SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Inter Mailand - Parma. Italien, Serie A.

Giuseppe MeazzaZuschauer71.879.

Inter Mailand 3

  • F Dimarco (40. minute)
  • N Barella (53. minute)
  • M Thuram (66. minute)

Parma 1

  • M Darmian (81. minute ET)

Live-Kommentar

Damit können wir einen Haken hinter diese Partie machen. Mit der Serie A geht es bei uns aber direkt im Anschluss wieder weiter, wenn ab 20:45 Uhr Atalanta Bergamo im Topspiel gegen Milan der Sprung an die Tabellenspitze winkt. Ihnen noch einen schönen Abend und bis bald!

Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nächste Woche wieder gefordert sind: Während Parma am Sonntag zum 16. Spieltag Hellas Verona in der Serie A empfängt, ist Inter bereits am Dienstag in der Königsklasse im Einsatz, wenn in Leverkusen der 6. Spieltag der Ligaphase gegen den deutschen Meister ansteht. 

Inter nimmt die Pflichthürde also souverän und bleibt mit einem Punkt Rückstand auf Napoli am Spitzenreiter dran. Parma wird die Niederlage dagegen realistisch einzuordnen wissen und bleibt vorerst Elfter. 

Das Fazit können wir in diesem Fall kurzhalten, im zweiten Durchgang war der amtierende Meister aus Mailand schlicht eine Nummer zu groß für den Aufsteiger. Am Ende ein hochverdienter Heimerfolg für Inter, das sich in der ersten Hälfte noch gar nicht mal so leicht tat. Aber wie gesagt, nach dem Seitenwechsel fand Parma vorne überhaupt nicht mehr statt und machte es den Hausherren hinten zu leicht, das Eigentor von Darmian fiel nur noch unter die Kategorie Ergebniskosmetik. 

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Abpfiff in Mailand. 

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Kurz vor Ende darf Palacios bei den Hausherren nochmal ran, Bisseck holt sich seinen verdienten Applaus ab. 

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Das Spiel plätschert jetzt dem Ende entgegen, einige VAR-Überprüfungen waren aber doch dabei, Nachspielzeit also: vier Minuten. 

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Wie gesagt, an der Statik des Spiels hat der zwischenzeitliche Ehrentreffer der Gäste, mehr was das nämlich nicht, rein gar nichts verändert. Inter lässt Ball und Gegner laufen, Parma kommt nicht zum Zug. 

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Und ja, mit Ansicht der entsprechenden Bilder sieht auch Referee Abisso ein: für einen Elfmeter ist das zu wenig. Lautaro hofft da auf engstem Raum eher auf den Treffer am Fuß, den kriegt er nicht so einfach. 

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Und prompt zeigt Abisso auf der Gegenseite auf den Punkt, wobei auch hier wieder der VAR bereits im Hintergrund überprüft. Lautaro verlängert den Ball zu seiner Linken für Correa, der vor dem Sechzehner wiederum auf den Argentinier durchsteckt. Mit dem Rücken zum Tor dreht sich der Kapitän mit einer schnellen Bewegung fein um Hainaut und will dabei einen Treffer am Fuß verspürt haben. Und das kommt nicht überraschend: Abisso wird jetzt persönlich an den Monitor gebeten. 

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Kaum vorstellbar jedoch, dass wir in diesem Fall von mehr als nur Ergebniskosmetik reden. Parma kommt weiterhin kaum zum Zug, eher ein kleines Schönheitsfleck aus Sicht der Nerazzurri. 

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Tooor! Inter - PARMA 3:1. Woher kommt das denn jetzt? Die Hausherren verlieren den Ball an der Mittellinie, worauf Hernani dem Sechzehner entgegenzieht und versucht, in den Lauf von Man durchzustecken. Zwar rutscht der Pass durch, auf Höhe des Elfmeterpunktes verliert Man aber den Halt und stolpert. Macht in diesem Fall aber nichts, Unglücksrabe Darmian will die Kugel nämlich von hinten wegspitzeln und trifft dabei ins eigene Tor. 

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Inter diktiert das Tempo nach Belieben. Und wenn man mal anzieht, dann wird es auch gleich wieder gefährlich. Links im Strafraum droht sich Buchanan bereits zu vedribbeln, Mkhitaryan steckt dann aber nochmal für Correa durch, der links am Fünfer geblockt wird. 

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Hier stellt sich nur noch die Frage nach der Höhe, wobei Inter den Ball jetzt vermehrt in aller Ruhe durch die eigenen Reihen laufen lässt. Von Parma kommt nichts mehr, gerade ob der zweiten Hälfte ein gebrauchter Abend für den Aufsteiger. 

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Auch Anas ist für die Schlussviertelstunde neu dabei und übernimmt für Cancellieri. 

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Ein neuer Mann dagegen bei den Hausherren: Bastoni raus, Darmian rein. 

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Beide Trainer wechseln nochmal, Pecchia bei den Gästen doppelt: Valeri macht zunächst für Valenti Platz. 

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Die Gäste machen es Inter inzwischen auch einfach zu leicht. Correa wird 20 Meter zentral vor dem Tor angespielt, darf zu einfach in den Lauf von Lautaro weiterleiten, der den Ball aus acht Metern leicht linker Position im Eins gegen Eins vor Suzuki etwas zu lässig knapp am langen Pfosten vorbeichippt. 

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Für die Verhältnisse eines Aufsteigers, der zudem vor neun Jahren zuletzt bankrott ging, hat Parma im Sommer ja durchaus ordentlich Geld in die Hand genommen für. Allein Mandela Keita, der sich bislang noch nicht nachhaltig durchsetzen konnte, war den Crociati zwölf Millionen wert. Insgesamt beliefen sich die Ausgaben auf 32,5 Millionen, wodurch auf dem Transfermarkt unterm Strich ein Sollsaldo von 25,85 Millionen steht.

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Zu guter Letzt ist auch Asllani neu dabei, für Calhanoglu geht es im zentralen Mittelfeld hingegen in den Feierabend. 

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Weiter gehts mit Buchanan, der positionsgetreu für Dimarco übernimmt. 

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Inzaghi wechselt erstmals an diesem Abend, dafür aber gleich dreifach: Den Anfang macht Correa, der im Sturm Torschütze Thuram ersetzt. 

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Ziemlich sinnbildlich, wie Valeri einen Freistoß aus 20 Metern zentraler Position komplett verzieht. Parma bekommt im zweiten Durchgang einfach keinen Fuß mehr in die Tür. 

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Und ja, in der zweiten Halbzeit kommt von Parma ohnehin viel zu wenig, nahezu nichts. Klare Verhältnisse also in Mailand, knapp über 20 Minuten sind aber immerhin noch zu gehen. 

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Tooor! INTER - Parma 3:0. Deckel drauf, die Nerazzurri erhöhen! Von der rechten Seite hebt Calhanoglu einen Eckball an den ersten Pfosten, wo sich Bisseck hochschraubt und das Leder in den Rücken der Abwehr verlängert. Am zweiten Pfosten lauert Thuram völlig blank und hat aus kürzester Distanz leichtes Spiel mit dem rechten Fuß. 

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Vorlage Yann Aurel Ludger Bisseck

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Das müsste die erste Gelbe Karte an diesem Abend sein. Für einen leichten Schubser von Dimarco an Sohm im Mittelfeld, taktischer Natur eben. 

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Dimarco zieht einen Eckball von links in den Fünfer, wo Suzuki zwar zur Stelle ist, die Kugel mit den Fäusten aber nicht aus der Gefahrenzone befördern kann. Dumfries lauert 15 Meter vor dem Tor, trifft den Ball aber nicht sauber und verzieht deutlich. 

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Zudem wird Bonny von Almqvist ersetzt.

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Doppelwechsel bei den Gästen: Hernani kommt zunächst für Keita. 

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Um ein Haar die Vorentscheidung! Bastoni bietet sich mit einem guten Laufweg an und bekommt den Ball von Mkhitaryan vertikal links in die Box durchgesteckt. Viel Platz für Bastoni, der die Kugel zentral vor den Fünfer hebt. Lautaro Martinez köpft aus acht Metern freistehend aber viel zu zentral, Suzuki wehrt ab und hält Parma halbwegs im Spiel. 

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Wenn ein solch erfolgsverwöhnter amtierender Meister einen Aufsteiger empfängt, droht man die glorreichen 90er der Gäste zu vergessen. Was kommt denn in Italien in Sachen Europapokal-Titel nach Milan, Inter und Juve? Parma! 1993 der erste internationale Titel mit dem Gewinn des Europapokals der Pokalsieger, gefolgt von zwei UEFA-Cup-Triumphen 1995 sowie 1999. Zola, Couto, Buffon, Thuram, Crespo, Veron und wie sie nicht alle hießen, Nostalgie.

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Und nicht wundern, knapp drei Minuten hat die Überprüfung angedauert, am Ende doch ziemlich eng, wobei sich allein die Vorarbeit von Mkhitaryan ein Tor verdient hat. 

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Tooor! INTER - Parma 2:0. Von wegen Abseits, mit reichlich Verspätung findet das Tor doch seine Anerkennung! Ausgangspunkt war im Übrigen ein überragender Pass von Mkhitaryan nach Thuram-Ablage mit der Brust. Aus der eigenen Hälfte schlägt der Armenier die Kugel im Fallen tief in die Schnittstelle der hoch aufgerückten Abwehr, worauf Barella einsam in den Strafraum dringt, dort noch den zurückeilenden Valeri mit einem Haken aussteigen lässt und sich aus sieben Metern das Eck praktisch aussuch darf. Rechts unten schlägt es ein, keine Chance für Suzuki. 

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Vorlage Henrikh Hamlet Mkhitaryan

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Barella bricht plötzlich durch, bleibt im Strafraum cool und schiebt zum zweiten Treffer für die Nerazzurri ein. Der Jubel währt aber nicht lange, die Fahne geht hoch. Puh, ziemlich enge Geschichte, kein Wunder also, dass der VAR bereits im Hintergrund prüft. 

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Erster nennenswerter Abschluss im zweiten Durchgang, aber auch eher eine Halbchance. Bastoni bekommt im linken Halbfeld keinen Druck und kann in aller Ruhe hoch und weit an den zweiten Pfosten flanken, wo sich Dumfries im Rücken seines Gegenspielers zwar hochschraubt, die Kugel aus sieben Metern aber doch deutlich links vorbeidrückt. 

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Dumfries taucht rechts im Strafraum auf und legt flach in die Mitte quer, wo der 17-jährige Leoni in höchster Not vor Lautaro klären kann. Aufregung aber umsonst, im Vorfeld hatte Dumfries den Ball mit der Hand mitgenommen. 

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Die längste laufende Negativserie der Nerazzurri zu Hause gegen einen bestimmten Gegner in der Serie A. Ja, tatsächlich konnte Inter nämlich keines der vergangenen fünf Heimspiele (4U, 1N) gegen Parma gewinnen (das letzte im Oktober 2020) und wartet damit seit April 2013 auf einen Heimsieg gegen die Kreuzritter.

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Ohne personelle Wechsel geht es wieder weiter, der zweite Durchgang läuft. 

Zur Halbzeit liegt der Favorit verdient in Führung, wenn auch nur knapp. Inter begann gut und verbuchte in den ersten zwanzig Minuten neben einem Lattentreffer auch noch ein Abseitstor. Zwar kam Parma zur Mitte der ersten Hälfte besser in die Partie und lauerte dabei auf Umschaltmomente, doch machte kurz vor der Halbzeit ein schöner Spielzug der Nerazzurri den Unterschied, bei dem Dimarco die Führung besorgte. 

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Eine Minute Nachspielzeit ist auch schon wieder Geschichte, Halbzeit. 

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Bei einem Freistoß der Nerazzurri rechnen alle mit der Flanke von Calhanoglu, der stattdessen flach zu seiner Linken für Dimarco rauslegt. Mit viel Zug zieht der Torschütze den Ball in die Box, wo Lautaro auf Höhe des ersten Pfostens knapp mit dem Kopf verpasst. 

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Auch heute baut Inter seine Heimtrefferserie aus und hat saisonübergreifend in jetzt allen der letzten 30 Serie-A-Heimspiele immer ins Schwarze getroffen. In der Liga blieb man in dieser Saison ohnehin noch nicht torlos, einzig zum CL-Auftakt beim 0:0 gegen Manchester City.

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Tooor! INTER - Parma 1:0. Der Favorit geht in Führung! Aus 15 Metern leicht linker Position scheitert Calhanoglu zunächst an einer starken Tat von Suzuki, die Hausherren bleiben aber dran. Im Rahmen der zweiten Welle spielt Barella aus dem Halbfeld links raus, wo Dimarco vor dem Sechzehner in die Box Richtung Grundlinie auf Mkhitaryan durchsteckt, der direkt wieder aus der Drehung in den Lauf von Dimarco zurücklegt. Mit einer ganz starken Bewegung gegen Dennis Man legt sich Dimarco den Ball mit dem ersten Kontakt per Hacke auf den rechten Fuß und schließt dann halblinks vor dem Fünfer flach ins lange Eck ab, ein tolles Tor! 

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Vorlage Henrikh Hamlet Mkhitaryan

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Weiterhin viel Leerlauf in Mailand. Parma fehlen im Übrigen schon jetzt nur noch fünf Zähler, um die komplette Punkteausbeute der Abstiegssaison 2020/21 zu egalisieren. Das war aber auch eine Spielzeit zum Vergessen mit nur 20 Zählern und einem Rückstand von 17 Punkten am Ende auf das rettende Ufer.

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Calhanoglu gewohnt mit ganz viel Übersicht, worauf Barella halbrechts vor der Box vertikal auf Dumfries spielt, der im Strafraum eher auf Verdacht querlegt. Im Zentrum steht jedenfalls Delprato richtig und kann klären. 

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Inzwischen hat sich das Spiel doch deutlich beruhigt, was in erster Linie natürlich weiterhin für gut eingestellte Gäste aus Parma spricht. Inter tut sich in diesen Minuten schwer, viel Ballgeschiebe ohne Raumgewinn. 

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Für Parma muss das übergeordnete Ziel natürlich der Klassenerhalt sein. 2015 ging man zum zweiten Mal binnen 15 Jahren bankrott, wurde nach massiven Punktabzügen durchgereicht und trat in der Folgesaison neugegründet in der 4. Liga an. Es folgte ein historischer Durchmarsch zurück in die Serie A, bevor es 2021 für weitere drei Spielzeiten zurück in die Serie B ging. Ein ziemlich bewegtes Jahrzehnt, auf Dauer will man sich natürlich endlich wieder im Oberhaus etablieren.

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Gutes Spiel bislang, zumindest der neutrale Beobachter kann sich nicht beschweren. Inter gibt weiterhin den Takt vor, doch auf Parma wird immer mutiger, kommt hinten besser zurecht und ist hier voll auf der Höhe. 

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Kaum Zeit zum Durchatmen, Sommer muss erstmals ran! Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld kann Parma mal umschalten, Sohm treibt den Ball durch das Zentrum und nimmt den überlaufenden Cancellieri zu seiner Linken mit, der aus elf Metern halblinker Position nicht lange fackelt - stramm getroffen, jedoch zu zentral. Sommer hebt ab und lenkt das Leder sicher über den Querbalken. 

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Slapstick im Sechzehner der Gäste! Links im Strafraum legt Dimarco den Ball in den Fünfer, wo Suzuki abtaucht, das Spielgerät aber wieder fallen lässt. Delprato will klären, stattdessen greift Suzuki nochmal ein und wischt das Leder genau vor die Füße von Lautaro. Halblinks vor dem Fünfer hält der Argentinier volley drauf, haut den Ball mit links aber über das Tor, Glück für Parma. 

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Jetzt mal Parma, erster nennenswerter Abschluss. Geduldig aufgebaut im linken Halbfeld, feiner Doppelpass zwischen Sohm und Bonny, worauf Sohm den Ball halblinks im Strafraum aus zwölf Metern flach am rechten Pfosten vorbeilegt, da fehlt doch gut ein halber Meter. 

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Parma läuft nur hinterher. Mkhitaryan wird im linken Halbfeld angespielt, wobei die Gäste scheinbar mit dem Pass des Armeniers nach außen rechnen. Stattdessen zieht der Ex-Dortmunder selbst an, tankt sich in den Strafraum, kappt dort nochmal leicht zur Mitte ab und schlenzt das Leder aus dem Fußgelenk aus elf Metern linksversetzter Position am langen Pfosten vorbei. 

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Inter trifft, die Fahne geht aber direkt und vor allem zu Recht hoch. Rechts nach der Mittellinie steckt Dumfries tief in den Lauf von Thuram durch, der rechts in der Box für Lautaro querlegt. Aus zwölf Metern zentraler Position macht der Kapitän kurzen Prozess und legt das Leder präzise und flach ins linke Eck. Der Jubel verstummt aber schnell, Thuram stand zuvor klar im Abseits. 

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Dumfries ans Lattenkreuz! Zweimal im Halbfeld die Hacke, erst von Lautaro, dann von Thuram, bevor Mkhitaryan den Ball rechts in den Strafraum für Dumfries rauslegt. Dem Niederländer macht der spitze Winkel offensichtlich nichts aus, aus dem Lauf klatscht sein wuchtiger Versuch - noch leicht abgefälscht vom grätschenden Hainaut - rechts oben an den Querbalken.

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Saisonübergreifend war das ja eine echter Negativlauf aus Sicht der Gäste in der Serie A, der mit dem letzten Auswärtsspiel in Venedig endete. Das 2:1 gegen den Mitaufsteiger war nämlich gleichbedeutend mit dem ersten Auswärtsdreier im Oberhaus nach zuvor 19 sieglosen Gastauftritten (9U, 10N).

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Inter bleibt in dieser Phase dran. Dimarco zieht eine Ecke auf links vom Tor weg, wo Thuram mit seinem Kopfball zunächst hängenbleibt. Der Ball fällt ihm dabei aber nochmal für die Füße, in zentraler Position wuchtet er die Kugel noch leicht abgefälscht über das Tor. 

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Bitter für Balogh, der ohne Fremdeinwirkung zu Boden geht und sofort anzeigt, dass es nicht mehr weitergeht. Crociati muss früh wechseln und bringt Leoni. 

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Den fälligen Freistoß halblinks vor der Box tippt Dimarco mit der Hacke für Calhanoglu an, der die Kugel links an der Mauer, aber auch am linken Pfosten vorbeischießt. Ohnehin noch leicht abgefälscht, der Eckball bringt nichts ein. 

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Ach ja, für das Foul holt sich Mandela Keita dann auch noch Gelb ab, besser als ein verschuldeter Elfmeter. 

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So, jetzt steht die Entscheidung aber: Der VAR wertet den ersten Kontakt von Mandela Keita in Form des leichten Ziehens gegen Lautaro, der scheinbar just vor dem Strafraum stattgefunden. Folglich wird der Elfmeter zurückgenommen, stattdessen gibt es Freistoß. 

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Elfmeter für Inter, oder etwa nicht? Auf dem linken Flügel spielt Dimarco einen unsauberen Pass Richtung Mitte, den Mandela Keita zwar abfängt, jedoch unsauber verarbeitet. So kann Lautaro Martinez dazwischenspritzen und dringt in den Sechzehner. Zuvor gibt es den leichten Schubser von Mandela Keita, worauf der Argentinier eigentlich über die eigenen Füße stolpert. Noch steht die Entscheidung nicht final, der VAR überprüft. 

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Das geben im Übrigen schon jetzt rund 70 Prozent Ballbesitz aufseiten der Nerazzurri wider. Parma steht kompakt und lauert auf mögliche Umschaltmomente. 

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Inzwischen hat dann aber doch Inter die Spielkontrolle übernommen, und schon der erste Abschluss: Mit seiner einzigartigen Schusstechnik nimmt sich Calhanoglu aus 19 Metern halblinker Position ein Herz, dreht den Ball dann aber doch gut einen halben Meter am langen Pfosten vorbei. Und dennoch, Keeper Suzuki durfte sich schon mal einfliegen. 

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Parma will den Ball, ja, ja, das ist nicht ein klassischer Aufsteiger, der sich gerade gegen eine Mannschaft wie Inter versuchen wird, einfach nur hinten einzuigeln. 

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Rein in dieses Spiel, Inter hat angestoßen. 

Geleitet wird die Partie von Rosario Abisso, der dabei von Luigi Rossi und Nicolo Cipriani an den Seitenlinien assistiert wird. Vierter Offizieller ist Luca Massimi, vor den Bildschirmen agiert das VAR-Duo um Ivano Pezzuto und Daniele Paterna.

Unterschätzen wird Inter den Gast sowieso nicht, denn aufgepasst: Gegen alle anderen sieben Teams der Top 8 war Parma bereits im Einsatz und knöpfte als Underdog gleich fünf Favoriten Punkte ab. Während man bei den CL-Teilnehmern Bologna und Juve je einen Punkt entführte, war die Lazio-Überraschung nach einem vorangegangenen Dreier gegen Milan zu Hause nicht die erste. Die einzige Auswärtsniederlage setzte es in Neapel (1:2), wo man bis zur Nachspielzeit in Unterzahl und Feldspieler im Tor gar noch in Führung lag.

Neu erfinden wollte sich auch Parma nicht. Nach dem Aufstieg ist man sich bislang in Form einer durchaus mutigen Spielweise treu geblieben und stellt mit 20 Toren immerhin die achtbeste Offensive der Liga, drei Tore gegen das zuvor so formstarke Lazio kamen auch nicht von ungefähr. Nach dem dritten Sieg ist man auf Platz 11 geklettert und blickt mit 15 Punkten auf ein Polster von vier Zählern auf die Abstiegszone, voll im Soll also. Ohnehin gab es für die Pecchia-Truppe in den letzten acht Spielen nur zwei Niederlagen (2S, 4U).

Gar nicht mal so einfach, zur Tagesordnung überzugehen, immerhin hat sich der Zustand von Edoardo Bove stabilisiert. Während Inter in der Ligaphase der Königsklasse auf Platz 2 liegt und in fünf Spielen noch kein Gegentor hinnehmen musste, will man in der Serie A den Anschluss an die Spitze halten. Denn klar, mit einer längst eingespielten und erfahrenen Mannschaft bleibt Inter der große Favorit auf die Titelverteidigung. Neu erfinden musste man sich ohnehin nicht, das breite 3-5-2 läuft einfach unter Inzaghi.

Vorhang auf für den 15. Spieltag in der Serie A, den der amtierende Meister gegen einen Aufsteiger eröffnet. Nach dem dominanten Scudetto hatten die Nerazzurri ja sehr wohl ihre Anlaufschwierigkeiten zu Beginn dieser Saison, inzwischen aber auch schon wieder vergessen. In der Liga ist man seit acht Spielen ungeschlagen und ließ dabei einzig gegen Juve und Napoli Punkte. Als Dritter beträgt der Rückstand auf Spitzenreiter Neapel vier Zähler, wobei die abgebrochene Partie gegen Florenz erst noch nachgeholt werden muss. 

Die Crociati dürften mit Selbstbewusstsein angereist sein, vergangenen Sonntag feierte man schließlich einen überraschenden 3:1-Heimsieg gegen Lazio. Trainer Fabio Pecchia tauscht heute zweimal: Hainaut und Mihaila verdrängen Leoni und Anas auf die Bank. Verzichten muss Pecchia auch weiterhin auf die Langzeitverletzten Circati, Bernabe, Charpentier und Kowalski.

Aufseiten der Gäste aus Parma soll es dagegen folgende Elf richten: Suzuki - Hainaut - Delprato, Balogh, Valeri - Keita, Sohm - Man, Cancellieri, Mihaila - Bonny.

Für Inter wurde Fußball am Sonntag zur Nebensache, nachdem Edoardo Bovo in der ersten Hälfte bekanntlich zusammenbrach und das Auswärtsspiel gegen die Fiorentina beim Stand von 0:0 abgebrochen wurde. Simone Inzaghi verzichtet jedenfalls auf etwaige Wechsel und vertraut auf die gleiche Startelf, die in Florenz zumindest begonnen hat. Mit Acerbi (Oberschenkelverletzung) und Pavard (Verletzung des Beinbeugermuskels) muss Inzaghi derweil auf zwei wichtige Verteidiger verzichten.

Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Sommer - Bisseck, de Vrij, Bastoni - Dumfries, Barella, Calhanoglu, Mkhitaryan, Dimarco - Thuram, Lautaro Martinez.

Herzlich willkommen in der Serie A zur Begegnung des 15. Spieltages zwischen Inter Mailand und Parma Calcio.