SSC Neapel - Atalanta Bergamo; Italien, Serie A

SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

SSC Neapel - Atalanta Bergamo. Italien, Serie A.

Diego Armando MaradonaZuschauer45.000.

SSC Neapel 3

  • D Neres Campos (17. minute, 38. minute)
  • N Lang (45. minute)

Atalanta Bergamo 1

  • G Scamacca (52. minute)

Live-Kommentar

Schlager der Runde, gutes Stichwort, denn morgen haben wir nicht nur Lazio im Programm, sondern danach um 20:45 Uhr natürlich auch das allseits beliebte Mailänder Derby. Und vorher schon um 15:00 Uhr die Roma in Cremona. Da ist für jeden was dabei, seien Sie gierig und gönnen Sie sich das komplette Menü! Gute Nacht und viel Spaß damit. 

Man kann also auch ohne zu glänzen auf Tabellenplatz 1 springen, Atalanta bleibt wohl auch nach Runde 12 auf Rang 13, außer Lecce gelingt morgen bei Lazio (18:00 Uhr, bei uns im Ticker) eine Überraschung. Kommenden Samstag warten auf beide Teams spannende Aufgaben, Bergamo empfängt mit Florenz den anderen Krisenklub der aktuellen Saison, Napoli reist zum großen Schlager der Runde zur Roma. 

Stückwerk. So würde ich diese doch eher schwache Partie auch final zusammenfassen. Ja, Napoli war etwas besser, hat alle drei Chancen vor der Pause durch Doppelpacker David Neres und den Kopfball von Lang genutzt und damit war die Messe eigentlich auch schon gelesen. Ein Atalanta in der aktuellen Unform fand keine Mittel, um das Blatt zu wenden, auch wenn ein schöner Ehrentreffer durch Scamacca gelang. Mehr aber auch nicht, dem Schlusspfiff entgegentrudeln, das war das Motto der Partie in der letzten halben Stunde.

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Und das war es dann auch, Napoli 3, Atalanta 1. 

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Konter Napoli, Lucco ist frei durch, braucht dann aber zu lange für den Abschluss. Und wird geblockt, Carnesecchi muss nicht eingreifen. 

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Da ist die Nachspielzeit! Fünf handelsübliche Minuten, geht so in Ordnung. 

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Dann ein wenig Konfusion im Atalanta-Strafraum nach einer Ecke. Ein Pfiff von Marco di Bello beendet diese. Abseits oder Stürmerfoul? Da will ich mich nicht festlegen und für eine Zeitlupe war die Szene wohl der Bildregie nicht prickelnd genug.

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So vielleicht! Feine Flanke von Samardzic, Scamacca steigt in der Strafraummitte ziemlich unbedrängt zum Kopfball hoch und setzt diesen links am Tor vorbei. So eine Chance kann man schon mal machen. 

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Die Minuten vor und nach der Pause waren ganz launig, aber insgesamt nähert sich ein ziemlicher Langweiler seinem Ende. Mir fehlt die Phantasie, wie Atalanta hier die Niederlage noch verhindern könnte, aber ich lasse mich natürlich gerne eines Besseren belehren. 

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Lookman hat allerdings vorhin einen Tritt von Beukema abbekommen, muss jetzt angeschlagen raus. Maldini übernimmt. Daniel auf dem Platz, nicht Paolo auf der Bank.

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Es ist wirklich beeindruckend, wie die Atalanta-Spieler am und im gegnerischen Strafraum konsequent die falschen Entscheidungen treffen. So kann das nichts werden. Einzig ein Geniestreich von Lookman vielleicht? Der schießt zumindest mal wieder. Aber genau auf Milinkovic-Savic. 

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Vielleicht gelingt jetzt Samardzic mehr als De Ketelaere. 

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Ja, Atalanta bemüht sich weiterhin, vor allem auch Lookman. Aber es will einfach nichts gelingen. 

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Juan Jesus lässt Bellanova auf der rechten Außenbahn über die Klinge springen. Klare Gelbe.

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Napoli wechselt erneut, Höjlund klatscht mit Lucca ab.

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Gefährlicher Ball von Zalewski flach und scharf vor das Tor. Freund und Feind verpassen. 

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Und Mazzocchi für Gutierrez hat Conte auch noch im Angebot.

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Für den Doppeltorschützen David Neres darf Politano ran.

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Jetzt ist Conte mit weiteren Personalmaßnahmen dran. Lang raus, Elmas rein.

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Sieht jetzt doch sehr nach einem lombardischen Strohfeuer aus, die Sache mit dem 3:1. Man kann nicht nachlegen, da kann Palladino an der Seitenauslinie noch so viel fordern. 

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Und bei Napoli hat Amir Rrahmani Feierabend, der durch Juan Jesus ersetzt wird.

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Eine Stunde gespielt. Nach den Wechseln in der Pause gibts nun weitere. Bei Atalanta kommt Nicola Zalewski für Davide Zappacosta.

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Komplett sinnfreies Einsteigen von Zappacosta am gegnerischen Strafraum. Wenn er da voll trifft, dann ist das glatt Rot. So kommt er mit Dunkelgelb davon.

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De Roon trifft nicht den Ball, sondern Mc Tominay. Der hält sich den Unterschenkel und der Übeltäter sieht korrektes Gelb.

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Lang bringt diesen zur Mitte, Carnesecchi ist mit den Fäusten zur Stelle. Und Lookman kann keinen Konter starten, da haben die Gastgeber aufgepasst. 

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Napoli verschafft sich mit einem Eckball ein wenig Entlastung.

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Ich hätte ja in der Pause gesagt, bevor Atalanta hier noch was reißt, friert eher der Vesuv zu. Jetzt ist es da oben doch plötzlich recht kalt geworden.

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Toooor! Napoli - ATALANTA 3:1. Was ist denn jetzt auf einmal los? Bellanova flankt zur Mitte, Scamacca setzt einen Seitfallzieher neben den rechten Pfosten. Milinkovic-Savic ist zur Stelle, wie sein Gegenüber beim 3:0, aber erst, nachdem der Ball die Linie schon überquert hat. 

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Vorlage Raoul Bellanova

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Auch De Ketelaere darf sich versuchen. Gut freigespielt von Lookman mitten im Strafraum. Der Belgier visiert das rechte Eck an und verfehlt es knapp.

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Napoli hat jetzt Spaß. Das hat man seit dem vielzitierten Inter-Spiel nicht mehr gesehen. Was doch drei erzielte Treffer in einer Halbzeit ausmachen können.

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Hui, Napoli geizt jetzt nicht mehr mit Chancen. McTominay zielt aus spitzem Winkel auf das kurze Eck, aber Carnesecchi ist zur Stelle. Dann ein Freistoß aus 17 Metern, erneut McTominay schießt zwar scharf an der Mauer vorbei, aber zu zentral. Wieder kann Carnesecchi Schlimmeres verhindern. 

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Weiter gehts! Mit dem aktuellen Tabellenführer Napoli. Inter, Roma und Milan sind ja erst morgen im Einsatz. 

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Und Scamacca für Pasalic.

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Wenig überraschend, Palladino wechselt zweimal, Kossounou für Ahanor.

45 Minuten Stückwerk, aber eine Chancenverwertung von 100 Prozent. Nur dreimal wurde es gefährlich, immer im Strafraum der Gäste. David Neres, in der ganzen Ligasaison noch ohne Treffer, präsentierte sich dabei als eiskalter Vollstrecker, ließ Carnesecchi im Tor der Gäste keine Chance beim 1:0 und 2:0. Kurz vor Pausenpfiff dann eine dritte Chance, auch der Kopfball von Lang traf Atalanta wieder ins schwache Herz. Ein Atalanta, das offensiv überhaupt nichts zustande brachte, auch nach dem Trainerwechsel ist da keinerlei Besserung in Sicht. 

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Geht trotz der drei Buden ohne nennenswerte Nachspielzeit in die Pause. 

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Toooor! NAPOLI - Atalanta 3:0. Napoli baut aus. Drei Chancen, drei Tore jetzt. Atalanta verteidigt aber eigentlich gar nicht mehr. Kein Widerstand für Di Lorenzo rechts im Strafraum. Nutzt er für eine butterweiche Flanke an den Fünfer, wo Lang den Kopfball aufs Tor wuchtet. Carnesecchi fängt den Ball aus kurzer Distanz zwar, aber erst hinter die Linie. Kein Vorwurf, kurze Distanz eben. 

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Vorlage Giovanni Di Lorenzo

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Wir nähern uns dem Halbzeitpfiff, könnte sogar ohne Nachspielzeit über die Bühne gehen. 

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Lookman ist immer noch schnell, aber das war auch ein Frühstart. Der Linienrichter hat die Fahne oben, alles richtig gesehen. 

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Toooor! NAPOLI - Atalanta 2:0. Unglaublich, Napoli kommt in Person von David Neres ein zweites Mal in Schussposition, wieder ist er drin. Und so einfach geht es, ein Abschlag von Carnesecchi kommt postwendend zurück, McTominay steckt durch für David Neres, der bleibt allein vor dem bemitleidenswerten Schlussmann der Bergamasken wieder eiskalt und schießt unhaltbar ins rechte Eck. 

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Vorlage Scott McTominay

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Dann sorgt ein Lookman-Solo für eine schöne Schusschance von Pasalic aus 17 Metern. Der schafft das Kunststück und verfehlt das Ziel noch deutlicher als De Ketelaere zuvor. Höhe vergleichbar, aber Richtung Eckfahne beim Kroaten. 

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Immerhin mal ein Torschuss. Bzw. Torschussversuch, De Ketelaere verzieht aus 18 Metern total, der Ball steigt in den neapolitanischen Nachthimmel. 

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Halbe Stunde ist durch, der Treffer hat dem Spiel nicht viel gebracht. Der Trainerwechsel in der Länderspielpause hat Atalantas Verunsicherung nicht beseitigt, da passt eigentlich nichts zusammen. Und Napoli ist mit dem einem Tor nach vier Nullnummern am Stück erst einmal glücklich, versucht nicht, nachzulegen. 

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David Neres trifft Ahanor mit dem Ellenbogen im Gesicht. Hört sich wild an, gibt aber berechtigterweise nicht einmal Gelb.

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Atalantas Gegenmaßnahmen sind bisher sehr überschaubar. Mit Ballgeschiebe im Mittelfeld peppt man nur die Ballbesitzstatistik ein wenig auf, aber mehr auch nicht. 

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Milinkovic-Savic kommt weit aus seinem Kasten und klärt mit einem Hochschuss, da würde man sagen, da liegt jetzt Schnee drauf. Wenn die Partie ein paar 100 km nördlich stattfinden würde. 

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Wann hat Atalanta zuletzt mal zwei Tore geschossen? Zwei Tore, die jetzt für einen Dreier notwendig wären. Nicht in den letzten sieben (!) Spielen. Im September, das war ein 2:1-Ausreißer in der Champions League gegen Brügge. Das allerdings auch nach 0:1-Rückstand. 

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Toooor! NAPOLI - Atalanta 1:0. Und plötzlich steht 1:0 für Napoli. Was für eine starke Vorarbeit von Höjlund, der einen Ball mit einmal Berühren perfekt in den Lauf von David Neres spielt. Der behält vor Carnesecchi die Nerven, schiebt am Keeper vorbei gekonnt ins linke Eck. 

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Vorlage Rasmus Højlund

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Auch diese Freistoßflanke stellt die verteidigende Mannschaft vor keinerlei Probleme. 

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Starke Szene und starker Antritt von Höjlund, der zwar keine Helfer hat, aber links vom Strafraum einen Freistoß rausholt. 

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Mehr aber auch nicht. Und Napolis Konteransatz versandet auch schnell. Der Ball ist übrigens doch eher ein roter, kein oranger. 

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Lookman mit einem ersten Antritt über die linke Seite. Springt Atalantas erster Eckball dabei heraus.

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Auch Atalanta darf den Ball mal ein wenig zirkulieren lassen. Wir nehmen nur langsam Fahrt auf, haben wir Zeit für zwei Ergebnisse von bereits beendeten Spielen. Bologna gewinnt auch bei Udine mit 3:0 und kein Sieger bei Florenz gegen Juve, 1:1 endete diese Partie. 

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Erste Annäherung! Di Lorenzo schießt rechts am Tor der Gäste vorbei. Überhaupt spielt erst einmal nur Napoli. Gefällt den 50.000 im weiten Rund hörbar.

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Das ist ja lustig, oranger Ball in Kampanien, so orange wie die Trikots von Atalanta. Alles total unpassend, aber keine Sorge, Schnee liegt am Fuße des Vesuvs natürlich keiner. 

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Andiamo!

Auch in Süditalien ist der Winter eingekehrt, bei acht Grad aber natürlich nicht ganz so bitter wie auf der anderen Seite der Alpen. Schiedsrichter Marco di Bello führt die beiden Teams ins weite Rund, gleich kann es losgehen!

Schauen wir noch schnell auf die Vorsaison, denn das lohnt sich. Im November 2024 gewann Atalanta in Neapel mit 3:0, zweimal Lookman und Retegui mit dem Deckel in der Nachspielzeit. Der SSC gelang in der Rückrunde die Revanche, ein wildes 3:2 mit Toren von Politano, McTominay und Lukaku auf der einen und Lookman und Retegui auf der anderen Seite. Retegui geht mittlerweile aber seiner Fußballarbeit in Saudi-Arabien nach, natürlich, die deutlich milderen Winter dort, wer würde dem widerstehen?

Heimstark ist Napoli aber schon noch immer, noch kein Spiel wurde verloren, in der Liga nur das 0:0 gegen Como als negativer Ausreißer. Bergamos letzter Auswärtssieg ist hingegen zwei Monate her, das 3:0 bei Torino war auch der einzige. Allerdings überraschte man in der Champions League Marseille mit einem schmeichelhaften 1:0 im Velodrome. 

Apropos Frankfurt, gegen die Hessen hat Napoli ja eben in der Champions League gespielt, ein wenig unterhaltsames torloses Remis kam dabei im Diego Armando Maradona rum. 0:0 endete auch das Ligaheimspiel zuvor gegen Como, alles schon nicht gut, aber gegen Bologna blieb man dann wieder torlos und kassierte zwei Buden. Sie treffen einfach nicht mehr, dabei sah das nach dem mitreißenden 3:1 gegen Inter vor vier Wochen alles so vielversprechend aus. 

Wir wollen nicht den Teufel an die Wand malen für den Europa-League-Sieger von 2024. Aber auch auf die Abstiegsränge beträgt Atalantas Guthaben nur sechs Punkte, der Blick muss also in beide Richtungen gehen. Und des restliche November hat es in sich, Champions League bei Eintracht Frankfurt, dann in der Serie A daheim gegen die Fiorentina. 

Napoli, eben noch Tabellenführer, ist nur mehr Vierter, Atalanta muss sich überhaupt erst einmal wieder in die obere Tabellenhälfte hocharbeiten. Wir können also durchaus von einem Krisengipfel sprechen, wenngleich den Hausherren auch nur zwei Zähler auf Klassenprimus Inter fehlen. Bergamo blickt erst einmal nur bis Rang 6, dort steht Juve mit sechs Punkten mehr.

Die Bergamasken haben mal wieder den Trainer rausgeschmissen, das 0:3 gegen Sassuolo war des Schlechten zu viel für Ivan Juric. Heute sitzt Raffaele Palladino auf der Bank, tauscht zum Einstand natürlich Personal. In der Abwehr spielt Djimsiti für Kossounou, im Mittelfeld de Roon für Samardzic und ganz vorne De Ketelaere für Krstovic. Alle Rausrotierten dürfen aber auf einen Jokereinatz hoffen.

Und so geht Atalanta die Sache an: Carnesecchi - Djimsiti, Hien, Ahanor - Bellanova, de Roon, Ederson, Zappacosta - Pasalic, Lookman - De Ketelaere.

Antonio Conte nimmt nach dem schwachen 0:2 bei Bologna vor der Länderspielpause ein paar Änderungen vor. Defensiv Beukema für Anguissa, weiter vorne dürfen sich neben Höjlund diesmal Lang und David Neres beweisen, Politano und Elmas müssen auf der Bank Platz nehmen.

Hier die Startformation der Partenopei: Milinkovic-Savic - Beukema, Rrahmani, Buongiorno - di Lorenzo, Lobotka, McTominay, Miguel - Lang, Höjlund, David Neres.

Herzlich willkommen in der Serie A zur Begegnung des 12. Spieltages zwischen der SSC Neapel und Atalanta Bergamo.