SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

1. FSV Mainz 05 - Eintracht Frankfurt. Bundesliga.

Coface ArenaZuschauer33.305.

1. FSV Mainz 05 1

  • J Lee (25. minute)

Eintracht Frankfurt 1

  • A Knauff (s/o 61. minute)
  • O Marmoush (91. minute)

Live-Kommentar

Das war es von diesem Spiel, ich wünsche Ihnen ein angenehmes Restwochenende.

Dennoch kommt die Eintracht unter Dino Toppmöller nicht so richtig in Fahrt, das Rückspiel gegen Levski Sofia und die Partie gegen den 1. FC Köln am nächsten Wochenende könnten richtungsweisend sein. Für die Mainzer gilt es, den Frust aus der heutigen Partie abzuschütteln und gegen Bremen eine ähnlich konzentrierte Leistung zu bringen. Dann könnte es gegen das Schlusslicht mit dem ersten Saisonsieg klappen.

Mainz macht das Spiel, die Eintracht hat das bessere Ende für sich. Die 05er zeigten am Sonntagabend eine äußerst beherzte Defensivleistung, nahmen damit nicht nur Mario Götze, sondern auch Randal Kolo Muani vollständig aus dem Spiel. Lange schien es, als könne der Mainzer Abwehrriegel nicht gebrochen werden, bis Omar Marmoush in der 90.+1 Minute mustergültig von Ebimbe bedient wurde und die harte Mainzer Arbeit zunichtemachte. Am Ende ein glücklicher Punkt für die SGE und zwei verschenkte von Bo Svenssons Team.

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Das wars in Mainz!

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An der Seitenlinie kriegen sich Svensson und Toppmöller nochmal ordentlich in die Haare. Der Mainzer Coach sieht dafür auch Gelb.

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Marmoush zieht nach dem späten Ausgleich sein Trikot aus - Gelb.

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TOOOR! Mainz 05 - EINTRACHT FRANKFURT 1:1. Und dann fällt es doch noch! Smolcic steckt den Ball auf Außen durch auf Ebimbe, der da Costa hinterläuft und in den Sechzehner marschiert. Von der Grundlinie bringt Ebimbe die Hereingabe an den Fünfmeterraum, wo Marmoush nur noch den Fuß reinhalten muss.

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Sechs Minuten werden nachgespielt in Mainz.

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Es muss jetzt der Lucky Punch sein für die Frankfurter. Levski Sofia reichte gegen die Eintracht ja zuletzt ein Traumtor, um in der 90.+4 Minute noch ein Unentschieden herauszuholen. 

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Auch van den Berg holt sich nochmal die Gelbe Karte für ein ungestümes Einsteigen ab.

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Die Hintermannschaft der Eintracht ist jetzt sehr weit aufgerückt, dadurch bieten sich immer wieder Räume für die das Mainzer Offensivpersonal. Der entscheidende zweite Treffer liegt in der Luft - die 05er müssen ihre Angriffe nur ein Mal vernünftig zu Ende spielen.

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Der umtriebige, aber erfolglose Götze darf früher unter die Dusche. Für ihn kommt der junge Amerikaner Paxton Aaronson.

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Es mangelt etwas an Fantasie, wie die Frankfurter hier noch zum Ausgleich kommen sollen. Abgesehen von der kurzen Druckphase zu Beginn der zweiten Halbzeit bestimmt Mainz ganz klar das Tempo und das generelle Spielgeschehen.

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Und auch Neuzugang Jessic Ngankam darf nochmal. Philipp Max verlässt den Platz.

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Bis auf Wechsel passiert in dieser Phase recht wenig. Lenz kommt für Smolcic bei der SGE.

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Mainz dreht jetzt natürlich auch etwas an der Uhr. Noch ein Wechsel: Bell für Fernandes.

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Und außerdem feiert Marco Richter sein Debüt für die 05er. Lee geht runter.

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Erneuter Doppelwechsel bei den Mainzern. Mwene wird für die letzten Minuten durch Danny da Costa ersetzt.

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Kohr rutscht im gegnerischen Sechzehner weg und schlittert so in Trapp hinein. Dafür bekommt der Mainzer Gelb.

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Gruda tritt selbst an, verzieht den strammen Schuss aufs Torwarteck aber etwas. An Selbstbewusstsein mangelt es dem langjährigen U-19-Kapitän auf jeden Fall nicht.

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Tolle Aktion von Brajan Gruda. Der junge Offensivmann setzt sich gegen Smolcic und Ebimbe durch, Shkiri stoppt ihn per Ellenbogen auf Kosten einer guten Freistoßgelegenheit aus 18 Metern zentraler Position. 

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Und auch Randal Kolo Muani muss früher unter die Dusche. Junior Ebimbe betritt den Rasen.

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Auch die Frankfurter tauschen durch. Aurelio Buta kommt für Jakic.

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Und auch der junge Weiper hat Feierabend, Brajan Gruda ersetzt ihn.

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Maxim Leitsch hatte sich in einem Zweikampf vertreten, kann nicht weiterspielen. Für ihn kommt Hanche-Olsen.

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Mainz zieht sich in der aktuellen Phase recht weit zurück - fährt das Pressing zumindest für den Augenblick zurück. Es scheint so, als würden die 05er Kraft sammeln für einen Ansturm auf das zweite Tor. Damit wäre die Partie wohl entschieden.

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Das erschwert die Mission Aufholjagd natürlich enorm. Dino Toppmöller hat die Offensivkräfte auf der Frankfurter Bank schon zum Aufwärmen geschickt, es wird wohl bald personell durchgetauscht werden.

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Auch das noch! Knauff, der ohnehin eine unglückliche Partie macht, handelt sich einen Platzverweis ein. Barreiro und Knauff jagen im Duett einem aufspringenden Ball nach. Der Frankfurter will klären, unterschätzt aber den schnellen Barreiro, der zuerst an der Kugel ist und ihn mit dem Kopf mitnehmen will. So trifft Knauff nicht nur den Ball, sondern auch Barreiros Schädel. Eine harte, aber nachvollziehbare Entscheidung.

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Die Druckphase der SGE hält weiterhin an. Eine Ecke durch Philipp Max landet auf dem Kopf von Kolo Muani - Caci muss den Ball von der Linie kratzen. Zentner wäre zwar da gewesen, dennoch verlässt sich der Verteidiger natürlich nicht darauf. 

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Die Eintracht wird stärker. Eben eine Kopfballgelegenheit durch Kolo Muani, jetzt eine gefährliche, flache Hereingabe durch Marmoush. Aktuell ist die Mainzer Abwehr weniger sattelfest als in den bisherigen 55 Minuten. 

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Fernandes lässt sich von Marmoush im Laufduell abkochen und kann den Ägypter dann nur noch per Trikotzupfer bremsen. Klare Verwarnung.

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Wir erleben ein ähnliches Bild wie in Halbzeit eins. Mainz knöpft kompromisslos an ihr galliges Pressing und Zweikampfverhalten an - die Frankfurter haben weiterhin kein Mittel dagegen.

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Fast das 2:0! Mwene fängt einen katastrophalen Seitenwechsel von Marmoush ab und sprintet im direkten Gegenzug in die gegnerische Hälfte. Mit einem Steilpass setzt der Außenverteidiger Barreiro ein, der mit einem Abschluss aus halblinker Position nur das Außennetz trifft.

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Knauff stochert Mwene in vollem Lauf von hinten in die Beine - ein Foul taktischer Natur. Gelb ist verdient.

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Mainz ist in diesem Spiel einfach Mainz. Unangenehm, störend und beinhart. Mit dieser Kombination kamen die Frankfurter in Halbzeit eins nicht zurecht und auch die Anfangsphase der zweiten Halbzeit dominieren die Hausherren augenscheinlich.

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Unverändert geht es weiter in der Mewa-Arena zu Mainz.

Mainz führt verdient gegen insbesondere offensiv sehr enttäuschende Frankfurter. Die 05er, von Bo Svensson taktisch exzellent eingestellt, profitierten vorne von einem Missverständnis zwischen Trapp und Koch und arbeiteten defensiv als Verbund, machten es den Frankfurtern so extrem schwer, sich in die gefährliche Zone zu kombinieren. Die SGE hat in Durchgang eins keine Lösungen parat, Götze und Kolo Muani fehlt komplett der Zugriff aufs Spiel.

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Das war es von der ersten Halbzeit! Bastian Dankert pfeift zur Pause.

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Selbst wenn die Frankfurter mal ins letzte Drittel vorstoßen, wird letztlich dann meist ein hoher Ball in Richtung Kolo Muani geschlagen. Damit beraubt man den jungen Stürmer aber natürlich seiner großen Stärke - dem Tempo.

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Es werden vier Minuten nachgespielt in der ersten Halbzeit.

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Offensiv hat die SGE absolut keine Lösungen gegen den Mainzer Defensivriegel. Die 05er lassen nichts zu, Frankfurt ist in dieser ersten Halbzeit ohne Torschuss und kommt auch selten in die Nähe des Mainzer Kastens.

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Jakic klärt im eigenen Sechzehner zu kurz und ermöglicht so Barreiro, zumindest mal den Fuß an den Ball zu bekommen. Immerhin macht der Sechser seinen Fehler wieder gut und klärt ins Toraus.

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Das Rhein-Main-Duell verliert sich in dieser ersten Halbzeit in kleinen überharten Zweikampfduellen - so ist das Spiel wenig attraktiv. Einziger Lichtblick auf Seiten der Frankfurter ist der quirlige Omar Marmoush, der mit Spritzigkeit und Spielwitz überzeugt.

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Und auch Ansgar Knauff rechtfertigt den Vorzug vor Buta oder Ebimbe absolut nicht. Der Außenspieler gibt den Ball sehr schnell ab, hat keine Ideen im Offensivspiel.

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Robin Koch räumt Lee an der linken Seitenlinie resolut ab - verdiente Gelbe Karte.

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Die Frankfurter sind unzufrieden mit dem Rückstand, arbeiten jetzt energischer gegen den Ball, um das eigene Angriffsspiel anzukurbeln. Bislang hängen aber sowohl Götze als auch Kolo Muani noch in der Luft.

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Die Führung haben sich die 05er erarbeitet. Durch diszipliniertes Zustellen machen sie den Gästen das Offensivspiel äußerst schwer - gleichzeitig setzt man immer wieder Nadelstiche nach vorne. Bo Svensson hat sein Team taktisch sehr gut eingestellt.

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Tooor! MAINZ 05 - Eintracht Frankfurt 1:0. Und dann steht es plötzlich 1:0. Barreiro chippt den Ball hoch in den Sechzehner auf Nelson Weiper. Der junge Stürmer steigt zum Ball hoch, erreicht ihn allerdings nicht. Das muss er aber auch nicht, denn Koch räumt Trapp in der Sekunde vor dessen Faustabwehr ab. So springt der Ball Lee vor die Füße, der aus knapp acht Metern per Kopf nur noch ins leere Tor vollenden muss.

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Und entscheidet sich um! Der Strafstoß wird zurückgenommen, es geht mit Schiedsrichterball weiter. Grund ist wohl, dass Koch kaum seine Körperfläche vergrößerte.

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Und jetzt gibt es Handelfmeter! Aus dem Nichts! Weiper hat den Ball am linken Fünfereck  am Fuß, zieht dann mit einem Kontakt in die Mitte und sucht den Abschluss. Koch blockt den Ball klar mit dem Ellenbogen, Bastian Dankert entscheidet direkt auf Elfmeter. Doch der Referee wird sich die Szene am Bildschirm noch ein Mal ansehen.

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Man ist etwas enttäuscht von der Eintracht. Die individuelle Klasse ist auf Seiten der Frankfurter natürlich deutlich höher, davon merkt man bislang jedoch sehr wenig. Mainz verteidigt diszipliniert und engmaschig - so haben die Gäste noch keine Torchance zu verzeichnen.

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Der Partie fehlt noch sehr die Ruhe. Beide Teams leisten sich viele Unsauberkeiten am Ball, längere Passstafetten sind eher die Seltenheit. So ist der Spielfluss immer wieder unterbrochen.

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Der Platz ist vom stundenlangen Regen in Mainz extrem aufgeweicht. Das macht sich bemerkbar - immer wieder rutschen Spieler beider Teams aus oder verlieren das Gleichgewicht.

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Kolo Muani stellt sein unglaubliches Tempo mit einem Sprint an Leitsch vorbei unter Beweis. Der junge Franzose will den Ball dann von der Grundlinie auf den einlaufenden Götze bringen, van den Berg klärt.

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Die Stimmung in Mainz ist ausgezeichnet. Dafür sind ein Mal mehr die Frankfurter Fans verantwortlich, die ihr Team lautstark anfeuern. Dafür investiert die Mainzer Mannschaft auf dem Platz bislang mehr.

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Kleiner Nachtrag zur Aufstellung: Stürmer Ludovic Ajorque hat sich beim Warmmachen wohl eine Muskelverletzung zugezogen, für ihn beginnt U-21 Nationalspieler Nelson Weiper. Die körperliche Komponente wird den 05ern im Angriff fehlen.

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Die erste Mainzer Ecke landet genau auf den Fäusten von Kevin Trapp, der deutsche Nationaltorwart macht kurzen Prozess und boxt die Kugel aus dem Sechzehner. Mainz macht den etwas wacheren Eindruck in der Anfangsphase.

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Die Anfangsphase lässt sich ruhig an - jedoch ist die Intensität hoch. Im Mittelfeld sind die Räume sehr groß, beide Teams bekommen das Loch um die Mittellinie noch nicht gestopft.

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Mainz attackiert früh und unterbindet so das Aufbauspiel der Eintracht sehr gut. So kommen die 05er in den ersten Minuten zu einigen Ballbesitzphasen.

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Los gehts in Mainz! 

So würde man der SGE vielversprechende Aussichten in der neuen Bundesliga-Spielzeit zuschreiben, wäre da nicht das große Fragezeichen. Geht er oder geht er nicht? Wie aus dem Lager des Transferexperten Fabrizio Romano zu vernehmen ist, hat PSG ein erstes Angebot in Höhe von 65 Millionen Euro für Randal Kolo Muani abgegeben, ein Wechsel in diesem Transferfenster gilt als wahrscheinlich. Umso ärgerlicher für Eintracht Frankfurt, dass Wunschnachfolger Elye Wahi sich für einen innerfranzösischen Wechsel entschieden hat, um beim RC Lens nicht nur Champions League zu spielen, sondern auch Lois Openda zu beerben

Anders sieht das bei Eintracht Frankfurt aus. Zwar war das alles andere als "Joga Bonito", das die Eintracht gegen Aufsteiger Darmstadt 98 zeigte, wichtig sind am Ende dann aber doch nur die drei Punkte. Die sammelte die Eintracht dank des goldenen Treffers ihres Superstars Randal Kolo Muani zwar bemüht, aber absolut verdient ein. Neu-Coach Dino Toppmöller bemühte sich sichtlich, die Eintracht-DNA auch unter seiner Führung weiterleben zu lassen: Ein pressinglastiges Verteidigen, hochschiebende Schienenspieler mit Ebimbe und Max auf der Gegenseite und ein Mario Götze, der im Offensivspiel alle Freiheiten hat, um sich bestmöglich kreativ zu entfalten.

Der Spielverlauf hätte natürlich auch einen ganz anderen Verlauf nehmen können, hätte Ludovic Ajorque gegen Union die Treffsicherheit der ersten Wochen im Mainzer Trikot an den Tag gelegt. Dabei wurde es ihm gegen Union sogar so viel einfacher gemacht - zu zwei Elfmetern trat der 1,96m-Hüne an, beide landeten in den Armen von Frederik Rönnow. Auch aus diesem Grund sollte die Mainzer Niederlage am 1. Spieltag als das gesehen werden, das sie war - ein schlechter Tag gegen ein neuerliches Bundesliga-Topteam.

Saisonauftakt nach Maß sieht anders aus als bei den 05ern. Bei Champions-League-Teilnehmer Union Berlin musste man sich zum Ligaauftakt mit 1:4 geschlagen geben - man fühlte sich an das gesichtslose Mainz vor der Amtszeit Bo Svenssons erinnert. Doch ganz so hoch sollte man die Niederlage der Mainzer am ersten Spieltag nicht hängen. "Ausschlaggebend war die schläfrige Anfangsphase, in der Union immer einen Schritt schneller war. Einem 0:2 hinterherzulaufen ist schwer. Ansonsten können wir uns nicht so viel vorwerfen", resümierte Keeper Robin Zentner treffend im Nachgang.

Dino Toppmöller verändert sein Team auf drei Positionen. Smolcic ersetzt Tuta in der Dreierkette, für den verletzten Kapitän Rode rückt Jakic auf die Sechs und auch Lindström kann nicht mit von der Partie sein. Omar Marmoush macht sein Startelfdebüt für die Eintracht.

Die Eintracht setzt auf diese Startelf: Trapp - Smolcic, Koch, Pacho - Knauff, Shkiri, Jakic, Max - Marmoush, Kolo Muani, Götze.

Die Mainzer Aufstellung beinhaltet drei Wechsel. Leitsch und van den Berg sind neu in der Dreierkette, Dominik Kohr rückt dafür eine Position nach vorne auf die Sechs. Rechts ersetzt Mwene den zuletzt schwachen da Costa, die zweite Stürmerposition neben Ajorque besetzt heute Lee. Für den Südkoreaner rückt Stach auf die Zehn, Karim Onisiwo ist nicht im Kader.

Mainz stellt sich für das zweite Saisonspiel wie folgt auf: Zentner - van den Berg, Leitsch, Fernandes - Mwene, Barreiro, Koch, Caci - Stach - Ajorque, Lee.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 2. Spieltages zwischen dem FSV Mainz 05 und Eintracht Frankfurt.