Luxemburg - Deutschland; Fußball WM Qualifikation Gruppe A

SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Luxemburg - Deutschland. Fußball WM Qualifikation Gruppe A.

Stade de LuxembourgZuschauer9.214.

Luxemburg 0

    Deutschland 2

    • N Woltemade (49. minute, 69. minute)

    Live-Kommentar

    Das wars von dieser Stelle von WM-Qualifikation. Ihnen noch einen schönen Abend und bis zum nächsten Mal!

    Die Entscheidung in Gruppe A fällt nun am Montag, wenn zeitgleich die Partien Deutschland vs. Slowakei und Nordirland vs. Luxemburg stattfinden. Letztere Begegnung ist nur noch von statistischer Relevanz. Im deutschen Spiel gehts jedoch um den Gruppensieg und die direkte Qualifikation für die WM. Der Mannschaft von Nagelsmann reicht dazu dann ein Remis.  

    Deutschland schlägt Luxemburg 2:0 und stößt das Tor zur WM weit auf. Das sind die Fakten. Zur Wahrheit gehört auch, dass das heute gehörig ins Auge hätte gehen können. Besonders die erste Hälfte war aus deutscher Sicht unterirdisch, eine Führung für Luxemburg wäre zu diesem Zeitpunkt verdient gewesen. Nach dem Seitenwechsel brachte ein schnelles Tor die deutsche Elf auf die Siegerstraße, kleinere taktische Feinjustierungen waren Geburtshelfer. Spätestens nach dem zweiten Treffer von Woltemade hatten die Luxemburger das Spiel abgehakt, in dem für die Männer von Jeff Strasser heute so viel mehr dringewesen wäre. 

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    John Brooks pfeift die Partie ab. 

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    Nach der anschließenden Ecke kommt der Ball vor dem Strafraum runter und Leweling kann noch einen mächtigen Volley abschicken, aber auch der kommt wie eben bei Nmecha zu mittig und Morris steht wieder im Weg. 

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    Wirtz legt Nmecha früh in der Nachspielzeit noch einen richtigen Knaller auf. Den Gewaltschuss des Dortmunders kann Morris aber sicher parieren. 

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    Vier Minuten gibts obendrauf.

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    Ein letzter Wechsel bei den Gastgebern. Sebastien Thill kommt nur für den sehr überzeugenden Aiman Dardari in die Partie. 

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    Aber dadurch lässt sich die erste Stunde auch kaum schönreden.

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    Das sieht jetzt in der Schlussphase doch eher nach dem aus, was von Anfang an zu erwarten war. Das mag auch an der 2:0-Führung liegen. Die deutschen Aktionen wirken flüssiger, sicherer. Nicht mehr ganz so fahrig und nervös. 

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    Nmecha hat fürs deutsche Mittelfeld eine ganz gute Dynamik einbringen können. Das wirkt irgendwie griffiger als die Kombination Pavlovic/Goretzka. 

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    Sowie Malick Thiaw für Jonathan Tah.

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    Und bei Deutschland kommen Jamie Leweling für Leroy Sane.

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    Zudem weicht Christopher Martins für Alessio Curci.

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    Dann hätten wir wieder ein paar Wechsel zu vermelden. Mathias Olesen geht bei Luxemburg für Djabi Embalo.

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    Langer Ball an die Mittellinie, den macht Woltemade fest, Schade übernimmt, schickt sofort Sane zentral in die Tiefe, der im Strafraum noch einen Haken schlägt und knapp drüber schießt. Egal, Sane war eh aus dem Abseits gestartet. 

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    Und ein bisschen ist es nun auch das, was die Luxemburger ausstrahlen. Die Aggressivität im Pressing hat nachgelassen, der Glaube an eine Überraschung ist zumindest gedämpft. 

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    Gut eine Viertelstunde ist noch zu spielen, eine Überraschung, zumindest aus Perspektive vor Anpfiff, können wir wohl langsam ausschließen. So gut sich Luxemburg heute präsentierte, zwei Treffer wird das Team von Strasser heute wohl eher nicht mehr aufholen. 

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    Bei Luxemburg kommt nun Tomas Cruz für Olivier Thill.

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    Damit waren zwei Gewinner auf deutscher Seite an diesem Treffer beteiligt, Sane und Woltemade. Mit Baumann werdens sogar drei. Der Rest waren Verlierer.

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    Tooor! Luxemburg - DEUTSCHLAND 0:2. Der zweite deutsche Treffer unterscheidet sich nicht sehr vom ersten. Langer Ball aus der eigenen Hälfte von Wirtz auf Sane über 45 Meter, Sane hat wieder allen Platz der Welt, kann an der Strafraumgrenze das Tempo rausnehmen, wartet auf die Nachrücker, spielt Baku an der Strafraumgrenze an. Woltemade steht vor dem, zeigt an, startet in den Strafraum und Baku steckt den Ball durch. Frei vor Morris bleibt Woltemade dann eiskalt. 

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    Vorlage Ridle Baku

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    Schade gleich mit seiner ersten guten Aktion, leitet nach einem Standard der Gastgeber einen Konter ein und wird auf Höhe der Mittellinie von Sinani umgerissen. Cleveres taktisches Foul. Und das wird natürlich mit Gelb geahndet. 

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    Serge Gnabry wird erlöst, Kevin Schade wird ins Höllenfeuer geworfen. 

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    Riesenchance für Luxemburg. Die Gastgeber kommen über die rechte Seite, Thill schlägt den Ball an den Torraum, wo er Christopher Martins gegens Knie prallt und von dort harmlos ins Toraus kullert. Was für ein Pech. Baumann war bereits geschlagen. Aber Martins sah die Hereingabe überhaupt nicht kommen. 

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    Spielerisch löst sich Luxemburg aus dem Pressing, verliert aber dann im Mittelfeld zu viel Zeit, um einen Überzahlkonter zu lancieren. Hier ist nach einer guten Stunde noch immer alles offen. 

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    Da fehlte nicht viel. Einen Pass aus der Tiefe vor den deutschen Strafraum kann Barreiro nicht festmachen, war aber auch anspruchsvoll. Bekommt Barreiro den Ball unter Kontrolle, steht er alleine vor Baumann. 

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    Zunächst wird ein Vorteil der deutschen Elf laufengelassen, weil Sane, aber alleine gegen vier, Richtung Strafraum zuläuft. Dann wird ein taktisches Foul von Korac an Woltemade nachträglich doch geahndet und es gibt Gelb gegen den Luxemburger.

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    Seit dem Treffer der deutschen Elf wurde eigentlich wenig Fußball gespielt. Und man kann jetzt auch nicht direkt behaupten, der Führungstreffer habe der DFB-Auswahl Sicherheit verliehen. 

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    Jede Wette, den Arbeitstag hat sich John Brooks wohl auch einfacher vorgestellt. 

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    Mit dieser schnellen Reaktion von der Bank, da kann ich nur spekulieren, hat Nagelsmann dem Referee wohl eine Entscheidung aus der Hand genommen. Alles etwas nebulös.

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    Jonathan Tah greift zum taktischen Foul und kassiert Gelb. "Schieber, Schieber", schallts von den Rängen, das hat noch mit der Goretzka-Situation zu tun. 

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    In die Situation hinein holt Nagelsmann Leon Goretzka vom Rasen und bringt Felix Nmecha. Huh, das war verdammt nah am Platzverweis. Die Luxemburger sind mit der Gesamtsituation eher unglücklich.

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    Mit kurzer Verspätung greift Brooks gerade bei einer Grätsche von Goretzka ein. Das sah zunächst nach einer sauberen Grätsche aus, im Nachgang traf Goretzka mit dem nachgezogenen Bein seinen Gegenspieler. Heikle Situation, weil Goretzka schon verwarnt war ...

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    Aber fast wäre den Luxemburgern hier die schnelle Antwort gelungen, nach etwas Unordnung am deutschen Strafraum kommt der Ball halblinks im Strafraum zu Dardari, der aus dieser Position sofort aufs lange Eck schießt, nur um Zentimeter rollt der Ball am Pfosten vorbei. 

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    Das kommt nach der unglaublich schlechten ersten Hälfte ziemlich überraschend, aber das war gutes Finetuning von Nagelsmann.

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    Tooor! Luxemburg - DEUTSCHLAND 0:1. Und dieser taktische Kniff zahlt sich schnell, sehr schnell aus. Pavlovic schlägt einen langen Diagonalball auf die rechte Seite, mit einem Haken nimmt Sane seinen Gegenspieler raus, geht bis auf Strafraumhöhe, legt scharf quer und Woltemade grätscht den Ball über die Linie. 

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    Vorlage Leroy Sané

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    Eine taktische Änderung lässt sich bei der deutschen Elf erkennen, Pavlovic lässt sich zwischen die Verteidiger fallen und übernimmt den Spielaufbau aus der Tiefe. 

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    Nach einem weiten Einwurf in den deutschen Strafraum bekommt der Schiedsrichter ein Signal vom VAR. Die Situation wird wohl untersucht. Nach kurzer Unterbrechung wird das Spiel dann ohne Elfmeter fortgesetzt. Es ging um einen Zweikampf im DFB-Strafraum, wir müssen also auch hier das Wort "Glück" bemühen.

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    Die zweite Hälfte läuft. Keine Wechsel auf deutscher Seite. Wow. 

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    Der verwarnte Florian Bohnert kommt bei Luxemburg nicht zurück, Marvin Martins übernimmt.

    Interessantes Bild, Nagelsmann und sein Co sitzen schon seit ein paar Minuten auf der Trainerbank, während die Mannschaft in der Kabine im eigenen Saft brät ... Man hätte gerne beobachtet, was da in der Kabine los war. 

    Und auf der Bank sitzen Spieler wie El Mala und Ouedraogo und trauern dem Einsatz bei der U21 nach ...

    Nachtrag: Vor allem erschreckend ist, dass sich ein Team, das sich gerne in der Weltspitze wähnt, von ein bisschen Luxemburger Pressing so aus der Fassung bringen lässt.

    Es fällt ein bisschen schwer, nach diesen ersten 45 Minuten die Contenance zu wahren. Über Ansätze kam die DFB-Auswahl nicht hinaus. Luxemburg war besser, eine Führung für die Fußballzwerge wäre völlig in Ordnung gegangen. In der Kabine wird sich Nagelsmann um die Basics kümmern müssen, eine Mannschaft war in den ersten 45 Minuten nicht zu erkennen. Wenig lief zusammen, die Verunsicherung fing in der Abwehr an und endete bei den Offensiven. Bester Spieler der ersten Hälfte war Baumann in den deutschen Reihen. Luxemburg spielte unbekümmert und war eindeutig gefährlicher - vor allem war bei der Mannschaft von Jeff Strasser auch ein Plan zu erkennen.  

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    Und da passiert auch nichts mehr. 

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    Eine Minute Nachspielzeit gibts. 

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    Langsam plätschert die Partie Richtung Halbzeitpause. Über die rechte Halbspur wird Sane, ein echter Lichtblick, in die Tiefe geschickt, holt jetzt immerhin noch mal eine Ecke heraus. Es ist ein kleiner Schritt in irgendeine Richtung. 

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    Andererseits, SO schlecht läufts für die DFB-Auswahl ja gar nicht. Nehmen wir Finnland: verliert zu Hause gegen Malta. So könnte es auch laufen. 

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    Sane droht über die linke Seite durchzubrechen und wird von Bohnert umgerissen. Klare Gelbe. 

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    Selten genug, dass die deutsche Elf in Strafraumnähe kommt. Aber da steht Luxemburg dann extrem kompakt, mit Steckpässen ist es da nicht getan. Funfact: Meiste Ballkontakte bei Deutschland: Tah, Anton, Raum und Baumann. 

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    Mein lieber Schwan! Tah gerät auf der linken Abwehrseite in Bedrängnis und spielt dann einen Heber in den eigenen Strafraum, den Baumann unter Einsatz von Leib und Leben aus der Gefahrenzone bringt. Was für ein Desaster.

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    Der anschließende Halbfeldfreistoß von Sinani bringt nichts ein außer mehr Ballbesitz für Luxemburg. Knapp 60 Prozent Ballbesitz hat die deutsche Elf, aber das sieht man dem Spiel nicht an. Luxemburg ist bis hierhin das bessere Team, aber mit Abstand. Aus deutscher Sicht ist das ein blamabler Auftritt. 

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    Goretzka kassiert die erste Karte der Partie nach einem Stempeln gegen Barreiro. 

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    Wow. Da muss sich Baumann aber ganz schön strecken. Ecke von der rechten Seite. Und Sinani zieht das Ding scharf direkt aufs Tor, Baumann kann den Ball gerade noch über die Latte wischen. Sonst wäre der hinter ihm in die Maschen gefallen!

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    Überzahlkonter der deutschen Elf, wieder findet Goretzka Wirtz auf der linken Seite. Der hat einen Verteidiger vor sich, versucht den auszutanzen, jagt den Ball dann aber aus 20 Metern deutlich über den Kasten. Das haben wir gerade von Wirtz auch schon anders gesehen. 

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    Nach ein wenig Chaos im Strafraum, Sane hatte Baku zur Grundlinie geschickt, der den Ball in die Gefahrenzone brachte, kommt Gnabry zweifach zum Abschluss, einmal kann Morris eingreifen, der zweite Versuch wird geblockt. Aber das war nach langer Zeit mal wieder eine deutsche Abschlussaktion. 

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    Und wenn ich ehrlich bin, ist es ein erschreckender Gedanke, dass dies hier praktisch das vorletzte Pflichtspiel vor der Weltmeisterschaft sein könnte. 

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    Wir sprechen hier von einer Partie auf Augenhöhe. Bei der deutschen Elf fehlt der Fluss, das Selbstverständnis in Ballbesitz. Und da krankt dann schnell das Passspiel.

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    Wieder gewinnt Luxemburg den Ball tief in der deutschen Hälfte. Der DFB-Elf gehen die klaren Aktionen in der Defensive ab. Sinani hält aus 20 Metern drauf, Baumann muss den Schuss um den linken Pfosten lenken. Jetzt also sogar Chancenvorteil für Luxemburg, das hier auch die besseren Möglichkeiten hat. Aus dem Nichts käme eine Führung der Heimelf nicht mehr. 

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    Und damit haben wir hier nach 20 Minuten ein ausgeglichenes Chancenverhältnis!  

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    Großchance für Dardari. Nach Ballgewinn im Mittelfeld kann der bis zum Strafraum ziehen, sich erst Anton, dann Goretzkas entledigen, bevor er flach aus 18 Metern aus dem Zentrum draufhält. Da fehlten nur Zentimeter für den linken Pfosten!

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    Und es ist auch offensichtlich geworden, dass es Baumann überhaupt nicht schmeckt, immer so aggressiv angelaufen zu werden. 

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    Nach einer knappen Viertelstunde hat sich eine erstaunlich offene Partie entwickelt. Beide Teams hatten schon gute Gelegenheiten, allenfalls leichte Vorteile für die deutsche Elf lassen sich beobachten. 

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    Interessant wirds, wenn die deutsche Elf etwas Fahrt aufnehmen kann. Das versuchen gerade Sane und Wirtz auf der rechten Seite im Zusammenspiel. Der Steckpass von Sane in den Strafraum für Wirtz fällt dann aber etwas zu satt aus. Aber: gute Idee!

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    Wechseln wir für einen Halbfeldfreistoß auf die Gegenseite. Wirtz und Raum stehen zur Ausführung bereit. Raum schlägt den Ball nah zum Tor, aus kurzer Distanz befördert Anton den Ball Richtung Kasten, aber genau auf Morris. Hätte der Dortmunder den etwas besser platzieren können ...

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    Auf der Gegenseite steckt Dardari für Barreiro durch, der geht im Strafraum zur Grundlinie, legt an die Torraumgrenze, Sinani bekommt noch leicht die Hacke dran, das hätte fast gereicht. Der Ball geht knapp am langen Pfosten vorbei. Klasse Spielzug des Außenseiters. 

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    Gutes Zusammenspiel von Woltemade und Pavlovic auf der linken Seite, Woltemade wird in die Tiefe geschickt, legt sich aber in Strafraumnähe den Ball zu weit vor.

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    Eine erste Großchance für Deutschland gibts, als Goretzka tief in der gegnerischen Hälfte einen Einwurf abfängt, am Strafraum für Wirtz auflegt, der dann aber keinen Druck hinter den Abschluss aus 20 Metern bekommt, Morris muss erstmals eingreifen. Ins Schwitzen gerät er bei dieser "Rückgabe" jedoch nicht. 

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    Tah links am Strafraum, wird sofort angelaufen, passt zu Baumann, der auch sofort angelaufen wird. Und schon etwas in Nöte gerät. Alles ein bisschen nervös. Überspielt man die erste Pressinglinie, stehen sofort alle Luxemburger wieder hinter dem Ball. 

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    Über längere Ballstafetten muss sich die deutsche Elf erst einmal etwas Sicherheit erarbeiten. Die Luxemburger stellen dabei aber die Räume gut zu, ein Spaziergang kündigt sich hier nicht an. Hoffen wir mal, dass das Geheimtraining irgendwann Früchte trägt. 

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    Gutes Offensivpressing jetzt aber durch die deutsche Elf, und erstmals kann man sich am Strafraum festsetzen. Eine Flanke von Wirtz von der linken Außenbahn wird aber zunächst geklärt. 

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    Wir sehen zunächst viel Ballbesitz für die DFB-Auswahl und ein sehr hohes Anlaufen durch die Luxemburger. Aus dem Pressing muss man sich auch erst einmal spielerisch befreien. Gar nicht so einfach, wie die Schützlinge von Nagelsmann schnell feststellen müssen. 

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    Stolzen 9.500 Zuschauern bietet das schmucke Stadion Platz, bei 136.000 Einwohnern jetzt keine geringe Zahl. Rechnen Sie das mal auf deutsche Verhältnisse um ... 

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    Los gehts im Stade de Luxembourg, die Spielleitung übernimmt der Engländer John Brooks. 

    Doch das ist längst Vergangenheit, weil die Nordiren den deutschen Patzer wieder ausbügeln konnten.  Daher geht Deutschland als Tabellenführer in den 5. Spieltag, um den Spitzenplatz noch etwas zu unterfüttern, wäre es nicht uninteressant, ein paar Treffer zu erzielen. Denn in der WM-Quali spielt der direkte Vergleich nur eine untergeordnete Rolle. Punkte und Tordifferenz gehen vor. 

    Ausgerechnet die Slowakei, das könnte man auch aus DFB-Sicht sagen. Denn die Slowaken bescherten der DFB-Elf nicht nur die historisch erste Niederlage in einem WM-Qualifikationsspiel auf des Gegners Platz. Die Slowaken ließen nach dem 2:0 zum Qualiauftakt gegen Deutschland sogar befürchten, dass das mit der Qualifikation für die WM vielleicht doch nicht so glatt verlaufen würde.  

    Beide Teams haben vier Qualifikationsspiele auf dem Buckel, die Mannschaft aus dem Fürstentum hat alle mehr oder weniger deutlich verloren. Ausgerechnet gegen die Slowakei im zweiten Gruppenspiel wäre den Luxemburgern jedoch fast eine Überraschung gelungen. Erst in der Nachspielzeit fiel der entscheidende Gegentreffer.  

    Ist andererseits aber nur konsequent, wenn von allen Seiten immer wieder betont wird, im Weltfußball gäbe es keine "Kleinen" mehr. Wie ernst sind solche Aussagen zu nehmen? Wie wir gleich sehen werden, nicht sonderlich. Sie sind eingebaute Notausgänge für den Fall, dass ein Fußballzwerg tatsächlich mal einem Riesen das Bein stellen kann. Kann man hinterher schön sagen, "wir hatten ja gewarnt".

    Alles andere als ein deutscher Sieg käme einer Sensation gleich, das darf mit gutem Gewissen behauptet werden. Doch beim DFB wollte man auf Nummer sicher gehen und beraumte im Vorfeld der Partie gegen Luxemburg sogar ein Geheimtraining an. Als Vorbereitung auf ein Spiel gegen den Nachbarzwergstaat dürfte das ein Novum gewesen sein.  

    Nagelsmann wechselt nach dem Sieg in Nordirland dreifach. Adeyemi fehlt wegen einer Gelbsperre, Schlotterbeck und Kimmich sind verletzt. Dafür starten Baku, Anton und Sane, der sich im Nationalteam zurückmeldet. Mit El Mala und Ouedraogo können zwei Spieler auf ihr Länderspieldebüt bei der A-Auswahl hoffen. Auch Schlotterbeck und Kimmich sitzen heute mit auf der Bank, für Einsätze sind sie aber nicht vorgesehen. 

    Julian Nagelsmann bietet diese Startelf auf: Baumann - Baku, Tah, Anton, Raum - Pavlovic, Goretzka, Sane, Gnabry, Wirtz - Woltemade. 

    Zwei Umstellungen registrieren wir bei Luxemburg nach dem 0:2 in der Slowakei. Mahmutovic fehlt verletzt, Muratovic bleibt zunächst auf der Bank. Für diese beiden starten Olivier Thill und Carlson. 

    So hat Jeff Strasser aufgestellt: Moris - Jans, Korac, Carlson, Bohnert - Christopher Martins, Olesen, Olivier Thill, Barreiro - Sinani, Dardari.

    Aus deutscher Sicht ist die Rechnung ganz einfach. Zwei Qualifikationsspiele für die WM stehen noch aus. Gewinnt man beide, steht die WM-Teilnahme fest. Gewinnt man nicht beide, muss eben noch ein wenig gerechnet werden. Zur Not gibts immer noch den Ausweg über die Nations-League-Playoffs. Aus Sicht der Luxemburger ist die Rechnung noch einfacher: Die nächste WM findet ohne sie statt. Schauen wir auf die Formationen.

    Herzlich willkommen zur WM-Qualifikation 2026 zur Begegnung zwischen Luxemburg und Deutschland.