Live-Kommentar

Das soll es für heute gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse und bis zum nächsten Mal.

Nach der Länderspielpause wartet in 14 Tagen ein dicker Brocken auf Juve. Die Alte Dame wird zum Klassiker beim AC Mailand zu Gast sein. Der FC Turin hingegen hat dann ein enorm wichtiges Heimspiel gegen Monza vor der Brust. Dort würde man bei einer erneuten Niederlage vollends in den Abstiegskampf hinein gezogen werden.

Mit 24 Punkten liegt Juventus nun vorübergehend auf Rang 3 - und kann morgen entspannt dabei zuschauen, wie sich Inter und Napoli im direkten Duell Punkte abnehmen. Der FC Turin bleibt auf Rang 11, könnte aber morgen noch vom AS Rom und Hellas Verona überholt werden.

Im zweiten Durchgang hat Juventus die Gäste zwar nochmal ein wenig an einem Punkt schnuppern lassen, aber wirklich in Gefahr waren die drei Punkte nie. Dafür ist die Offensive des FC Turin an diesem Tag einfach zu schwach gewesen. Das Team von Trainer Motta hat es letztlich verpasst, den Sack schneller zu zu machen - nimmt aber hochverdient die drei Punkte mit und erhöht an der Spitze den Druck auf die Teams aus Mailand und Neapel.

Das Spiel ist vorbei. Juventus gewinnt das Derby 2:0.

Vier Minuten Nachspielzeit waren angezeigt, drei davon sind bereits abgelaufen.

Koopmeiners sieht nochmal eine Gelbe Karte.

Und dann ist es passiert! Sanabria setzt sich im Zentrum durch und kommt zum Abschluss. Perin kann den Ball zwar festhalten - aber immerhin kam nun mal ein Ball auf seinen Kasten.

Mit dem zweiten Treffer ist die Partie wohl entschieden. Immerhin warten die Gäste noch immer auf den ersten Schuss aufs Juve-Tor.

Savona geht vom Feld, Danilo ist neu dabei.

Weston McKennie ersetzt den Torschützen Yildiz.

Tooor!!! JUVENTUS - FC Turin 2:0. Conceicao hat über rechts viel Feld vor sich, verschafft sich mit einem Haken Raum und zieht die Flanke dann haargenau auf den langen Pfosten. Dort steht Yildiz mit dem Kopf genau richtig und trifft zum 2:0.

Vorlage Francisco Fernandes da Conceição

Etwa zehn Minuten bleiben dem FC Turin für eine Schlussoffensive. Geht hier noch etwas für den Tabellenelften?

Lazaro hat Feierabend. Für ihn kommt Yann Karamoh ins Spiel.

Coco reagiert nach einem Pfiff gegen ihn zu emotional und wird verwarnt.

Sosa versucht es mal mit einer Flanke aus dem Halbfeld, aber Perin macht ein paar Schritte aus seinem Kasten und fängt den Ball problemlos ab.

Eine Viertelstunde von dem Ende steht es weiterhin 1:0 für Juventus. Die Gäste sind bemüht, aber noch immer musste Juve-Keeper Perin keinen ernsthalfen Abschluss parieren.

Bei den Gästen kommt der Ex-Stuttgarter Borna Sosa für Pedersen ins Spiel.

Francisco Conceicao nimmt den Platz von Vlahovic ein. Nun reagiert Motta also doch.

Der Ball liegt im Tor der Gäste, aber der Treffer zählt nicht. Vor seinem Abschluss war Weah das Leder an die Hand gesprungen. Eine klare Entscheidung!

Interessant, dass Thiago Motta trotz des Verlaufs der zweiten Hälfte noch nicht gewechselt hat. Die Passivität seiner Mannschaft kann dem Juventus-Übungsleiter nicht gefallen.

Mit der Einwechslung von Nije sollte das Spiel der Gäste nun auch in der Grundausrichtung etwas offensiver werden. Der junge Schwede ist deutlich mehr nach vorn orientiert als der italienische Nationalspieler, der für ihn vom Feld gegangen ist.

Walukiewicz geht gelb-vorbelastet vom Feld. Mergim Vojvoda ist dafür in der Partie.

Der angeschlagene Ricci wird durch Alieu Njie ersetzt.

Nach einer Stunde hat der FC Turin sich in das Match reingearbeitet. Zwar warten die Gäste weiter auf eine echte Torchance, aber rein optisch nehmen sie inzwischen endlich am Spiel teil. Im zweiten Durchgang haben sie sogar mehr Ballbesitz.

Und nun muss auch der Schiedsrichter etwas härter durchgreifen. Mit Walukiewicz wird der zweite Gästespieler innerhalb von drei Minuten verwarnt.

Nach einem Foulspiel sieht Lazaro die erste Gelbe Karte im Spiel.

Langsam kommen die Gäste ein wenig auf. Thuram klärt im Zentrum etwas halbherzig mit der Hacke und gewährt damit einen zweiten Ball. Auch wenn der Schuss geblockt wird: Gewonnen haben die Schwarz-Weißen hier natürlich noch längst nicht.

Immerhin mal eine offensive Annäherung der Gäste, der hohe Ball von Vlasic wird aber in der Mitte nicht gefährlich.

Juventus ist konzentriert wieder aus der Pause gekommen und scheint nicht gewillt zu sein, hier nachzulassen. Bei den Gästen muss man schauen, wie der Wechsel von Ilic zu Gineitis die Struktur des Spiels verändern kann.

Der Ball rollt wieder!

Gvidas Gineitis kommt zu Beginn der zweiten Halbzeit für Ilic neu in die Partie.

Im ersten Durchgang hat das Team von Trainer Motta von Beginn an die Partie an sich gerissen. Mit einer Passquote von fast 90 Prozent und etwa zwei Drittel Ballbesitz verdiente man sich die Führung durch Weah redlich. Das Beste für die Gäste ist zur Pause, dass es nur 1:0 steht - und somit weiterhin alles offen ist. Für einen Punktgewinn wird die Elf von Vanoli sich aber deutlich steigern müssen.

Zur Halbzeit steht es im Turiner Derby 1:0.

Eine Minute Nachspielzeit, dann geht es erstmal in die Kabinen.

Vlasic kommt gegen Kalulu einen Schritt zu spät und hat ebenfalls Glück, keine Verwarnung zu sehen. Sozza lässt die Spieler tatsächlich an einer relativ langen Leine.

Juventus zieht vor der Pause nochmal das Tempo an. Yildiz bringt Thuram, der wieder nachgerückt ist, in Position - dessen Schuss bringt jedoch keine Gefahr.

Es ist doch ein Derby! Wir haben die erste Rudelbildung: Nachdem Gatti etwas übermotivert mit dem Ellenbogen Milinkovic-Savic beim Sprung behindert, kochen erstmals die Emotionen hoch. Der Schiedsrichter verzichtet aber vorerst noch auf persönliche Strafen.

Gute Freistoßvariante von Juve: Cambiaso deutet einen Schuss an, legt dann aber auf Koopmeiners rüber. Der Niederländer zieht direkt ab, sein Schuss wird aber im letzten Moment geblockt.

Nach einer halben Stunde hat die Alte Dame alles im Griff. Der FC Turin schafft es nicht, selbst offensive Akzente zu setzen - die Gäste reagieren bislang nur.

Nach einem harten Einsteigen hat Yildiz etwas Glück, dass er ohne Karte davon kommt. Ansonsten geht es hier für ein Derby bislang sehr ruhig und wenig hitzig zu.

Gute Gelegenheit für Vlahovic, der sich mit seiner Physis von seinem Gegner lösen und Richtung Tor ziehen kann. Sein geschlenzter Abschluss hat aber keinen Druck, so dass der Keeper den Ball festhalten kann.

Diese Führung ist natürlich verdient. Es spielt hier nur eine Mannschaft, und die Gäste müssen sich nun etwas einfallen lassen.

Tooor!!! JUVENTUS - FC Turin 1:0. Cambiaso zieht auf dem linkel Flügel das Tempo an und überläuft zwei Gegner. Aus spitzem Wnkel zieht er dann ab, Keeper Milinkovic-Savic kann nur in die Mitte abwehren. Dort steht Weah frei vor dem offenen Tor und muss nur noch abziehen. Der Favorit führt mit dem ersten Torschuss der Partie!

Die erste Ecke im Spiel gehört den Gästen. Diese kann aber von Perin sicher abgefangen werden.

Die Heimelf hat zwar fast 70 Prozent Ballbesitz, einen Schuss aufs Tor hat es jedoch nach etwas mehr als zehn Minuten noch nicht gegeben.

In den ersten Minuten geht das Spiel eigentlich nur in eine Richtung. Die Gäste sind zunächst nur darauf bedacht, die eigene Defensive kompakt zu halten.

Juventus schiebt sehr aktiv von hinten an. Die Innenverteidiger schalten sich mit ein, so dass speziell Thuram auf der zentralen Mittelfeldposition immer wieder auf den Flügel ausweichen und somit dort Überzahl schaffen kann.

Erster gefährlicher Vorstoß der Heimelf durch Thuram: Der Franzose zieht mit Tempo den linken Flügel entlang, seine Hereingabe findet in der Mitte aber keinen Mitspieler.

Das Spiel läuft!

Die Favoritenrolle ist also klar verteilt, für das Duell auf den grünen Rasen hat das aber bestenfalls eine Randbedeutung. Freuen wir uns auf ein spannendes Derby - geleitet vom Unparteiischen Simone Sozza, der in dieser Saison auch schon international auf Klubebene und bei Länderspielen zum Einsatz kam.

Und auch die Derbybilanz wird den Gästen nicht unbedingt mehr Hoffnung machen. Nur eine der letzten 36 Partien gegen den renommierten Stadtrivalen konnte der FC Turin gewinnen.

Mit nur sieben Gegentreffern nach elf Spielen haben die Gastgeber die mit Abstand beste Defensive der Liga. Lediglich in drei Spielen stand nicht die Null - eine durchaus außergewöhnliche Bilanz.

Die beiden Mannschaften gehen mit sehr unterschiedlichen Vorzeichen in das Derby. Während die Gäste nach einem starken Saisonstart zuletzt mit nur noch einem Sieg aus den letzten fünf Partien auf Rang 11 abgerutscht sind, versucht Juventus den Kontakt zur Tabellenspitze zu halten. Zwar ist man aktuell noch ungeschlagen, liegt aber dennoch nur auf Rang 6 - fünf Punkte hinter Tabellenführer Neapel. Das Problem: In sechs der bisherigen elf Partien gab es jeweils nur ein Unentschieden.

Gästetrainer Paolo Vanoli reagiert mit vier Wechseln auf die Heimniederlage gegen Florenz. Maripan, Tameze und Sosa sitzen auf der Bank, Adams fehlt verletzungsbedingt komplett im Kader. Neu dabei sind Masina, Linetty, Lazaro und Ilic.

Der FC Turin beginnt mit: Milinkovic-Savic - Masina, Walukiewicz, Coco - Lazaro, Ricci, Linetty, Ilic, Pedersen - Vlasic, Sanabria.

Im Vergleich zum Sieg bei Udinese Calcio in der Vorwoche tauscht Thiago Motta somit nur auf einer Position - im Tor. Dort darf heute Perin starten, während Di Gregorio auf die Bank rotiert.

Juventus startet mit: Perin - Cambiaso, Kalulu, Gatti, Savona - Thuram, Locatelli - Yildiz, Koopmeiners, Weah - Vlahovic.

Herzlich willkommen in der Serie A zur Begegnung des 12. Spieltages zwischen Juventus Turin und dem FC Turin.