Lazio Rom - SSC Neapel; Italien, Serie A

SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Lazio Rom - SSC Neapel. Italien, Serie A.

OlimpicoZuschauer41.500.

Lazio Rom 2

  • G Isaksen (6. minute)
  • B Dia (87. minute)

SSC Neapel 2

  • G Raspadori (13. minute)
  • A Marusic (64. minute ET)

Live-Kommentar

Damit können wir einen Haken hinter diese Partie machen. Mit der Serie A geht es bei uns aber schon gleich wieder weiter, wenn ab 20:45 Uhr Milan zum Heimspiel gegen Hellas Verona lädt. Ihnen noch einen schönen Abend und bis bald!

Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nächste Woche im Ligabetrieb jeweils gegen einen Aufsteiger aus dem Tabellenkeller gefordert sind: Während Lazio am Samstag in Venedig zu Gast ist, steht für Napoli am Sonntag das nächste Auswärtsspiel gegen Como auf dem Programm.

So langsam lässt Napoli dann aber doch ordentlich Federn, spielt zum dritten Mal in Folge nur unentschieden und könnte die Tabellenführung zwei Punkte vor Inter morgen abgeben. Lazio bleibt nach zwei Siegen zumindest wiederholt ungeschlagen und mit jetzt 46 Zählern vorerst Vierter.

Da war ja doch einiges dabei, gerade das kuriose Eigentor von Marusic dürfte in keinem Jahresrückblick fehlen. Durch dieses Eigentor drehte Napoli das Spiel zwischenzeitlich, zumal in Hälfte zwei dann wieder wesentlich mehr Tempo drin war. In Durchgang eins anfänglich auch, aber eben nur in der Anfangsviertelstunde, in der Raspadori eine schnelle Antwort auf den Führungstreffer von Isaksen hatte. Lazio gab sich jedenfalls bis zum Schluss nicht geschlagen und sicherte sich kurz vor Ende durch Joker Dia einen verdienten Punkt in einer umkämpften Partie auf Augenhöhe. 

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Und so bleibt es beim 1:1, Abpfiff in Rom.

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Fast noch der Siegtreffer für Lazio! Erst bleiben die Gäste selbst mit einem geblockten Schuss im Sechzehner hängen, in der Rückwärtsbewegung folgt dann noch ein beinahe folgenschwerer Fehlpass, den Noslin abfängt und über rechts anzieht. Noslin dringt dabei in die Box, macht noch mehrere Übersteiger gegen Juan Jesus und hält auf Höhe der rechten Fünfergrenze aus spitzem Winkel wuchtig drauf. Im kurzen Eck fährt Meret den linken Fuß aus und hält zumindest diesen Punkt für Napoli fest.

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Mit Anbruch der dreiminütigen Nachspielzeit sieht Rovella seine zehnte Gelbe Karte in dieser Saison. Viel zu ungestüm gegen Raspadori, klares Foul.

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Und na klar, Lazio und die Stärke in der Schlussviertelstunde - der nächste Nachweis heute. An dieser Stelle wollen wir an den Eintrag aus Minute 49 erinnern: Drei Unentschieden gab es für Napoli in der Serie A zuletzt vor über zehn Jahren im Dezember 2014.

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Tooor! LAZIO - Napoli 2:2. Die Hausherren kommen spät zurück, Joker Dia besorgt den Ausgleich! Lazio bleibt im Aufbau geduldig, Zaccagni wird zentral vor dem Sechzehner angespielt, verzögert kurz und bedient den nachrückenden Dia rechts im Strafraum. Der eingewechselte Joker beweist dann ganz viel Präzision und legt den Ball aus 15 Metern halbrechter Position im Fallen mit links flach ins lange Eck.

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Vorlage Mattia Zaccagni

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Antonio Conte tauscht zum zweiten Mal an diesem Abend und bringt Rafa Marin für Mazzocchi. Serie-A-Debüt für den Abwehrmann, der logischerweise dabei helfen soll, die Führung abzusichern. 

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Bei einer halbhohen Flanke von rechts kommt Juan Jesus dem Ball im Sechzehner gut entgegen und kann so bereinigen, bevor Adressat Rovella eingreifen könnte. 

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Auf dem linken Flügel hat sich auch Nuno Tavares ausgepowert, Lazzari ist dafür neu dabei.

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Nochmal zwei frische Kräfte bei den Römern: Tchaouna übernimmt auf dem rechten Flügel für Isaksen.

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Isaksen rechts vom Sechzehner mit einer zu unpräzisen Flanke, die direkt in die Arme von Meret segelt. So langsam müssen die Biancocelsti öffnen, Napoli agiert dagegen clever. 

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Die nächste Verwarnung, diesmal auf der Gegenseite. Ohne Rücksicht auf Verluste kommt Zaccagni mit seiner seitlichen Grätsche zu spät gegen Anguissa und hat sich Gelb in dieser Situation redlich verdient. 

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Juan Jesus fährt im Mittelfeld das Bein in den Lauf von Isaksen aus und sieht Gelb. 

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Der Versuch von Nuno Tavares könnte in der Folge aber höchstens im American Football etwas Zählbares einbringen. Deutlich zu hoch angesetzt, keine Gefahr für Meret.

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So, Schlussviertelstunde - so etwas wie Lazio-Zeit in dieser Saison. Bereits 16 späte Tore sind absoluter Bestwert, zumal jetzt auch der Ball nach einem Foul von McTominay in aussichtsreicher Position 23 Meter zentral vor dem Tor ruht. 

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Zweiter Wechsel bei den Hausherren, zumal der erste ja noch ungewollt vollzogen werden musste. Der zuletzt angeschlagene Dia stürmt jetzt ganz vorne, Pedro hat das Feld verlassen. 

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Zwei Eckbälle jetzt für die Biancocelesti. Gerade den zweiten bringt Zaccagni dann von links aber viel zu flach, sodass die Gäste noch weit vor dem ersten Pfosten klären können.

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Aber was war das vorhin für ein Ei, das zur Führung für Napoli geführt hat. Lazio agiert seitdem jedenfalls mit Wut im Bauch und läuft ununterbrochen an. 

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Gerade zu Hause geriet Lazio zuletzt ja so richtig ins Stottern. Ja, das jüngste 5:1 gegen Monza, aber hier reden wir ja auch vom abgeschlagenen Schlusslicht. Zuvor holte man aus vier Heimspielen aber nur zwei Punkte und kam unter anderem bei der 0:6-Klatsche gegen Inter unter die Räder. Und nur mal so zur Einordnung: Aus den ersten sieben Heimspielen holten die Himmelblauen noch 19 von möglichen 21 Zählern.

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Was für eine Antwort von Lazio, wobei im Anschluss die Fahne hochgeht. Rechts im Strafraum flankt Marusic in die Mitte, wo der Ball gleich zweimal eher unfreiwillig verlängert wird. Aus neun Metern halblinker Position setzt Zaccagni dann zu einer Mischung aus Fallrückzieher respektive Seitfallzieher an und jagt den Ball mit Hilfe des rechten Innenpfostens ins lange Eck. Aber ja, da stand Zaccagni zuvor eben auch leicht im Abseits.

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Tooor! Lazio - NAPOLI 1:2. Was war das denn für ein krummes Ding, Spiel gedreht! Auf dem rechten Flügel steckt Anguissa zunächst gut in den Lauf von Politano durch, der im Strafraum auf Raspadori zurücklegt. Zwar bleibt Raspadori mit seiner Direktabnahme aus halbrechter Position an Gila hängen, doch dient der auf dem Boden liegend praktisch als eine Art Bande. Vom Hintern Gilas prallt der Ball zentral vor den Fünfer, wo Marusic den Fuß reinhält und unglücklich rechts ins eigene Tor verlängert.

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Erster Wechsel aufseiten der Gäste, womit Conte wiederum auf eine Viererkette umstellen dürfte: Offensivmann Politano kommt für Innenverteidiger Buongiorno.

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Immer wieder kommen die Laziali über die schnellen Flügel, gleich mehrfach fliegt der Ball jetzt von rechts und links in die Box. Dort stehen die Gäste aber jeweils gut und stellen früh zu.

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Und ja, es geht in dieser Phase durchaus hin und her. Isaksen auf der Gegenseite mit dem Antritt über rechts, wird dann aber auf Kosten einer Ecke gestellt. Zwar kann Napoli nach dieser zunächst bereinigen, doch setzt sich Lazio jetzt wieder zunehmend fest. 

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Nachdem das Spiel zur Mitte des ersten Durchgangs also doch ziemlich eingeschlafen war, erleben wir jetzt wieder einen äußerst schwungvollen Beginn. Raspadori aus dem Mittelfeld mit der öffnenden Seitenverlagerung, worauf Di Lorenzo viel Zeit hat, rechts vom Sechzehner dann aber viel zu ungenau direkt in die Arme von Provedel flankt. 

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Riesending für Isaksen! Nuno Tavares erobert den Ball im Mittelfeld gegen Anguissa und wird dann von Zaccagni über links in Szene gesetzt. Tavares zieht in die Box und legt überlegt quer. Isaksen hat auf Höhe des Elfmeterpunktes freie Schussbahn, jagt seine vielleicht etwas zu überhastete Direktabnahme aber knapp über das Tor.

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Jetzt hat Lukaku die erste richtig gute Chance im zweiten Durchgang! Lobotka spielt aus dem Halbkreis tief, Raspadori kommt dem Ball im linken Halbfeld entgegen und lässt mit dem ersten Kontakt klasse in seinen Rücken klatschen. So bietet sich Lukaku an der Strafraumkante die Chance, wobei der scharfe Versuch aus der Drehung zu mittig kommt. Provedel steht einfach nur richtig und wehrt ab.

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Guter Antritt von Raspadori, der den Ball links vom Sechzehner hinter den zweiten Pfosten hebt. Di Lorenzo dort mit einer Mischung aus Direktabnahme und Ablage, wobei er Anguissa vor sich stehend anschießt.

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Zwar ist hier noch lange nicht Schluss, aber so ein drittes Unentschieden in Folge hätte aus Sicht der Neapolitaner in der Serie A fast schon etwas Kurioses. Zumindest gab es das zuletzt vor über zehn Jahren im Dezember 2014, damals noch unter Rafa Benitez.

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Nuno Tavares meldet Lazio im zweiten Durchgang offensiv an, zieht von links nach innen, verzieht aus 18 Metern halblinker Position aber komplett.

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Wir können wieder, am Personal hat sich nichts geändert.

Die Anfangsviertelstunde gestaltete sich enorm munter, Isaksen brachte Lazio durch einen satten Strahl in Führung, sieben Minuten später glich Raspadori nach einem Doppelpass mit Lukaku aus. Und tatsächlich sollte bis zur Halbzeit nicht viel mehr passieren. Der Ausgleich war zugleich Napolis einziger Schuss, ansonsten wirkte man im Spiel nach vorne viel zu uninspiriert, ließ zumindest aber auch hinten nicht mehr viel zu. Lazio machte insgesamt den etwas bissigeren Eindruck, zur Pause ist dieses Unentschieden aber leistungsgerecht.

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Halbzeit in Rom.

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Zwei Minuten Nachspielzeit. Nach einer kurz ausgeführten Ecke flankt erneut Nuno Tavares an den zweiten Pfosten. Diesmal lauert Isaksen am Fünfer, Anguissa schraubt sich jedoch vor dem Dänen hoch und köpft ihn dabei auch noch leicht an. Abstoß Napoli.

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So jedenfalls nicht. Nuno Tavares zieht die Freistoßflanke viel zu weit hinter den zweiten Pfosten, an der Grundlinie kann der eingelaufene Romagnoli da nichts mehr ausrichten.

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Zumal die Biancocelsti auch enorm hoch zustellen und so jetzt auch den Ball erobern. Castellanos fängt einen Fehlpass von Rrahmani gut ab und wird dann nahe des linken Sechzehnerecks zu Boden gerissen. Vielleicht geht ja etwas nach einem ruhenden Ball?

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Das wirkt teils schon ziemlich planlos aufseiten des Spitzenreiters. Gerade über die Außen geht bislang kaum etwas, immer wieder wird zum Mittel des langen Balles gegriffen. 

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Mal wieder etwas Gefahr vor einem der Tore! Bei einem schnellen Gegenstoß zieht Zaccagni von links in die Box, wird bei seinem Abschluss aber früh geblockt. Doch prallt der Ball dabei Rovella vor die Füße, der aus 13 Metern zentraler Position abzieht. Letztlich aber zu zentral, Meret ist noch mit den Fingerspitzen dran und lenkt den Ball über den Querbalken, worauf die Ecke nichts einbringt.

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Es bleibt intensiv, Strafraumaktionen sind inzwischen dann aber doch ziemlich rar. Nuno Tavares macht jetzt mal ein langes Zuspiel auf dem linken Flügel gut fest, ist dann aber gegen zwei Gegenspieler auf sich allein gestellt und bleibt an Anguissa hängen.

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Anguissa verliert im Mittelfeld den Ball an Zaccagni, zieht daraufhin das taktische Foul von hinten, unterbindet damit einen Umschaltmoment früh und sieht Gelb.

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Jetzt versuchen die Gäste wiederum, das Spiel an sich zu ziehen und halten den Ball in den eigenen Reihen. Ziemlich ausgeglichen das Ganze bis hierhin, zumal auch schon die letzten zehn Minuten in Hälfte eins laufen.

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Wirklich viel bietet Napoli dabei aber nicht an, steht relativ hoch und erobert so den Ball jetzt selbst nahe der Mittellinie. In der Folge dann aber ein kleines Missverständnis zwischen Raspadori und Lukaku, wodurch eine mögliche Umschaltsituation nach dem Fehlpass des Italieners früh verpufft. 

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Lazio wirkt aber weiterhin etwas schärfer eingestellt, sucht die Zweikämpfe enorm früh, kann dadurch auch einige Ballgewinne für sich verzeichnen und verlagert das Spiel wieder zunehmend in die Hälfte der Gäste.

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Nach der munteren Anfangsphase wird das Ganze mehr und mehr zu einem Geduldsspiel für beide Mannschaften, zumal beide Defensivreihen gut stehen. Aufseiten der Gli Azzurri war ja ohnehin erst dieser eine Abschluss durch Raspadori, mehr Effizienz geht also nicht. 

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Castellanos hat es auch gar nicht mehr versucht und muss verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Mit Noslin ist der Spieler neu dabei, der im Pokalduell Anfang Dezember noch einen Dreierpack gegen Napoli schnürte. 

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Derweil sinkt Castellanos ohne Fremdeinwirkung zu Boden und greift sich sofort an den Oberschenkel. Der Stürmer lässt sich am Seitenrand behandeln, wirklich gut sieht das aber nicht aus. 23

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An sich hat Lazio mehr vom Spiel, was auch rund 62 Prozent Ballbesitz widerspiegeln. Anfänglich fehlte Napoli ein wenig der Zugriff, inzwischen steht man hinten aber stabil und macht es den Laziali schwer, überhaupt mal Raumgewinne für sich zu verzeichnen. 

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Und so bleibt jetzt auch ein wenig Zeit für Randnotizen. Neapels Kapitän Giovanni Di Lorenzo läuft heute zum insgesamt 200. Mal in der Serie A im Trikot der Partenopei auf. Seit seinem ersten Einsatz für Napoli bringt es einzig Lautaro Martinez auf mehr Einsätze im italienischen Oberhaus (201).

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Viele Zweikämpfe, jetzt schon die ersten kleineren Rangeleien, jedenfalls geht es intensiv zur Sache. Lazio bleibt offensiv ausgerichtet, in dieser Phase verlagert sich das Spiel aber zunehmend ins Mittelfeld. 

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Castellanos wird im Halbfeld angespielt, dabei nicht richtig gestört, worauf sich der Stürmer aus gut 20 Metern leicht rechtsversetzter Position ein Herz nimmt. Aber letztlich schlecht getroffen und somit klar links vorbei.

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Es geht munter weiter. Nach einem abgefangenen Fehlpass muss Castellanos halbrechts an der Strafraumkante noch abdrehen, nimmt dann immerhin noch den nachrückenden Isaksen mit. Doch auch der kommt rechts im Strafraum auf Fünferhöhe nicht durch, worauf das Ganze verpufft.

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Tooor! Lazio - NAPOLI 1:1. Das ist aber auch ein netter Beginn in Rom, der schnelle Ausgleich! Schwacher Abschlag von Provedel, genau in die Füße von McTominay, zumal sich Marco Baroni schon hier an der Seitenlinie die Hände über das Gesicht schlägt. Der Schotte spielt dann tief auf Raspadori, der einen schnellen Doppelpass mit Lukaku spielt und den Ball im Strafraum in den Lauf gelegt bekommt. Raspadori verarbeitet das Zuspiel mit einem kleinen Schlenker zu seiner Linken stark und schließt dann aus zehn Metern halblinker Position mittig durch die Beine von Provedel ab.

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Vorlage Romelu Menama Lukaku Bolingoli

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Di Lorenzo rechts von der Mittellinie mit einem langen Flugball, gedacht als Seitenverlagerung auf Mazzocchi. Den kann Mazzocchi aber nie und nimmer erreichen, stattdessen legt Marusic locker mit dem Kopf auf Provedel zurück.

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Nach zehn gespielten Minuten versuchen die Gäste weiterhin, hier irgendwie einen Fuß in die Tür zu bringen. Die Biancocelesti wirken dagegen enorm griffig und bleiben nach dem Führungstor gerade duch ein intensives Pressingverhalten präsent.

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Grundsätzlich mal das Thema Punkte nach Rückständen: Napoli bewies bislang hervorragende Comeback-Qualitäten und holte aus erst sieben Rückstanden mit vier gedrehten Partien noch zwölf Punkte. Geriet Lazio dagegen in Rückstand, verlor man in sieben von zehn fällen und holte noch sieben Zähler.

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Tooor! LAZIO - Napoli 1:0. Was für ein Strahl von Isaksen, die Laziali gehen früh in Front! Nach einem langen Abschlag sichert sich Isaksen im Zentrum den zweiten Ball, macht anschließend unbedrängt einige Meter und feuert aus 20 Metern ein echtes Geschoss ab. Meret kommt nicht mehr ganz in die Streckung und nur noch mit den Fingerspitzen dran, worauf das Leder mit Hilfe der Unterkante der Latte halblinks im Tor einschlägt.

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Nur Freistoß also, wobei auch der nicht ungefährlich kommt. Nuno Tavares zieht den Ball über die Mauer und visiert das kurze Eck an. Meret hat jedoch gut aufgepasst und entschärft den hohen Versuch sicher zur Ecke, die dann ohne Folgen bleibt. 

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Früh der erste Aufreger: im Strafraum oder doch außerhalb? Isaksen jedenfalls mit dem Antritt über halbrechts, wird dann in die Zange genommen und kommt nahe des rechten Sechzehnerecks zu Fall. Das Foul ist unstrittig, und ja, das war dann doch knapp außerhalb. 

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Und ja, jetzt auch die Bestätigung: In der Grundformation sieht das Ganze bei den Gästen nach einem 3-5-2 aus, wodurch man zunehmend versuchen dürfte, das Spiel heute möglichst in die Breite zu ziehen.

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Wir wären so weit, Napoli hat angestoßen.

Geleitet wird die Partie von Davide Massa, der dabei von Giuseppe Perrotti und Luigi Rossi an den Seitenlinien assistiert wird. Vierter Offizieller ist Luca Pairetto, vor den Bildschirmen bilden Rosario Abisso und Simone Sozza das VAR-Duo.

Zumal sich Lazio zuletzt fast schon zu einer Art Angstgegner entwickelt hat. Unmittelbar vor dem Hinspiel warf man Napoli aus dem Pokal (3:1) und ist bei vier Siegen seit fünf Pflichtspielen in diesem Duell ungeschlagen. Der Schlüssel zum Erfolg dürfte bei Napoli auch weiterhin die beste Defensive mit erst 17 Gegentoren bleiben. Lazio dagegen verfolgt unter Baroni einen offensiveren Spielstil, schoss auch sechs Tore mehr als die SSC, kassierte mit 32 Gegentoren zugleich aber die meisten unter allen Teams in den Top 9.

Wobei Napoli dafür ja mal wieder verlieren müsste, kennt man ein solches Gefühl bei den Gästen überhaupt noch? Das 0:1 im Hinspiel war schließlich die bislang letzte Niederlage, seitdem blieb man in neun Partien unbesiegt und gewann die ersten sieben davon allesamt - darunter gegen Florenz, Bergamo oder Juventus. Zuletzt aber gleich zwei Dämpfer: Das 1:1 gegen eine wiedererstarkte Roma war nach dem Last-Minute-Gegentreffer noch unglücklich, das neuerliche 1:1 gegen Udinese jüngst hingegen eine Enttäuschung. 

Seitdem hat sich einiges getan, schließlich befand sich Lazio damals nur einen Punkt hinter Napoli selbst noch im Kampf um den Platz an der Sonne. Zu unbeständig waren die Leistungen seitdem, aus den folgenden neun Ligapartien holte man nur vier Siege und ließ neben der Pleite im Römer Stadtderby vor allem gegen die direkte Konkurrenz Federn. Zuletzt standen aber zwei Pflichtsiege in Folge - gegen Cagliari noch mit Mühe (2:1), gegen Monza dann gnadenlos. Und so hat man heute die Chance auf den dritten Dreier in Folge.

Lazio also gegen Napoli. Die einen mussten ganz oben inzwischen abreißen lassen, wollen als Vierter aber den Champions-League-Rang vor Juventus und Florenz behaupten, die anderen hingegen sind zehn Punkte davor die Definition von ganz oben und gehen als Spitzenreiter einen Zähler vor Meister Inter in diesen Spieltag. Im Hinspiel Anfang Dezember bescherte Lazio dem Tabellenführer eine von bislang drei Niederlagen und entführte nach dem späten 1:0-Siegtor durch Isaksen drei Punkte aus Neapel.

Für die Neapolitaner verlief der zurückliegende Spieltag nicht gar so erfolgreich, zu Hause gegen Udinese kam man schließlich nicht über ein 1:1 hinaus. Antonio Conte tauscht heute zweimal und dürfte dabei auf eine Dreier- respektive Fünferkette umstellen: David Neres fällt mit einer Oberschenkelverletzung aus und wird in der Offensive durch Raspadori ersetzt. Zudem beginnt Buongiorna anstelle von Politano (Bank). Neben Neres fehlen auch Olivera und Spinazzola verletzt.

Aufseiten der Gäste aus Neapel soll es dagegen folgende Elf richten: Meret - Rrahmani, Buongiorno, Juan Jesus - Di Lorenzo, McTominay, Lobotka, Anguissa, Mazzocchi - Raspadori, Lukaku.

Gegen das abgeschlagene Schlusslicht aus Monza stand für Lazio am vergangenen Wochenende eine Pflichtaufgabe auf dem Programm, die man mit einem 5:1-Heimsieg souverän löste. Im Vergleich dazu nimmt Marco Baroni eine personelle Änderung vor: Nach einem Schlag auf den Knöchel im Spiel gegen Monza sitzt Dia zwar immerhin auf der Bank, auf der Zehn beginnt heute aber Routinier Pedro für den Senegalesen. Vecino, Hysaj und Patric stehen derweil verletzungsbedingt nicht zur Verfügung.

Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Provedel - Marusic, Gila, Romagnoli, Nuno Tavares - Guendouzi, Rovella - Isaksen, Pedro, Zaccagni - Castellanos.

Herzlich willkommen in der Serie A zur Begegnung des 25. Spieltages zwischen Lazio Rom und der SSC Neapel.