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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

1. FSV Mainz 05 - RB Leipzig. Bundesliga.

Coface ArenaZuschauer23.805.

1. FSV Mainz 05 3

  • K Onisiwo (43. minute)
  • M Niakhate (67. minute)
  • J Mateta (83. minute)

RB Leipzig 3

  • L Klostermann (20. minute, 32. minute)
  • T Werner (49. minute)

RB Leipzig nur Remis in Mainz - Timo Werner mit drei Scorerpunkten

Bundesliga, 32. Spieltag

Der FSV Mainz feiert gegen RB Leipzig ein 3:3-Remis.
Image: Der FSV Mainz feiert gegen RB Leipzig ein 3:3-Remis.  © Imago

Der FSV Mainz 05 hat gegen RB Leipzig seine Comeback-Qualitäten unter Beweis gestellt und sich nach 0:2- und 1:3-Rückstand noch einen Punkt gesichert. Bei Leipzig überragte Timo Werner mit drei Scorerpunkten.

RB Leipzig hat eine Woche vor Teil eins des Doppelpacks gegen Bayern München erstmals seit März wieder Schwäche gezeigt. Beim FSV Mainz 05 verspielte die Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick eine zweimalige Zwei-Tore-Führung und kam nach zuvor acht Pflichtspielerfolgen in Serie nur zu einem 3:3 (2:1). Auch die zumindest theoretische Meisterchance der Leipziger dürfte damit schon am Samstag erledigt sein.

Jean-Philippe Mateta (83.) und Moussa Niakhate (67.), sowie in der ersten Halbzeit Karim Onisiwo (42.) sorgten für das überraschende Mainzer Comeback. Zuvor hatten die Nationalspieler Lukas Klostermann (20./32.), der seinen ersten Doppelpack als Profi erzielte, und Timo Werner (49.) die bereits für die Champions League qualifizierten Gäste in Führung gebracht. Einen kleinen Dämpfer acht Tage vor dem Liga-Duell mit Pokal-Finalgegner und Tabellenführer München konnten sie allerdings nicht verhindern.

"Der Punkt fühlt sich etwas bitter an. Am Ende hat uns irgendwie nach vorne die Power gefehlt. Da haben wir es verpasst, für Entlastung zu sorgen. Es ist ärgerlich, dass wir es nicht geschafft haben, die Führung über die Zeit zu bringen", sagte Klostermann am Eurosport-Mikrofon und fügte enttäuscht hinzu: "Es fühlt sich wie zwei verlorene Punkte an."

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Mainz beginnt druckvoll

Vor 23.805 Zuschauern in der mäßig gefüllten Mainzer Arena hatte die Anfangsphase zunächst klar den Gastgebern gehört. Ein abgefälschter Schuss von Jean-Paul Boetius (4.) bedeutete die erste Torchance des Spiels, wenig später köpfte Alexander Hack (14.) nach einer Ecke knapp übers Tor. Insgesamt gefielen die Mainzer mit engagiertem Zweikampfverhalten und zielstrebigem Offensivspiel.

Leipzig, das beim Heimspiel gegen Bayern am vorletzten Spieltag zum Zünglein an der Waage im Kampf um die Meisterschaft werden könnte und wenig später im DFB-Pokal den ersten Titel der Klubgeschichte anstrebt, brauchte wiederum eine ganze Weile, um in die Partie zu finden. Dann fand ein Pass von Emil Forsberg den Weg durch die Abwehrkette der Mainzer und der durchstartende Timo Werner legte auf seinen DFB-Kollegen Klostermann ab. Dieser brauchte nur noch einzuschieben.

Werner mit zwei Assists

Mit der Effektivität eines echten Spitzenteams nutzten die formstarken Leipziger etwas später auch ihre zweite echte Torchance. Wieder war es Werner, der auf Klostermann ablegte, und der Rechtsverteidiger lupfte den Ball in echter Stürmer-Manier über 05er-Torwart Florian Müller. Mainz beklagte dabei vergeblich ein vorangegangenes vermeintliches Foulspiel im Mittelfeld.

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Bis zur Pause vergab Werner (36.) dann noch eine gute Chance zum 3:0, ehe Onisiwo mit einer schönen Einzelleistung im Sechzehner kurzzeitig für Spannung sorgte. Spannung, die sich allerdings schon unmittelbar wieder aufzulösen schien, weil sich Forsberg direkt nach der Pause auf engstem Raum durchsetzte und Werner aus kurzer Distanz mit seinem 50. Bundesliga-Treffer für RB den alten Zwei-Tore-Vorsprung wiederherstellte.

Mateta belohnt Moral der Mainzer

In der Folge versuchten die Leipziger ihren Vorsprung routiniert zu verwalten. Das gelang allerdings nur rund 20 Minuten, dann ließ die RB-Defensive Niakhate nach einer Ecke zu viel Raum und der Franzose traf zum erneuten Anschluss. Es war der Auftakt zu einer hektischen Schlussphase, in der Mainz noch einmal alles nach vorne warf und sich durch Mateta für die tolle Moral belohnte.

Sport-Informations-Dienst (SID)

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