2. Bundesliga
Karlsruher SC - 1. FC Kaiserslautern. 2. Bundesliga.
13:00, Uhr, Samstag, 16.09.2023.
BBBank WildparkZuschauer: Zuschauer33.000.
Aus dem Wildparkstadion soll es das gewesen sein. Zweitligafußball steht heute Abend (20:30 Uhr) noch an, Schalke tritt gegen Magdeburg an. Vielen Dank fürs Mitlesen, einen schönen Abend und bis zum nächsten Mal!
Weiter geht es für Karlsruhe kommenden Samstag in Fürth, einen Tag später empfängt Kaiserslautern Hansa Rostock.
Der KSC und der FCK teilen sich die Punkte nach einem leistungsgerechten 1:1. Nach dem Wechsel ließ die Qualität der Begegnung deutlich nach und die Zuschauer bekamen kaum noch Torchancen zu sehen. Auf beiden Seiten schien die Angst vor der Niederlage letzlich größer zu sein als die Lust auf den Sieg. Bei den Pfälzern ist das nachvollziehbar, ein 1:1 in Karlsruhe ist ein gutes Ergebnis. Vom KSC hätte man aber eigentlich erwartet, dass er versucht, die drei Punkte einzufahren. Die Karlsruher schienen in der Schlussphase aber einfach platt zu sein.
Schlusspfiff!
Tomiak will es aus der zweiten Reihe versuchen, Nebel grätscht dazwischen.
Îm Moment sind es eher die Gäste, die auf den Siegtreffer spielen. Der KSC verteidigt fast nur noch, bekommt kaum Entlastung.
Zwei Lauterer Ecken in Folge, keine der beiden wird gefährlich.
Nachspielzeit: sechs Minuten.
Opoku wird links im Strafraum geschickt und drückt aus spitzem Winkel ab. Drewes fährt das Bein aus und lenkt den Ball an seinem Tor vorbei.
Heise denkt sich bei einem Freistoß aus 35 Metern: "Den probiere ich mal direkt" - und haut ihn unten in die Mauer.
Zimmer scheint leicht angeschlagen und humpelt vom Feld. Soldo kommt für ihn ins Spiel.
Torschütze Ache hat Feierabend, Boyd betritt dafür das Feld.
Gondorfs erster Schuss wird geblockt, er bekommt den Ball aber zurück und nimmt ihn volley mit links. Die Kugel scheint in Richtung Kreuzeck zu fliegen, zischt aber knapp rechts am Tor vorbei.
Heise flankt aus dem Halbfeld und findet am zweiten Pfosten Nebel, der aber zu wenig Druck hinter den Ball bekommt. Krahl packt zu.
Jetzt die Großchance für den KSC! Bei einer Hereingabe von links schlägt Zivzivadze am Ball vorbei. Der Ball rutscht zu Nebel durch, der ihn am herauseilenden Krahl vorbeilegt - Kraus rettet vor der Linie.
Wuchtiger Distanzschuss von Niehues, der Drewes zu einer starken Parade zwingt. Das war die beste Gelegenheit im zweiten Abschnitt.
Der KSC ist in den letzten Minuten wieder etwas aktiver geworden, wodurch sich aber auch Räume für Lauterer Konter öffnen. Opoku läuft von links nach innen, hat zwei Anspielstationen, entscheidet sich aber für den Schuss - Bormuth blockt.
Opoku wird links von Ache geschickt, er dringt in den Strafraum ein und schießt flach mit links - genau auf Drewes.
Zivzivadze wird im Sechzehner an der Grundlinie angespielt, steht mit dem Rücken zum Tor. Sein Schuss aus Drehung geht ans Außennetz.
Das Spiel läuft wieder.
Aytekin nutzt die Wechsel, um den Spielern eine kurze Trinkpause zu gönnen.
... und Burnic ersetzt Jensen.
... Matanovic macht Platz für Zivzivadze ...
Jetzt ein Dreifachwechsel beim KSC: Brosinski kommt für Wanitzek ...
Gondorf war unglücklich auf dem Rasen gelandet und hatte Schmerzen an der Schulter. Er steht aber wieder und wird weiterspielen.
Spielunterbrechung, weil Gondorf nach einem Duell mit Hanslik im Strafraum am Boden liegenbleibt. Die Teamärzte eilen aufs Feld.
Wir warten seit Wiederanpfiff noch immer auf eine Torchance aus dem Spiel heraus. Lautern hat etwas mehr vom Spiel, ist aber nicht weniger harmlos als die Badener.
... und Hanslik ersetzt Ritter.
Die ersten Wechsel der Begegnung, sie werden bei den Gästen vollzogen: Tachie geht runter, Opoku kommt ...
Zimmer mit der Flanke, Tachie will unbedingt zum Ball und rennt Bormuth über den Haufen. Offensivfoul.
Es bleibt eine recht zähe zweite Hälfte. Die Teams neutralisieren sich und erspielen sich keine Torchancen.
Kein schlechter Versuch: Raschl versucht es direkt, zirkelt den Ball über die Mauer, aber auch knapp über die Latte.
Ache schirmt den Ball 20 Meter vor dem Tor gegen zwei Gegner ab, wird dann von Jensen gefoult. Interessanter Freistoß für den FCK ...
Das Spiel findet seit Wiederanpfiff vor allem im Mittelfeld statt. Bisher kein Torschuss im zweiten Durchgang.
Beide Teams sind unverändert aus der Kabine gekommen.
Es geht weiter!
Eine sehr unterhaltsame erste Hälfte endet mit einem Spielstand von 1:1, der das Kräfteverhältnis auch recht gut widerspiegelt. Lautern kam gut ins Spiel und belohnte sich mit einer frühen Führung, wurde im Laufe des Spiels aber immer mehr in die eigene Hälfte gedrückt - auch wenn den Pfälzern immer wieder befreiende und zum Teil auch gefährliche Gegenangriffe gelangen. Dennoch erspielte sich der KSC mehrere Chancen, scheiterte aber immer wieder am Krahl. Sekunden vor der Pause beging aber Kraus ein unnötiges Foul im Strafraum und Wanitzek nahm das Geschenk dankend an. Zu Beginn des zweiten Durchgangs wird also wieder alles auf Anfang sein.
Pause!
Toooor! KARLSRUHE - Kaiserslautern 1:1. Wanitzek haut den Ball links ins Eck. Krahl ist zwar dorthin unterwegs, aber die Kugel ist so gut platziert, dass er keine Abwehrmöglichkeit hat.
Elfmeter für den KSC! Im Strafraum hüpft der Ball nach einer Flanke auf, Schleusener und Kraus gehen beide mit dem Fuß hin. Schleusener trifft das Leder, Kraus trifft Schleusener - und Aytekin zeigt auf den Punkt.
Ache legt für Niehues ab, der nach links für den freien Ritter durchstecken könnte. Er entscheidet sich für den Schuss und jagt den Ball in den Oberrang.
Nachspielzeit: drei Minuten.
Die erste Gelbe Karte der Partie: Puchacz sieht sie, weil er umgerempelt wurde und dann am Boden leicht gegen Jung nachtritt, ohne ihn zu treffen. Aytekin verwarnt ihn.
Heise wird 20 Meter vor dem Tor nicht angegriffen und packt einen Schuss aus, bei dem der Ball stark flattert. Krahl kann nur nach vorne abwehren und Gondorf will aus 15 Metern abstauben. Aber er trifft das Leder schlecht und es hoppelt am Tor vorbei.
Matanovic weicht auf die linke Seite aus, seine Hereingabe in Richtung Schleusener ist aber zu ungenau. Krahl pflückt die Kugel aus der Luft.
Matanovic schickt Wanitzek auf links und startet dann durch. Wanitzek will den Ball dem Stürmer wieder geben, aber sein Lupfer geht viel zu nah ans Tor und wird von Krahl aufgesammelt.
Es ist ein gutes Zweitligaspiel, das uns hier geboten wird. Der KSC hätte inzwischen den Ausgleich eigentlich verdient - andererseits setzen die Lauterer auch immer wieder Nadelstiche und könnten auch schon mit 2:0 führen.
Ache legt stark per Kopf für Ritter auf, der aus 15 Metern direkt volley abzieht - an den Außenpfosten!
Freistoß aus dem rechten Halbfeld von Heise, er findet Franke am Elfmeterpunkt. Der Verteidiger trifft den Ball per Kopf aber nicht gut genug und setzt ihn links neben das Tor.
Wanitzek flankt halbhoch von links in den Strafraum, Matanovic verpasst knapp, hinter ihm kommt Elvedi aber an den Ball und lenkt ihn ungewollt in Richtung eigenes Tor. Die Kugel geht nur knapp links am Lauterer Kasten vorbei.
Nebel nimmt einen langen Ball rechts im Strafraum an und flankt punktgenau auf Schleusener. Der kommt aus fünf Metern frei zum Kopfball - und scheitert an Krahl, der eine riesige Parade auspackt.
Der KSC hat das Spiel inzwischen fast komplett in die Lauterer Hälfte verlagert. Aber zwingende Torchancen erspielen sich die Badener kaum.
Es geht weiter.
Die Spieler bekommen eine kurze Trinkpause.
Elvedi klärt einen Flankenball nur schlecht, der Ball geht zu Gondorf. Der ist darüber überrascht und braucht etwas zu lange, um eine Entscheidung zu treffen. Letzlich schießt er, haut den Ball aber deutlich am Tor vorbei.
Schuster will ein Foul von Nebel an Ache gesehen haben, das eine Konterchance des FCK unterbunden hat. Der Trainer beschwert sich lautstark darüber - auch nicht ganz zu Unrecht. Aytekin wechselt ein paar Worte mit ihm, um ihn zu beruhigen.
Ecke Heise, am ersten Pfosten kommt Bormuth zum Kopfball. Er streift den Ball aber nur un kann ihn deshalb nicht aufs Tor lenken.
Ritter flankt auf Ache, der sein Luftduell gegen Bormuth gewinnt. Der Kopfball ist aber nicht platziert genug und Drewes hat das Leder sicher.
Tachie setzt sich auf links gut durch und steckt im richtigen Moment für Ache durch. Dessen Ballmitnahme ist nicht perfekt und er kommt aus sehr spitzem Winkel zum Abschluss, den Drewes mit dem Bein abwehrt.
Heise zieht aus 25 Metern flach ab - kein Problem für Krahl.
Eichner blickt sehr nachdenklich drein. Sein Team war recht gut in die Partie gestartet, vor allem die Ballsicherheit war von Anfang an da. Aber nun scheinen die Karlsruher den Faden etwas verloren zu haben.
Matanovic setzt sich links im Strafraum gegen zwei Gegner durch, sein Flachschuss hat aber dann zu wenig Wucht. Er rollt rechts am Tor vorbei, Krahl weiß, dass er nicht eingreifen muss.
Tooor! Karlsruhe - KAISERSLAUTERN 0:1. Erste Chance, erstes Tor! Tachie setzt sich im Mittelfeld stark durch und legt nach rechts raus. Zimmer nimmt den Ball die Linie entlang mit und flankt halbhoch an den Fünfer. Dort kommt Ache vor Bormuth an den Ball und lenkt ihn ins lange Eck - Drewes kann nur hinterherblicken.
Vorlage Jean Zimmer
Gemächlicher Beginn beider Teams: Der KSC schiebt den Ball hinten hin und her, Lautern lässt das zu.
Der Ball rollt!
Die Teams betreten das Feld, in Kürze wird angepfiffen.
Der 45-Jährige Deniz Aytekin wird die Begegnung leiten.
Für den Lauterer Trainer sind Spiele in Karlsruhe sicher immer etwas Besonderes: Schuster lief als Spieler von 1991 bis 1997 in 220 Pflichtspielen für den KSC auf. Und seine Bilanz als Trainer gegen den Ex-Verein lässt sich auch blicken, kassierte er doch in acht Duellen mit den Badenern nur eine Niederlage - das bereits erwähnte 0:2 in der Vorsaison.
Im eigenen Stadion ist aber eine gewisse Stabilität bei den Karlsruhern zu erkennen, aus den zwei Heimspielen in der laufenden Spielzeit haben sie vier Punkte geholt. Saisonübergreifend sind es sogar neun ungeschlagene Partien im Wildparkstadion in Folge (sieben Siege, zwei Remis).
Beim KSC lässt sich dagegen keine solche Serie ausmachen - die Badener haben in den ersten fünf Spielen noch kein einziges Mal zweimal hintereinander gewonnen, verloren oder unentschieden gespielt. Mit zwei Siegen, einem Remis und zwei Niederlagen haben sie einen sehr ausgeglichenen Saisonstart hingelegt.
Bei den Pfälzern sah es mit zwei Auftaktniederlagen zunächst nach einem Fehlstart aus, doch dann gewannen sie drei Spiele in Folge und finden sich nun im oberen Mittelfeld der Tabelle wieder. Ein weiterer Sieg könnte den FCK auf den Aufstiegs-Relegationsplatz vorrücken lassen.
Das Südwest-Derby ging zuletzt zumeist an die FCK: Er verlor nur zwei der letzten 15 Pflichtspiele gegen Karlsruhe (sechs Siege, sieben Unentschieden). Eine dieser Niederlagen setzte es für Lautern im letzten Duell gegen die Badener am 33. Spieltag der Vorsaison (0:2 in Karlsruhe). Zwei Pleiten am Stück gegen den KSC gab es für den FCK zuletzt 1992 in der Bundesliga.
Einen Grund, im Vergleich zum 3:1 gegen Nürnberg an seiner Startelf zu rütteln, sieht der Lauterer Trainer nicht.
Dirk Schuster schickt sein Team im 3-4-1-2 aufs Feld: Krahl - Elvedi, Kraus, Tomiak - Zimmer, Raschl, Niehues, Puchacz - Ritter - Ache, Tachie.
Christian Eichner stellt nach der 1:3-Niederlage in Düsseldorf einmal um: Stindl ist nach seiner Hand-OP noch nicht einsatzfähig, an seiner Stelle startet Matanovic.
Zu den Aufstellungen - der KSC wird im 4-1-3-2 auflaufen: Drewes - Jung, Bormuth, Franke, Heise - Gondorf - Nebel, Jensen, Wanitzek - Schleusener, Matanovic.
Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 6. Spieltages zwischen dem Karlsruher SC und Kaiserslautern.