Karlsruher SC - Fortuna Düsseldorf. 2. Bundesliga.
BBBank WildparkZuschauer18.132.
Das soll es vom 13. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga gewesen sein. Wir danken für das Interesse und wünschen noch ein schönes Rest-Wochenende. Bis bald!
So unterliegt der Karlsruher SC vor 18.132 Zuschauern im heimischen Wildpark gegen Fortuna Düsseldorf mit 0:2. Den Gästen genügte die anfängliche Effizienz und Abgebrühtheit, um die Sache zu entscheiden. Die Rheinländer agierten zweikampfstark und wirkten deutlich zielstrebiger. Darüber hinaus verfielen sie nicht in Inaktivität. So wurde der Gegner regelmäßig beschäftigt. Eine Reife Leistung! Karlsruhe verzeichnete ohne Frage die größeren Spielanteile und versuchte, etwas auf die Beine zu stellen. Nach der Pause gab es auch die eine oder andere Torszene mehr. Doch ein Tor wollte den Hausherren einfach nicht gelingen. Da ging irgendwann auch der Glaube verloren.
Dann beendet Schiedsrichter Florian Heft das Treiben auf dem Platz.
Bei den Gastgebern glaubt inzwischen auch keiner mehr an eine wundersame Wendung. Dafür ist den Badenern heute zu viel danebengegangen. Wer weiß, wie lange die noch spielen müssten, um ein Tor zu erzielen.
Von einer Karlsruher Schlussoffensive ist keine Spur. Stattdessen sind die Düsseldorfer beinahe näher an einem dritten Tor dran. So halten die Gäste das Geschehen weit vom eigenen Tor fern.
Soeben läuft die reguläre Spielzeit ab. Vier Minuten Gnadenfrist werden dem KSC noch eingeräumt.
Darüber hinaus geht der Doppeltorschütze Kristoffer Peterson runter. Marcel Mansfeld übernimmt. Mit den Spielerwechseln sind wir für heute durch.
Zudem hat Ao Tanaka sein Tagwerk verrichtet, wird durch Adam Bodzek ersetzt, der ja eigentlich nur noch in der zweiten Mannschaft spielt und zu seinem ersten Zweitligaeinsatz in dieser Saison kommt.
Natürlich dreht Daniel Thioune dann noch an der Uhr. Anstelle von Dawid Kownacki soll Benjamin Böckle die letzten Minuten bestreiten.
Aufseiten der Hausherren geht Kapitän Jerome Gondorf runter. Leon Jensen soll die Schlussphase bestreiten. Damit schöpft Christian Eichner sein Wechselkontingent restlos aus.
Wieder schaffen sich die Düsseldorfer problemlos Entlastung. Erneut geht über links die Post ab. Und natürlich ist da Michal Karbownik beteiligt. Der Ball landet bei Rouwen Hennings, der mit etwas Glück Dawid Kownacki findet. Dessen direkter Linksschuss aus fünf, sechs Metern bleibt an einem KSC-Verteidiger hängen.
Bei den Gästen steht ein frischer Stürmer bereit. Für Emmanuel Iyoha kommt Rouwen Hennings.
Unablässig versucht der KSC, auf die Anzeigetafel zu kommen. Jetzt fliegt der Ball von links in den Strafraum, getreten von Philip Heise. Mikkel Kaufmann verlängert mit dem rechten Außenrist, verfehlt aber ebenfalls das kurze Eck.
Erstmals meldet sich Daniel Thioune mit einem Wechsel zu Wort. Shinta Appelkamp räumt das Feld zugunsten von Fernandes Neto.
Kaum auf dem Platz, da ist Malik Batmaz auf dem rechten Flügel unterwegs, spielt flach zu Kyoung-Rok Choi. Halbrechts in der Box nimmt dieser mit dem linken Fuß Maß und schießt neben den kurzen Pfosten ans Außennetz.
Zugleich wird Tim Breithaupt durch Mikkel Kaufmann ersetzt.
Auswechslung Tim Breithaupt Malik Batmaz
Über links greifen die Gäste an. Von dort zieht Tim Oberdorf in die Mitte und in den Sechzehner. Dann folgt der Rechtsschuss. Der Ball landet am linken Pfosten, springt von dort an die rechte Torstange und dann zurück ins Feld.
Auf der Gegenseite ergibt sich eine Freistoßgelegenheit für Düsseldorf. Im linken Halbfeld ist der Weg zum Tor noch recht weit. Das dürften mehr als 25 Meter sein. Dennoch probiert es Dawid Kownacki direkt, setzt seinen Rechtsschuss aber viel zu hoch an.
Zumindest Ecken gibt es dann wieder für die Badener, die in dieser Rubrik mit 10:1 führen. Doch weder Marvin Wanitzek von rechts, noch Philip Heise von links beschwören Gefahr herauf.
So stoppen die Gäste die Bemühungen des KSC immer wieder erfolgreich. Und nach jeder aktiven Phase der Fortuna brauchen die Hausherren eine Menge Zeit, um selbst wieder in Schwung zu kommen. Und gerade die Zeit wird ein immer wertvolleres Gut.
Aufseiten der Hausherren kommt ein weiterer frischer Spieler. Anstelle von Kelvin Arase soll fortan Kyoung-Rok Choi etwas bewegen.
Auf der linken Seite setzt sich Michal Karbownik sehr gut in Szene, flankt diagonal rechts in den Torraum. Dort wirft sich Dawid Kownacki zum Kopfball, kommt aber an Marius Gersbeck nicht vorbei.
Düsseldorf ist in der Lage, aktiv dagegenzuhalten. Die Rheinländer lassen sich nicht dauerhaft hinten reindrängen.
Aus dem linken Halbfeld flankt Marvin Wanitzek mit dem rechten Fuß im Zentrum verlängert Simone Rapp mit dem Kopf aufs lange Eck. Da muss sich Florian Kastenmeier strecken und pariert gut.
In dieser Phase bekommt der KSC das Geschehen besser in den Griff. Neben dem aus dem ersten Durchgang gewohnten Ballbesitz wirkt das jetzt auch strukturierter. Noch ist für die Hausherren nichts verloren.
Gelb sieht nun auch Daniel Thioune, der sich wegen eines gegen seine Mannschaft geahndeten Handspiels nicht ganz zu Unrecht echauffiert.
Erstmals kramt Florian Heft den gelben Karton hervor. Den bekommt Sebastian Jung wegen Meckerns zu sehen.
Marvin Wanitzek tritt eine Ecke von der linken Seite. Marcel Franke verlängert per Kopf. Rechts im Torraum lauern Simone Rapp und Fabian Schleusener und schaffen es aus kurzer Distanz nicht, die Kugel in die Kiste zu befördern. Florian Kastenmeier stochert die Pille mit dem Fuß ins Toraus.
Beide Mannschaften ringen jetzt intensiv darum, dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Nun zerrt auch der KSC wieder an den Ketten. Doch da Düsseldorf derzeit so aktiv ist, wird das eigene Bemühen immer wieder gebremst.
Recht agil gehen die Gäste den zweiten Durchgang an. Auf diese Weise lässt sich natürlich mehr Kontrolle ausüben. Daniel Thioune hat seinen Jungs offenbar mitgegeben, das Ergebnis doch bitte nicht gar so sehr zu verwalten.
Ohne personelle Veränderungen schickt Daniel Thioune seine Mannschaft in den zweiten Spielabschnitt.
Jetzt rollt der Ball wieder im Wildpark.
Christian Eichner wechselt zur Pause. Paul Nebel bleibt in der Kabine. Dafür spielt ab sofort Simone Rapp.
Nun bittet Schiedsrichter Florian Heft die Akteure zur Pause in die Kabinen.
Soeben läuft die reguläre Spielzeit des ersten Durchgangs ab. Eine Minute soll es noch obendrauf geben.
Andererseits stellt sich die Frage, was die Fortuna mit mehr Konsequenz hätte erreichen können. Unter Umständen würden sich die Verhältnisse schon klarer gestalten. Aber natürlich ist das hypothetisch.
Spätestens jetzt sollten die Karlsruher wissen, wo das Tor des Gegners steht - und das nicht nur, weil sie hier Heimrecht genießen. Gepaart mit den reichlichen Spielanteilen, sollten damit die Voraussetzungen geschaffen sein, dass sich mehr Torgefahr entwickelt.
Auf der Gegenseite bietet sich dem KSC die erste Torchance. Halblinks in der Box wird Fabian Schleusener in Szene gesetzt. Florian Kastenmeier verkürzt gut den Winkel und wehrt den Rechtsschuss ab.
Dann unternehmen die Gäste mal wieder etwas nach vorn. Halbrechts in der Box verzichtet Dawid Kownacki darauf, quer auf Shinta Appelkamp zu spielen, schießt stattdessen selbst mit dem rechten Fuß. Marius Gersbeck blockt den Ball ab.
Seit dem zweiten Treffer gibt es gar keine Abschlusshandlungen mehr. Das läuft nun bereits eine knappe Viertelstunde so. Aber natürlich haben die Karlsruher noch reichlich Zeit. Und zur Not kann man sich in der Pause neu sortieren.
Dem KSC helfen auch Standards nicht weiter. Jetzt verpufft bereits die dritte Ecke der Hausherren. Andererseits hatte die Fortuna noch gar keinen Eckstoß - und führt trotzdem 2:0.
So kann die Fortuna den Gegner machen lassen, es brennt ja nichts an. Das schaut jetzt schon nach Verwaltungsmodus aus, was die Rheinländer treiben. Doch wehe dem, die Gäste spielen mal wieder konsequent nach vorn ...
Ungenauigkeiten kommen dem KSC auch noch in die Quere. So entwickelt sich einfach keine Torgefahr. Und für Düsseldorf ist das alles bequem zu verteidigen.
Zumindest Ballbesitz gibt es für die Badener, doch wirklich zielgerichtet nach vorn bewegt sich nichts. Das gestaltet sich richtig mühsam für die Männer von Christian Eichner.
Drei offiziell registrierte Torschüsse, zwei Tore - sehr viel effizienter geht es kaum. Da hatten sich die Hausherren gerade wieder etwas vom ersten Rückschlag erholt, und schon setzt es den nächsten Nackenschlag. Wie lange benötigt der KSC jetzt, um das zu verdauen?
Tooooor! Karlsruher SC - FORTUNA DÜSSELDORF 0:2. Erneut kommt das aus dem Nichts. Nochmals schlagen die Gäste gnadenlos zu. Halblinks in Strafraumnähe darf Michal Karbownik schalten und walten, spielt die Pille diagonal in den Sechzehner. Halbrechts am Torraum taucht Kristoffer Peterson auf und schießt mit dem rechten Fuß aus knapp fünf Metern ins linke Eck.
Vorlage Michał Karbownik
Eine Karlsruher Ecke von der linken Seite verpasst Ao Tanaka, kann nicht klären, weil nur der Haarschopf an den Ball kommt. Dahinter lauert Jerome Gondorf im Torraum, ist aber irritiert und trifft die Kugel volley mit dem linken Fuß nicht.
Nach ihrem Lebenszeichen kommen die Karlsruher wieder besser zur Geltung. Ihren nächsten Angriff leitet Düsseldorfs Dawid Kownacki mit einem üblen Fehlpass ein. Kelvin Arase gelangt bis links in den Sechzehner, passt von dort flach in die Mitte. Dort stehen sich die zwei KSC-Spieler Marvin Wanitzek und Fabian Schleusener im Weg.
Jetzt überwinden die Gastgeber den Rückschlag, gehen wieder etwas zielstrebiger vor. Marvin Wanitzek flankt von der linken Seite. Die Kopfballabwehr von Tim Oberdorf landet an der Strafraumgrenze bei Paul Nebel. Dessen Rechtsschuss aus beinahe zentraler Position fliegt knapp am rechten Torwinkel vorbei.
Dann tritt der Torschütze nochmals in Erscheinung. Kristoffer Peterson feuert aus der zweiten Reihe. Der Rechtsschuss jedoch ist zu hoch angesetzt.
Die Karlsruher müssen, so scheint es, Sicherheit zurückerlangen. Das gestaltet sich bis hierhin schwierig. Zumindest setzt Düsseldorf jetzt auch nicht entschlossen nach, womit die Hausherren die Zeit bekommen, die sie wohl noch brauchen.
Nach dem ersten Saisontreffer des Schweden in der 2. Liga übernehmen die Gäste komplett das Kommando. Die Fortuna kontrolliert die Angelegenheit, während beim KSC der Verdauungsprozess andauert.
Vorlage Dawid Igor Kownacki
Tooooor! Karlsruher SC - FORTUNA DÜSSELDORF 0:1. Erstmals gibt es einen konstruktiven Spielzug zu sehen. Und prompt führt das zum Erfolg. Michal Karbownik schickt Dawid Kownacki links in den Sechzehner. Dieser passt flach in die Mitte. Emmanuel Iyoha verpasst mit der Hacke. So landet die Kugel in zentraler Position beim einlaufenden Kristoffer Peterson. Mit dem linken Fuß schießt dieser direkt aus etwa neun Metern. Philip Heise fälscht den Schuss unhaltbar für Marius Gersbeck ab.
Auch die Gäste versuchen, sich am Spiel zu beteiligen. Flüssig aber läuft es auch hier nicht, weshalb Torraumszenen weiterhin ausbleiben.
Ein unpräziser Rückpass von Christoph Klarer bringt Florian Kastenmeier in Schwierigkeiten. Der Keeper tritt die Kugel ins Seitenaus. So nistet sich der KSC in der gegnerischen Hälfte ein, erarbeitet sich gleich noch eine erste Ecke. Doch zum Abschluss kommen die Gastgeber nicht.
Soeben erfolgt der Anstoß, die Hausherren führen diesen aus. Es schaut bei 19 Grad derzeit recht freundlich aus. Die Partie sollten wir trockenen Fußes über die Bühne bringen können. Auf der Baustelle im Wildpark haben sich mehr als 15.000 Zuschauer eingefunden.
Kurz vor dem Anpfiff schauen wir auf das Schiedsrichtergespann. Mit der Spielleitung wurde Florian Heft betraut. Der 32-jährige Referee kommt zu seinem 69. Einsatz im deutschen Fußball-Unterhaus. Unterstützung bieten die Assistenten Patrick Schwengers und Tobias Fritsch an. Als vierter Offizieller fungiert Marcel Gasteier.
Seit neun Heimspielen hat der Karlsruhe nicht mehr gegen Düsseldorf gewinnen können. In drei Fällen nahm die Fortuna alle Punkte mit. Ansonsten wurde ziemlich häufig unentschieden gespielt - so auch in der vergangenen Saison (2:2). Der letzte Heimerfolg des KSC gegen die Rheinländer geht auf September 1998 zurück (3:1). Zumindest in Düsseldorf haben die Badener im März 2016 mal mit 1:0 die Oberhand behalten. In den folgenden sechs Partien gab es maximal einen Punkt - aber auch vier Siege für die Fortuna. Alle genannten Spiele fanden in der 2. Liga statt. Die letzte gemeinsame Bundesligasaison bestritt man 1996/1997.
Düsseldorf musste jüngst zwei 0:1-Niederlagen in Serie schlucken. Nach der Pleite in Darmstadt fingen sich die Rheinländer am vergangenen Wochenende gegen Nürnberg ihre erste Heimniederlage der Saison ein. Auswärts ging ohnehin nicht viel. Lediglich zu Saisonbeginn wurde in Magdeburg mit 2:1 gewonnen. Seither ist die Fortuna in der Fremde fünf Ligapartien ohne Sieg (vier Niederlagen).
In der 2. Liga ließen die Badener zwei, drei schlechten Spielen stets positive Ergebnisse in ähnlicher Zahl folgen. So ging das stetig auf und ab. Und da es nach zwei Siegen zu Hause gegen Nürnberg (3:0) und in Bielefeld (2:1) zuletzt eine 1:2-Heimpleite gegen Darmstadt gab, deutet heute einiges auf eine weitere Niederlage hin. Es sei denn die Gastgeber durchbrechen den Trend.
Ihre Pokalspiele am Mittwoch bestritten die Klubs mit unterschiedlichem Erfolg. Während die Fortuna beim Ligakonkurrenten Regensburg klar mit 3:0 gewann und sich heute Abend im Lostopf fürs Achtelfinale befindet, musste der KSC über die volle Distanz gehen und zog im Zweitligaduell beim SV Sandhausen im Elfmeterschießen den Kürzeren.
Zwei punktgleiche Tabellennachbarn bekommen es im Wildpark miteinander zu tun. Der Zehnte hat den Neunten zu Gast. Ein Treffer in der Tordifferenz trennt beide Mannschaften, die bei einer Saisonbilanz von jeweils fünf Siegen, zwei Unentschieden und fünf Niederlagen stehen. Viel mehr Augenhöhe geht fast nicht.
Lediglich eine Umstellungen gibt es bei den Gästen nach der Partie am Mittwoch. Felix Klaus fällt aufgrund einer Prellung am Fuß aus. Dafür kommt Shinta Appelkamp von Beginn an zum Zug.
Für Fortuna Düsseldorf stehen anfangs folgende elf Spieler auf dem Platz: Kastenmeier - Zimmermann, Oberdorf, Klarer, Karbownik - Sobottka - Peterson, Appelkamp - Tanaka - Kownacki, Iyoha.
Im Vergleich zum DFB-Pokalspiel am Mittwoch nimmt Christian Eichner aufseiten der Hausherren zwei Veränderungen vor. Anstelle von Marco Thiede und Malik Batmaz (beide Bank) rücken Sebastian Jung und Kelvin Arase in die Karlsruher Anfangsformation.
Zu Beginn der Berichterstattung gilt unsere Aufmerksamkeit den personellen Angelegenheiten des Tages und dabei zunächst den beiderseitigen Mannschaftsaufstellungen. Der Karlsruher SC geht die Aufgabe in dieser Besetzung an: Gersbeck - Jung, Ambrosius, Franke, Heise - Breithaupt - Gondorf, Wanitzek - Nebel - Schleusener, Arase.
Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 13. Spieltages zwischen dem Karlsruher SC und Fortuna Düsseldorf.
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