SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Kolumbien - Jamaika. Fußball WM der Frauen Achtelfinale.

AAMI ParkZuschauer27.706.

Kolumbien 1

  • M Usme Pineda (51. minute)

Jamaika 0

    Live-Kommentar

    Von dieser Stelle soll es das gewesen sein. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Wir machen dann gleich weiter mit dem letzten Achtelfinale zwischen Frankreich und Marokko. Anstoß in Adelaide wird um 13:00 Uhr MESZ sein. Viel Spaß dabei!

    Trotz des Ausscheidens darf der erstmalige Achtelfinaleinzug Jamaikas als großer Erfolg gewertet werden. Damit können die Frauen von Lorne Donaldson erhobenen Hauptes nach Hause reisen. Kolumbien darf bei der dritten WM-Teilnahme also erstmals im Viertelfinale spielen. Gegner dort wird am Samstag England sein.

    Kolumbiens Fußballfrauen stehen zum ersten Mal in einem WM-Viertelfinale! Den Einzug unter die letzten Acht verdienten sich die Cafeteras durch einen schwer erkämpften 1:0-Erfolg gegen Jamaika. Insgesamt geht das in Ordnung, die Südamerikanerinnen hatten bereits in der schwachen ersten Hälfte versucht, Fußball zu spielen. Kurz nach Wiederbeginn fiel dann das entscheidende Tor, welches dieser Partie unglaublich guttat. Bis dahin hatten die Jamaikanerinnen nur zerstört, nun aber waren sie gezwungen, mehr zu tun. Plötzlich zeigten die Reggae Girlz, dass sie es durchaus verstehen, Fußball zu spielen. Zwei große Ausgleichschancen ergaben sich, doch auch die Kolumbianerinnen bestritten die letzte halbe Stunde nicht tatenlos, hatten selbst Gelegenheiten, um noch nachzulegen.

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    Dann beendet Schiedsrichterin Kate Jacewicz das Treiben auf dem Platz.

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    Es gibt noch eine Ecke für Jamaika. Torhüterin Rebecca Spencer eilt mit nach vorn. Dann kommt die Hereingabe von Deneisha Blackwood, doch einen kontrollierten und gezielten Torabschluss hat das nicht zur Folge.

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    Der letzte jamaikanische Torabschluss liegt gut zehn Minuten zurück. Wo bleibt die Schlussoffensive? Die Reggae Girlz müssen doch jetzt alles nach vorn werfen.

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    Auf kolumbianischer Seite wird noch ein wenig an der Uhr gedreht. Catalina Usme verlässt den Rasen, den dafür Marcela Restrepo betritt.

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    Soeben ist die reguläre Spielzeit abgelaufen. Fünf Minuten Gnadenfrist werden den Jamaikanerinnen noch eingeräumt.

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    In dieser Phase halten die Cafeteras das Geschehen gut vom eigenen Tor fern, gehen sehr aktiv zu Werke und beschäftigen Jamaika in der Defensive. So verrinnen die Minuten.

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    Erstmals meldet sich Nelson Abadia mit einem Wechsel zu Wort, nimmt Leicy Santos vom Platz und bringt dafür Daniela Montoya.

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    Kolumbien schafft sich wieder Entlastung. Von der rechten Seite segelt eine hohe Flanke in die Box. Am Torraum wirft sich Leicy Santos in die Hereingabe und köpft aus gut fünf Metern an den rechten Pfosten.

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    Ferner wird Tiernny Wiltshire durch Cheyna Matthews ersetzt. Lorne Donaldson schöpft sein Wechselkontingent restlos aus.

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    Während Kolumbiens Trainer Nelson Abadia noch überhaupt nicht getauscht hat, stehen weitere frische Jamaikanerinnen bereit. Für Jody Brown kommt Kameron Simmonds.

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    Von der rechten Seite flankt Tiffany Cameron gut. Im Zentrum schraubt sich Drew Spence in die Höhe und köpft aus knapp zehn Metern haarscharf am linken Pfosten vorbei. Da liegt in der tat der Ausgleich in der Luft.

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    Inzwischen befinden sich die Südamerikanerinnen immer mehr in der Verteidigungsrolle, suchen jetzt mit einem langen Ball Entlastung. Auf links setzt Linda Caicedo Gegenspielerin Allyson Swaby unter Druck, die prompt eine Ecke verursacht. Diese bringt im Anschluss nichts ein.

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    Nochmals justiert Lorne Donaldson personell nach. Anstelle von Vyan Sampson soll nun Peyton McNamara etwas ausrichten.

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    Mehr als ein Eckstoß kommt erst einmal nicht heraus für die Jamaikanerinnen. Auf der rechten Seite kümmert sich Deneisha Blackwood mit dem linken Fuß darum. Deren Hereingabe verteidigen die Kolumbianerinnen.

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    Immer häufiger zeigen sich die Reggae Girlz in der gegnerischen Hälfte und versuchen, etwas auf die Beine zu stellen. Noch fehlt es an Durchschlagskraft. Jetzt bleibt Khadija Shaw halbrechts an der Strafraumgrenze hängen.

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    Zum dritten Mal bei dieser WM ist das Melbourne Rectangular Stadium mit 27.706 Zuschauern ausverkauft.

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    Daniela Arias greift gegen Khadija Shaw zu und reißt diese um. Somit gibt es nun auch erstmals Gelb gegen Kolumbien - für die Innenverteidigerin die erste bei diesem Turnier.

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    Das wunderbare Tor von Catalina Usme war übrigens der erste jamaikanische Gegentreffer bei dieser WM. Aber da die Damen aus der Karibik selbst auch erst ein Tor erzielt haben, ist es nicht ganz selbstverständlich, dass hier noch der Ausgleich gelingt.

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    Lorne Donaldson sieht sich zum Handeln gezwungen, nimmt Trudi Carter aus dem Spiel und bringt dafür Tiffany Cameron.

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    Dann wird Linda Caicedo von Leicy Santos mit einem Diagonalball auf die Reise geschickt. Über links zieht die hochtalentierte Spielerin in den Sechzehner und lässt dort Erinnerungen an ihr Tor im Spiel gegen Deutschland aufkommen. Die Angreiferin von Real Madrid bekommt ihren Rechtsschuss hier aber nicht ganz in den rechten Torwinkel platziert.

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    In dieser Phase beruhigt sich das Geschehen wieder ein wenig. Der Ballbesitz ist weiter gleichverteilt - die gewonnenen Zweikämpfe auch. Kolumbien verdiente sich die Führung durch etwas mehr Zug zum Tor.

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    Ohne Frage hat das Tor dem Spiel richtig gutgetan. Einerseits war das richtig toll gemacht, zudem sieht sich Jamaika jetzt gezwungen, vom Zerstörungsmodus abzurücken. Die Reggae Girlz müssen nun selbst etwas tun.

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    Aus der zweiten Reihe versucht sich Drew Spence. Der Rechtsschuss fliegt aufs Tor zu und wird von Catalina Perez, zur neuen Saison für Werder Bremen in der Bundesliga tätig, gehalten.

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    Dann schaltet Kolumbien um. Linda Caicedo startet auf links durch, stürmt in den Sechzehner und scheitert an der gut aufgelegten Rebecca Spencer. Den Abpraller kann Mayra Ramirez nicht verarbeiten. Dann wird eine Abseitsposition von Caicedo geahndet.

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    Über einen Freistoß bietet sich Jamaika die Gelegenheit zur Antwort. Von rechts bringt Deneisha Blackwood den Ball hoch hinein. Catalina Perez streckt sich nach Kräften, erwischt das Spielgerät aber nicht richtig. Die Kugel fällt im Torraum auf dem Kopf von Jody Brown und springt von dort an den linken Pfosten.

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    Tooooor! KOLUMBIEN - Jamaika 1:0. Ja, es geht doch. Die Südamerikanerinnen behaupten sich auf der linken Seite. Ana Guzman hat den Kopf oben, setzt zu einer präzisen Flanke an. Halbrechts in der Box nimmt Catalina Usme den Ball aus der Luft großartig an, kann so mit dem zweiten Kontakt und dem linken Fuß überlegt und präzise ins linke Eck schießen. Das ist ein richtiger fußballerischer Leckerbissen und der zweite Turniertreffer der kolumbianischen Kapitänin.

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    Vorlage Ana María Guzmán Zapata

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    Schnell deutet sich an, dass uns die fußballerische Erleuchtung heute wohl nicht mehr heimsuchen wird. Mit einer Menge Stückwerk starten wir in den zweiten Durchgang.

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    Ohne personelle Veränderungen schickt Nelson Abadia seine Mannschaft in den zweiten Spielabschnitt.

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    Jetzt rollt der Ball wieder Melbourne Rectangular Stadium - auch als AAMI Park bekannt.

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    Auf jamaikanischer Seite bleibt Kiki van Zanten in der Kabine. Dafür spielt fortan Atlanta Primus.

    Noch sind keine Tore gefallen im vorletzten Achtelfinale dieser WM zwischen Kolumbien und Jamaika. Dafür fehlte es den beteiligten Mannschaften auch einfach an der Qualität. Doch hinsichtlich der Intensität wurde beiderseits nicht gespart. So entwickelte sich eine zerfahrene Partie mit überraschend gleichverteiltem Ballbesitz. Zielgerichtet gingen allerdings allenfalls die Kolumbianerinnen vor, denen zumindest das Bemühen um fußballerisch Kreatives unterstellt werden kann. Jamaika setzte eher auf das Zerstören jeglicher Spielkultur. Jedoch ist das vielleicht mit zwei Ausnahmen kein unfaires Spiel. So viele Fouls hat es gar nicht gegeben. Die Unparteiische versäumte es nur gelegentlich, an den richtigen Stellen durchzugreifen.

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    Jetzt bittet Schiedsrichterin Kate Jacewicz die Spielerinnen zur Pause in die Kabinen.

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    Eine Flanke von Trudi Carter findet im Sechzehner den Schädel von Khadija Shaw. Es ist schon ein Ereignis, dass die Jamaikanerinnen mal in der Box auftauchen, von Torgefahr lässt sich nicht sprechen.

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    Im Mittelkreis reißt Drew Spence mit aller Konsequenz die zierliche Linda Caicedo um. Das gibt eine verdiente Gelbe Karte - die erste für Spence bei dieser WM.

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    Soeben läuft die reguläre Spielzeit des ersten Durchgangs ab. Vier Minuten soll es noch obendrauf geben.

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    Aus der zweiten Reihe feuert Ana Guzman mit dem rechten Fuß. Auch diesem Versuch fehlt es an Präzision.

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    Dann ist die Zeit für die erste Verwarnung gekommen, obwohl gerade das jetzt nicht unbedingt gelbwürdig erscheint. Chantelle Swaby erwischt Mayra Ramirez da etwas im Gesicht, was die natürlich zum Anlass nimmt, Bodenkontakt zu suchen. Für Swaby ist das die erste Gelbe Karte im Turnier.

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    Es gibt letztlich zwei Ecken in Folge. Um die kümmert sich auf links Leicy Santos. Nach deren zweiter Hereingabe kommt Jorelyn Carabali zum Linksschuss, der die Kiste verfehlt.

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    Jetzt steigt Tiernny Wiltshire sehr heftig gegen Mayra Ramirez ein. Das ist ein böses Foul, doch einen Freistoß gibt es nicht - lediglich eine Ecke für Kolumbien. Auf diese Weise ließe sich erklären, dass so wenige Fouls gepfiffen werden. Die Schiedsrichterin greift nicht in dem Maße durch, wie es erforderlich wäre.

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    Ehrlicherweise durfte mit einem fußballerischen Leckerbissen nicht gerechnet werden. Beide Mannschaften sind es gar nicht gewohnt, selbst das Spiel zu machen. Insofern ist es schon anerkennenswert, dass es wenigstens die Kolumbianerinnen versuchen.

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    Es ist ungewöhnlich für Frauenfußball, dass ständig so viele Spielerinnen am Boden sind. Das mag an der Intensität liegen. Allerdings gibt es bisher auch nicht so viele Fouls, wie das zu vermuten wäre. Fünf wurden erst geahndet.

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    Inzwischen lässt sich feststellen, dass die Kolumbianerinnen konstruktiv mehr zum Spiel beitragen. Es bewegt sich etwas nach vorn. Jamaika hat zwar nach wie vor sehr regelmäßig den Ball, fängt damit aber kaum noch etwas Sinnvolles an.

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    Von der rechten Seite tritt Catalina Usme einen Freistoß hoch nach vorn in den Strafraum. Rebecca Spencer entschließt sich recht zögerlich, ihr Tor zu verlassen und kommt gegen Daniela Arias zu spät. Doch die kann den Ball nicht verarbeiten.

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    Von der rechten Seite tritt Catalina Usme den Ball mit dem linken Fuß zur Mitte. Leicy Santos springt in die Hereingabe, erwischt das Ding mit dem Kopf aber nicht. Dahinter steht die aufmerksame Rebecca Spencer und fängt den Ball.

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    Trudi Carter hat noch eine Rechnung offen. Genau Carolina Arias war das, von der die Kugel in ihr Gesicht sprang. Jetzt kratzt die Jamaikanerin mit den Stollen am rechten Unterschenkel der Kolumbianerin. Es gibt also erneut eine Unterbrechung.

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    Obwohl sich der Vorfall an der Seitenlinie ereignete, die Behandlung also neben dem Platz vorgenommen wird, gibt es eine längere Unterbrechung. Ein Cooling Break kann es angesichts von elf Grad ja nicht sein. Als es dann weiter geht, kehrt auch Carter alsbald zurück.

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    Aus kürzester Distanz bekommt Trudi Carter den Ball ins Gesicht. Das ist natürlich schmerzhaft, weshalb die Dame von der linken Außenbahn eine kurze Auszeit benötigt.

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    Und da es sehr zweikampfbetont zugeht, lohnt auch ein Blick auf die Duelle Frau gegen Frau. 20 davon hat es bereits gegeben. Hier herrscht aktuell totaler Gleichstand.

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    Insgesamt geht es noch recht ausgeglichen zu - nicht nur hinsichtlich jeweils eines untauglichen Torschusses. Auch bei den Spielanteilen nimmt man sich nicht viel.

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    Nun kommt tatsächlich mal Zielstrebigkeit rein. Nach einem Zuspiel von Leicy Santos sucht Diana Ospina auf rechts den Weg in den Sechzehner. Es kommt sogar zu einem Torschussversuch, doch mit dem Kullerball hat Torfrau Rebecca Spencer keine Probleme.

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    Es vergeht keine Minute, ohne dass eine Spielerin auf dem Rasen liegt. Das wirkt doch sehr zerfahren. Da ist es schon ein Höhepunkt, wenn Linda Caicedo mal den Ball führt und ihre technischen Fertigkeiten aufblitzen lässt.

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    Spielfluss kann sich in dieser Phase nicht so richtig entwickeln. Jetzt geht Khadija Shaw im Duell mit Daniela Arias zu Boden. Schon wieder eilen Betreuer auf den Rasen, doch die Stürmerin von Manchester City steht recht schnell wieder.

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    Jetzt wird der Spielbetrieb wieder aufgenommen. Und wenige Sekunden später kehrt Diana Ospina mit viel Elan auf den Rasen zurück.

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    Beide Mannschaften zeigen sich bemüht, etwas Offensives zum Spiel beizutragen. Das ist in jedem Fall erfreulich. Doch es geht auch recht körperlich zur Sache. Nach einem Zweikampf mit Khadija Shaw bleibt Diana Ospina liegen und muss behandelt werden.

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    Nun schauen die Kolumbianerinnen erstmals im  gegnerischen Strafraum vorbei. Hier bleibt der Torschussversuch vorerst tatsächlich aus. Dann tritt Tiernny Wiltshire in die rechte Hacke von Catalina Usme, der das ziemliche Schmerzen bereitet.

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    Über einen Einwurf auf der linken Seite gelangen die Jamaikanerinnen erstmals in den Sechzehner. Dort versucht Jody Brown, sich in Szene zu setzen, bekommt aber keinen sauberen Torabschluss hin. Die Statistiker scheuen sich dennoch nicht, das als Torschuss zu zählen.

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    Soeben ertönt der Anpfiff, Jamaika stößt an. Um 18 Uhr Ortszeit herrschen in Melbourne überschaubare elf Grad. Mit Niederschlägen wird nicht gerechnet.

    Kurz vor Spielbeginn schauen wir auf das Unparteiischengespann. An der Pfeife agiert Kate Jacewicz. Die Australierin hat als Assistentinnen ihre Landsfrau Joanna Charaktis und die Südkoreanerin Kyoung-Min Kim dabei. Als Vierte Offizielle fungiert Marta Huerta de Aza aus Spanien. Vor den Monitoren nehmen mit dem Niederländer Pol van Boekel und dem Deutschen Marco Fritz zwei Herren sowie die Belgierin Ella De Vries Platz.

    Erst zum zweiten Mal treffen diese beiden Frauen-Nationalmannschaften aufeinander. Bisher stehen lediglich zwei Freundschaftsländerspiele in der Bilanz. 2018 gewann Jamaika mit 2:1. Ziemlich genau ein Jahr später revanchierte sich Kolumbien (2:0).

    Kolumbien ist zum dritten Mal nach 2011 und 2015 bei einer WM dabei und erreichte zum zweiten Mal das Achtelfinale. In der Weltrangliste befinden sich die Südamerikanerinnen aktuell auf Platz 25. In ihrer Konföderation ist kaum ein Vorbeikommen an Brasilien, daher stehen bei der Copa America drei zweite Plätze zu Buche - zuletzt 2022 nach einer 0:1-Finalniederlage gegen die Brasilianerinnen.

    Zur Einordnung der jamaikanischen Leistungen bei dieser WM: Erst 2019 gab die derzeitige Nummer 43 der Welt ihr WM-Debüt, blieb damals punktlos und erzielte lediglich ein Tor - bei zwölf Gegentreffern. Und nun trumpft man bei der zweiten WM-Teilnahme derart auf. Darüber hinaus feierten die Jamaikanerinnen auf kontinentaler Ebene bei der CONCACAF Championship mit den dritten Plätzen 2018 und 2022 die größten Erfolge.

    Jamaika kommt aus der starken Gruppe F und blieb dort tatsächlich ungeschlagen. Zum Auftakt rang man Frankreich ein 0:0 ab. Ihren einzigen Treffer bei diesem Turnier erzielten die Reggae Girlz beim 1:0 gegen Panama. Überaus minimalistisch hielt man dann noch den Brasilianerinnen stand und schickte diese mit einem weiteren 0:0 auf die Heimreise. Die Damen aus der Karibik wurden Gruppenzweiter und sind also tatsächlich noch ohne Gegentor.

    Zwei Tickets fürs Viertelfinale sind heute noch zu vergeben, um das vorletzte ringen nun gleich zwei Mannschaften aus dem süd- und mittelamerikanischen Raum. Dabei konnte mit Kolumbien in der K.o.-Phase durchaus gerechnet werden. Dass die Cafeteras in ihrer Gruppe H aber Platz 1 holten, überraschte dann doch. Schließlich sorgte man mit dafür, dass Deutschland in der Vorrunde ausschied. Den zweimaligen Weltmeister bezwangen die Kolumbianerinnen mit 2:1, hatten zuvor bereits gegen Südkorea gewonnen (2:0). Das 0:1 zum Abschluss gegen Marokko konnte man sich leisten.

    Ebenfalls zwei Veränderungen gibt es auf jamaikanischer Seite nach dem 0:0 gegen Brasilien. Atlanta Primus und Cheyna Matthews finden sich auf der Bank wieder. Dafür beordert Lorne Donaldson heute Trudi Carter und Kiki van Zanten von Beginn an auf den Platz.

    Für Jamaika stehen anfangs folgende elf Spielerinnen auf dem Rasen: Spencer - Wiltshire, A. Swaby, C. Swaby, Blackwood - Sampson - van Zanten, Spence, Brown, Carter - Shaw.

    Im Vergleich zur 0:1-Niederlage im letzten Gruppenspiel gegen Marokko nimmt Nelson Abadia zwei Wechsel vor. Anstelle von Manuela Vanegas (Gelbsperre) und Daniela Montoya (Bank) rücken Diana Ospina und Ana Guzman in die Startelf Kolumbiens.

    Gleich mit Beginn der Berichterstattung widmen wir uns den personellen Angelegenheiten und dabei zuvorderst der kolumbianischen Mannschaftsaufstellung: Perez - C. Arias, Carabali, D. Arias, Guzman - Ospina, Bedoya - Ramirez, Santos, Caicedo - Usme.

    Herzlich willkommen bei der Frauen-Weltmeisterschaft 2023 zum Achtelfinale zwischen Kolumbien und Jamaika.