SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Bayer 04 Leverkusen - Eintracht Frankfurt. Bundesliga.

BayArenaZuschauer30.210.

Bayer 04 Leverkusen 3

  • V Boniface (14. minute)
  • J Frimpong (51. minute)
  • F Wirtz (57. minute)

Eintracht Frankfurt 0

    Live-Kommentar

    Das solls von dieser Stelle für heute gewesen sein. Aber die Bundesliga bietet heute auch noch ein Spitzenspiel am Abend. Die Bayern haben den VfB zu Gast. Das Spiel beginnt in wenigen Minuten, natürlich auch im Liveticker. Viel Spaß dabei.

    Aber das war noch nicht alles.In der Bundesliga gibts vor Weihnachten noch eine englische Woche. Beide Teams werden so am Mittwoch noch ein letztes Mal in diesem Jahr aktiv. Bayer hat am Mittwoch, 20:30 Uhr, ein Heimspiel gegen den VfL Bochum, die Eintracht empfängt zeitgleich die Borussia aus Mönchengladbach.

    War das schon die Herbstmeisterschaft? Bayer baut an der Tabellenspitze die Führung auf sieben Zähler auf München aus, die Bayern müssen aber heute noch ran und haben auch noch ein Nachholspiel in der Hinterhand. Die Eintracht hängt auf Platz 8 hinter Hoffenheim fest.

    Nach der ersten Hälfte führte Bayer knapp 1:0, hatte die ersten 45 Minuten weitgehend dominiert, aber die Angriffe noch nicht zu Ende gespielt bekommen. Das lag vor allem an der bis dahin überragenden Defensivarbeit der Hessen. Nach der Pause allerdings spielte nur noch eine Mannschaft. Die Eintracht bekam keinen Fuß mehr auf den Boden und war am Ende mit der 0:3-Niederlage gut bedient. Nach der Pause war es ein Klassenunterschied.

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    Wenige Sekunden später ist hier Schluss.

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    Dingert schaut sich auf Anregung die Bilder an und erkennt, das war eine überragende Abwehraktion von Pacho. Er nimmt die Karte zurück und entscheidet auf Eckstoß.

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    Elfmeter für Bayer. Ein Eckstoß fliegt Frankfurt um die Ohren. Nach einem geblockten Distanzschuss über den zweiten Ball ist Tella alleine Richtung Frankfurter Tor unterwegs. Nur Pacho kann dem Angreifer folgen, trennt ihn im letzten Moment vom Ball. Dingert hat da ein Foul erkannt, gibt Gelb und Elfer. Der VAR schaltet sich ein.

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    Fünf Minuten gibts obendrauf. Da kann man eine ganze Menge Ehrenrunden drehen.

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    Halbfeldfreistoß rechts, Grimaldo, am langen Pfosten verpassen Schick und Kossounou das sichere 4:0, weil sie sich gegenseitig ein wenig im Weg stehen. Beide grinsen.

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    Mittlerweile kommt die Eintracht mit einem 0:3 eigentlich ganz gut weg.

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    Xabi Alonso schöpft das Wechselkontingent jetzt doch voll aus. Mit Ovationen wird Wirtz verabschiedet, Amiri kommt für ein paar Minütchen noch.

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    Die zweite Hälfte ist eine Machtdemonstration.

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    Tella spielt auf rechts seinen Gegenspieler in Frimpong-Manier schwindlig, passt scharf durch den Torraum auf den langen Pfosten, wo Hincapie reingrätscht und den Ball mit Vehemenz an den Pfosten knallt. Das sind Chancen!

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    Und Tella verschafft Frimpong eine Pause. Der sprintet wahrscheinlich sogar in die Kabine.

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    Bei Bayer kommt Hlozek für Hofmann.

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    Einen hat Alonso noch: Hincapie für Palacios.

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    Bei der Eintracht hat Chaibi Feierabend. Ngankam übernimmt.

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    Frankfurt macht ein bisschen Druck, kommt aber nicht zum Abschluss, nach Ballverlust kontert Leverkusen. Über die rechte Seite macht Frimpong Dampf und Meter, unternimmt den Seitenwechsel, am linken Strafraumrand nimmt Wirtz die Kugel zunächst an, schlenzt sie dann an die Latte. Wie an der Konsole, was die da spielen.

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    Vor der Pause bot die Eintracht eine solide Leistung, aber seit dem Seitenwechsel läuft die Partie an den Gästen eigentlich völlig vorbei. Ich mag nicht ausschließen, dass Frankfurt hier noch zu einem Ehrentreffer kommt, aber zum einen wirkt es nicht so, als ließe die Werkself in irgendeiner Weise nach. Zum anderen scheint mir ein 4:0 wahrscheinlicher.

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    Bayer kombiniert sich in einen Rausch, Außenristpass Wirtz in den Lauf von Schick, der schon im Strafraum ist, mehrere Anspielstationen hat, Hofmann einsetzt, der geblockt wird, Grimaldo darf auch noch mal, wird auch geblockt. Frankfurt hier längst mit dem Rücken zur Wand.

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    Die Frankfurter Wechsel müssen wir wohl mittlerweile in der Kategorie Spielpraxis ansiedeln.

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    Und Baum ersetzt Larsson.

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    Bei der Eintracht kommt Hauge für Dina Ebimbe.

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    Alonso nimmt Boniface runter, bringt dafür Schick. Als ob das das Drohpotenzial verändern könnte.

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    Völlig überraschend die Frankfurter jetzt mit einem Abschluss. Als der Ball auf der linken Seite bei Chaibi landet, schlenzt der sofort aufs rechte Kreuzeck. Mit einer überragenden Parade kann Hradecky den noch aus dem Winkel fischen. Die Ecke bringt nichts ein.

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    Überragender Spielaufbau der Werkself. Über Hofmann, Grimaldo, Wirtz auf engstem Raum durchs Mittelfeld. Dann zu Boniface, der im Strafraum fünf (!) Verteidiger auf sich zieht. Wenn er dann noch den Pass auf Hofmann angebracht hätte ...

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    Frankfurt muss um jeden Zentimeter Richtung Hradecky kämpfen, Bayer erspielt sich diese Raumgewinne einfach.

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    Oder sagen wir mal so, die Gäste treten mittlerweile sehr, sehr vorsichtig auf.

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    Die Partie scheint entschieden, aber locker lässt die Werkself deswegen nicht. Dazu schleicht sich bei der Eintracht eine gewisse Demutshaltung ein.

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    Und jetzt wird offiziell, Koch wird durch Smolcic ersetzt.

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    Außerdem kommt Skhiri für Götze.

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    Der Frankfurter hat das Spielfeld mittlerweile verlassen, humpelnd, dass er zurückkommt, scheint unwahrscheinlich.

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    Die Partie ist kurz unterbrochen, weil sich Koch verletzt hat.

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    Von Anfang bis Ende war das überragend gespielt. Bayer berauscht sich auch ein bisschen an sich selbst.

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    Tooor! BAYER LEVERKUSEN - Eintracht Frankfurt 3:0. Da war Frankfurt völlig offen. Wollen pressen, die Hessen und dann das. Ruhig baut Bayer in der Abwehr auf. Und dann wirds schnell. Hradecky schlägt den Ball zur Mittellinie, Boniface macht das Ding fest und schickt dann aus der Drehung Wirtz in den Raum. Der marschiert und marschiert und marschiert über 40 Meter, im Strafraum angekommen, läuft ihm Trapp entgegen und seelenruhig hebt Wirtz den Ball am Keeper vorbei ins lange Eck.

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    Vorlage Victor Okoh Boniface

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    Böse könnte man formulieren, die Eintracht versucht, zu Beginn der zweiten Hälfte mitzuspielen, und wird brutal bestraft.

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    Jetzt müssen die Frankfurter also tatsächlich auch ein wenig ins Risiko gehen, öffnen. Und das kann übel enden für die Hessen. Bayer mit mehr Raum, das mag man sich als Gegner gar nicht vorstellen.

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    Tooor! BAYER LEVERKUSEN - Eintracht Frankfurt 2:0. Der nächste Angriff der Werkself sitzt dann. Nach Doppelpass im Mittelfeld hat Palacios plötzlich im Raum vor dem Sechzehner viel Platz. Den nutzt er für einen Zwischensprint, zeigt mit dem Arm nach rechts, spielt aber Boniface halblinks am Sechzehner an. Der macht ein paar Schritte, haut dann aufs lange Eck, mit einer Glanzparade kann Trapp den Einschlag zwar verhindern, aber Frimpong bleibt in der Situation und reagiert am schnellsten. Staubt ins leere Tor ab.

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    Der nächste Vorstoß von Bayer wird gefährlicher. Erst wühlen Boniface und Frimpong, der Ball kommt zur Strafraumgrenze zurück, von wo Palacios Richtung langem Pfosten einen halbhohen Ball schlägt, Wirtz nimmt an, Dropkick, knapp vorbei.

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    Auch Bayer mit dem ersten Vorstoß, aber der Pass von der rechten Außenbahn auf Boniface wird abgefangen.

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    Und wieder erwischt die Eintracht einen besseren Beginn. Über rechts stößt Buta nach vorne, lässt nebenbei Tah aussteigen mit bärenstarkem Zweikampf, bringt die Hereingabe auf Knauff dann aber zu nah ans Tor. Und dort steht Hradecky halt am kurzen Pfosten und fängt.

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    Weiter gehts. Mit unverändertem Personal.

    Die weiteren Aussichten? Frankfurt muss mehr Zugriff aufs Mittelfeld bekommen. Das ist gegen die Leverkusener Passsicherheit natürlich eine sehr anspruchsvolle Aufgabe. Aber ein bisschen mehr werden die Hessen riskieren müssen, dass das funktionieren kann, sahen wir ja in der Anfangsphase.

    Die Eintracht erwischte den besseren Start, doch mit der ersten Chance ging Bayer in Führung. Und danach veränderte sich das Bild. Der Tabellenführer riss die Spielkontrolle an sich, die Eintracht zog sich immer weiter zurück und kam kaum zu Entlastung. Weil aber Frankfurt extrem solide in der Endverteidigung auftritt, ist die Partie auch sehr, sehr chancenarm. Abschlüsse vor der Pause: 2:2.

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    Und schon ist Pause in einer überaus unterhaltsamen Partie.

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    Wieder so eine Szene. Überragende Spieleröffnung über Palacios und Wirtz im zentralen Mittelfeld, der Ball kommt auf die rechte Außenbahn zu Frimpong, der wieder viel Platz hat, bis zum Strafraum läuft, querpasst, und doch wieder nur einen Abwehrspieler findet. Spricht für die Frankfurter Defensivleistung, einmal mehr. Aber bezeichnend ist auch, dass der Angriff wieder nicht zu Ende gespielt wurde.

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    Bei aller spielerischen Dominanz der Werkself muss man doch auch festhalten, dass die Partie sehr chancenarm ist. Der Blick auf die xG-Werte bestätigt das. Da liegt Frankfurt sogar vorne: 0,17:0,20. Bayer greift zwar unablässig an, bringt die Angriffe aber selten zu Ende. Heißt, die Eintracht macht ein gutes Auswärtsspiel, ist aber ziemlich in der Defensive eingebunden.

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    Auch in Umschaltsituationen kommen die Hessen kaum. Vermehrt wird mit langen Bällen gearbeitet. Und die sind kurz hinter der Mittellinie in der Regel schon wieder weg. Chaibi fristet in der Spitze ein einsames Dasein.

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    Seit der Anfangsphase kommt Frankfurt eigentlich kaum noch ins Angriffsdrittel. Es rollt einfach nur ein Leverkusen-Angriff nach dem anderen, mit Vorliebe über die Frimpong-Seite.

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    Grimaldo führt den Freistoß aus. Hat ja schon gezeigt, wie gut er das kann. Und auch der war richtig eng. Der Ball fliegt über die Mauer und rollt dann über die Latte aufs Tornetz. Ob er auch ungefährliche Freistöße kann?

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    Beim Einsatz gegen Xhaka hatte Götze das Bein etwas hoch, dafür gibts Gelb. Torentfernung 23 Meter. Zentral.

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    Die Eröffnung läuft über Tah und Xhaka aus dem Mittelkreis. Wirtz nun auf rechts, schickt dann Frimpong in die Tiefe, diesmal flankt er in den Rückraum, wo Xhaka dann beim Versuch, den Ball zu verarbeiten, gefoult wird.

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    Xhaka gewinnt den Ball an der Mittellinie, fünf Sekunden später ist das Spielgerät über Hofmann und Wirtz bei Frimpong gelandet, der an der Strafraumgrenze bei der Flanke allerdings geblockt wird. Die Ecke sei hiermit erwähnt, mehr ist nicht nötig.

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    Und aus dieser Situation entsteht  dann eine Frankfurter Chance. Die Gäste spielen zwar über die Abwehrkette, aber dann reicht ein sehr langer Ball von Pacho, und Tuta scheint alleine auf weiter Flur Richtung Hradecky unterwegs zu sein. Im letzten Moment bringt Tah aber noch den Körper rein, sodass der Abschluss von der Strafraumgrenze etwas unkontrolliert ist und Tuta deutlich drüberhaut.

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    Jetzt haben die Gäste aber mal Frimpong auf der linken Seite isoliert, Knauff holt sogar einen Einwurf heraus.

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    Ist schon ein deutlicher Unterschied. Führt Leverkusen den Ball, hat kaum mal ein Spieler mehr als zwei Ballkontakte vor dem nächsten Pass. Macht es für den Gegner extrem schwierig, sich drauf einzustellen, weil sich die Situation ständig verändert. Im Vergleich dazu wirken die wirklich sehr aktiven Frankfurter fast behäbig.

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    Mittlerweile tut sich Frankfurt auch zunehmend schwerer, in Pressingsituationen zu kommen. Mit einer Bierruhe kombiniert sich Leverkusen immer wieder aus engen Situationen, die Nähe zum eigenen Strafraum spielt dabei überhaupt keine Rolle.

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    In dieser Phase gibts wenig Entlastung für die Hessen, und als dann doch mal ein Vorstoß gelingt, dauert es zu lange. Bayer kann sich in aller Ruhe formieren.

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    Und Bayer wird immer dominanter, ist jetzt auch in den Zweikämpfen präsenter. Die Pässe kommen immer besser.

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    Bisher wirkte das nicht so, aber wir kommen langsam dahin. 70 Prozent Ballbesitz für Bayer inzwischen, trotz des guten Frankfurter Beginns.

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    Schon beeindruckend. Die Eintracht begann wirklich stark, macht das Spiel für Leverkusen extrem unangenehm. Und dann kommen die Gastgeber EINMAL durch, haben einmal ein bisschen Platz. Und schon klingelts. Für Boniface war es der neunte Saisontreffer, für Wirtz der sechste Assist.

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    Tooor! BAYER LEVERKUSEN - Eintracht Frankfurt 1:0. Das ist Bayern 2023. Das war der erste richtige Angriff und Abschluss. An der Mittellinie hält Wirtz den Ball, verlagert ins linke Halbfeld auf Boniface, der Richtung Strafraum geht, dann nach innen zieht. Und dann ist die Lücke da. Überlegt packt Boniface den Ball ins lange Eck.

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    Vorlage Florian Richard Wirtz

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    Aber in den letzten zwei, drei Minuten gelingt es den Gastgeber nun, das Spiel mehr Richtung Trapps Revier zu lenken. Frimpong geht zur Grundlinie, legt zurück auf Hofmann, der will im Strafraum querlegen, aber ein Verteidiger ist dazwischen. 

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    Diesmal war die Grätsche von Palacios nicht gut getimt, Buta ist Leidtragender. Und ab sofort spielt Palacios auf Bewährung. Erste Karte der Partie.

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    Erster Besuch der Gastgeber im gegnerischen Strafraum. Zwei hohe Ballgewinne von Palacios und es geht schnell. Der Ball kommt aus dem Zentrum auf rechts, wo Frimpong bei der Flanke geblockt wird. Aber auch die erste Ecke von Bayer bringt nichts ein.

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    Bayer kombiniert ja bekanntlich mit Vorliebe durchs Zentrum, aber da lassen die Frankfurter bisher keinen Zentimeter Raum. Quadratzentimeter müsste es eigentlich heißen.

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    Der Standard verpufft nach einer Abseitssituation.

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    Die Werkself hat sich noch nicht groß in der gegnerischen Hälfte gezeigt.

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    Nächste Ecke für die Eintracht nach einer geblockten Flanke von Buta.

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    Auffällig, wenn man den Spieltag bis hierhin verfolgt hat, der Stimmungsboykott scheint sich nicht bis Leverkusen herumgesprochen zu haben.

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    Halten wir fest, da fünf Minuten gespielt sind, die Eintracht kommt besser in die Partie rein. Das hohe Pressing sorgt zumindest zu Beginn für Sand im Getriebe des Leverkusener Maschinenraums.

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    Jetzt muss Hradecky erstmals eingreifen, als Bayer eine Ecke nicht sauber geklärt bekommt. Pacho mit dem ersten Abschluss, ein Flachschuss aufs rechte Eck. Hradecky ist da, der Schuss war ziemlich wuchtlos.

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    Zu Beginn stört die Eintracht recht hoch, damit haben die Gastgeber noch leichte Probleme. Nach Ballgewinn in der eigenen Hälfte gehts über links und Wirtz auf Boniface, aber Koch trifft den, erwischt sicherlich auch ein bisschen den Ball. Einen Freistoß gibts nicht, der wäre vertretbar gewesen. Die Gäste sorgen zu Beginn für hohe Intensität.

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    Bayer hatte Anstoß. Leistet sich früh einen ersten Ballverlust und die Eintracht macht gleich richtig Druck. Über die rechte Seite gehts in die Spitze, Buta bringt den Ball in den Strafraum und Knauff leistet sich dann ein Offensivfoul. An die Hereingabe wäre er sowieso nicht gekommen.

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    Christian Dingert gibt das Spiel frei.

    Das Match gegen Leverkusen ist ein echter Gradmesser, der zweite innerhalb von acht Tagen. Die Werkself ist nicht nur die Mannschaft der Stunde, sondern der gesamten ersten Saisonhälfte, mit einer Beständigkeit punkten und gewinnen die Rheinländer, von der andere Teams nur träumen können.

    Es passt dann ins Bild, dass die Eintracht auch gegen den BVB einen Sieg nur knapp verpasste, spät noch beim 3:3 den Ausgleich hinnehmen musste. Der Spitzname launische Diva kommt nicht von ungefähr, wenn man dann Niederlagen gegen Augsburg oder Saloniki zum Vergleich heranzieht.

    Was spricht gegen die Hessen? Zuletzt waren die Ergebnisse eher durchwachsen. Von den letzten acht Spielen hat die Mannschaft von Toppmöller nur eines gewonnen. Tiefpunkt war sicherlich das Pokalaus gegen den 1. FC Saarbrücken. Aber es gab auch ein absolutes Highlight, nämlich der großartige 5:1-Sieg gegen die Bayern vom letzten Wochenende.

    Nur drei Teams konnten der Mannschaft von Xabi Alonso in dieser Saison überhaupt Punkte abluchsen, und die spielen alle um die Champions-League-Plätze mit: die Bayern, der BVB und Stuttgart. Die Eintracht spielt definitiv um die europäischen Startplätze mit, aber gehört sie auch ganz oben dazu? Die heutige Partie dürfte einen Hinweis geben können.

    Es könnte heute ein wenig historisch werden. Das letzte Mal, dass eine Mannschaft ungeschlagen – und zwar in allen Wettbewerben - in das Winterbreak ging, war in der Saison 2014/15. Natürlich die Bayern, die am Ende auch Meister wurden. Das könnte sich heute wiederholen.

    Auch die Hessen waren europäisch unterwegs, ebenfalls am Donnerstag. Und zwar im Schongang. So gabs in der ECL beim FC Aberdeen eine 0:2-Pleite. Dabei hat auch Toppmöller dafür gesorgt, dass Stammkräfte eine Atempause bekamen. Die bekommt im Ligaalltag natürlich keiner. Von der Startelf gegen Aberdeen sind noch Nkounkou, Götze, Dina Ebimbe und Koch dabei. Außerdem steht Trapp zwischen den Pfosten, das war in Aberdeen nicht anders.

    Dino Toppmöller stellt diese Elf dagegen: Trapp - Tuta, Koch, Pacho - Buta, Götze, Larsson, Nkounkou - Knauff, Chaibi, Dina Ebimbe.

    Die Werkself lief am Donnerstag mit dem zweiten Anzug auf, reichte dennoch für ein 5:1 gegen Molde, aber gegen eine Diva muss man sich natürlich schick machen. Also wird wieder zurückrotiert. Aus der Startformation gegen Molde sind lediglich Tah, Tapsoba und Hofmann übrig geblieben.

    So stellt Xabi Alonso auf: Hradecky - Kossounou, Tah, Tapsoba - Frimpong, Palacios, Xhaka, Grimaldo - Hofmann, Boniface, Wirtz.

    Der Vorteil an Sonntagen nach Europapokalwochen, der ganz große Vorteil nach Europapokalwochen ist, dass Leverkusen sonntags spielen muss, weil die Werkself ja nur in der Europa League unterwegs ist. Dadurch gibts zum Ende einer Spielrunde immer noch den besten Fußball der Liga. Zum Tanz bittet, wie passend, die launische Diva aus der Main-Metropole. Zunächst aber die Aufstellungen.

    Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 15. Spieltages zwischen Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt.