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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Bor. Mönchengladbach - RB Leipzig. Bundesliga.

BORUSSIA-PARKZuschauer35.324.

Bor. Mönchengladbach 3

  • B Embolo (17. minute)
  • J Hofmann (47. minute, 77. minute)
  • N Elvedi (s/o 64. minute)

RB Leipzig 1

  • C Nkunku (36. minute)

Live-Kommentar

Das wars an dieser Stelle. Vielen Dank für das Interesse und bis zum nächsten Mal! 

Gladbach hat endlich die 40-Punkte-Marke geknackt und macht einen Sprung auf Rang 10. Gegen Frankfurt am kommenden Sonntag und darauf die Woche Hoffenheim gibt es noch zwei Spiele gegen direkte Konkurrenten im Kampf um die goldene Ananas. 

Leipzig kassiert die zweite Bundesliganiederlage in Folge und ist damit der Verlierer der letzten beiden Spieltage, musste nach Rang 3 letzte Woche nun auch Rang 4 abgeben und ist nur noch auf einem Europa-League-Platz. Leverkusen ist vier Punkte enteilt, Freiburg einen Punkt besser, im Nacken liegen Köln und Union in Reichweite. Das wird noch ein spannender Endspurt, in dem Leipzig noch auf Augsburg und Bielefeld trifft. Die nächste Aufgabe heißt aber Glasgow und findet am Donnerstag statt. 

Leipzig verliert nach schwacher Leistung und trotz Überzahl in Gladbach, das mit dem Sieg einen versöhnlichen Saisonabschluss eingeleitet haben könnte. In einem Spiel auf überschaubaren Niveau sorgten bei den Fohlen Embolo und Hofmann für die wenigen Highlights, die aber effektiv und kaltschnäuzig genutzt wurden. Leipzig fand lange Zeit keine Einstellung zum Spiel, wirkte, als wollte es die Aufgabe im Pokalstress im Vorbeigehen erledigen, und scheiterte damit deutlich. 

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Schlusspfiff! 

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Die vierminütige Nachspielzeit ist gleich rum, Leipzigs Schlussoffensive verflacht und steht damit sinnbildlich für das gesamte RB-Spiel heute. 

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Es wird fleißig an der Uhr gedreht. Während sich Bensebaini nach einem Luftkampf mit Orban wälzt, schleicht Netz vom Platz und wird von Scally ersetzt. 

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Wo wir gerade dabei sind. Hofmann sieht Gelb, weil er nicht verstehen will, dass der Linienrichter den Gladbachern einen Abstoß verwehrt und stattdessen zum Eckball weht. Es ist die erste Gelbe der Saison für den heutigen Doppeltorschützen. 

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Gladbach ist platt und schafft es nicht mehr, sich nur noch mit fairen Mitteln zu wehren. Neuhaus mit der Grätsche von hinten gegen Szoboszlai, auch das gibt Gelb. 

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Außerdem soll Kramer noch helfen, er ersetzt Kone. 

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Plea kommt noch für die letzten Minuten für den starken Embolo ins Spiel. 

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Kone sieht für ein hartes Einsteigen seine zehnte Gelbe Karte in dieser Saison und fehlt nächsten Sonntag gegen Frankfurt schon zum zweiten Mal gelbgesperrt. 

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Leipzig kommt nochmal, Gladbach wird müde. Nkunku wird nach Olmos Querpass ins Zentrum in allerletzter Not geblockt. 

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Und gleich nochmal, diesmal Angelino aus gut und gerne 30 Metern, etwas zentraler als eben Olmo. Aber nicht minder gefährlich, im Gegenteil. Der hätte in den Knick gepasst. Doch erneut ist der starke Sommer zur Stelle. Am Ende streift der Ball wohl noch den Außenpfosten. 

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Olmo macht das Spiel fast nochmal scharf. Doch Sommer ist bei dem wuchtigen Schuss von leicht rechts versetzter Position aus 16 Metern auf dem Posten. 

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Leere Gesichter bei RB. Es ist ein völlig gebrauchter Abend. RB hat die letzten acht Auswärtsspiele allesamt gewonnen, unter anderem in Leverkusen und Dortmund. Jetzt droht die Niederlage im grauen, tristen Gladbach. Das ist ein echter Rückschlag. 

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Und Szoboszlai kommt für Laimer. Das haben wir kommen sehen. 

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Forsberg kommt für Mukiele. 

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Tooooooooooooooooor! BORUSSIA MÖNCHENGLADBACH - RB Leipzig 3:1. Gladbach legt in Unterzahl nach! Neuhaus mit dem Ballgewinn gegen Kampl. Dann geht es zwar gemächlich, aber doch effektiv nach vorne. Neuhaus trabt ins gegnerische Drittel, wird nicht angegangen. Der Ball geht über Hofmann und Lainer nach rechts zu Beyer, Hofmann läuft auf einer Linie mit Beyer mit und bekommt den Ball über vier Meter scharf zugespielt. Mit dem ersten Kontakt geht Hofmann etwas glücklich an Orban vorbei - und legt die Kugel dann abschlussstark ins lange Eck. 

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Aber diese Phase zu Beginn des zweiten Durchgangs, Leipzigs beste im Spiel, als RB wirklich druckvoll war und Silva an die Latte köpfte, sie ist längst versandet. Gladbach hat es geschafft, den Dampf wieder aus dem Spiel zu nehmen. Auch in Unterzahl. 

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Gut 20 Minuten hat Leipzig noch Zeit, den zweiten Rückschlag im CL-Rennen in Folge zu verhindern. Leverkusen führt mittlerweile 2:0 gegen Frankfurt, in Freiburg reiben sie sich schon die Hände. Und ein bisschen bestimmt auch die Augen. Zwei Mal dürfte Tedesco noch nachlegen, Szoboszlai und Forsberg fielen da als erste Alternativen für eine zünftige Schlussoffensive ein. 

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Bensebaini trifft Nkunku im Strafraum mit dem Fuß leicht am Knöchel. Nkunku war zuerst am Ball, wollte den halbhohen Pass mit dem Rücken zum Tor kontrollieren. Schiedsrichter Petersen lässt weiterlaufen, VAR Brych korrigiert ihn nicht. Kniffelige Situation. 

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Den Freistoß aus leicht nach links versetzter Position nahe der Strafraumlinie hebt Nkunku zu hoch. Der Ball geht über die Mauer, aber auch übers Tor. 

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In derselben Sequenz verlässt auch Stindl das Feld. Er wird durch Friedrich ersetzt, der die freie Elvedi-Position einnimmt. 

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Bevor der Freistoß in allerfeinster Position ausgeführt wird, wechselt Tedesco erstmals offensiv. Er bringt Poulsen für Silva. 

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Auweia, Gladbach. Olmo mit dem feinen Steckpass zu Nkunku. Der hebt den Ball mit dem ersten Kontakt technisch anspruchsvoll über Elvedis Bein. Und wird dann am Schienbein umgetreten. Und weil Nkunku durch diesen überragenden ersten Kontakt frei durch gewesen wäre, sieht Elvedi seinen ersten Platzverweis im 198. Bundesligaspiel. 

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Auf der anderen Seite schießt Kampl aus weiter Entfernung und stellt damit Sommer in etwa vor genau so viele Probleme wie Stindl eben Gulasci. Also vor keine. 

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Und prompt kommt Gladbach auch zu einem Torschuss. Den Gegenstoß vergeben die Fohlen erst noch leichtfertig, 40 Meter vor dem gegnerischen Tor bleiben sie aber dran, gehen früh drauf und erobern den Ball zurück. Hofmann dribbelt dann ballsicher gen Sechzehner, über Neuhaus landet der Ball bei Stindl, der mit einem Haken Orban auf den Hosenboden schickt - und dann in Gulascis Arme schießt. 

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Gladbach kann sich etwas befreien, bekommt unter anderem einen Eckball, einen Einwurf tief in der Leipziger Hälfte und dann einen Freistoß nach Orbans Bodycheck gegen Embolo zugesprochen. Der größte Druck nimmt damit ab. 

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Das ist schon Dauerdruck jetzt, dem Gladbach ausgesetzt ist. Vor allem Laimer kurbelt mit seiner Energie immer wieder an. Sein Pass in den Strafraum springt zu Mukiele, der wird schon zum dritten Eckball in diesem zweiten Durchgang geblockt. 

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Und so setzt sich Leipzig peu a peu tief in der Gladbacher Hälfte fest. Mukieles Flanke von rechts rutscht noch durch, wenige Sekunden später fliegt aber die nächste Hereingabe von Angelino rein. Und die köpft Silva auf Höhe des langen Pfostens an die Latte. Sommer hatte da noch die Fingerspitzen dran und pariert den aus kurzer Distanz super.  

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Aber es ist ein bisschen mehr Tempo im Leipziger Spiel seit Wiederanpfiff. Auch wenn eine schwierige Kombination mit vier quirligen Gästen rechts im Strafraum nicht durchkommt: Passgeschwindigkeit und Kreativität steigen allmählich. 

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Guter und energischer Sprint von Laimer den rechten Flügel entlang, auch Silvas Steilpass ist gut und kommt genau in den Lauf. Doch dann ist Laimers zweiter Kontakt unsauber, er kommt der Grundlinie zu nahe und kann die Kugel nur noch ohne Rücksicht von der Linie kratzen. Bensebaini rutscht rein und blockt zur Ecke, die sich Sommer nach Orbans Kopfball-Kerze schnappt. 

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Acht von 13 Spielen konnte Gladbach in dieser Saison nach Halbzeitführung gewinnen, nur eins verlieren. Und RB hat erst einen Halbzeitrückstand in einen Sieg gedreht. Und vertrödelt jetzt einen ersten Eckball im zweiten Durchgang leichtfertig. Standards sind bislang auf beiden Seiten noch kein Faktor. 

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Merkwürdiger Kick bislang. Geht natürlich trotzdem weiter. Gladbach unverändert. 

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Tedesco wechselt ein zweites Mal in diesem Spiel und bringt Klostermann für Simakan. 

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Dann ist Pause. 

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Tedesco sieht noch Gelb. 

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Tooooor! BORUSSIA MÖNCHENGLADBACH - RB Leipzig 2:1. In der zweiminütigen Nachspielzeit legt Gladbach wieder vor. Elvedi gewinnt am eigenen Sechzehner den Ball und spielt rechts ins Mittelfeld zu Hofmann. Kampl kommt nicht ins Pressing, Hofmann findet Embolo am Mittelkreis und geht steil, Kampl kommt nicht mehr hinterher. Embolo behauptet sich gegen zwei Gegenspieler klasse, dreht sich und schickt Hofmann. Der läuft frei aufs Tor zu und bleibt gegen Gulasci bei seinem neunten Saisontreffer cool. 

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Vorlage Breel Donald Embolo

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Was passiert parallel rund 70 Kilometer den Rhein runter? Dort liegt Leverkusen nach einem Paulinho-Tor mit 1:0 vorne. Leipzig muss gewinnen, um nicht mit drei Punkten Rückstand auf Bayer in die letzten zwei Spiele zu gehen. Und Freiburg wäre punktgleich mit RB. 

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Leipzigs Jubel fiel dürftig aus, beinahe andächtig. Von Jubelstürmen oder Erleichterung ob des wichtigen Ausgleichs keine Spur. Ein Handschlag von Mukiele war noch das höchste der Gefühle. Fachmännische Ferndiagnose: Die schwache Leistung drückt auf die Stimmung. 

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Tooooor! Borussia Mönchengladbach - RB LEIPZIG 1:1. Macht Nkunku aus dem Nichts den Ausgleich. Halstenberg spielt unter Bedrängnis den hohen Ball nach vorne zu Silva, Beyer lässt sich rauslocken, trotzdem kann sich Silva nahe der Seitenlinie aufdrehen und Nkunku ebenso mit einem hohen Ball in den Strafraum schicken. Netz will nicht foulen und steckt zurück, Bensebaini ist nicht schnell genug. Und auch wenn Nkunku noch etwas nach rechts abgetrieben wird, kriegt er den Ball an Sommer vorbei ins Tor gelegt. 

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Vorlage André Miguel Valente da Silva

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Leipzig macht kein gutes Spiel, Tedesco wird alles andere als zufrieden sein. RB spielt fahrig, fehlerbehaftet und ungenau. Und während das abgetippt wird ... 

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Während Embolo sich berappelt, stiefelt Gvardiol demütig zu seiner angesprochenen Auswechslung. Nun ist also Halstenberg im Spiel. 

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Aber Gvardiol bleibt erst noch im Fokus, jetzt bekommt er den Ball nach einer Gladbacher Ecken-Variante an die Hand geschossen. Die hatte er aber feinsäuberlich in den Schoß gelegt. Dafür gibt es keinen Elfmeter. Auch nicht für Embolo, der wenig später im Luftkampf von Orban abgeräumt wird und die schlechtere Position hat. Das tut weh, ist aber kein Foul. 

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Das Spiel ist unaufgeregt und nicht hart und sehr ruhig, ja. Ein Platzverweis würde da nicht reinpassen, auch ja. Trotzdem ist dieses Gvardiol-Foul isoliert betrachtet jederzeit gelbwürdig. Da hatte RB richtig viel Glück. Tedesco bereitet Halstenberg für einen Einsatz vor, er wird den gescholtenen Gvardiol gleich ersetzen. 

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Uff. Gvardiol tritt Hofmann von hinten mit vollem Gewicht auf die Ferse. Hofmann muss behandelt werden. Das muss zwingend die zweite Gelbe für den Leipziger Verteidiger geben. Petersen lässt sie stecken und gibt Gvardiol lediglich mit auf den Weg, dass er sich nichts weiter leisten darf. Bitter für Gladbach. 

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Auf der anderen Seite verschafft sich Kone mit einem Haken 20 Meter vor dem Tor etwas Platz und kommt zum Schuss. Mit links und der Innenseite spielt er Gulasci die Kugel aber nur in die Arme. 

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Mit dem Freistoß kann Gladbach nichts anfangen, wenig später hat RB den ersten Eckball der Partie. Angelino mit der hohen Hereingabe, Orban köpft den im hohen Bogen auf den ersten Pfosten. Sommer springt hoch und pflückt das Leder aus der Luft. 

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Auch Stindl sieht Gelb, weil er im Eifer des Gefechts die unbeliebte Scheibenwischergeste macht. 

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Was ist passiert? Simakan mit der rustikalen Scherengrätsche gegen Neuhaus. Er fehlt damit im nächsten Spiel gesperrt. 

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Pünktlich zum Führungstreffer stimmen nun auch die Gladbach-Fans in den Support ein. Und weil Simakan jetzt für eine kleine Rudelbildung sorgt, kommt tatsächlich sowas wie Aufregung und Stimmung im Spiel auf. 

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Viel mehr Zufall geht nicht, trotzdem war es Embolos achter Saisontreffer und Stindls fünfte Torvorlage. Und es könnte ein Treffer mit Effekt sein: Leipzig hat in dieser Saison nur zwei Mal gewonnen, dafür zwei mal Remis gespielt und acht Mal verloren, wenn es 0:1 in Rückstand geraten ist. 

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Tooooooor! BORUSSIA MÖNCHENGLADBACH - RB Leipzig 1:0. Wenn was passiert, dann aus dem Nichts. Und weniger als dieses Tor geht nicht. Stindls Pass in die Schnittstelle zu Lainer ist ganz okay, gefährlich wird es dadurch aber nicht, weil Lainer hängenbleibt. Der Ball kommt wieder zu Stindl, der wird 40 Meter vor dem Tor von Laimer angegangen. Und von dessen Fußspitze springt der Ball zufällig zu Embolo zentral in den Strafraum. Und Embolos Abschluss ist gut. 

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Vorlage Lars Edi Stindl

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Auf der anderen Seite macht es ihm Kampl gleich, spielt einen Pass über drei Meter ins Seitenaus, statt zum Mitspieler. Zuvor gab es zumindest mal eine schärfere Passage, erst Nkunku auf Olmo, dann Olmo auf Angelino. Dessen flache Hereingabe ist für Silva in der Mitte aber nicht zu erreichen. 

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Aus dem Spiel heraus geht hier noch gar nichts zusammen. Das ist alles sehr mager. Die meiste Zeit wird der Ball in einer der beiden Dreierketten durch die Reihen gespielt. In diesem Fall der Gladbacher Dreierkette. Dann spielt Bensebaini den Flugball ins Aus. 

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Im selben Zuge kommt Lainer dann aber doch zum ersten Torschuss der Partie. Olmo verheddert sich in der Umschaltbewegung, dann geht der Ball links raus zu Embolo. Dessen Schuss wird noch geblockt, springt aber zu Lainer. Der hat zu wenig Wumms hinter seinem Schuss und Gulasci packt problemlos zu. 

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Gvardiol sieht eine frühe Verwarnung, weil er im Ringkampf mit Lainer wegrutscht und den Gegner dann nur noch zu Boden reißen kann, eher der den rechten Flügel durchbrechen kann. Somit erwartet uns jetzt zumindest mal die erste Halbfeldflanke. 

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Und die köpft Orban raus. Die Aufregung bleibt begrenzt. 

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Die Spielanteile wechseln munter hin und her, zumal beide Teams den einen oder anderen Fehlpass in des Gegners Füße einstreuen. So spielt sich das gesamte Spiel bislang zwischen den Strafräumen ab. Nach fast zehn Minuten warten wir auf die erste Ballaktion im gegnerischen Strafraum. 

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Der Beginn der Partie verläuft aber ruhig. Nicht nur, weil auf dem Rasen noch wenig passiert. Sondern auch, weil Gladbachs Ultras bis zur 19. Minute schweigen und somit gegen das Konstrukt RB Leipzig demonstrieren. Ein paar Trillerpfeifen hallen durch den nicht stark besetzten Borussia-Park. Tristesse am Niederrhein. 

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Das Hinspiel gewann Leipzig mit 4:1. Damals gingen beide Teams punktgleich in den 15. Spieltag. Viel ist seitdem passiert. Bei Leipzig in die eine, bei Gladbach in die andere Richtung. Jetzt trennen beide Teams 16 Punkte. Und somit stellt sich die Favoritenrolle heute nicht. 

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Schiedsrichter Petersen hat die Partie angepfiffen. Los gehts! 

International vertreten war Mönchengladbach auch mal. Am Ende einer Saison, mit der die Fohlen nicht so wirklich viel anfangen können, sind nur die Träumereien davon geblieben. Gladbach spielt höchstens noch um die bestmögliche Endplatzierung und der eine oder andere Spieler um eine gute Verhandlungsposition. Nicht ausgeschlossen, dass der Kader im Sommer nach einer enttäuschenden Spielzeit auf links gedreht wird, neun Spieler-Verträge laufen aus. Heute wäre mit einem Sieg unter Umständen der Sprung auf Rang 10 möglich. 

Das 1:2 letzte Woche gegen Union war für RB Leipzig die erste Niederlage nach zuvor wettbewerbsübergreifend 15 Spielen in Folge ohne Pleite. Beim 1:0 unter der Woche gegen Glasgow zeigte sich der Pokalfinalist aber gut erholt. RB muss gedanklich pendeln zwischen den zwei großen Titelchancen in den Pokalwettbewerben und dem Ligaalltag. Es gibt viel zu gewinnen - und genauso viel zu verlieren. Pokalsieg, Europa-League-Sieg und mindestens Platz 4 in der Liga: Am liebsten nähme RB natürlich alles drei.

Nachziehen muss vor allem RB Leipzig. Den so formstarken Leipzigern kam ihr Ausrutscher letzte Woche gegen Union Berlin (1:2) teuer zu stehen. Denn weil Freiburg und selbst Köln einfach nicht loslassen wollen, ist das Rennen um Platz 3 und 4 nach wie vor völlig offen. Für RB geht es darum, mindestens Platz 4 von den am Wochenende erfolgreichen Breisgauern zurückzuerobern. Und ein Punktverlust der parallel gegen Frankfurt spielenden Leverkusener wäre äußerst willkommen. 

Zum Abschluss des drittletzten Bundesliga-Spieltags steht am Montagabend das Fernduell um die Fleischtöpfe der Champions League zwischen RB Leipzig und Bayer Leverkusen im Fokus. Dabei dachten wir alle, diese Montagabende hätten wir hinter uns gelassen. In diesem Fall war es aber unvermeidlich, dass eine Ausnahme gemacht wird. Und so können die genannten Klubs eben heute erst nachziehen. 

Leipzigs letztes Spiel war der 1:0-Erfolg zu Hause im Hinspiel des Europa-League-Halbfinals gegen die Glasgow Rangers am Donnerstag. Entsprechend wird bei den Gästen rotiert, was das Zeug hält und Tedescos Kader bereitstellt. Und das ist Einiges. Simakan, Orban, Kampl, Mukiele und Silva für Klostermann, Halstenberg, Adams, Henrichs und Szoboszlai lassen keinen Qualitätsverfall erkennen. 

So spielt RB Leipzig: Gulasci - Mukiele, Simakan, Orban, Gvardiol, Angelino - Laimer, Kampl - Olmo - Silva, Nkunku. 

Gladbach spielte zuletzt hochunterhaltsam, aber nicht ganz erfolgreich 3:3 gegen den SC Freiburg. Im Vergleich dazu tauscht Trainer Hütter auf einer Position das Personal aus: Stindl ersetzt Plea, der vorerst auf der Bank Platz nimmt. 

Das ist die Aufstellung von Borussia Mönchengladbach: Sommer - Lainer, Beyer, Elvedi, Bensebaini, Netz - Kone, Neuhaus - Stindl, Hofmann - Embolo. 

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 32. Spieltages zwischen Borussia Mönchengladbach und RB Leipzig.