Italien, Serie A
SSC Neapel - FC Turin. Italien, Serie A.
20:45, Uhr, Freitag, 08.03.2024.
Diego Armando MaradonaZuschauer: Zuschauer47.000.
Danke für das Interesse und bis zum nächsten Mal.
Turin tritt am Samstag zum nächsten Spiel bei Udinese Calcio an.
So geht es weiter für die beiden Teams: Am Dienstag tritt Napoli beim FC Barcelona zum Viertelfinal-Rückspiel der Champions League an. Im Hinspiel spielte man 1:1. In genau einer Woche reist man dann für das nächste Serie-A-Spiel zu Inter Mailand.
Die Unentschieden-Könige vom FC Turin stagnieren in der Mitte der Tabelle auf dem zehnten Platz. Das Unentschieden beim Meister darf aber als Erfolg verbucht werden.
Neapels Aufholjagd erleidet durch das Unentschieden einen Dämpfer. Der Abstand auf die internationalen Plätze konnte nicht entscheidend verringert werden, man verbleibt auf dem siebten Tabellenplatz.
In der ersten halben Stunde drängte Neapel auf den Führungstreffer, danach fand Torino über den Kampf besser ins Spiel. Es ging torlos in die Halbzeitpause. Bis zur 60.Minute passierte dann herzlich wenig. Nachdem dann Kvaratskhelia Napoli in Führung brachte, fanden die Gäste eine sofortige Antwort und der unmittelbar zuvor eingewechselte Sanabria traf per Fallrückzieher zum Ausgleich. Neapel drängte zwar in der verbleibenden Spielzeit auf den Siegtreffer, Turin verteidigte aber mit großer Leidenschaft das Unentschieden bis zum Schlusspfiff.
Das Spiel ist aus. Der SSC Neapel und der FC Turin trennen sich mit einem 1:1-Unentschieden.
Erneut prüft Kvaratskhelia den Turiner Keeper. Aus sechzehn Metern aus halbrechter Position verfehlt er den linken Torwinkel nur um Zentimeter.
Kvaratskhelia mit dem nächsten Versuch: Vom der linken Seite schießt er aus 25 Metern mit viel Schnitt überraschend auf das Tor. Milinkovic-Savic faustet den Ball mit großen Schwierigkeiten mit einer Hand aus der Gefahrenzone.
Ein letzter Wechsel: Lindström kommt für Lobotka und soll in den letzten Sekunden noch für Torgefahr sorgen.
Schiedsrichter Orsato zollt den vielen Unterbrechungen Tribut und zeigt sechs Minuten Nachspielzeit an.
Es häufen sich die Verletzungspausen bei den Gästen. Im Moment werden gleich zwei Spieler auf dem Feld behandelt.
Und Linetty macht Platz für Vojvoda.
Doppelwechsel bei Turin: Lazaro kommt für Bellanova.
Kvaratskhelia fällt ein abgewehrter Ball vor seinen rechten Fuß und er zieht aus 20 Metern ab. Milinkovic-Savic sieht den Schuss spät, taucht aber noch rechtzeitig in seine rechte Ecke ab, um den Ball abzuwehren. Der Ball war nicht einfach zu entschärfen, eine klasse Parade.
Neapel agiert verstärkt mit langen, hohen Bällen vor das Tor. Olivera kann bei der letzten Flanke keinen Druck hinter seinen Kopfball bringen. Fraglich, ob das jetzt schon das richtige Konzept ist. Mit Buongiorno, Masina und Sazonov sind die Turiner mit kopfballstarken Spielern in der Abwehr besetzt.
Zehn Minuten plus Nachspielzeit verbleiben Neapel für einen zweiten Treffer. Turin verteidigt nur noch und nutzt bereits jede Möglichkeit, um Zeit von der Uhr zu nehmen. Im Moment liegt ein Spieler mit einem Wadenkrampf auf dem Boden und wird behandelt.
Erneuter Wechsel bei Napoli: Rui Silva geht, Olivera kommt.
Raspadori schlägt einen Eckball auf den langen Pfosten. Juan Jesus kann den Ball mit dem Kopf als Aufsetzer gefährlich gegen die Laufrichtung des Keepers Milinkovic-Savic platzieren. Der Torwart macht sich ganz lang und holt den Ball aus dem Winkel.
Wechsel bei Turin: Djidji verlässt das Feld, Sazonov kommt.
Torino steht nun kompakt in der eigenen Hälfte und setzt weiter auf Zweikampfhärte. Meist werden Neapels Angriffe durch kleinere Foul gestoppt. Der Ballbesitz liegt bisher zu 60 Prozent auf Seiten von Napoli, in den letzten zehn Minuten sogar bei über 70 Prozent.
Durch die beiden Tore hat das Spiel plötzlich richtig Fahrt aufgenommen. Beide Teams bieten nun größere Lücken an. Es geht nun wild von einem Tor zum anderen. Neapel zeigt den klaren Willen, erneut in Führung zu gehen. Ein Unentschieden wäre eine Enttäuschung und ein Rückschlag bei der Aufholjagd in die obersten Tabellenregionen.
Und Traore kommt für Zielinski.
Neapel reagiert mit einem Doppelwechsel: Politano wird durch Raspadori ersetzt.
Tooor! SSC Neapel - FC TURIN 1:1. Torino antwortet prompt: Der gerade eingewechselte Sanabria trifft mit einem spektakulärem Fallrückzieher. Nach einem Eckball von Gineitis bekommt Anguissa den Ball unglücklich an den Oberkörper, der Ball springt zu Sanabria, der aus vier Metern technisch überragend vollendet.
Sanabria kommt für Pellegri.
Tooor! SSC NEAPEL - FC Turin 1:0. Neapel geht in Führung. Kvaratskhelia treibt bei einem Tempogegenstoß den Ball über die linke Seite nach vorne. Er legt den Ball die Linie entlang zum mitgeeilten Rui. Der flankt in die Mitte und findet wiederum Kvaratskhelia, der aus fünf Metern mit dem rechten Fuß mit seinem zehnten Saisontreffer vollendet.
Vorlage Mário Rui Silva Duarte
Napoli agiert im Ballbesitz fahrig. Anguissa spielt unbedrängt einen Pass völlig verunglückt ins Aus. Das Spielniveau lässt seit Wiederbeginn zu wünschen übrig.
Gefährlich wird Turin, wenn überhaupt, durch Standardsituationen. Nach einem Eckball von Gineitis köpft Zapata deutlich über das Tor.
Napoli will Fußball spielen, Torino will das Spiel verhindern. Dadurch ergibt sich wie auch zu großen Teilen des ersten Durchgangs ein Spiel voller Mittelfeldgeplänkel. Das Ergebnis: Viele Zweikämpfe, viele Ballbesitzwechsel, wenig Torraumszenen.
Kuriose Szene: Politano verletzt sich selber an der Schulter beim Versuch, Rodriguez festzuhalten. Nach einer Behandlungspause kann er das Spiel aber fortsetzen.
Die zweite Halbzeit wird angepfiffen. Beide Trainer verzichten vorerst auf Spielerwechsel.
Neapel startete besser in die Partie und dominierte in der ersten halben Stunde klar. Turin kämpfte sich danach durch hart geführte Zweikämpfe zurück in die Partie. Neapel verzeichnete ein Chancenplus, sowohl Kvaratskhelia als auch Osimhen hatten mehrmals die Chance auf den Führungstreffer, auf Seiten von Turin wurde Zapata zweimal gefährlich. Trotzdem ging es nach 45 Minuten torlos in die Kabine.
Referee Orsato pfeift zur Halbzeitpause. Zur Halbzeit steht es zwischen Neapel und dem FC Turin 0:0.
Buongiorno zieht Osimhen im Laufduell an der Schulter. Dafür gibt es die Gelbe Karte.
Es werden drei Minuten nachgespielt. Aufgrund der vielen Unterbrechungen hätte man mit einer deutlich längeren Nachspielzeit rechnen können.
Dicke Chance für Neapel: Politano flankt von rechts auf Kvaratskhelia, er wird weder von Buongiorno noch von Djidji eng gedeckt und kommt unbedrängt zum Kopfball. Der starke Milinkovic-Savic taucht in die untere rechte Ecke ab kann und entschärft den Ball mit einer tollen Parade.
Rodriguez dreht mit seinem linken Fuß den Freistoß aus 20 Metern um die Mauer auf die linke Torecke. Meret macht sich lang und kann den Ball mit seinen Fingerspitzen zur Ecke klären.
Die nächste Gelbe Karte sieht Juan Jesus, der 20 Meter vor dem eigenen Tor gegen Pellegrini das Bein stehenlässt.
Osimhen schlägt Buongiorno im Zweikampf seinen Arm ins Gesicht und sieht die Gelbe Karte.
Dem Spiel mangelt es im Moment an Torchancen. Vieles spielt sich im Mittelfeld ab. Das intensiv geführte Spiel glänzt eher durch harte Zweikämpfe und die vielen kleinen Privatduellen in der neutralen Zone des Spielfelds.
Zapata stoppt einen Konter, indem er di Lorenzo umreißt. Dafür sieht er die Gelbe Karte.
Torino kämpft sich in das Spiel zurück. Sie kommen nun besser in die Zweikämpfe und nerven Neapel durch hart geführte Duelle. Die Phase der drückenden Überlegenheit ist erst einmal vorbei.
Erste Chancen für Turin: Lobotka und Zielinski klären einen gerade gewonnenen Ball am eigenen Sechzehner nicht aus der Gefahrenzone und legen den Ball unfreiwillig wie unnötig vor die Füße von Zapata. Seinen Flachschuss mit rechts von der Strafraumkante kann Meret gerade noch aus der rechten Ecke fischen und lenkt zum Eckball ab. Nach dem Eckball kommt Zapata erneut an den Ball, köpft allerdings über den Querbalken.
Anguissa flankt von rechts aus vollem Lauf auf den im der Mitte postierten Osimhen. Dieser steigt umringt von Buongiorno und Djidji hoch, trifft den Ball aber mehr mit der Schulter als mit dem Kopf und kann ihn deswegen nicht gut platzieren. Sein Kopfball springt einen guten halben Meter rechts vom Tor ins Aus.
Mit fast 65 Prozent Ballbesitz schnürt Neapel den Gegner in der eigenen Hälfte ein. Ein Tor scheint nur eine Frage der Zeit zu sein.
Osimhen, der gefeierte Held der letzten Meistersaison macht heute sein 100. Spiel für Napoli und scheint das nicht ohne Torerfolg beenden zu wollen. Das Duell gegen seinen Gegenspieler Buongiorno findet schon fast minütlich statt, weil Neapel immer wieder schnell und direkt den Ball in die Spitze auf den Nigerianer sucht.
Turin findet offensiv noch gar nicht statt. Neapel erhöht weiter den Druck. Besonders Kvaratskhelia ist gut im Spiel und sorgt für die Kreativmomente.
Doppelchance für Neapel: Nach einem Fehlpass von Linetty schickt Politano nach einem Dribbling Kvaratskhelia steil in den Strafraum. Dieser läuft aus halbrechter Position frei auf das Tor zu. Milinkovic-Savic bleibt lange stehen und kann den Ball zur Ecke abwehren. Die nachfolgende Ecke flankt Kvaratskhelia auf den Kopf von Osimhen, sein Ball fliegt knapp am rechten Pfosten vorbei.
Erste gefährliche Aktion von Napoli. Politano dreht sich an der Mittellinie auf und lässt Rodriguez stehen. Nach einem langen Sololauf sucht er den zentral stehenden Osimhen, der Pass wird aber von Buongiorno zur Ecke geklärt.
Napoli kommt gut ins Spiel, Turin gerät von Beginn an unter Druck. Osimhen sorgt im Sechzehner bereits für Unruhe. Die Gäste versuchen, das Tempo aus dem Spiel zu nehmen, wenn sie denn mal an den Ball kommen.
Ivan Juric, Turins Trainer, darf das Spiel wegen einer Sperre heute nur von der Tribüne aus verfolgen. Co-Trainer Matteo Paro coacht das Team von der Seitenlinie aus.
Ein Blick auf die Taktik: Napoli spielt in einer 4-3-3-Grundordnung, Turin hat sich in einem 3-4-1-2 formiert.
Schiedsrichter Orsato pfeift in diesem Moment an. Los gehts!
Nach den letzten guten Spielen hofft man auf ein mit knapp 55.000 Zuschauern ausverkauftes Stadio Diego Armando Maradona. Geleitet wird das Spiel vom Referee Daniele Orsato.
Das Hinspiel gewann der FC Turin mit 3:0. Buongiorno, Vlasic und Sanabria trafen damals gegen das völlig desolate Napoli. Die Gesamtstatistik hingegen spricht für Neapel: In 139 Serie A-Spielen setzten sie sich 51-mal durch, 55-mal trennte man sich Unentschieden, lediglich nach 33 Partien ging Turin als Sieger vom Platz.
Der FC Turin spielt bisher eine ganz den Erwartungen entsprechende Saison. Mit 37 Punkten aus 27 Spielen und einem ausgeglichenen Torekonto belegt man den zehnten Rang. Das ist genau die Platzierung, die man auch in den letzten beiden Spielzeiten am Ende erreichte. Sowohl die internationalen Plätze als auch die Abstiegsränge spielen wohl keine Rolle mehr in dieser Saison. Allerdings würde man nach nur einem Sieg aus den letzten sechs Spielen heute gerne wieder mal einen Dreier einfahren.
Seit dem Trainerwechsel vor zweieinhalb Wochen zeigt die Formkurve beim Meister Neapel endlich wieder nach oben. Mit 43 Punkten nach 27 Spielen hat man sich als Tabellen-Siebter an die internationalen Ränge herangekämpft und könnte heute sogar erstmals nach Punkten zum Sechstplatzierten Atalanta Bergamo aufschließen.
Letzte Woche trennte sich der FC Turin 0:0-Unentschieden vom AC Florenz. Nach Riccis Ampelkarte spielte man dabei die komplette zweite Halbzeit in Unterzahl. Turins Trainer Juric tauscht im Vergleich zur letzten Startelf auf zwei Positionen: Für Ilic und Sanabria dürfen heute Linetty und Gineitis beginnen. Ilic, Lovato, Schuurs und Tameze fehlen verletzungsbedingt, Ricci sitzt eine Sperre ab.
FC Turin-Trainer Ivan Juric vertraut zu Beginn folgenden Spielern: Milinkovic-Savic - Djidji, Buongiorno, Rodriguez - Bellanova, Linetty, Gineitis, Masina, Vlasic - Pellegri, Zapata.
Letzte Woche feierte Napoli einen 2:1-Sieg gegen Juventus Turin. Kvaratskhelia und Raspadori trafen beim Überraschungserfolg. Trainer Calzona wechselt im Vergleich dazu auf drei Positionen: Für Rrahmani, Olivera und Traore rücken Östigaard, Mario Rui und Politano ins Team. Cajuste und Ngonge fehlen verletzt im Kader.
Trainer Francesco Calzona schickt folgende Startelf für Neapel ins Rennen: Meret - di Lorenzo, Östigaard, Juan Jesus, Mario Rui - Zambo Anguissa, Lobotka, Zielinski - Politano, Osimhen, Kvaratskhelia.
Herzlich willkommen in der Serie A zur Begegnung des 28. Spieltages zwischen der SSC Neapel und dem FC Turin.