SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Karlsruher SC - FC Augsburg. DFB-Pokal 3. Runde.

BBBank WildparkZuschauer28.422.

Karlsruher SC 2

  • F Schleusener (54. minute)
  • M Wanitzek (111. minute)

FC Augsburg 2

  • S Essende (40. minute)
  • R Vargas (123. minute)

FC Augsburg gewinnt 5-4 im Elfmeterschießen

Live-Kommentar

Das wars von dieser Stelle vom Achtelfinale des DFB-Pokals. Ihnen noch einen schönen Abend und bis zum nächsten Mal.

Das weitere Programm der beiden Teams: Der FCA spielt am Samstagnachmittag beim Tabellenzweiten Frankfurt, und auch der KSC muss am kommenden Wochenende reisen, spielt ein paar Stunden früher als der FCA beim punktgleichen FCK - ein echtes Spitzenspiel. Auf wen XY im DFB-Pokal-Viertelfinale trifft, erfahren wir am Sonntag, den 15. Dezember, wenn um 15:45 Uhr im ZDF ausgelost wird.

Als Pokalklassiker wird diese Partie nicht in die Geschichte eingehen. Die Enttäuschung beim KSC ist groß, zwölf Minuten standen die Badenern im Viertelfinale. Der FCA wird diesen Erfolg als Arbeitssieg abheften, ein Klassenunterschied war gegen ein Spitzenteam aus der 2. Liga heute nicht zu erkennen. Am Ende setzt sich aber - wie gestern - doch wieder der Bundesligist durch.

Im Anschluss laufen die Augsburger in die Fankurve und lassen sich feiern.

Dann tritt Bauer an, trifft unten links, der FCA gewinnt das Elfmeterschießen 5:4.

Heußer schießt nach links unten und scheitert an der Parade von Dahmen, der den Ball an den Pfosten lenkt. 4:4.

Rexhbecajs Elfer ist auch nicht zu parieren, Weiß bliebt sehen und Rehbecaj setzte den Ball neben den linken Pfosten. 4:4.

Unhaltbar auch der Elfer von Herold, hoch in die Mitte, als Dahmen nach rechts taucht, 4:3.

Vargas unhaltbar rechts in den Winkel, Weiß nur in der richtigen Ecke. 3:3.

Für den KSC steht nun Beifus bereit. Im Spiel zweimal drüber. Jetzt aber mit Schärfe und sehr platziert. Trifft rechts, Dahmen sprang nach links, 3:2.

Schlotterbeck nach rechts, Weiß nach links. Praktisch aus dem Stand, aber sehr sicher. 2:2.

Dahmen hat die Ecke, aber nicht die Höhe. Hunziker trifft oben links. 2:1.

Für die Gäste startet Tietz. Links unten und Weiß fliegt nach rechts. War so ein Lewandowski-Elfer. Eigentlich am Rande zur Unfairness. 1:1.

Wantizek mit Wucht neben den rechten Pfosten. Dahmen flog nach links. 1:0.

Die Karlsruher beginnen. Herren gegen Dahmen. Wanitzek beginnt.

Das zweite Hälfte der Verlängerung bot mehr Dramatik als vorher 105 Minuten. Der KSC war aktiver, ging in Führung, aber praktisch mit dem Schlusspfiff konnte der FCA sich noch ins Elfmeterschießen retten. Der Ausgang ist weiter offen. Schauen wir mal, wie die Badener den späten Schock wegstecken.

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Kann man jetzt drüber diskutieren, ob das die Gäste wirklich noch verdient hatten. Sinnlose Diskussion. Das Spiel ist aus.

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Tooor! Karlsruhen - AUGSBURG 2:2. in der dritten Minute der Nachspielzeit kommt der FCA nach einem Freistoß zum Ausgleich. Auch Dahmen war mit vorne. Flach ausgeführt, Flanke von Gouweleeuw, Tietz am langen Pfosten, scheitert mit dem Kopfball an der Latte, den Abpraller drischt Vargas aus kürzester Entfernung über die Linie.

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Vier Minuten obendrauf.

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Rexhbecaj fordert Weiß für Gelb, sorry, natürlich umgekehrt, wegen Spielverzögerung. Dafür wird er verwarnt, zumal gerade ein KSC-Wechsel vorgenommen wurde.

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Noch ein Zeitwechsel. Zivzivadze hat Feierabend, der doppelte Assistgeber. Dafür kommt die Leihgabe aus Augsburg, Lasse Günther.

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Danach wird der KSC aber etwas nervös, hat nach Ballgewinnen in der eigenen Hälfte mehrere Mal eigentlich Platz und Zeit, das in Ruhe auszuspielen, behilft sich aber stattdessen mit Befreiungsschlägen. Das machts dem FCA einfach.

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Noch ein Wechsel beim KSC: Jensen macht für Egloff Platz. Bringt alles kostbare Sekunden.

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Der KSC mit einer Folge von Ecken. Machen die Badener jetzt geschickt, einfach den Ball vom eigenen Tor wegzuhalten.

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Den folgenden Freistoß haut Vargas direkt in die Mauer. 

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Jensen mäht Kömür bei einer Rettungsaktion zehn Meter vor dem Strafraum um und kassiert dafür Gelb.

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Einen gabs schon, aber Zivzivadze kanns dann doch nicht alleine mit drei Augsburgern aufnehmen.

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Jetzt wirds der FCA auf einmal ziemlich eilig haben. Und für den KSC werden sich Konterräume eröffnen.

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Tooor! KARLSRUHE - Augsburg 2:1. Doch der nächste Vorstoß des KSC sitzt. Wieder kommen die Gastgeber über die linke Seite. Nach Aufbaufehler Matsima, der Maier in Bedrängnis bringt, schnappen sich die Karlsruher im Pressing den Ball. Zivzivadze wird auf links von Hunziker zur Grundlinie geschickt, spielt Dahmen aus, behauptet dabei mit Glück den Ball, kann ihn gerade noch vor der Auslinie stoppen, legt fünf Meter zurück auf Wanitzek, und der kann sich die Ecke aussuchen.

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Vorlage Budu Zivzivadze

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Danach erleben wir eine Ballbesitzperiode der Karlsruher. Lassen den Ball laufen, zwei Seitenwechsel, eine Flanke in den Strafraum, die geklärt wird. Heußer verzieht den riskanten Volley deutlich.

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Freistoß Augsburg, etwas vom linken Strafraumeck entfernt. Maier führt aus, drei Augsburger springen hoch, aber Weiß kommt von der Torlinie, springt, und schnappt sich die Hereingabe. Das war aber auch nötig.

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So vom Gefühl her würde ich mittlerweile eher den Gästen den nächsten Treffer zutrauen, wenn überhaupt noch einer fallen sollte. Der FCA war schon in der ersten Halbzeit der Verlängerung sehr aktiv, und auch jetzt übernehmen die Gäste wieder das Kommando.

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Gab keine weiteren Wechsel. Der FCA darf ja keine weiteren mehr vornehmen. Und Eichner hatte unmittelbar vor der Pause gewechselt. Da hätten weitere personelle Veränderungen jetzt auch sehr überrascht.

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Es laufen die letzten 15 Minuten.

In der ersten Hälfte der Verlängerung der FCA mit deutlich mehr Ballbesitz, aber zwingend wurde der Bundesligist eigentlich nicht. Beim KSC stellt sich die Frage, ob die Kraft reicht. Da stand bis vor Kurzem immer noch fast die komplette Startelf auf dem Rasen.

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Drei Minuten Nachspielzeit in der ersten Hälfte der Verlängerung sind abgelaufen. Es gibt den letzten Seitenwechsel.

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Und Torschütze Schleusener macht für Hunziker Platz.

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Doch vor Ausführung des Freistoßes nimmt der KSC noch zwei Wechsel vor. Heußer kommt für Burnic.

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Der FCA in der Verlängerung das aktivere Team. Aber da ist auch viel brotlose Kunst mit dabei. Immerhin holt Vargas jetzt einen Freistoß am rechten Strafraumeck heraus. Das könnte vielleicht noch was werden.

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Kurz spielt der FCA sich fest, kann den Ball um den Strafraum laufen lassen. Letztlich ist es Kömür, der von der Strafraumgrenze Weiß prüft, der den Schuss, der etwas zu mittig kam, aber im Nachfassen festmachen kann. Mit etwas wacheren Angreifern wäre ein Abstauber möglich gewesen.

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2:1 Abschlüsse in der Verlängerung für den KSC. Damit haben wir fast schon wieder die Abschlusszahl der zweiten Spielhälfte erreicht!

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Jetzt der FCA, Vargas dribbelt vor dem Strafraum quer, verliert den Ball, der aber vor die Füße von Koudossou prallt. Der schießt sofort drüber. Aber deutlich.

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Die Partie geht dann im Anschluss mit einer Ecke für Karlsruhe weiter. Der zweite Ball fällt Burnic vor die Füße, der lässt den einmal aufspringen und hält dann schön mit dem Spann drauf, der Schuss aus 20 Metern geht nur einen Meter am rechten Pfosten vorbei. Dahmen stand bei dieser Szene wie angewurzelt in der Tormitte, reagieren hätte er da nicht mehr können.

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Letzter Wechsel beim FCA. Wolf, der eben wegen eines Krampfes behandelt werden musste, geht nun runter. Für ihn übernimmt Bauer.

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Dann sehen wir wieder das, was wir in der zweiten Hälfte schon zu Genüge beobachten konnten. Querpässe im Mittelfeld. Der KSC gerade wieder einen Tick aktiver.

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Die Partie ist dann kurzzeitig unterbrochen, weil Dahmen behandelt wird. Der schüttelt ein paar Mal die Schultern und kann dann seinen Freistoß ausführen.

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Der sich als Rächer aufspielende Tietz wird auch gleich mitverwarnt.

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Nach einem Halbfeldfreistoß von der rechten Seite rennt Zivzivadze in Dahmen rein. Er unterbaut ihn und gerät anschließend mit Tietz aneinander. Dafür kassiert der Karlsruher Gelb.

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Für ein taktisches Foul an Conte im Mittelfeld kassiert Maier die zweite Karte der Partie.

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Auf der Gegenseite wirds fast gefährlich, als Wanitzek auf links durchbrechen kann und Richtung Schleusener flankt, der am langen Pfosten einläuft. Dahmen geht aber dazwischen und fängt die Flanke rechtzeitig ab.

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Wolf mit der Hereingabe von der linken Seite genau in die Arme von Weiß.

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Erster Vorstoß des FCA, und gleich holt Rexhbecaj eine Ecke heraus.

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Die Verlängerung hat begonnen. Es gab keine weiteren Wechsel. Thorup hat schon vier vorgenommen, Eichner hat noch vier in der Hinterhand.

In der zweiten Hälfte war der KSC die aktivere Mannschaft, erzielte den verdienten Ausgleich. Aber danach passierte nichts Wesentliches mehr. Beide Teams neutralisierten sich mit viel Mittelfeldgeschiebe. Bedeutet aber auch, dass sich die Defensivformationen heute keine Blöße gaben. Das ist immerhin positiv zu bewerten.

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Da bekommen wir doch noch einen Abschluss. Beifus aus 28 Metern, deutlich drüber. Dann steht fest, es gibt eine Verlängerung.

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Jung mit einer missratenen Flanke, die sowieso im Toraus gelandet wäre. Aber Wolf will auf Nummer ganz, ganz sicher gehen und schenkt noch eine Ecke her.

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Da bin ich ganz optimistisch.

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Drei Minuten extra. Die bekommen wir auch noch ereignislos 'rum.

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Die letzten acht, neun Minuten gehören dem FCA. Beim KSC scheint jetzt das Bestreben ganz dem Erreichen der Verlängerung zu gelten. Also viel Ballbesitz Augsburg, aber mehr als dieser eher zufällige Distanzschuss von Kömür ist dabei noch nicht herausgesprungen. Freuen wir uns schon mal auf die Verlängerung.

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Dennoch, so wenig Zeit er heute hat, ist Kömür durchaus ein positiver Faktor im Augsburger Offensivspiel. Es gelingt ihm nicht alles, aber er versucht es wenigstens.

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Ballbesitzphase für Augsburg, bis sich Tietz am Strafraum festlegt. Durch Zufall landet der Ball danach bei Kömür, der dann einfach mal aus 23 Metern draufhält. Weiß muss nicht eingreifen. So lange Arme hat kein Mensch.

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Mal fast ein Abschluss, als Augsburg den Ball im Mittelfeld geduldig laufen lässt, bis Matsima von rechts schließlich an den Torraum flankt, wo Tietz dann in Bedrängnis aber nur per Kopf eine Kerze produziert. Die pustet Weiß dann aus.

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Onyeka räumt seinen Platz im Augsburger Mittelfeld für Mert Kömür.

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Den anschließenden Freistoß spielt Wanitzek flach vor den Strafraum, und Jung schießt den Ball an aus 25 Metern genau in die Arme von Dahmen. Aber mit unheimlich viel Gefühl.

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In der 80. Minute der Partie sehen wir tatsächlich die erste Karte der Partie. Schlotterbeck mit einem Foul auf der rechten Karlsruher Angriffsseite.

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Meine Theorie ist ja, dass Augsburg weiß, dass es auswärts nicht gewinnen kann und alles auf ein Elfmeterschießen setzt.

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Das war aufregend, ein Wechsel. Aber jetzt können wir uns alle wieder beruhigen und Passstafetten im Mittelfeld zusehen.

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Oha, jetzt wird auch Eichner erstmals aktiv. Rapp geht für Conte. Könnte einen Tick offensiver werden.

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Das letzte Mal, als hier richtig Action war, liegt auch schon zehn Minuten her. Als gewechselt wurde.

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Seit dem Ausgleich strahlt aber auch der KSC nicht mehr viel Torgefahr aus. Aber bestimmt weiter die Partie, das lassen auch 61 Prozent Spielanteile erkennen. Die Fans halten sich durch Singen warm.

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Spielt die Angst vor der Auswärtsbilanz mit?

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Das mit der Passivität, das ziehen die Augsburger in der zweiten Hälfte eiskalt durch. EIN Abschluss seit dem Seitenwechsel. Irgendwie spielen die Gäste seit der Pause so, als wären sie in Unterzahl.

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Schon auffällig, Eichner hat noch überhaupt nicht gewechselt. Setzt er auf die Verlängerung und bringt dann fünf frische Feldspieler?

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Vargas rückt in die Spitze, Maier spielt nun neben Onyeka im Mittelfeld.

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Auswechslung Alexis Claude-Maurice Arne Carl Maier

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Claude-Maurice macht beim FCA für Ruben Vargas Platz.

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Wieder der KSC über links, wieder Herold mit der Flanke. Und die fällt völlig unverhofft Schleusener vor die Füße. Aber der hatte da mit nun aber nicht gerechnet und ihm unterläuft bei der überhasteten Ballannahme ein Stockfehler. Und die Chance ist dahin.

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Rexhbecaj hat gut reden, scheint seine Kollegen da zu aktiverem Pressing aufzufordern. Der Rexhbecaj, der ist ja auch noch frisch. Und hört sowieso keiner auf ihn. Der KSC kontrolliert weiter, ohne zwingend zu werden. Das drückt sich in viel Ballbesitz nie weit vom Mittelkreis aus.

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Rein optisch jetzt Vorteile für die Gastgeber, eigentlich seit Beginn der zweiten Hälfte. Gewinnen die entscheidenden Zweikämpfe, nach vorne hat der FCA nach dem Seitenwechsel noch keine großen Akzente gesetzt. Aber damit waren die bayrischen Schwaben ja schon der Pause recht sparsam.

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Halbe Stunde noch. Vielleicht aber auch eine ganze?

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Erster Wechsel des Tages. Und die Gäste lassen sich zuerst in die Karten blicken. Jakic macht Platz für den etwas offensiveren Rexhbecaj.

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Lag nicht unbedingt in der Luft, der Ausgleich, hatte sich genauso wenig angekündigt wie eben der Führungstreffer der Gäste. Aber das Remis ist leistungsgerecht. Und es war dies der erste wirklich gelungene Angriff der Gäste. Entscheidend bei der Entstehung war diese schnelle Weiterleitung an der Strafraumgrenze durch Wanitzek.

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Tooor! KARLSRUHE - Augsburg 1:1. Wow! Kleine Drangphase ist gut, wenn das so endet. Der KSC arbeitet sich über die linke Seite nach vorne. Einen scharfen Halbfeldball lenkt Wanitzek von der Strafraumgrenze direkt in den Lauf von Zivzivadze, der zur Grundlinie geht, scharf querlegt. Und im Torraum hält Schleusener aus sechs Metern nur noch den Fuß dagegen.

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So ist die Partie weiter relativ offen, ein Tor, das ist gar nichts, und vor allem hat der KSC gerade eine kleine Drangphase.

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Nach Abstoß Weiß kommt der Ball schnell von der Mittellinie zurück und landet bei Tietz im linken Halbfeld, der geht noch fast bis zum Strafraum, bevor er das rechte Kreuzeck anschlenzt. Da fehlte tatsächlich nicht viel, und wir hätten die Partie abhaken können.

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Wolf führt von der rechten Seite aus. Der Ball kommt am Torraum runter und wird weggedroschen. Schön, dass wir drüber gesprochen haben.

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Kennen wir eigentlich ähnlich vom Spielbeginn, die ersten Akzente setzt wieder der KSC, der FCA zunächst wieder abwartend, aber holt jetzt immerhin eine Ecke heraus.

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Die Karlsruher kombinieren sich über die linke Seite durch, die Hereingabe von Herold kommt einmal mehr zu nah ans Tor, aber der Ball springt kurz vor Dahmen noch einmal auf, deswegen kann der Augsburger Keeper das Spielgerät erst im Nachfassen sichern. Sah kurz gefährlich aus. Aber SO gefährlich war es dann doch nicht.

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Onyeka sitzt auf dem Rasen, wird von Wanitzek am Knie erwischt. Die Schmerzen sind offensichtlich, aber der Augsburger kann die Partie fortsetzen.

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Gewechselt haben übrigens beide Coaches noch nicht.

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Das Spiel läuft wieder.

Der FCA begann abwartend, übernahm mit zunehmender Spieldauer die Kontrolle in einer ausgesprochen chancen- und abschlussarmen Partie. Lange passierte wenig, in der Schlussphase überschlugen sich - relativ, alles ist relativ gesehen - die Ereignisse. Erst scheiterte Wanitzek lächerlich mit einem Elfer. Und mitten in diese Karlsruher Trauerphase setzten die Augsburger ihren Stich mit dem besten Angriff der ersten Hälfte. Die Gästeführung hatte sich nicht unbedingt aufgedrängt, ist aber jetzt auch nicht komplett unverdient. Eigentlich sah das hier bisher nach einem 0:0 aus - nach 90 Minuten.

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Pause.

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Zwei Minuten gibts obendrauf.

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Gibt noch einen Halbfeldfreistoß links für den KSC, spielen die Karlsruher aus, Herold wird Richtung Torauslinie geschickt und flankt in Kniehöhe. Da können sich die Kollegen, die vors Tor gelaufen sind, noch so strecken. Der Ball bleibt gleich beim ersten Verteidiger hängen.

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Ereignisreiche Schlussphase im Wildpark, den Schock in doppelter Hinsicht müssen die Karlsruher erst einmal wegstecken. Ein Spielverlauf wie gemalt für den Bundesligisten.

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Tooor! Karlsruhe - AUGSBURG 0:1. Und so ist halt Fußball. Erst lässt Essende am kurzen Pfosten von links bedient, eine gute Chance liegen. Doch die Augsburger bleiben dran, Jakic wird noch geblockt, dann wird die Situation aber ausgespielt. Der KSC noch nicht wieder geordnet. Koudossou kann über links zur Grundlinie gehen und flanken, völlig frei kommt dann am Torraum Essende zum Kopfball und platziert den wuchtig. Unhaltbar.

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Vorlage Henri Koudossou

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Bleibt noch nachzureichen, dass Matsima für sein unglückliches Foul, er sah Schleusener gar nicht kommen, nicht vewarnt wurde.

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Elfer für den KSC! Herold mit einem Abschluss von der Strafraumkante, der abgefälschte Schuss wird von Dahmen am linken Pfosten geklärt, aber die Karlsruher setzen nach. Matsima will den Ball aus der Gefahrenzone dreschen und mäht dabei Schleusener um. Eigentlich sah die Szene völlig ungefährlich aus.

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Der neutrale Zuschauer fühlt sich hier wahrscheinlich pudelwohl, weil sich beide Teams weitgehend neutralisieren. Die Zweikampfquote spricht leicht für den KSC (52 Prozent), aber das ist halt dann doch auch nur ein Zweikampf mehr gewonnen.

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Schauen wir mal auf die Spielanteile, weil ja sonst wenig los ist. Augsburg jetzt bei 60 Prozent, das sind knapp 20 mehr als in einem Ligaspiel. Daran ist dann doch ein gewisser Klassenunterschied bemerkbar.

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War wohl doch nur ein Strohfeuer, das letztlich in einem Einwurf auf Strafraumhöhe mündete. Denn nun übernimmt wieder der FCA. Knappe halbe Stunde gespielt, Augsburg mit zwei Abschlüssen, der KSC mit einem. Auf die Kästen kam noch gar nichts.

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Die kurze Unterbrechung scheint dem KSC gutgetan zu haben. Der kann den Ball jetzt mal wieder länger in den eigenen Reihen halten. Und langsam arbeitet man sich nach vorne. Der FCA macht dieses Spiel mit, lässt sich hinten reindrängen.

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Zunächst sieht es aber so aus, als wolle Weiß dem Spiel noch eine Chance geben. Nach kurzer Behandlung macht er weiter.

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Die Partie ist unterbrochen, weil Karlsruhes Keeper auf dem Rasen sitzt und sich den Oberschenkel reibt. Offensichtlich scheint er sich verletzt zu haben. Himmelmann macht sich bereits einsatzbereit.

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Claude-Maurice wird an der Strafraumgrenze eingesetzt und kann den ersten Gegenspieler auf dem Weg ins Zentrum noch rausnehmen, aber als er sich den Ball zurechtgelegt hat, wirft sich Franke in den Abschluss. Der Innenverteidiger blockt zur Ecke. Und die bleibt harmlos. Doch der Ball bleibt beim FCA.

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Durch die gesteigerte Aktivität der Gäste zieht sich der KSC nun weiter zurück, verteidigt in einem engen 4-4-2 vor dem eigenen Strafraum und lauert nun wie zu Beginn Augsburg auf Umschaltsituationen.

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Aber der FCA übernimmt gerade so ganz allmählich die Spielkontrolle, was sich aber zunächst eigentlich nur in Ballbesitz äußert. Immerhin, darin hat man die Gastgeber mittlerweile tatsächlich überholt. Aber das Hauptproblem bleibt das mangelnde Tempo. So kann der KSC in aller Ruhe verschieben, die Räume eng machen und die unvermeidlichen Halbfeldflanken klären.

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Halbfeldfreistoß Augsburg von der rechten Seite, Wolf nimmt sich der Sache an. Flankt halbhoch, an der Strafraumgrenze (!) muss sich Jakic für den Kopfball sogar bücken. Einziger Vorteil bei diesem Standard für die Gäste - sie bleiben in Ballbesitz. Und der Ball wird in die eigene Abwehr zurückgespielt, weil Essende die Kugel sichern kann.

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Den Angriffsbemühungen der Gäste geht bisher das Tempo ab. Zudem werden die Vorstöße immer wieder abgebrochen und geduldig durch die Abwehrreihe gepasst. Geduld ist das Stichwort, werden wir auch brauchen.

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Gar nicht verkehrt, wie Herold auf der linken Seite eingesetzt wird und auf Strafraumhöhe flankt, Gouweleeuw räumt mit dem Kopf auf. Und der FCA mal mit ein bisschen Ballbesitz. Man versucht das gemächlich, es läuft dann über die rechte Seite, Wolf schlägt aus dem Halbfeld eine Flanke zu nah ans Tor, Weiß nimmt die Kugel auf.

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Aber das Bemühen ist zu Erkennen, dabei gehen die Gastgeber variabel vor. Gab schon ein paar Versuche über rechts, jetzt wird die rechte Seite angetastet. Der KSC bevorzugt den gepflegten Aufbau, der FCA den langen Ball.

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In der Bundesliga hat der FCA auswärts erst einen Zähler geholt, vielleicht erklärt das auch eine gewisse Zurückhaltung in der Anfangsphase. Andererseits ist diese Zurückhaltung ja vielleicht der Grund für die Erfolglosigkeit auf fremden Plätzen? Teufelskreis. Karlsruhe weiter mit viel Ballbesitz, aber in die Tiefe kommen die Badener noch nicht.

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Der FCA also ein bisschen aufgerückt. Daher hat der KSC etwas Platz und kann das Mittelfeld schnell überbrücken, der Ball kommt ins Zentrum auf Wanitzek, der sich einen ersten Abschluss gönnt. Locker 25 Meter waren das, aber gerät etwas unter den Ball und verzieht deutlich.

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Erstmals sah das einigermaßen gefährlich bei den Gästen aus. Aus dem linken Halbfeld kommt eine Hereingabe in den Karlsruher Strafraum, mit riskanter, aber sehr gelungener Grätsche befördert Beifus den Ball aus der Gefahrenzone.

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Die Augsburger gehören im Oberhaus eher zu den Teams mit wenig Ballbesitz, nur Bochum und Union haben durchschnittlich weniger Spielanteile. Und daran sieht man auch, wie ernst die Gäste diese Begegnung nehmen. Ballbesitz hat zu Beginn nur der KSC.

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Der erste KSC-Standard verpufft, den zweiten Ball bringt Jensen nicht als Flanke an, die Augsburger können über Koudossou kontern, der aber relativ früh schon abgefangen wird.

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Die Gastgeber kommen ein besser ins Spiel in dieser Anfangsphase, der FCA agiert etwas abwartend. Und auch schon mit zwei Fouls. Halbfeldfreistoß von rechts für den KSC.

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Die ersten Szenen kündigen eine intensive Partie mit vielen Zweikämpfen an. Nach einer guten Minute ist der Ball erstmals über der Torlinie, und zwar der der Augsburger. Aber Zivzidvadze hatte den Pfiff im Vorfeld gar nicht gehört und frei vor Dahmen eingenetzt. Dem Treffer ging ein Offensivfoul voraus.

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Fangen wir mal an. Ungewohnte Umgebung für den KSC für ein Pokalspiel, der letzte Auftritt hier liegt über vier Jahre zurück.

Leiter der Begegnung ist Tobias Stieler, Florian Lechner ist für die Videokontrolle verantwortlich, wird assistiert von Markus Sinn. An den Linien arbeiten Christian Gittelmann und Mark Borsch. Die Offiziellen kommen aus Gauersheim (muss man googeln), Hamburg, Mönchengladbach, Mainz, Filderstadt und von der Insel Poel. Die Offiziellen haben so wahrscheinlich eine schlechtere Ökobilanz als die beiden Mannschaften.

In fünf der letzten sechs Pflichtspiele blieben die bayrischen Schwaben ungeschlagen, darunter ein Sieg gegen den BVB, die einzige Niederlage gabs in dieser Phase gegen Bayern München. Der Weg ins Achtelfinale führte über Viktoria Berlin (4:1) und Schalke (3:0). Bis ins Viertelfinale schaffte es der FCA zuletzt in der Saison 2018/19, als das Aus dann nach Verlängerung gegen Leipzig kam. 

Und der heutige Gegner? Steht im Unterhaus derzeit auf Platz 13. Hört sich leicht prekär an, man darf dabei aber nicht unterschlagen, dass der FCA fünf Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz hat. Und durchaus einen Lauf.

Der Weg des KSC ins Achtelfinale führte über die Sportfreunde Lotte (5:0) und Kickers Offenbach (2:0). Bis ins Viertelfinale schaffte es der KSC zuletzt in der Spielzeit 21/22, als man nach Elfmeterschießen gegen den HSV ausschied. 

Es könnte für den KSC noch viel besser aussehen, hätte sich das Team von Eichner nicht zuletzt eine kleine Schwächephase gegönnt. Nur einen Sieg holte das Team vom Wildpark aus den vier Spielen, die es seit der letzten Pokalrunde gab. Zwei Pleiten gegen Hannover und den HSV sowie ein Remis gegen Münster stehen einem Sieg bei Greuther Fürth gegenüber. 

Zurück in die Gegenwart: Schauen wir uns zunächst die Situation des KSC an. Die Badener spielen in Liga 2 ganz oben mit und gehören zum breiten Verfolgerfeld von Tabellenführer Paderborn, der die Tabelle mit vier Zählern Vorsprung anführt, dahinter liegt ein Quartett aus HSV, Kaiserslautern, Hannover und eben dem KSC gleichauf. 

In der Saison 1979/80 war das. Bayernligist Augsburg, die 3. Liga war noch in Länderstaffeln aufgeteilt, war damals zunächst Gastgeber, rang Zweitligist - 2. Bundesliga Süd(!) -  KSC ein Remis ab. Und blieb dann im Wiederholungsspiel - bei Pokalremis erst für die Spielzeit 1990/91 abgeschafft - chancenlos (0:4). Der einzige, der von den heute Beteiligten damals schon geboren war, ist Jess Thorup, der Gästetrainer. Die Eltern von Christian Eichner lernten sich wahrscheinlich gerade erst kennen.

Dieses Duell zwischen dem KSC und Augsburg gab es bereits einmal in der Geschichte des Wettbewerbs, für den heutigen Ausgang natürlich völlig irrelevant, aber historisch interessant. Weil es verdeutlicht, wie sehr sich die Fußballlandschaft seitdem verändert hat.

Nach dem 1:0-Sieg gegen Bochum nimmt Thorup einige Wechsel vor. Für Labrovic darf im Pokal Dahmen ran, der schon gegen Schalke zwischen den Pfosten stand. In der Abwehr beginnt Schlotterbeck (war in der Liga gesperrt) für Bauer (Bank), das Mittelfeld wird nicht angetastet. Für die Offensive kommt Tietz für Rexhbecaj (Bank).  

Thorup hat sich für diese Startformation entschieden: Dahmen - Matsima, Gouweleeuw, Schlotterbeck - Wolf, Jakic, Koudossou - Onyeka, Claude-Maurice - Essende, Tietz.

Nach dem 1:3 gegen den HSV am Wochenende nimmt Eichner lediglich eine Veränderung vor. Denn im Mittelfeld kommt Jensen, der im Ligaspiel eine Sperre absaß, für Conte (Bank) in die Anfangsformation.

Eichner setzt auf diese Elf: Weiß - Herold, Beifus, Franke, Jung - Wanitzek, Rapp, Jensen, Burnic - Schleusener, Zivzivadze.

Zweimal gab es im Achtelfinale die Konstellation Unter- gegen Oberhaus. Bisher spricht die Bilanz eine eindeutige Sprache, Stichwort "Favoritensiege". Kann der KSC die Ehre der 2. Liga retten? Schauen wir auf die Formationen.

Herzlich willkommen beim DFB-Pokal zur Achtelfinal-Begegnung zwischen dem Karlsruher SC und dem FC Augsburg.