Zum Inhalte wechseln
SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

1. FSV Mainz 05 - Werder Bremen. Bundesliga.

Coface Arena.

1. FSV Mainz 05 3

  • R Quaison (25. minute)
  • J Boëtius (30. minute)
  • E Fernandes (85. minute)

Werder Bremen 1

  • Y Osako (58. minute)

Werder Bremen verliert in Mainz - Abstieg droht: Finale gegen Köln

Bremen verliert Abstiegskracher beim FSV & braucht nun Schützenhilfe

Werder Bremen taumelt dem ersten Abstieg seit 40 Jahren immer stärker entgegen, beim Dauerbrenner von der Weser gehen langsam die Lichter aus. 

Die Mannschaft von Trainer Florian Kohfeldt verlor am vorletzten Spieltag der Bundesliga den Keller-Showdown beim FSV Mainz 05 mit 1:3 (0:2) und kann den Absturz in die Zweitklassigkeit nur noch mit Schützenhilfe verhindern.

Bitte verwende den Chrome-Browser, um unseren Videoplayer mit optimaler Leistung nutzen zu können!

Werder Bremen: Die Pressekonferenz mit Trainer Florian Kohfeldt (Videolänge: 4:27 Min).

"Da ist aktuell viel Leere, weil wir hier eine große Chance hatten, die haben wir verpasst. Jetzt wird es sehr schwer, auch wenn es noch möglich ist. Wir werden alles probieren", sagte Kohfeldt bei Sky Sport nach dem 1:3 (0:2) im Keller-Showdown

Die Mainzer verwandelten indes durch Robin Quaison (25.), Jean-Paul Boetius (30.) und Edimilson Fernandes (85.) ihren ersten "Matchball" zum Klassenerhalt. Yuya Osakos Anschlusstreffer (58.) war zu wenig für die Hanseaten, weshalb Werders 1900. Bundesligaspiel am Samstag (15.30 Uhr exklusiv auf Sky) gegen den 1. FC Köln für längere Zeit das letzte sein könnte.

Hol dir jetzt Sky Q zum halben Preis
Hol dir jetzt Sky Q zum halben Preis

Sicher dir 50 Prozent Rabatt auf das beste Fernseherlebnis für 12 Monate und ohne Aktivierungsgebühr.

Bittencourt verpasst Werder-Führung

Zwei Punkte beträgt der Rückstand auf Fortuna Düsseldorf auf Relegationsplatz 16 - gewinnen die Rheinländer am Samstag parallel bei Union Berlin, ist Bremens zweiter Absturz in die 2. Liga nach 1980 bittere Realität. Erstmals seit der Saison 1998/99 könnte sogar die Tordifferenz über den Abstieg entscheiden.

An der riesigen Bedeutung des Spiels in Mainz hatte Kohfeldt im Vorfeld keinen Zweifel gelassen. "Es geht in der Tat um alles. Es zählt nur ein Sieg", sagte der 37-Jährige. Und seine Spieler begriffen den Ernst der Lage. Die Norddeutschen begannen enorm bissig, die Ersatzspieler auf der Tribüne feierten jede gelungene Aktion mit Höllenlärm. Erst parierte Mainz-Keeper Florian Müller glänzend gegen Joshua Sargent (4.), nur drei Minuten später verpasste Leonardo Bittencourt die Werder-Führung äußerst knapp.

Da aber auch die Mainzer nach der ersten Druckphase der Gäste mutig nach vorne spielten, entwickelte sich eine Partie von enorm hoher Intensität. Erst hatten Jean-Philippe Mateta (11.) und Boetius (18.) das 1:0 auf dem Fuß, kurz darauf traf Quaison im Getümmel nach einem Freistoß mit seinem 13. Saisontor mitten ins Bremer Herz. Und es kam nur fünf Minuten später noch dicker: Mit einem traumhaften Solo ließ FSV-Kapitän Danny Latza mehrere Gegenspieler aussteigen und legte den Ball per Hacke perfekt für Boetius auf, der von der Strafraumkante vollendete.

Mehr dazu

Zum Transfer Update: Alle Wechsel, alle Gerüchte
Zum Transfer Update: Alle Wechsel, alle Gerüchte

In unserem täglichen Liveblog halten wir Euch über alle Gerüchte und fixe Transfers auf dem Laufenden.

Pavlenka im 100. Bundesligaspiel

Die Mainzer, die zuvor alle drei Geister-Heimspiele ohne eigenes Tor verloren hatten, spielten sich in einen wahren Rausch. Bei einer Doppelchance der 05er verhinderte der starke Werder-Torwart Jiri Pavlenka (36.) in seinem 100. Bundesliga-Spiel in größter Not gar das 0:3.

Das Spiel der Norddeutschen wurde immer fehlerbehafteter, die Pause kam zur rechten Zeit. Mit frischem Mut startete Werder in die zweite Hälfte: Der eingewechselte Niclas Füllkrug (53.) kam nach starker Ballannahme frei vor dem Mainzer Tor zum Abschluss, Müller entschärfte den zu unplatzierten Schuss aber.

Mainz stand gegen druckvolle Bremer zu tief und wurde durch Osako bestraft, erst danach wurden die Gastgeber wieder aktiver. Der bärenstarke Pavlenka hielt Bremen aber zunächst im Spiel, es folgte eine hitzige Schlussphase.

Sport-Informations-Dienst (SID)

Weiterempfehlen: