Live-Kommentar

Von dieser Stelle soll es das gewesen sein. Wir danken für das Interesse und wünschen noch einen schönen Restabend sowie eine geruhsame Nacht.

Nach Abschluss aller Partien steht nun auch der 6. Platz für Leverkusen in der Abschlusstabelle fest. Als einziger Bundesligist schafft es der Deutsche Meister direkt ins Achtelfinale (Anfang März) und erspart sich den Umweg über die Playoffs (Mitte Februar). Somit kann sich Bayer jetzt erst einmal auf nationale Aufgaben konzentrieren, weiter geht es am Sonntag mit einem Heimspiel gegen Hoffenheim. Sparta war bereits vor der heutigen Partie aus der Champions League ausgeschieden, schließt die Ligaphase als 31. ab. Die Prager reisen ebenfalls am Sonntag zu einem Auswärtsspiel beim 1. FC Slovacko.

Zum Abschluss der Ligaphase gibt sich Bayer 04 Leverkusen keine Blöße, gewinnt das Heimspiel gegen Sparta Prag hochverdient mit 2:0. Der Bundesligist hatte mit dem Tschechischen Meister wenig Mühe, kontrollierte das Geschehen über weite Strecken. Nach der Pause leistete sich die Werkself ein paar Konzentrationsschwächen, sodass die Gäste tatsächlich auch mal Gefahr ausstrahlten. Das jedoch blieb ein einmaliges Ereignis und Sparta ansonsten harmlos. So mussten die Rheinländer spätestens nach dem zweiten Tor nicht mehr alles aufbieten, um die Partie vor 30.210 Zuschauern in der ausverkauften BayArena sicher über die Zeit zu schaukeln.

Dann beendet Schiedsrichter Georgi Kabakov das Treiben auf dem Platz.

Auch Veljko Birmancevic geht runter. So kommt nun noch Lukas Penxa zum Zug. Damit schöpft Lars Friis sein Wechselkontingent ebenfalls restlos aus.

Gefühlt wird in dieser Schlussphase mehr gewechselt als Fußball gespielt. Nun macht Jaroslav Zeleny Feierabend, wird durch Ermal Krasniqi ersetzt.

Wegen eines Fouls an Lukas Haraslin fängt sich Robert Andrich seine zweite Gelbe Karte im laufenden Wettbewerb ein.

Soeben ist die reguläre Spielzeit abgelaufen. Vier Minuten soll es noch obendrauf geben.

Und für Patrik Schick spielt ab sofort Artem Stepanov. Der ukrainische A-Junior kommt zu seiner zweiten Einwechslung in Leverkusens Profimannschaft und dabei zum zweiten Einsatz in der Königsklasse.

Xabi Alonso dreht clever an der Uhr, nutzt jetzt auch noch sein letztes Wechselfenster. Anstelle von Florian Wirtz darf Jonas Hofmann die Schlussphase bestreiten.

Nun wird nochmals getauscht. Jeremie Frimpong hat sein Tagwerk verrichtet. Dafür darf jetzt Arthur Augusto noch ein paar Minuten mitmischen.

Leverkusens direkter Achtelfinaleinzug nimmt immer konkretere Formen an, auch wenn sich Lille in Torlaune zeigt und Atalanta gerade zum Ausgleich gegekommen ist.

Zudem räumt Qazim Laci das Feld zugunsten von Krystof Danek.

Aufseiten der Gäste kommt für Tomas Wiesner nun Martin Suchomel ins Spiel.

Und anstelle des zuletzt etwas angeschlagenen Nathan Tella spielt fortan Robert Andrich.

Dann wird ausgiebig gewechselt. Bei den Hausherren macht Exequiel Palacios Feierabend, wird durch Aleix Garcia ersetzt.

Viel tut sich gerade nicht mehr. Bayer scheint in den Verwaltungsmodus geschaltet zu haben, möchte das jetzt möglichst ressourcensparend über die Bühne bringen.

Bei einer Prager Ecke von Kaan Kairinen wirkt Matej Kovar nicht ganz sicher, verschätzt sich da etwas. Doch die Gäste behindern sich am linken Pfosten. So bringt weder Veljko Birmancevic noch Martin Vitik den Ball aufs Tor.

Durch den zweiten Leverkusener Treffer hat sich die Lage für die Werkself kaum verändert. In der Live-Tabelle ist man nach wie vor Sechster und hat die punktgleichen sowie ebenfalls führenden Aston Villa und Lille im Nacken.

Von der rechten Seite bringt Tomas Wiesner eine Flanke an. Im Sechzehner springt Jaroslav Zeleny mit viel Anlauf in die Hereingabe und wuchtet seinen Kopfball deutlich über das Gehäuse von Matej Kovar.

Nach einem Zusammenspiel mit Florian Wirtz kommt Alex Grimaldi links in der Box zum Abschluss. Der Winkel gestaltet sich aber etwas zu spitz. Peter Vindahl hat nicht mehr viel abzudecken und pariert somit ohne Mühe.

Bayer lässt den Ball gut laufen, sucht unübersehbar nach der besten Abschlussposition. Die hat dann Florian Wirtz an der Strafraumgrenze. Dessen Rechtsschuss streicht haarscharf am linken Pfosten vorbei.

Erstmals greift einer der beiden Trainer aktiv ein. Lars Friis nimmt Victor Olatunji aus dem Spiel und bringt dafür Lukas Haraslin.

Ein unübersehbarer Stoß von Granit Xhaka sorgt für Unruhe auf dem Platz. Es gibt Diskussionen. Am Ende spricht der Unparteiische mit beiden Kapitänen - mit Jonathan Tah und Asger Sörensen. Und es gibt Gelb für Xhaka. Das ist dessen zweite im Wettbewerb.

Tooooor! BAYER 04 LEVERKUSEN - Sparta Prag 2:0. Um den fälligen Freistoß in halblinker Position kümmert sich Alex Grimaldo, schießt mit dem linken Fuß über die Mauer aufs kurze Eck. Dorthin wirft sich Peter Vindahl und pariert. Doch der Abpraller landet halblinks in der Box bei Nathan Tella, der aus gut sechs Metern mit dem linken Fuß ins offene Tor schießt. Der Stürmer trifft zum ersten Mal überhaupt in der Königsklasse.

Wegen eines Fouls an Florian Wirtz kassiert Victor Olatunji seine zweite Gelbe Karte in dieser Champions-League-Saison.

Das Gute an diesen Phasen ist, es gibt Räume zum kontern. Die nutzt Bayer gerade, Jeremie Frimpong wird über rechts geschickt. Dort ist beinahe unendlich viel Platz, doch seine Mannschaftskameraden rücken zu zögerlich nach, kommen angesichts des Tempos einfach nicht so schnell mit. Dafür arbeiten die Tschechen umso besser zurück. Und so bleibt der Angriff stecken.

Noch hat das Steine klopfen keinen Erfolg. Folglich heißt es, mal durchzuatmen. Die Gäste kommen daher kurz zum Zug - aber nicht zum Abschluss.

Seit Wiederbeginn werden 86 Prozent Ballbesitz für Leverkusen verzeichnet, über die gesamte Partie sind es 74. Hinzu kommen 20:8 Torschüsse. Sparta hält immerhin mit Zweikampfstärke dagegen, entscheidet zwei Drittel der Duelle Mann gegen Mann für sich.

Hartnäckig belagert Bayer den gegnerischen Strafraum. Jetzt arbeitet der Deutsche Meister intensiv daran, einen zweiten Treffer nachzulegen. Man lauert auf die entscheidende Lücke, doch gerade geben die Gäste keine Räume her.

Über Ballbesitz wollen die Rheinländer jetzt wieder die Kontrolle bekommen. Das funktioniert auch scheinbar mühelos. Die Männer von Xabi Alonso setzen sich in der gegnerischen Hälfte fest.

Bayer wirkt unkonzentriert und nachlässig. Abermals bekommt Victor Olatunji Platz, probiert jetzt aus etwa 19 Metern den Heber über Matej Kovar hinweg. Der Ball springt links an der Kiste vorbei.

Dann bringen die Gäste einen ersten nennenswerten Torabschluss an. Victor Olatunji schießt aus der Distanz flach aufs rechte Eck. Matej Kovar streckt sich nach Kräften und erwischt das Ding gerade noch.

An der Mittellinie spielt Florian Wirtz den Pass nach vorn, schickt Jeremie Frimpong auf die Reise. Der marschiert an den Sechzehner heran. Dort bekommen die Tschechen den Laden gerade noch rechtzeitig geschlossen. So schießt Wirtz dann aus dem Hintergrund, tut das aber nicht präzise genug.

Sparta erarbeitet sich seine erste Ecke in dieser Begegnung. Diese bringt Kaan Kairinen von rechts hoch herein. Letztlich behält Bayer die Kopfballhoheit und kann die Situation bereinigen.

Ohne personelle Veränderungen schicken beide Trainer ihre Mannschaften in den zweiten Spielabschnitt.

Jetzt rollt der Ball wieder in der BayArena.

Bislang läuft für Bayer 04 Leverkusen zum Abschluss der Ligaphase alles nach Plan. Die Rheinländer führen nach 45 Minuten gegen Sparta Prag verdient mit 1:0. Von Beginn an gab die Werkself über weite Strecken den Ton an, wurde dabei aber vergleichsweise selten gefährlich. Häufig handelte es sich allenfalls um Halbchancen. Ein Elfmeter wurde Bayer nach einer halben Stunde durch VAR-Eingriff wieder aberkannt. Das Tor fiel kurz darauf dennoch. Sparta hatte zumeist hinten alle Hände voll zur tun, nahm somit nur sporadisch am Spiel teil und blieb dabei vollkommen harmlos. Leverkusen wäre dennoch gut beraten, hier alsbald nachzulegen, um nicht am Ende eine böse Überraschung zu erleben und den Platz unter den besten Acht doch noch zu verlieren.

Dann bittet Schiedsrichter Georgi Kabakov die Akteure zur Pause in die Kabinen.

Abermals gelangt die Werkself in die Box. Dort legt Florian Wirtz quer. Alex Grimaldo bringt einen sehr kontrolliert wirkenden Schuss an, lässt den Ball über den linken Spann rutschen. Das Geschoss fliegt oben aufs linke Eck zu und wird von Peter Vindahl stark über die Querlatte gelenkt.

Soeben läuft die reguläre Spielzeit des ersten Durchgangs ab. Drei Minuten soll es noch obendrauf geben.

Die Bemühungen der Gäste führen jetzt zu einem Schussversuch von Qazim Laci. Doch auch hier bekommt Matej Kovar nichts zu tun. Der Ball fliegt sehr weit über sein Tor.

Noch außerhalb des Sechzehners bringt Nathan Tella den nächsten Leverkusener Torschuss an. Der flache Ball kann Peter Vindahl nicht ernsthaft auf die Probe stellen, ist dafür nicht gut genug platziert.

Das Geschehen auf dem Platz beruhigt sich ein wenig. Die Werkself legt eine Verschnaufpause ein. Dadurch kommt Sparta gerade etwas besser zur Geltung. Gefährlich aber wird der Tschechische Meister weiterhin nicht.

Dank der Führung ist Leverkusen in der Live-Tabelle auf den 6. Platz geklettert. Der direkte Weg ins Achtelfinale scheint also geebnet. Noch aber kann die Konkurrenz natürlich nachlegen.

An der Mittellinie fährt Veljko Birmancevic im Kopfballduell mit Nordi Mukiele den linken Arm aus und erwischt damit den Gegenspieler. Für diese Aktion gibt es die erste Gelbe Karte dieser Partie. Für den Serben ist das die erste Verwarnung im laufenden Wettbewerb.

Eine Ecke von Alex Grimaldo segelt von rechts weit hinüber links an den Torraum. Dort kommt Nathan Tella zum Kopfball und setzt den ganz knapp neben den linken Pfosten ans Außennetz.

Bayer möchte gleich nachsetzen. Nordi Mukiele holt zum Rechtsschuss aus, wuchtet die Kugel an den Kopf von Adam Sörensen, der zu Boden geht und behandelt werden muss. Wenig später aber geht es für ihn weiter.

Tooooor! BAYER 04 LEVERKUSEN - Sparta Prag 1:0. Die Werkself bekommt einen Umschaltmoment. Auf der rechten Seite spielt Jeremie Frimpong seine Geschwindigkeit aus, ist nicht zu halten. Am Sechzehner hat der Flügelflitzer auch noch Zeit, nach einer Anspielstation Ausschau zu halten. Florian Wirtz hat sich etwas nach hinten abgesetzt, erhält das flache Zuspiel und schießt aus etwa 14 Metern mit dem rechten Fuß flach ins linke Eck. Wirtz trifft zum sechsten Mal in dieser Champions-League-Saison, ist damit Bayers mit Abstand bester Schütze.

Vorlage Jeremie Agyekum Frimpong

Kein Elfmeter für Leverkusen! Ein strafbares Handspiel ist nicht zu erkennen. Der Feldschiedsrichter wird noch zum Monitor gebeten, macht sich dort selbst ein Bild. Georgi Kabakov erkennt, dass Zeleny den Ball aus kurzer Distanz an den Kopf bekommt und revidiert seine Strafstoßentscheidung.

Elfmeter für Bayer 04 Leverkusen! Edmond Tapsoba sucht ziemlich mittig in der Box den Abschluss, bleibt mit seinem Rechtsschuss an Jaroslav Zeleny hängen. Es wird ein Handspiel reklamiert. Erst danach folgt mit Verzögerung der Pfiff. Aber natürlich muss die Szene von VAR-Seite geprüft werden.

Mit einer Serie von Ecken belagert die Werkself den gegnerischen Sechzehner. Das schwingt immer ein Hauch von Gefahr mit, klare Abschlüsse bleiben allerdings aus.

Mit Dynamik ist Florian Wirtz in halblinker Position unterwegs. In der Aktion ist richtig Zug. Der Nationalspieler visiert noch außerhalb der Box mit dem rechten Fuß das rechte Eck an. Da muss Peter Vindahl einiges aufbieten, um dieses Ding noch herauszufischen und um den Pfosten zu lenken. Das ist die bislang eindeutig beste Torszene der Partie. Die nachfolgende Ecke von Wirtz zieht nicht annähernd so viel Gefahr nach sich.

Wenig später zeigen sich die Gäste. Kaan Kairinen flankt von links in den Strafraum. Dort kommt Tomas Wiesner zum Kopfball, setzt diesen aber links neben die Kiste.

Jetzt nutzt Florian Wirtz den ihm angebotenen Freiraum, versucht sich dann aus halblinken 20 Metern. Der flache Rechtsschuss zischt links am Gehäuse vorbei.

Aus der zweiten Reihe zieht Exequiel Palacios ab. Der argentinische Weltmeister schießt mit dem rechten Fuß aus halbrechter Position nicht platziert genug. Da steht Peter Vindahl weitgehend richtig und fängt den Ball sicher.

Nach dem zaghaften Aufbäumen von Sparta hat Bayer längst wieder das Kommando, lässt den Ball laufen und lauert geduldig auf eventuelle Lücken. Noch bieten die Gäste nicht allzu viel an.

Leverkusen hofft, durch das Aufrücken des Kontrahenten, etwas mehr Platz zu bekommen. In der Tat läuft gerade ein derartiger Angriff, der schnell in den Sechzehner führt. Dort geht eine Finte von Patrik Schick nicht auf und der Ball ist weg.

In dieser Phase spielt der Tschechische Meister tatsächlich besser mit, verschafft sich etwas Ballbesitz und Aufenthaltszeit in der gegnerischen Hälfte.

Auf der Gegenseite finden die Gäste erstmals den Weg in die Box. Veljko Birmancevic dringt mit dem Ball am Fuß dort links ein. Seinen Schussversuch blockt der direkt vor ihm stehende Nordi Mukiele ab.

Dann findet eine Flanke von der linken Seite, getreten von Alex Grimaldo, den Schädel von Patrik Schick. Der Stürmer stammt übrigens aus dem Nachwuchs von Sparta Prag, hat bis 2015 auch ein paar Spiele für die Profimannschaft bestritten. Hier geht Schick gut in die Hereingabe und köpft letztlich links am Tor vorbei.

Jetzt kommt erstmals Gefahr auf. Nach einem hohen Leverkusener Freistoß von der linken Seite herrscht am Torraum Verwirrung, weil Peter Vindahl die Szene unter Bedrängnis nicht bereinigen kann. Letztlich schlägt Martin Vitik das Spielgerät von der Torlinie.

Nordi Mukiele schickt auf rechts Jeremie Frimpong auf die Reise. Dieser stürmt erneut in den Strafraum und bringt die Kugel zur Mitte. Doch den halbhohen und scharf getretenen Ball kann der Anspielpartner beim besten Willen nicht verarbeiten.

Erstmals deuten die Gäste etwas Offensivgeist an, nutzen auf rechts den sich bietenden Platz. Doch der Mut verlässt Sparta schnell. Der Angriff wird abgebrochen mit dem Ansinnen, den Ball zu sichern. Doch das funktioniert in der Folge nicht.

Wenig später ist dann doch schon die Zeit für den ersten Torschuss dieser Partie bekommen. Diesen bringt Granit Xhaka aus dem Hintergrund an. Der Ball fliegt deutlich über die Kiste.

Früh reißen die Hausherren das Geschehen an sich. Jeremie Frimpong sucht sich über rechts einen Weg in die Box, wackelt da einen Gegenspieler aus, doch seine Hereingabe kommt nicht kontrolliert bei einem Teamkollegen an.

Soeben ertönt in der BayArena der Anpfiff, die Gäste stoßen an.

Kurz vor Spielbeginn schauen wir auf das Unparteiischengespann. An der Pfeife agiert Georgi Kabakov. Der bulgarische FIFA-Referee baut auf die Unterstützung einiger Landsleute, als da wären die Assistenten Martin Margaritov und Martin Venev sowie der Vierte Offizielle Radoslav Gidzhenov. Mit der Videoüberwachung wurden Dragomir Draganov aus Bulgarien und Juan Martinez Munuera aus Spanien betraut.

Beide Vereine treffen sich zum zweiten Mal anlässlich eines Pflichtspiels. Die erste und bislang einzige Partie fand im Dezember 2007 in einer UEFA-Cup-Gruppenphase statt. Leverkusen siegte zu Hause mit 1:0.

Sparta ist in Tschechien derzeit Dritter, Bayer in der Bundesliga Zweiter. Und an Wettkampfpraxis fehlt es den Rheinländern derzeit nicht. Allerdings kassierte der deutsche Double-Gewinner in der vergangenen Woche nach zwölf Pflichtspielsiegen in Serie mal wieder eine Niederlage, zog bei Atletico Madrid unnötigerweise mit 1:2 den Kürzeren. Am Samstag folgte in Leipzig ein 2:2. Eben gegen jene Rasenballer aus Sachsen fingen sich die Leverkusener ihre einzige Heimniederlage in dieser Saison ein, geschehen Ende August (2:3). Seither ist man zu Hause 13 Pflichtspiele unbezwungen (elf Siege). In der Königsklasse gewann die Werkself alle drei Partien in der BayArena - und das ohne ein einziges Gegentor.

Da schmerzt es den Tschechischen Meister nicht so sehr, dass es an Spielrhythmus fehlen dürften. Seit Mitte Dezember ruht der Spielbetrieb in der nationalen Liga, wird das noch bis Anfang Februar tun. So hatte man lediglich das eine Pflichtspiel am vergangenen Mittwoch in der Königsklasse gegen Inter Mailand (0:1). Das bedeutete die fünfte Pleite in Folge auf europäischer Bühne. Dabei war Sparta einst so vielversprechend in den laufenden Wettbewerb gestartet - mit einem Heimsieg gegen Salzburg (3:0) und einen 1:1 in Stuttgart. Seither gingen unter anderem auch die beiden Auswärtsspiele bei Manchester City (0:5) und Feyenoord Rotterdam (2:4) verloren.

Von allen Bundesligisten besitzt Leverkusen die beste Ausgangsposition, kann es als Tabellenachter mit einem Sieg aus eigener Kraft unter die Top 8 und damit direkt ins Achtelfinale schaffen, muss dabei allerdings im Vergleich zur punktgleichen Konkurrenz auf das Torverhältnis achten. Von den aktuell sechs Mannschaften mit 13 Punkten auf dem Konto, steht die Werkself am besten da (+6). Doch ein, zwei Tore sind schnell aufgeholt, insbesondere Aston Villa lauert (+5). Für Sparta geht es nur noch um einen anständigen Abschluss, die Prager können es nicht einmal mehr in die Playoffs schaffen und werden ausscheiden.

Aufseiten der Gäste liegt das letzte Pflichtspiel genau eine Woche zurück. Nach der 0:1-Heimniederlage gegen Inter gibt es zwei Veränderungen. Filip Panak (Bank) und Matej Rynes (verletzt) sind nicht in Spartas Anfangsformation zu finden. Dafür beordert Lars Friis heute Adam Sevinsky und Martin Vitik von Beginn an auf den Platz.

Für Sparta Prag stehen anfangs folgende elf Akteure auf dem Rasen: Vindahl - Vitik, Sevinsky, Sörensen - Wiesner, Sadilek, Kairinen, Laci, Zeleny - Olatunji, Birmancevic.

Im Vergleich zum 2:2 am vergangenen Samstag in Leipzig nimmt Xabi Alonso fünf Wechsel vor. Zunächst gibt es das bekannte Wechselspiel im Tor. Lukas Hradecky räumt den Platz zwischen den Pfosten zugunsten von Matej Kovar. Und anstelle von Piero Hincapie (Gelb-Rot-Sperre), Arthur Augusto, Robert Andrich sowie Aleix Garcia (alle Bank) rücken Alex Grimaldo, Jeremie Frimpong, Exequiel Palacios und Nathan Tella in die Bayer-Startelf. Nicht im Kader taucht der wechselwillige Victor Boniface auf, dessen vermutlich 70 Millionen schwerer Abgang in Richtung Saudi-Arabien ist allerdings noch immer nicht in trockenen Tüchern. Dafür hat man heute die Verpflichtung von Emiliano Buendia verkündet, der bis Sommer von Aston Villa ausgeliehen wird.

Gleich mit Beginn der Berichterstattung widmen wir uns den personellen Angelegenheiten des Abends und dabei zuvorderst den beiderseitigen Mannschaftsaufstellungen, beginnend mit der Leverkusener: Kovar - Mukiele, Tah, Tapsoba - Frimpong, Palacios, Xhaka, Grimaldo - Tella, Wirtz - Schick.

Herzlich willkommen zum Champions-League-Spiel in der Ligaphase zwischen Bayer Leverkusen und Sparta Prag.