken Außenverteidigerposition durch Kaderabek und Jurasek ersetzt. Verzichten muss Ilzer auf das Lazarett bestehend aus Kabak, Grillitsch, Tohumcu, Prömel, Bülter und Bebou.

      Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Baumann - Kaderabek, Arthur Chaves, Nsoki, Jurasek - Stach, Samassekou - Bischof, Bruun Larsen, Kramaric - Hlozek.

      Herzlich willkommen zum Europa-League-Spiel in der Ligaphase zwischen 1899 Hoffenheim und dem FCSB Bukarest.