SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Inter Mailand - Venezia. Italien, Serie A.

Giuseppe MeazzaZuschauer66.326.

Inter Mailand 1

  • L Martínez (65. minute)

Venezia 0

    Live-Kommentar

    Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Wir hoffen, Sie fühlten sich gut unterhalten und informiert. Das wars aus Mailand! 

    Weiter gehts für Inter Mailand am Mittwochabend mit dem Champions-League-Auswärtsspiel beim FC Arsenal in London (21:00 Uhr), ehe in der Serie A das Topspiel gegen Neapel ansteht (Sonntag, 20:45 Uhr). Der FC Venedig muss am kommenden Freitag am 12. Spieltag der Serie A gegen die AC Parma ran (18:30 Uhr).

    Mit diesem Heimsieg erobert Inter Mailand (24 Punkte) den 2. Platz zurück und befindet sich einen Zähler hinter der SSC Neapel, dem kommenden Gegner. Der FC Venedig bleibt derweil unter dem berühmte Strich hängen (8 Punkte, 18. Platz).

    Große Chancen hatte Inter Mailand genug für zwei Spiele, doch nur ein Treffer sollte fallen im Duell mit Aufsteiger Venedig: Das 1:0 durch Martinez per Kopfball nach Dimarco-Flanke markierte daher den Endstand in einer äußerst unterhaltsamen, zum Ende hin gar dramatischen Serie-A-Partie. Der Vorjahresmeister baute besonders nach der Halbzeit mehr und mehr Druck auf. Ein Mkhitaryan-Tor wurde wegen Abseits aberkannt, ehe Kapitän Martinez den Bann brach. In der Folge war Inter überlegen, musste sich aufgrund mangelnder offensiver Effizienz aber bei Sommer bedanken: Der Torhüter parierte zweimal aus kürzester Distanz grandios und hielt die Null. Auch, weil der Ausgleich durch Sverko in der siebten Minute der Nachspielzeit wegen angeblichen Handspiels nach minutenlanger Überprüfung zurückgenommen worden war.

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    Mit diesen furiosen letzten Minuten ist die Partie zu Ende gegangen.

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    Frattesi hatte sich wohl beschwert und Gelb wegen Meckerns gesehen.

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    Das Tor wird zurückgenommen! Sverko soll beim Luftzweikampf mit Bisseck unmittelbar vor dem Treffer mit dem Arm am Ball gewesen sein. Ehrlicherweise waren hier sehr viele Körperteile beteiligt, sodass von einer "eindeutigen Fehlentscheidung" nicht die Rede sein kann. Aber die Entscheidung steht.

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    Die Passivität der Heimelf rächt sich fast! Haps wird auf links bedient und flankt in hohem Bogen an den langen Pfosten. Dort springt Sverko heran, höher als Bisseck, und lenkt den Ball aus zwei Metern über die Linie. Sommer kommt nicht mehr ran. Aber das Drama ist damit noch nicht zu Ende erzählt: Der Last-Minute-Treffer wird überprüft!

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    Nach einer Flanke von Busio kommt Yeboah im Zentrum an die Kugel, kann ihr aber weder Druck noch Richtung verleihen. Sommer packt sicher zu. Inter wartet hier nur noch auf den Schlusspfiff. 

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    Die Gäste laufen an. Mit dem Mut der Verzweiflung flankt Duncan aus dem zentralen Halbfeld in die Box, aber da kann Sommer natürlich nur müde lächeln - und packt zu. 

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    Sieben Minuten werden nachgespielt: Das ist üppig.

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    Calhanoglu prüft Stankovic aus der Distanz, aber der Keeper ist absolut auf der Höhe und wehrt zur Seite ab.

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    Yeboah tanzt nah der rechten Grundlinie mit Bisseck, aber der Deutsche bleibt im eigenen Fünfer stabil und blockt die Flanke zur Ecke.

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    Die letzten fünf Minuten brechen an.

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    Und auch Inzaghi nutzt diesen Wechselslot: Frattesi ersetzt Zielinski im Maschinenraum.

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    Der letzte Wechsel der Gäste: Nicolussi geht runter, Yeboah soll am 1:1 arbeiten. 

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    Die Szene wurde vom Videoassistenten untersucht: Ob Sverko mit der Hand am Ball war, ist kaum zu erkennen. Allerdings gibt es jetzt nicht einmal eine Ecke für Inter, sondern Ballbesitz für Venedig: In der Entstehtung der ersten Chance war der linke große Zeh von Thuram um Zentimeter näher am Tor als der letzte Verteidiger.

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    Triple-Chance für Inter: Erst hindert Izges Thuram am Abschluss, in der Folge flankt Mkhitaryan. Thuram köpft auf den rechten Winkel, doch Stankovic ist dran - den Abpraller jagt Taremi volley aufs Tor und schießt Sverko an. Die Schiedsrichterin zeigt zur Ecke, aber Taremi fordert Handelfmeter.

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    ... und auch Zampano hat Feierabend. Ellertsson wird nun den rechten Flügel beackern.

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    Bei den Gästen kommen ebenfalls frische Kräfte aufs Grün: Andersen macht Platz für Duncan ...

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    Der nächste Wechsel: Inzaghi nimmt Dimarco runter und bringt Darmian.

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    Weil auf dem Rasen gerade nichts Wichtigstes passiert, hier ein kurzer Auszug der Stats: 16 Mal hat Inter schon aufs Tor geschossen und sich satte sechs Großchancen erarbeitet. Dass es hier nur 1:0 steht, schmeichelt den Gästen - auch wenn Venedig (drei Großchancen bei sechs Schüssen) bislang munter mithalten kann.

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    ... und Taremi ersetzt den Torschützen Martinez.

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    ... Bisseck kommt für Bastoni, der sich eben bei eigenem Foul leicht verletzt hat ...

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    Dreifachwechsel bei Inter: Barella macht Platz für Calhanoglu ...

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    Und fast baugleich fällt hier das 2:0. Wieder Dimarco über links, wieder eine Flanke. Thuram hat alle Zeit der Welt, weil Andersen ausrutscht, doch das bringt den Stürmer ins Spekulieren. Nach einem Wackler nach links folgt der Flachschuss, den zwei Venezianer im Verbund klären können.  

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    Tooor! Inter Mailand - FC Venedig 1:0. Martinez bricht den Bann! Dimarco flankt von links scharf in den Fünfer. Martinez geht am entschlossensten zum Ball und köpft wuchtig ein. Der Stürmer befand sich nahe am Abseits, doch diesmal zählt der Treffer.

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    Vorlage Federico Dimarco

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    Thuram verzettelt sich im Sechzehner, als er fünf Anspielstationen ignoriert und lieber selbst aus der Drehung abschließt: Der xGoal-Wert in dieser Szene lag vermutlich im Promillebereich. Dimarco schimpft heftig mit dem Nebenmann, andere winken ab. Aber das weiß Thuram selbst, dass hier viel mehr drin war. 

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    Die Kontrahenten weiten ihre Visiere! Jetzt geht es hier Schlag auf Schlag. Während in der einen Spielhälfte Pohjanpalo einen Konter mit einem Distanzschuss aus 18 Metern (rechts übers Tor) abschließt, kommt Inter auf der anderen Seite durch Mkhitaryan zur großen Chance. Einen Querpass von Martinez wehrt Stankovic zur Mitte ab, den Abpraller lenkt Mkhitaryan in Rückenlage übers halb leere Tor.

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    Auf der Gegenseite ist es Pohjanpalo, der nach einer Flanke von links im Fünfer auftaucht und Sommer zur zweiten tollen Parade zwingt! Da fehlte dem Abschluss des Stürmers aus sechs Metern etwas Präzision, sonst stünde es hier 0:1 - und das direkt nach dem vermeintlichen Führungstreffer von Inter.

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    Inter trifft, doch zählt es nicht: Die Heimelf befreit sich aus dem diesmal höheren Pressing der Gäste. Mkhitaryan treibt den Ball durchs Zentrum, nimmt Bastoni mit und lauert am Elfmeterpunkt, während Dimarco Bastoni hinterläuft. Der Flachpass von Dimarco kommt genau zur rechten Zeit. Mkhitaryan kloppt das Leder mit dem ersten Kontakt humorlos in den rechten Winkel. Das Tor wird allerdings wegen einer Abseitsposition von Dimarco zurückgenommen: Das linke Knie stand näher zum Tor.

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    Zampano liefert sich kurz nacheinander zwei Rangeleien, für die mit Dumfries (nach einem Einwurf) gibt es Gelb. 

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    Oristanio entwischt der Inter-Abwehr fast, wird dann aber von Bastoni eingeholt und kommt im Zweikampf mit dem Hünen zu Fall. Die Referee lässt es weiterlaufen, die nächste richtige Entscheidung von Maria Sole Caputi.

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    Inter Mailand spielt unverändert weiter. Der zweite Durchgang läuft.

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    ... und Busio für Crnigoj.

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    Doppelwechsel bei den Gästen: Sverko kommt für Altare ...

    Inter Mailand spielt zu Hause gegen den Aufsteiger erwartungsgemäß auf ein Tor, doch fallen will noch kein Treffer. Martinez, Mkhitaryan, Thuram - und immer wieder Stankovic: Der Schlussmann der Gäste bewahrte den FC Venedig im ersten Durchgang mehrmals vor dem Rückstand. Fast hätten die Venezianer die fehlende Kaltschnäuzigkeit der Nerazzurri bestraft: Nur die Monsterparade von Sommer gegen Oristanio hat verhindert, dass der FCV das Geschehen auf den Kopf stellte.

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    Nein, nix geht mehr! Die Schiedsrichterin bittet die Mannschaften in die Kabinen.

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    Geht noch was für Inter? Gleich ist hier Halbzeit.

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    Monsterparade von Sommer! Idzes bekommt am linken Flügel nur Geleitschutz, keiner geht wirklich ran: Dumfries nicht, Barella nicht und Pavard erst recht nicht, der hat ja schon Gelb. So findet sich Idzes plötzlich frei am Flügel und flankt ans kurze Eck, wo Pohjanpalo den Ball leicht berührt und weiterleitet für Oristanio. Der muss den Ball aus vier Metern nur noch über die Linie drücken, aber Sommer spreizt alle Viere von sich und kann die Großchance doch tatsächlich zunichtemachen. 

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    Die Chancen der Mailänder häufen sich. Diesmal ist es Dimarco, der von Barella an die Grundlinie geschickt wird und scharf nach innen gibt. Stankovic hechtet zur Kugel und boxt den Ball seitlich aus dem Fünfer: Gut gemacht.

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    Nach einem schönen Doppelpass bricht Dumfries über rechts durch und lässt die gesamte Kette der Gäste hinter sich. Sein Querpass findet Mhkitaryan am linken Fünfereck, dessen Abschluss zu zentral gerät: Stankovic hat keine große Mühe, hier zu parieren.

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    Kurz nach dem Foul zeigt Pavard nun sein feinstes Füßchen: Aus dem Gelenk des rechten Fußes schwingt der Franzose einen prima Steilpass in Richtung Thuram. Der Stürmer setzt sich mit viel Körpereinsatz gegen Altare durch und bolzt dann, sechs Meter halbrechts vorm Tor, volles Rohr auf den Kasten. Da hätte es auch weitaus weniger Wucht getan, denn so geht der Ball doch ein gutes Stück rechts am Tor vorbei. Stankovic muss nicht einmal eingreifen. 

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    Die erste Gelbe Karte in diesem Spiel geht an die Heimelf: Pavard holt Pohjanpalo 35 Meter vor dem Tor mit zwei fast gestreckten Beinen von den Socken. Da war zwar auch der Ball dabei, aber die Geschwindigkeit im Tackling spricht klar für Gelb.

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    Idzes bewahrt die Gäste vor dem Rückstand! Nicolussi geht in der eigenen Hälfte in ein sehr riskantes Dribbling und verliert den Ball an Mkhitaryan. Schon hat Inter seine Vier-gegen-Zwei-Situation! Thuram legt letztlich ab für Barella, der frei vor Stankovic zögert und wieder für Thuram abgibt, dessen Flachschuss aus 14 Metern vom grätschenden Idzes geblockt wird. Das war verdammt wichtig.

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    Vielleicht bringt ein Eckball etwas Action? Nicht in diesem Fall. Dimarco haut auf den Ball, Svoboda hält den Kopf hin und klärt am kurzen Fünfereck.

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    Der erste Druck, den Inter auf die Gäste ausübte, hat nachgelassen. Der FC Venedig hat im von Inter gespiegelten 3-5-2 seine Grundordnung gefunden.

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    Von den Gästen kommt offensiv noch gar nichts: kein Schuss, keine Aktion, kein Pass. 

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    Umstrittene Szene im Strafraum der Gäste: Dumfries und Haps rangeln in der Luft um einen hohen Ball, am Ende boxt Haps das Leder mit der linken Hand aus dem Sechzehner. Dumfries allerdings hatte sich zuvor aus Sicht der Schiedsrichterin aufgestützt und so überhaupt erst dafür gesorgt, dass Haps hier mit dem Arm zum Ball ging. Die Referee entscheidet daher auf Offensivfoul.

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    Und da ist er schon, der erste Hochkaräter! Bei einer Ecke von rechts stellt Bastoni Keeper Stankovic zu, außerdem blockt Dumfries seinen Kollegen Martinez frei. Unbedrängt kommt der Kapitän sechs Meter vorm Tor zum Kopfball und lenkt die Kugel in Richtung linker Torecke. Stankovic reagiert prächtig und lenkt den Kopfball mit dem rechten Fuß an seinem Tor vorbei.

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    Schön kombiniert von Inter! Barella findet Martinez, der mit der rechten Hacke auf Thuram ablegt und sich zum Doppelpass anbietet. Der gelingt dann allerdings nur fast: Das San Siro muss daher noch etwas auf die erste gute Chance warten.

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    Mit einem leidenschaftlichen Antritt marschiert Barella durchs Zentrum und schüttelt auch Crnigoj ab, der ihn am Arm festhalten will. 25 Meter vor dem Tor findet Barella links Thuram. Mit dem ersten Kontakt sucht der Stürmer den Weg ins Zentrum, aber Altare hat aufgepasst und spitzelt ihm den Ball vom Fuß.

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    Mit einem Diagonalball auf die rechte Seite versucht Dimarco, die Hintermannschaft in Bewegung zu bringen. Der Flugball wird per Kopf zur Ecke geklärt, doch Dimarco schlägt die Flanke dann direkt in die Arme von Stankovic.

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    Inter Mailand bemüht sich um Spielkontrolle, Venedig steht tief - das war so zu erwarten.

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    Ein Ballverlust von Barella lädt die Gäste zum Konter ein, aber der schnelle Gegenstoß scheitert an einem zu scharfen Zuspiel: Der Ball landet im Toraus. Barella hebt die Hände und entschuldigt sich bei den Kollegen.

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    Der Ball rollt!

    Schiedsrichterin der Partie ist Maria Sole Caputi, für die es der zweite Einsatz in der Serie A in diesem Jahr ist. Bald gehts los im San Siro!

    Mit auf dem Feld steht heute der offiziell fünftbeste Fußballer der Welt: Lautaro Martinez war bei den Ballon d'Or-Wahlen in die Top 5 gewählt worden, noch vor Kylian Mbappe und Harry Kane.

    Es ist erst das 27. Aufeinandertreffen zwischen Inter Mailand und dem FC Venedig. 14 Mal gingen die Schwarz-Blauen als Sieger vom Platz, immerhin sechsmal gewannen die Venezianer. Wettbewerbsübergreifend ist Inter Mailand seit sieben Partien ungeschlagen (ein Remis).

    Aufsteiger FC Venedig konnte auf fremdem Rasen bisher noch überhaupt nicht punkten, holte auswärts nur zwei Pünktchen (sechs Spiele). In der Tabelle der Serie A teilt man den Punktestand (8) mit Lecce und Monza, Venedig steht zwischen diesen Kontrahenten auf dem 18. Platz.

    Eusebio di Francesco verändert seine erste Elf gegenüber dem 3:2 gegen Udinese auf insgesamt fünf Positionen. Candela, Duncan, Ellertsson, Yeboah und Busio müssen vorerst von der Bank aus zusehen. An ihrer Stelle starten Idzes, Zampano, Andersen, Crnigoj und Oristanio, der heute von Beginn an neben dem Ex-Leverkusener Pohjanpalo stürmt.

    Das ist die Startformation der Gäste aus Venedig: Stankovic - Idzes, Svoboda, Altare - Zampano, Crnigoj, Nicolussi, Andersen, Haps - Oristanio, Pohjanpalo.

    Trainer Simone Inzaghi nimmt also drei Wechsel vor im Vergleich zum 3:0 gegen den FC Empoli. Pavard, Dumfries und Zielinski starten anstelle von Bisseck, Darmian und Frattesi (alle Bank).

    In dieser Formation läuft Inter Mailand heute Abend auf: Sommer - Pavard, de Vrij, Bastoni - Dumfries, Barella, Zielinski, Mkhitaryan, Dimarco - Thuram, Martinez.

    Vorjahresmeister Inter Mailand (21 Punkte) steht nach zehn absolvierten Partien auf Rang 3 der Tabelle. Gestern wurden die Nerazzurri vom nun punktgleichen Juventus Turin (2:0 in Udinese) überholt, können Rang 2 aber mit dem vierten Heimsieg der Saison zurückerobern.

    Herzlich willkommen in der Serie A zur Begegnung des 11. Spieltages zwischen Inter Mailand und dem FC Venedig.