Bayer 04 Leverkusen - VfB Stuttgart. Bundesliga.
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Bayer Leverkusen trennt sich vom VfB Stuttgart torlos
Das von vielen erwartete Spektakel-Spiel zwischen Bayer 04 Leverkusen und dem VfB Stuttgart blieb aus.
01.11.2024 | 22:44 Uhr
Diesmal fielen beim Bundesliga-Duell zwischen Bayer 04 Leverkusen und dem VfB Stuttgart keine Tore.
Kein Spektakel, kein Sieger: Double-Gewinner Bayer 04 Leverkusen und Vizemeister VfB Stuttgart treten nach einem überraschend trägen Topspiel in der Bundesliga auf der Stelle. Die beiden Spitzenteams der Vorsaison trennten sich am Freitagabend in Leverkusen trotz klarem Chancenplus für die Werkself bei hitziger Atmosphäre 0:0 und drohen den Titelkampf bereits früh aus den Augen zu verlieren.
"Leverkusen war in der Offensive und in der Defensive stärker, deshalb sind wir zufrieden mit dem Punkt. Mehr war nicht drin heute", sagte der Stuttgarter Kapitän Atakan Karazor bei DAZN. Der starke VfB-Torhüter Alexander Nübel meinte: "Am Ende können wir glücklich sein, dass wir das Spiel nicht verlieren."
Für die klar überlegenen Leverkusener war es das vierte Remis in den vergangenen sechs Pflichtspielen, der Tabellendritte belohnte sich nicht für einen starken Auftritt und traf zweimal nur das Aluminium. "Das war unsere beste Leistung in dieser Saison, wir konnten uns nicht belohnen", sagte der Leverkusens Anführer Granit Xhaka: "Wir sind enttäuscht."
Auf der Mission Titelverteidigung kann der Rückstand auf Tabellenführer FC Bayern und RB Leipzig (beide 20) am Samstag bereits auf sieben Punkte anwachsen. Der VfB muss derweil weiter auf den ersten Sieg seit April 2018 gegen die Werkself warten und steckt mit 13 Zählern aus neun Spielen im Mittelfeld der Tabelle fest.
Offensiv-Spektakel bleibt aus
In der Vorsaison und im Supercup im August hatten sich die beiden Top-Teams häufig ein Offensiv-Spektakel geliefert, selbst Bayer-Coach Xabi Alonso an der Seitenlinie sei nach "jedem Spiel kaputt" gewesen, sagte der Meister-Trainer im Vorfeld der Partie. Am Freitagabend aber tasteten sich beide Mannschaften in der Anfangsphase erstmal ab.
Der VfB verlor dabei schon nach fünf Minuten Nationalspieler Jamie Leweling, der mit Oberschenkelproblemen ausgewechselt wurde. Sebastian Hoeneß, der nach exklusiven Sky Informationen als Leverkusens Wunschkandidat auf die Nachfolge von Alonso gilt, sollte dieser die Werkself nach der Saison verlassen, brachte Fabian Rieder in die Partie.
Die Leverkusener waren das aktivere Team, Jeremie Frimpong scheiterte mit einem ersten Abschluss an VfB-Keeper Nübel, der wenig später auch gegen Alejandro Grimaldo (14.) rettete. Bayers Innenverteidiger Edmond Tapsoba köpfte nach einer Ecke am langen Pfosten vorbei (18.).
Viele kleine Fouls stören Spielfluss
Die Partie verflachte in der Folge, viele kleine Fouls störten den Spielfluss. Ein vermeintlicher Treffer von Frimpong (32.) wurde aufgrund einer Abseitsposition im Vorfeld umgehend zurückgepfiffen. Die Werkself war auch im Anschluss das gefährlichere Team, Tapsoba traf nach einer Ecke per Kopf nur die Latte (41.). Der VfB kam im ersten Durchgang hingegen zu keinem Torschuss.
Nach dem Seitenwechsel wurden die Zweikämpfe intensiver und die Stimmung auf dem Spielfeld hitziger, Schiedsrichter Daniel Siebert stand immer wieder im Mittelpunkt. Bayer war weiter klar spielbestimmend, Victor Boniface schoss aus guter Position nur an den Pfosten (53.). Nationalstürmer Deniz Undav (61.) meldete den VfB dann in der Offensive mal mit einem Abschluss an.
Frimpong verpasste auf der Gegenseite die Führung per Kopf (66.). Wenig später rettete der starke Nübel furios gegen Boniface (74.).
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