SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Olympique Lyon - Eintracht Frankfurt. UEFA Europa League.

Stade des LumieresZuschauer41.091.

Olympique Lyon 3

  • M Cherki (27. minute)
  • M Fofana (50. minute)
  • E Nuamah (54. minute)

Eintracht Frankfurt 2

  • A Knauff (18. minute)
  • O Marmoush (85. minute)

Live-Kommentar

Das wars von dieser Stelle aus der Europa League. Ihnen noch einen schönen Abend und bis zum nächsten Mal.

Noch ein Blick auf die kommenden Aufgaben: OL steht am Sonntag (21:00 Uhr) vor der nächsten schweren Aufgabe, man tritt die Reise in die Hauptstadt an. In der EL gehts am 23.1. bei Fenerbahce weiter. Auch für die Eintracht gehts am Sonntag weiter, es kommt zur Neuauflage des Pokalspiels gegen Leipzig von letzter Woche. Nächster Gegner in der EL ist Ferencvaros - dann ohne Toppmöller. 

Trotz der Niederlage hält sich Frankfurt auf Platz 5 mit 13 Zählern, aufgrund des besseren Torverhältnisses konnte allerdings OL an den Hessen vorbeiziehen. Die direkte Qualifikation für die Playoffs haben beide Teams noch in eigenen Händen.

Die Eintracht verliert also 2:3 in Lyon, weil die Hessen die erste Stunde einfach wegschenkten. Umso erstaunlicher, dass es zur Halbzeit noch 1:1 stand. Nach dem Seitenwechsel verwertete Lyon, was vor der Pause noch liegenblieb, setzte sich auf 3:1 ab. Erst mit Uzun und Marmoush kam frischer Schwung ins Spiel der Hessen, aber zu spät. Zu mehr als dem Anschlusstreffer reichte es nicht mehr.

Rote Karte für Dino Toppmöller! Nach Schlusspfiff beschwert sich der Eintracht-Coach noch bei Treimanis und kassiert Rot. Ein mehr als gebrauchter Abend für die Frankfurter.

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Und weil gerade so gar nicht mehr Fußball gespielt wird, pfeift Treimanis jetzt auch endlich ab.

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Zu zäh, findet Treimanis, der jetzt Niakhate noch Gelb wegen Spielverzögerung zeigt.

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Fofana wird auch noch durch Überhärte auffällig, auch Gelb.

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Mit Skhiri wird noch der nächste Frankfurter für ein Foulspiel an Fofana mit Gelb bedacht. Zäh jetzt.

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Weil Lyon in der Nachspielzeit wieder etwas aktiver wird, kann man sich von dem Frankfurter Dauerdruck jetzt ganz gut befreien. Bisschen ärgerlich, dass jetzt jedes kleine Foulchen gleich zu tödlichen Verwundungen bei den Lyonern führt. Das zieht sich jetzt ganz schön.

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Jetzt drückt Fofana Collins noch eine Gelbe rein. Indem er einfach vor Collins kreuzt, der gar nicht mehr ausweichen kann. Das war schon verdammt clever.

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Davon ging eine schon für das Rudel weg.

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Sechs Minuten gibts obendrauf.

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.. und dann taucht die Gelbe in den Statistiken auch neben dem Namen von Maitland-Niles auf.

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Treimanis löst die Situation salomonisch auf: Gibt den beiden Startrudlern Gelb. Erst Kristensen ...

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Rudelbildung. Maitland-Niles und Kristensen, der mit seinem Kopfverband sowieso schon gefährlich aussieht, geraten aneinander. Treimanis hat plötzlich allerhand zu tun.

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Und plötzlich stehen wir vor einer spannenden Schlussphase. Die bisher ganz der Eintracht gehört. Der letzte sinnvolle Vorstoß von OL ist jetzt auch schon eine ganze Weile her. Können die Franzosen den Schalter nochmal umlegen? Das beschränkte man sich in den letzten Minuten doch sehr, zu sehr(?) auf die Defensivarbeit.

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Tooor! Lyon - FRANKFURT 3:2. Was geb ich auf mein Geschwätz von gestern, da ist ja doch noch ein Treffer. Beeindruckende Ballbeherrschung, wenn man das so sagen kann bei der Szene, in der sich Ekitike an der rechten Außenlinie gegen drei Lyoner durchsetzt. Mit der Hacke der kurze Pass auf Uzun und der erkennt sofort die Lücke in der Lyoner Abwehr, schickt Marmoush halbrechts durch die Gasse auf die Reise. Und wenn ein Stürmer alleine auf den Torwart zuläuft, spricht man allgemeinhin von Formsache. Marmoushs Form kennen Sie sicherlich. Langes Eck, Anschlusstreffer.

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Vorlage Can Yılmaz Uzun

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Mit Nachspielzeit noch knapp zehn Minuten. Sieht jetzt dann doch so aus, als würden wir hier heute doch keinen weiteren Treffer mehr sehen. Frankfurt ist bemüht, kommt aber kaum in den Strafraum. Ein verdeckter Schuss aus 20 Metern sorgt immerhin mal wieder dafür, dass Perri was tun muss. Aber weil das Ding von Marmoush genau auf ihn kam, nicht mal sonderlich viel.

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Und Abner kommt für den Gelb-Rot-gefährdeten Tagliafico.

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Lacazette macht für Georges Mikautadze Platz.

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OL wartete mit den Wechseln doch bis nach dem Freistoß. Dann kommt Tessmann für Tolisso.

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Marmoush kassiert Gelb für ein Foul an Tagliafico.

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Bahoya kommt bei der Eintracht für Knauff.

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Bevor der Freistoß ausgeführt wird, gibts aber ein paar Wechsel.

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Das sieht bei der Eintracht jetzt doch deutlich besser aus Dahoud und Skhiri harmonieren in Zentrum gut, viel Ballbesitz für die Frankfurter, aber noch nicht die echte Torgefahr. Vielleicht durch den nächsten Freistoß? Tagliafico wieder mit dem Foul an Marmoush.

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Viele Freistöße in dieser Phase, meist für die Eintracht. Marmoush wird rechts vom Strafraum von den Beinen geholt. Diesmal bleibt die Karte aber stecken. Der Freistoß verpufft, weil Perri mit den Fäusten energisch dazwischengeht.

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Nach einer unübersichtlichen Szene am Lyoner Strafraum wollen die Frankfurter einen Freistoß. Übrigens gut nachvollziehbar. Aber der Freistoß geht in die andere Richtung. Und dagegen protestiert Ekitike. Das gibt Gelb. Im selben Atemzug wird auch Dino Toppmöller mit Gelb bedacht. Selber Grund.

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Und für den brillanten Cherki übernimmt Benrahma.

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Pierre Page mit seinen ersten Wechseln. Bringt ein bisschen Routine, er sieht auch, dass seine Mannschaft gerade etwas wackelt. Veretout für Nuamah.

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Jetzt beginnen die Frankfurter auch, die wichtigen Zweikämpfe zu gewinnen.

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Marmoush über die rechte Seite auf dem Weg in die Tiefe, zieht ein Foul von Tagliafico, der die nächste Verwarnung kassiert.

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Und weil die Eintracht jetzt beginnt, das Spiel zu machen, ergeben sich für die Lyoner mehr Räume. Hier fällt bestimmt noch mindestens ein Treffer. Fragt sich nur, auf welcher Seite?

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Aus einem Angriff von Lyon entwickelt sich ein Frankfurter Konter. Uzun kann den langen Ball von der linken Seite im Zentrum mitnehmen, will dann an der Strafraum diagonal in die Spitze legen, doch bleibt an einem Abwehrbein hängen. Das war eine richtig gute Idee.

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Und Uzun gleich mit seiner ersten Szene, Collins führt auf rechts den Ball, winkt, winkt, schickt Ekitike in die Tiefe, der am Strafraum abstoppt und auf Uzun durchsteckt. Der zieht aus 16 Metern ab und verfehlt das rechte Kreuzeck nur knapp.

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Und für Chaibi übernimmt Marmoush.

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Die Eintracht wechselt doppelt. Götze macht für Uzun Platz.

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Mit diesen Unterbrechungen kann die Eintracht gerade ein bisschen besser leben, weil sie den Spielfluss von OL stören.

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Wird gerade härter, wie Collins erfahren muss. Lacazette räumt den Verteidiger ab. Auch das wird mit einer Gelben geahndet.

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Ähnliche Szene wie eben vor dem 2:1, nur verliert diesmal Kristensen einen Zweikampf in gefährlicher Tornähe gegen Nuamah. Aber diesmal ist Mo Dahoud zur Stelle, um die Szene auszubügeln.

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Mit einer Grätsche der herberen Art mäht Koch Lacazette in der gegnerischen Hälfte von hinten nieder. Das gibt zu Recht Gelb. Und Koch ist damit gut bedient.

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Jetzt gibt der Spielstand so langsam einigermaßen das Spielgeschehen her. Wobei die Eintracht eigentlich ganz gut in die zweite Hälfte startete, aber was Lyon vor der Pause noch liegenließ ...

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Tooor! LYON - Frankfurt 3:1. Doch der unmittelbar darauffolgende Angriff sitzt dann wieder. Ballgewinn im Mittelfeld für Lyon. Lacazette spielt kurz auf Cherki, der schickt auf der rechten Seite Nuamah auf die Reise. Der wiederum biegt vor dem Strafraum links ab, geht noch ein paar Schritte Richtung Zentrum und schickt den Ball unhaltbar ins lange Eck. 

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Vorlage Mathis Rayan Cherki

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Auf der anderen Gegenseite kommt Fofana über die linke Seite durch und kann im vollbesetzten Strafraum für Cherki auflegen. Der lupft mit Gefühl ... aber genau in die Arme von Trapp.

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Auf der Gegenseite aber sofort mit dem ersten Angriff eine gute Szene der Eintracht. Über 20 Meter steckt Skhiri den Ball in den Strafraum von Lyon, Chaibi bringt dann aber aus spitzem Winkel keine Schärfe in den Schuss. Perri kann locker aufnehmen.

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Tooor! LYON - Frankfurt 2:1. Jetzt ist das Spiel gedreht. Theate verliert nach einem Einwurf der Frankfurter an der Mittellinie links den Ball gegen Lacazette. Und dann ist Frankfurt hinten völlig offen. Cherki marschiert, legt auf Strafraumhöhe quer. Und aus dem Rückraum kommt Fofana nachgerückt und kann seelenruhig aus zentralen 15 Metern einschieben. Rechts unten trifft der Youngstar.

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Vorlage Mathis Rayan Cherki

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Skhiri gleich mal zwei guten Ballgewinnen im Mittelfeld, das ist auf der Position mehr, als Tuta gelungen ist.

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Die Eintracht bekommt einen Freistoß im linken Halbfeld zugesprochen, den Chaibi gezogen hat. Der führt den Freistoß auch selbst aus, bringt ihn aber zu nah ans Tor. Erstmals kann sich Perri zeigen, der die Kugel einfach runterpflückt.

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Lyon stört den Aufbau wieder gut, Koch will aus der letzten Linie Götze ins Spiel bringen, das Zuspiel ist aber ausgesprochen anspruchsvoll, das wäre fast schon wieder nach hinten losgegangen.

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Dass Lyon ohne Wechsel auskommt, versteht sich von selbst.

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Die zweite Hälfte hat begonnen.

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Außerdem kommt Skhiri für Tuta. Damit macht Toppmöller das Zentrum robuster.

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Die Eintracht startet in die zweite Hälfte mit einem Wechsel, der sich aufgedrängt hatte. Nkounkou, bei dem im Rückblick Toppmöller, der letzte Dino der Liga, erfolgreich gezockt hat, wird durch Kristensen ersetzt.

Das Beste aus Eintracht-Sicht zur Pause ist der Spielstand, der nicht einmal ansatzweise das Spielgeschehen wiedergibt. Die Eintracht ging gleich mit dem ersten richtigen Angriff in Führung, Lyon dagegen dominierte die Partie nach Belieben, spielte sich mehrfach gute Chancen heraus, zeigte aber eklatante Abschlussschwächen. Noch hat die SGE kein Mittel gegen das Spiel von OL gefunden. In der Kabine gibts für Toppmöller einiges zu tun.

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Pause.

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Eine Minute gibts obendrauf.

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Auf der anderen Seite sieht einmal mehr Nkounkou alt gegen Nuamah aus, weil Nkounkou die Zweikampfgestaltung mit Gelb vorbelastet auch nur sehr bedingt robust führt. Der Angreifer von Lyon marschiert auf der Grundlinie zum Tor, sein Pass wird dann aber in die Arme von Trapp abgefälscht. Nkounkou wird nach der Pause nicht mehr spielen.

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Schöner Lauf von Götze über die linke Seite, er setzt Knauff im Zentrum ein, der aber Schwächen bei der Ballannahme zeigt. Und dann ist die Chance auch schon weg.

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Lyon kommt über die linke Seite, Lacazette lässt passieren, weil Nuamah hinter ihm noch freier steht, der wird bei seiner Großchance geblockt, der Nachschuss von Maitland-Niles wird leicht geblockt, kommt trotzdem durch und Trapp hält auf der Linie.

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Die Eintracht lechzt nach Entlastung. In der letzten Viertelstunde kamen die Gäste praktisch nicht aus der eigenen Hälfte!

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Bei Lyon greifen heute Abend viele Rädchen ineinander. Mit dem 1:1 ist die Eintracht richtig gut bedient.

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Bärenstarker Auftritt der Mannschaft von Pierre Sage. Der übernahm Lyon letzte Saison Ende November als Schlusslicht der Ligue 1, um das Team anschließend in die Europa League zu führen. Sage hat zwar nicht die für Frankreich in der ersten Liga erforderliche Trainerlizenz UEFA Pro, macht aber gar nix. Bezahlt OL eben pro Spiel 25.000 Euro Strafe. Aber OL hats ja.

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Nächste Großchance für OL. Cherki zieht am linken Strafraumeck vier Frankfurter auf sich, aber keiner geht richtig drauf. So steckt er ans Torraumeck durch, wo Nuamah lauert, der sofort aus der Drehung zum Abschluss kommt. Und den Ball an den Pfosten setzt.

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Nach einer Ecke der Lyoner bricht das totale Chaos im Strafraum der Eintracht aus. Keiner bringt den Ball unter Kontrolle, am Ende scheitert Lacazette aus kürzester Distanz aus Gewühl an Trapp, der in dieser Situation einfach nur richtig stand. Die Luft wird dünner für die SGE.

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Mittlerweile geben die Zahlen schon deutlich klarere Auskunft darüber, wie diese Partie bisher verlaufen ist. Torschüsse 7:2 für Lyon. OL arbeitet daran, die Partie endgültig zu drehen.

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Die Szene zeigt schon, warum Cherki heißbegehrt ist. In dieser kleinen, unscheinbaren Aktion lag SO viel Ballgefühl ... Die Großen der Premier League sind hinter ihm her, der BVB hat schon Interesse gezeigt, RB, PSG, Bayer und angeblich zeigt er ja Interesse an einem Wechsel nach Dortmund.

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Tooor! LYON - Frankfurt 1:1. Der verdiente Ausgleich. Wieder kommt Lyon über die Nkounkou-Seite. Fofana mit einem Notkopfball am Elfmeterpunkt, legt zurück auf Tolisso. Der nimmt aus 25 Meter Maß, am Elfmeterpunkt, Trapp fliegt schon, hält Cherki noch den Fuß rein und fälscht den Ball ganz leicht ab, dadurch fliegt der Ball tückisch und überrascht Trapp. Der so schnell nicht mehr umdisponieren konnte.

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Vorlage Corentin Tolisso

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Knauff mit einem hohen Ballgewinn, als die Franzosen in der Vorwärtsbewegung sind, Knauff nimmt den Kopf hoch, schickt Ekitike, der einen Moment zu früh gestartet ist. Abseits.

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Die Gastgeber setzen sich jetzt erneut vor dem Frankfurter Strafraum fest. Die Flanken fliegen eine nach der anderen im Eintracht-Strafraum, die zweiten Bälle landen in der Regel ebenfalls bei den Weißen. Müsste man jetzt wieder die Gäste auffordern, für Entlastung zu sorgen. Dann treffen die bestimmt auch gleich wieder ...

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Collins hat so seine Mühe mit dem flinken Fofana, dabei ist Collins auch nicht gerade langsam. Bringt die Flanke an, aber der eingerückte Nkoukou bereinigt die Situation mit einem klärenden Kopfball.

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Vor allem, Lyon forciert das Spiel über die Außenbahnen. Und ein cleveres Team würde sich jetzt auf die Seite von Nkounkou versteifen ...

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Treimanis lässt Gnade vor Recht ergehen. Wie kann Nkounkou, der schon verwarnt ist, da so in den Zweikampf gehen. Entweder nimmt Toppmöller ihn schnell runter, sonst macht das Treimanis.

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Was ist daran unglaublich, könnten Sie fragen. Passiert doch häufig, dass eine Mannschaft drückt und die andere trifft. Aber hier sah es wirklich so aus, als käme Frankfurt überhaupt nicht aus der eigenen Spielhälfte.

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Tooor! Lyon - FRANKFURT 0:1. Unglaublich. Lyon drückt. Und Frankfurt geht in Führung. War ein richtig schöner Angriff. Ekitike wird auf der linken Seite in die Tiefe geschickt - durch Götze aus der eigenen Hälfte. Der Franzose hat etwas Glück, weil sein Gegenspieler an der Strafraumgrenze wegrutscht. So kommt Ekitike frei durch, macht den Ball fest, geht bis zur Grundlinie, und dann flankt er butterweich mit dem rechten Außenrist aus der Luft in den Rücken der Abwehr auf den nachgerückten Knauff, der das Zuspiel volley aus zehn Meter links im Kasten versenkt.

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Vorlage Hugo Ekitiké

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Die Zahlen zur Partie lesen sich eigentlich okay, fast ausgeglichener Ballbesitz, 2:1 Abschlüsse für Lyon. Aber das wird dem Spiel in dieser Phase nicht gerecht. Lyon ist am Drücker, die Eintracht kommt kaum aus der eigenen Hälfte. Eben gabs zumindest den Versuch über Theate, der dann aber viel zu steil auf Ekitike spielte.

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So langsam wirds Zeit, dass sich die Eintracht ein wenig sortiert. Ganz schöne Lücken in der Deckung.

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Nuamah droht, über die rechte Seite durchzubrechen. Nkounkou weiß sich nur durch Halten zu behelfen und kassiert dafür Gelb.

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Jetzt ist die Führung der Gastgeber aber langsam fällig. Aus dem rechten Halbfeld erreicht Lacazette zwischen den beiden Frankfurter Innenverteidigern ein Ball, den er wunderbar mitnehmen kann und eigentlich, wenn auch bedrängt, nur noch Trapp vor sich hat. Knapp legt er aus 16 Metern am rechten Pfosten vorbei.

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Eine Großchance für die Franzosen, aber ohne Abschluss. Nach einem Seitenwechsel schickt Tolisso auf links Fofana in die Tiefe, der fast von der Grundlinie in den Rücken der Abwehr legt. Dort tritt Tolisso über den Ball! Weil aber auch Dahoud da noch irgendwie eine Fußspitze drinhatte.

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Sollte der Eintracht eine Warnung sein. So ein Aufbaufehler kann übel nach hinten losgehen. Und eigentlich hätte Tolisso den versenken müssen. So frei wird er so schnell nicht wieder stehen.

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Dann die erste dicke Möglichkeit für Lyon. Die Eintracht will sich spielerisch aus dem Pressing lösen. Das heißt, Trapp spielt ins Zentrum, von dort gehts dann auf die Außenbahn. Aber das hat Nuamah gerochen, fährt dazwischen, erobert den Ball und flugs ist der Ball im Zentrum bei Tolisso, der an der Strafraumgrenze völlig frei steht, flach abschießt und den linken Außenpfosten trifft.

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Auf der Gegenseite dann ein erster fast erfolgreicher Angriff der Frankfurter, da wird auf einmal Ekitike in die Tiefe geschickt, die Szene wird zunächst laufen gelassen, bis Ekitike frei vor Perr in diesem scheitert. Dann geht die Fahne hoch.

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Erste Annäherung der Franzosen, Cherki mit der Halbfeldflanke von der linken Seite, aber im Zentrum fehlt ein Abnehmer, da stehen nur die Frankfurter Innenverteidiger.

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DIe Frankfurter heute in Orange, an die Farbe muss man sich erst einmal gewöhnen, Ekitike mit einem ersten Orientierungsversuch vor dem Strafraum, zieht von der linken Seite vor den Strafraum, wird aber keine Abschluss los. Die Hessen setzen sich mal ein bisschen fest.

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Die Anfangsphase ist abwartend, aber mit viel Tempo. Geht auf Kosten der Präzision. Die Eintracht stört früh.

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Die Stimmung ist bombastisch beim allerersten Aufeinandertreffen dieser beiden Teams. Die Fans machen ordentlich was her. Erstaunlich genug, dass sich diese beiden Mannschaften noch nie getroffen haben.

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Los gehts bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. Ganz goldig, Ekitike hat sein Einlaufkind, mit dem er sich schließlich fließend verständigen kann, gewärmt.

Die Spielleitung übernimmt der Lette Andris Treimanis mit seinen Landsleuten Gudermanis, Spasjonnikovs und Golubevs (4. Off.). Lediglich die Kollegen Pol van Boekel und Dennis Higler, die hinter den Monitoren aktiv sind, kommen aus den Niederlanden. Das hat den schlichten Hintergrund, dass man in der lettischen Liga ohne VAR arbeitet.

Funfact: Bei Lyon steht nur ein Franzose mehr in der Startformation als bei der Eintracht.

Zur aktuellen Form: Die Eintracht hat nur eines der letzten elf Spiele verloren - im DFB-Pokal gegen Leipzig. Dazu kommen Remis gegen Augsburg und Union. In den restlichen Partien war man siegreich.

Und auch international läufts. Eines von nur fünf Teams, die nach fünf Spieltagen noch ungeschlagen sind, stellt die Eintracht. Neben Siegen gegen Besiktas (3:1), Riga (1:0), Slavia (1:0) und Midtjylland (2:1) gabs noch ein Remis zum Auftakt der Europa-League-Saison gegen Pilsen (2:2). Von Tabellenführer Bilbao trennen aktuell drei Zähler, der hat allerdings bereits gestern gespielt, 2:0 bei Fenerbahce gewonnen und sich vorerst absetzen können.

Und Gegner Frankfurt? Bei den Hessen sieht es derzeit nicht so aus, als wären sie nächste Saison in der Europa League dabei. Das zu behaupten, wäre nämlich Tiefstapelei. In der Bundesliga sind sie Bayern-Verfolger Nummer eins, haben sechs Zähler Vorsprung vor einem Nicht-Champions-League-Platz.

Aktuell ist OL Siebter, mit drei Zählern Rückstand auf die Eintracht (3.), sechs Zähler hinter Tabellenführer Bilbao. Noch ein Wort zur aktuellen Form: OL ist wettbewerbsübergreifend seit acht Spielen ungeschlagen. In der EL gabs bisher einen Siege gegen Piräus (2:0) und die Rangers (4:1), eine Niederlage gegen Besiktas (0:1), ein 2:2 in Hoffenheim und ein 4:1 bei Qarabag Agdam.

Dabei läuft es für den Traditionsklub sportlich wirklich gut. In der Ligue 1 ist man zurzeit auf der Fünf, ein Zähler fehlt auf Lille und den Quali-Platz für die Königsklasse. In der Europa League spielt OL ganz oben mit. Mit zehn Zählern liegt das Team aus der drittgrößten Stadt Frankreichs gut im Rennen, um die direkte Qualifikation für die K.o.-Runde zu schaffen.

Aber die internationale Konkurrenz hat natürlich ganz andere Einnahmen, die Probleme in Frankreich sind bekannt, bei der Vergabe der TV-Rechte hat sich die Liga verzockt, mit Mbappe hat die Liga zudem ein echtes Zugpferd verloren. Und alle müssen leiden, Lyon aber möglicherweise am Ende der Saison den Preis bezahlen.

Es ist möglicherweise auf längere Zeit die letzte Saison mit Lyon auf internationalem Parkett. Dem aktuell Fünften der Ligue 1 droht bekanntlich der Zwangsabstieg wegen Überschuldung. Sportliche 500 Millionen Miese drücken auf die Bilanz, ein Betrag, über den man in Barcelona oder Chelsea wohl nur lachen kann.

Nach dem 2:2 vom Wochenende gegen Augsburg bringt Toppmöller mit Collins einen neuen Außenverteidiger für Kristensen. Außerdem rückt Götze für Marmoush in die Startelf. Eine Pause soll der Ägypter bekommen, sitzt aber auf der Bank.

Die Eintracht läuft so auf: Trapp - Collins, Koch, Theate, Nkounkou - Tuta, Dahoud - Knauff, Götze, Chaibi - Ekitike.

Lyon gewann am vergangenen Wochenende 3:0 gegen Angers. Im Vergleich dazu rückt Niakhate für Clinton in der Abwehr in die Startformation, und in der Offensive beginnt Nuamah für Veretout. 

OL spielt mit dieser Anfangself: Lucas Perri - Maitland-Niles, Caleta-Car, Niakhate, Tagliafico - Matic, Tolisso - Cherki - Nuamah, Lacazette, Fofana. 

Sechste Runde in der Europa League. Mit OL und der Eintracht treffen zwei Klubs aufeinander, die sich auf bestem Wege befinden, sich direkt für die K.o.-Runde zu qualifizieren. Wir werfen einen Blick auf die Formationen.

Herzlich willkommen zum Europa-League-Spiel in der Ligaphase zwischen Olympique Lyon und Eintracht Frankfurt.