Live-Kommentar

Weiter gehts bei uns um 10:30 Uhr mit dem Auftaktmatch der DFB-Frauen gegen Marokko. Darauf verweisen wir Sie direkt, wir begleiten das Match natürlich mit einem Ticker und hoffen, dass Sie auch gleich weiter dabei sind. Wir verabschieden uns und wünschen einen guten Start in die neue Woche.

Mit dem Sieg teilt sich Italien mit Schweden die Tabellenspitze gleichermaßen auf. Beide haben drei wichtige Punkte nach dem ersten Spieltag in ihrer Gruppe, bevor es am 29. Juli zum direkten Aufeinandertreffen am zweiten Spieltag kommt. Argentinien muss gegen Südafrika gewinnen, am besten hoch, um sich noch Hoffnungen auf die K.o.-Phase machen zu dürfen.

Kein schönes Spiel, das die Zuschauerinnen und Zuschauer gesehen haben, aber am Ende ist das den Azzurre völlig egal, sie haben das nötige Quäntchen Glück ausgereizt und feiern den Kopfballtreffer von Girelli kurz vor Schluss. Zuvor hatte sich das Team von Trainerin Milena Bertolini lange Zeit schwer getan, Torchancen zu kreieren. Argentinien verteidigte mit ganz viel Leidenschaft, hatte selbst aber kaum einmal eine wirkliche Torchance. Eher machte es Italiens Keeperin Durante mit fragwürdigen Flugeinlagen und Einschätzungen von Flanken spannend. Nichtsdestotrotz geht der Sieg für Italien in Ordnung, Argentinien ist im Frauenfußball einfach noch nicht in der Weltspitze angekommen.

Schlusspfiff in Auckland. Italien gewinnt am Ende mit 1:0 gegen Argentinien!

Boattin mit einem starken Solo, findet aber eine Abnehmerin im Strafraum nicht, holt aber zumindest nochmal einen Eckball heraus. Das dürfte es gewesen sein.

Stabile unterbindet einen Konter und sieht Gelb. Alles Zeit für die Italienerinnen.

Jetzt ist Durante auf dem Posten. Bonsegundo jagt den Ball halbhoch an der Mauer vorbei. Durante lässt sich nicht locken und steht mittig und kriegt den Flatterball souverän nach vorne geklatscht, daraufhin klären die Europäerinnen im Kollektiv.

Die Albiceleste bekommen nochmal einen Freistoß rund 18 Meter vor dem Tor, zentraler Position, zugesprochen.

Und Gramaglia ersetzt Larroquette in der Sturmzentrale.

Erwartungsgemäß wechselt Argentinien nochmal. Ippolito kommt für Falfan.

Die Nachspielzeit beträgt sieben Minuten.

Auf der Gegenseite fliegt Durante schon wieder an einer Flanke vorbei, hat aber Glück, dass sie angegangen worden ist und wieder den Freistoß bekommt. Die italienische Keeperin macht heute keinen guten Job.

TOOOOOR! ITALIEN - Argentinien 1:0. Die neue Stürmerin trifft, der ganz späte Treffer für Italien. Boattin schlägt eine hohe Flanke und die kommt mal an. Girelli läuft in Richtung des Balls, setzt sich im Luftduell gegen Stabile durch und köpft die Kugel über Correa hinweg in die Maschen.

Vorlage Lisa Boattin

Jetzt erwischt es auch Bonansea für ein Foulspiel taktischer Natur. Sie sieht ebenfalls Gelb.

Nächster Wechsel bei Italien. Girelli wird für Dragoni ins Spiel gebracht.

Dann versucht es Greggi mal aus der zweiten Reihe, ihr Ball landet in den Armen von Correa.

Die Schlussphase bricht an. Schafft es noch ein Team hier, sich in die Pole Position für die K.o.-Phase zu schießen? Beide Teams versuchen es, offenbaren aber nun doch einige spielerische Schwächen, in der Offensive für Kreativität zu sorgen.

Mit Yamila Rodriguez kommt eine polarisierende Stürmerin für Romina Nunez ins Spiel, die nun nochmal für offensiven Esprit sorgen soll.

Nächstes Foulspiel taktischer Natur, nächste Gelbe Karte. Bonsegundo holt sich die dritte Karte bei den Argentinierinnen ab.

Giacinti hat sich aufgerieben, ist aber als Stürmerin nicht erfolgreich gewesen. Nun kommt für sie die Turinerin Sofia Cantore ins Spiel.

Wieder hat Durante Probleme mit einer scharfen Freistoßflanke von Stabile, die von rechts den Ball auf den ersten Pfosten bringt. Durante muss nach vorne boxen, wird anschließend aber von Larroquette von den Beinen geholt und bekommt den Freistoß.

Giugliano mit einem guten Freistoß, der gefährlich aufs Tor geht, am Ende aber doch nur auf dem Tornetz landet.

Taktisches Foulspiel von Mayorga, die Bonansea daran hindert, an ihr in Richtung Tor vorbeizugehen. Klare Gelbe Karte.

Spielerisch hat die Partie im zweiten Durchgang noch keine Glanzpunkte doch deutlich nachgelassen. Viele kleine Foulspiele unterbinden den Spielfluss, Italien schafft es nicht, Argentinien weiter unter Druck zu setzen. Beide Abwehrreihen machen weiterhin einen starken Job.

Salvai muss behandelt werden, sie war mit Bonsegundo nach einem Kopfballduell aneinandergerasselt. Auch die Argentinierin braucht eine kurze Pause. Das wird alles am Ende natürlich nachgespielt.

Caruso wird ausgewechselt. Giada Greggi ersetzt sie positionsgetreu. Der erste Wechsel der Partie.

Bonansea mit dem nächsten Versuch, aber auch der ist viel zu unplatziert. Dennoch: Italien macht wieder mehr für die Offensive.

Giugliano schließt mal aus rund 20 Metern zentraler Position ab. Der Ball fliegt rund einen Meter über den Kasten hinweg.

Auch Italien probiert es über einen Freistoß, der in den Strafraum getreten wird, allerdings findet keiner der drei Kopfballversuche das Ziel. Es bleibt beim 0:0.

Fast das 1:0 für Argentinien. Durante unterschätzt eine Freistoßflanke und kann den Ball noch gerade so eben mit einer Hand vor der Torlinie parieren. Im anschließenden Gestocher schafft es Italien im zweiten Versuch, die Situation zu bereinigen.

Weiter gehts in Auckland. Der zweite Durchgang läuft.

Mit der besseren Spielanlage und klaren Feldvorteilen präsentiert sich Italien bislang gut, bleibt vor dem Tor aber noch zu ungefährlich, darüber können auch die beiden Abseitstore nicht hinwegtäuschen. Argentinien spielt im Rahmen der Möglichkeiten, verteidigt mit viel Engagement, versucht, vorne Nadelstiche zu setzen. Die beste Chance hatte Larroquette nach nur wenigen Sekunden mit ihrem Seitfallzieher, der aber rechts am Tor vorbeiging. Freuen wir uns auf die zweiten 45 Minuten plus x.

Mit einem 0:0 geht es in die Pause. Es bleibt also spannend. Schiedsrichterin Borjas schickt die Teams in die Kabinen.

Übrigens werden vier Minuten nachgespielt.

Leichte Verunsicherung im italienischen Abwehrverbund. Banini wirbelt plötzlich mal und macht ihren Gegenspielerinnen gefühlt klar, dass sie sich keinesfalls ausruhen dürfen. Zwar kommt kein gefährlicher Torschuss dabei herum, doch die potentielle Gefahr, die sie ausstrahlen kann, wurde sofort erkannt.

Jetzt hat Giacinti das Tor gemacht, stand aber ebenfalls im Abseits und der Treffer zählt zurecht nicht. Die Abseitsfalle Argentiniens kann sich sehen lassen, zumal die jeweils letzte Spielerin erst im entscheidenden Moment den Schritt nach vorne gemacht hat.

Es bleibt umkämpft, es bleibt ein enges Spiel, das meist in der Hälfte der Argentinierinnen stattfindet. Immer wieder soll Giacinti gesucht werden, doch zur Entfaltung kommt die Stürmerin nicht. Mit sehr viel Leidenschaft verteidigt La Albiceleste hier alles weg.

Schöne Flanke in Richtung von Giacinti, doch ihr Kopfball in Richtung Tor ist zu harmlos und landet in den Armen von Correa.

Verletzungsunterbrechung: Boattin hat wohl einen Schlag in der Hüftgegend abbekommen und muss erstmal behandelt werden. Währenddessen bespricht sich Argentinien, um die Null bis in die Pause zu retten und zu halten.

Italien bekommt einen nächsten Eckball, der wieder scharf vors Tor geht. Correa bleibt rigoros und faustet jeden Ball aus dem Fünfer raus, auch die anschließende Flanke aus dem Halbfeld, die sie eigentlich auch locker mit den Händen hätte aufnehmen können.

Der Freistoß geht in die Mauer. Keine Gefahr für das Tor der Europäerinnen, die defensiv bis auf die Anfangsminuten sehr stark und aggressiv verteidigen.

Caruso wird von Schiedsrichterin Borjas verwarnt, dies für ein taktisches Foul an Larroquette. Kurios: Borjas verwarnt erst die falsche Spielerin, die sich lautstark bei ihr beschwert, bis sie Caruso anhand ihrer Nummer gefunden hat.

In einem 4-5-1 versucht Argentinien, defensiv auf die Angriffe der Italienerinnen zu reagieren. Bislang relativ souverän, doch für viel Entlastung können sie gerade aber nicht mehr sorgen.

Das 16-jährige Talent aus Italien Giulia Dragoni macht bislang einen unauffälligen aber souveränen Job im Mittelfeld und ermöglicht Bonansea einige spielerische Freiräume. Generell hat Italien so langsam aber sicher die Spielkontrolle übernommen.

Caruso freut sich über das erste Tor der Partie. Allerdings tappt sie in die Abseitsfalle. Ihr Schuss aus rund 16 Metern halblinker Position kann sich dennoch sehen lassen. Der geht nämlich unhaltbar ins rechte Eck. Bringt aber nichts, denn die Entscheidung wird auch nach VAR-Prüfung bestätigt.

Frühe Karte für Larroquette. Die Stümerin bringt Bonansea unsanft zu Fall, doch ihre Beine waren bei der Grätsche eigentlich nicht durchgestreckt. Ob das gelbwürdig ist? Fraglich.

Der erste Torschuss! Cometti mit einem Fehler im Aufbau und schon sind die Azzurre da, Giacinti wird freigespielt, kann den Schuss aus 14 Metern nicht platzieren und schießt Correa nur in die Arme.

Es geht hin und her. Beide Teams überbrücken das Mittelfeld relativ schnell und schalten bei Ballgewinn sofort um. Das quittieren die Zuschauer mit Applaus und Anfeuerungsversuchen.

Boattin schlägt zwei gefährliche Flanken in den Strafraum und schon wird es gefährlich. Zwar kommt es zu keinem Torschuss, doch die Albiceleste schafft es nicht, den Ball mal sicher aus der Gefahrenzone zu bringen.

Rund eine Minute gespielt und schon hat Larroquette für die Südamerikanerinne die erste Gelegenheit. Ein Seitfallzieher nach einer leichten Verunsicherung im italienischen Abwehrzentrum fliegt zwar rechts am Tor vorbei. Doch es zeigt auch, dass die Stürmerin mit viel Selbstvertrauen hier unterwegs ist.

Argentinien eröffnet die Partie mit dem Anstoß. Es geht los.

Nachdem Schweden Südafrika mit 2:1 besiegt hat, ist eigentlich klar: Der Sieger dieser Partie kann einen großen Schritt Richtung Achtelfinale machen. Es steht viel auf diesem Spiel, das merkt man den Protagonistinnen an. Freuen wir uns also auf eine spannende Begegnung, dies mit der honduranischen Schiedsrichterin Melissa Borjas.

Der Eden Park zu Auckland ist zwar nicht ganz so stark besucht, wie noch am Donnerstag, als die Football Ferns von Neuseeland mit 1:0 gegen Norwegen gewonnen haben. Trotzdem kann sich die Besucherzahl allemal sehen lassen.

Die Azzurre wollen nach der schwachen Europameisterschaft 2022 wieder einiges besser machen und haben sich für das Turnier in Australien und Neuseeland sehr viel vorgenommen. Ob das schließlich auch umgesetzt werden kann, wird sich zeigen. Die Vorbereitungsspiele auf die WM zeigten zumindest in eine vernünftige Richtung. Prunkstück ist - ganz klassisch - die Verteidigung. Linari und Salvai werden das Zentrum wie immer versuchen, dichtzuhalten. Mit Francesca Durante haben sie zudem eine der eher besseren Keeperinnen bei dieser WM zwischen den Pfosten.

Und das könnte auch in diesem Jahr ein schwieriges Unterfangen sein. Schließlich ist die Gruppe mit Schweden, Italien und Südafrika ziemlich offen. Die Schwedinnen sollten die K.o.-Phase erreichen, danach geht es möglicherweise nur um Nuancen. Weshalb die heutige Partie nahezu schon wegweisend für den weiteren Verlauf des Turniers für beide Nationen ist.

Betrachten wir mal die Rankings vor dem Start dieser Weltmeisterschaft, fällt auf, dass die Argentinierinnen meist im letzten Drittel genannt werden. Sie können mit ihren männlichen Kollegen nicht ganz so mithalten, haben sie schließlich noch keine WM-Gruppenphase bislang überstanden.

German Portanova setzt im ersten Gruppenspiel auf das Stammpersonal, das heute dem leichten Favoriten aus Europa die Stirn bieten soll. Ein Augenmerk sollte man dabei auf die Spielerinnen Bonsegundo und Larroquette in der Offensive legen, die für Torgefahr und Angriffslust im Team der Argentinierinnen sorgen sollen.

Und so spielt La Albiceleste: Correa - Stabile, Cometti, Mayorga, Braun - Benitez, Falfan - Banini, Bonsegundo, Nunez - Larroquette.

Die Augen sind auf Giulia Dragoni gerichtet. Mit gerade einmal 16 Jahren spielt die junge Spielerin des FC Barcelona schon eine große Rolle im Team von Trainerin Milena Bertolini. Sie soll neben Manuela Giugliano die Fäden im Mittelfeld ziehen. Vorne stürmt heute Giuglianos Teamkollegin Giacinti.

Wir starten mit der Aufstellung Italiens für das erste Gruppenspiel: Durante - Du Guglielmo, Linari, Salvai, Boattin - Giugliano, Dragoni - Bonansea, Caruso, Beccari - Giacinti.

Herzlich willkommen bei der Frauen-Weltmeisterschaft 2023 zum Gruppenspiel zwischen Italien und Argentinien.