Nordirland - Deutschland; Fußball WM Qualifikation Gruppe A

SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Nordirland - Deutschland. Fußball WM Qualifikation Gruppe A.

Clearer Twist National Stadium at Windsor ParkZuschauer17.926.

Nordirland 0

    Deutschland 1

    • N Woltemade (31. minute)

    Live-Kommentar

    Von dieser Stelle soll es das in Sachen WM-Qualifikation mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gewesen sein. Wir danken für das Interesse und wünschen noch einen schönen Restabend sowie eine geruhsame Nacht.

    All der vorbildliche Einsatz und die enthusiastische Unterstützung der Fans reichten dem Gastgeber letztlich nicht, um heute etwas Zählbares zu verbuchen. Damit rutscht Nordirland in der Tabelle der Gruppe A auf Rang 3 ab. Deutschland verteidigt mit dem dritten Sieg im vierten Spiel die Führungsposition vor den punktgleichen Slowaken, die parallel mit 2:0 gegen Luxemburg gewannen. Weiter geht es im November, dann spielen die Deutschen in Luxemburg und daheim gegen die Slowakei. Nordirland muss erst in der Slowakei antreten und bekommt es dann hier in Belfast mit Luxemburg zu tun.

    Letztlich feiert die deutsche Fußball-Nationalmannschaft in Belfast einen wertvollen Arbeitssieg, schlägt Nordirland mit 1:0. Zwei Jahre lang hat hier keine Nationalmannschaft mehr gegen die Nordiren gewonnen. Daher gab es heute keinen Schönheitspreis zu gewinnen. Die DFB-Auswahl musste sich der zweikampfstarken Kontrahenten erwehren, verzeichnete insgesamt mehr Ballbesitz und strahlte in der Summe auch einen Hauch mehr Torgefahr aus. Die besseren Chancen waren aufseiten der Nagelsmänner. Eine davon nutzte Nick Woltemade zu seinem ersten Länderspieltor. Ein zweiter Treffer wollte allerdings nicht gelingen, die Bemühungen darum schwanden auch im Laufe der zweiten Hälfte. So blieb das eine knifflige Angelegenheit, obwohl die Nordiren trotz allen Bemühens mit einer Ausnahme nicht die nötige Durchschlagskraft entwickelten.

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    Eine Gelbe Karte gibt es nach dem Abpfiff auch noch für Shea Charles wegen Meckerns. Für alle drei Spieler ist das jeweils die erste Verwarnung im laufenden Wettbewerb.

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    Dann beendet Schiedsrichter Jesus Gil Manzano das Treiben auf dem Platz.

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    Auch Josh Magennis wird verwarnt.

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    Nach der Ecke revanchiert sich Robert Andrich bei Josh Magennis für einen Schubser im Torraum. Es gibt kurze Tumulte. Rasch ist der Unparteiische zur Stelle und verteilt Gelb für Andrich.

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    Eine Ecke bekommen die Nordiren noch. Keeper Bailey Peacock-Farrell eilt mit nach vorn. Doch die hohe Hereingabe von Shea Charles gerät zu unpräzise.

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    Darüber hinaus räumt Nick Woltemade das Feld zugunsten von Jonathan Burkardt. Damit schöpfen die Gäste ihr Wechselkontingent restlos aus.

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    Julian Nagelsmann dreht noch ein wenig an der Uhr, nimmt Florian Wirtz runter, um Ridle Baku bringen zu können.

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    Soeben läuft die reguläre Spielzeit ab. Lediglich zwei Minuten Gnadenfrist werden Nordirland noch eingeräumt.

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    Kurz darauf wird es richtig verheißungsvoll. Das ist die vermutlich beste nordirische Torchance der Partie. Halbrechts in der Box kommt Callum Marshall recht unbedrängt zum Rechtsschuss. Mit einer starken Parade verhindert Oliver Baumann den Ausgleich und hat den Ball im Nachfassen auch sicher.

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    Nordirland muss das Risiko erhöhen, findet erneut einen Weg in die Box. Links aus ungünstigem Winkel haut Justin Devenny drauf. Der Linksschuss kommt nicht aufs Tor.

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    Ferner wird Aleksandar Pavlovic durch Waldemar Anton ersetzt.

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    Julian Nagelsmann stärkt die Defensive, nimmt Serge Gnabry aus dem Spiel und bringt Robert Andrich.

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    Nun wuchten die Hausherren mal wieder einen Freistoß lang nach vorn. Aus etwa 18 Metern bringt kurz darauf Ethan Galbraith einen Linksschuss an, der knapp über die Querlatte streicht.

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    Im rechten Halbfeld probiert es Trai Hume mit einem Linksschuss. Dieser kommt nicht weit, bleibt an Aleksandar Pavlovic hängen.

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    Richtig Gefahr strahlen derzeit auch die Deutschen nicht aus, doch angesichts der Führung reicht es ja erst einmal, die Sache zu kontrollieren. Solange wir hier aber nur über ein Tor sprechen, ist in jedem Fall eine knackige Schlussphase zu erwarten. Die Nordiren werden nichts unversucht lassen, um hier noch eine Offensive zu starten.

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    Dann können die Fans im Windsor Park zumindest mal wieder eine Ecke bejubeln. Man ist hier auch mit Kleinigkeiten zufrieden, schließlich stimmen Einsatz und Einstellung ihrer Mannschaft. Torchancen fehlen allerdings.

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    Und anstelle von Paddy McNair spielt ab sofort Paul Smyth.

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    Also greift Michael O'Neill ein, bringt frische Kräfte. Für Ali McCann kommt Callum Marshall.

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    Konsequent gehen die Gastgeber immer noch zu Werke, bestreiten die Zweikämpfe intensiv. Doch man benötigt auch mal etwas länger den Ball, um damit etwas auf die Beine stellen zu können. Das aber gelingt aktuell gar nicht.

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    Bei diesem geduldigen Spiel geht nicht der Blick nach vorn verloren. Jetzt sieht Leon Goretzka, wie Serge Gnabry rechts in den Strafraum startet. Der Vereinskollege kommt dort auch zum Rechtsschuss. Bailey Peacock-Farrell pariert im kurzen Eck.

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    Regelmäßig begehren die Nordiren auf, zeigen sehr vielversprechende Ansätze. Nun gibt es wieder eine Phase mit deutscher Spielkontrolle. Der Ball läuft, der Gegner auch. So hält man die Kugel lange in den eigenen Reihen.

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    Erstmals greift Julian Nagelsmann aktiv ein, nimmt Karim Adeyemi runter und bringt dafür Maximilian Beier, der zu seinem siebten Länderspiel kommt.

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    Im Zweikampf mit Aleksandar Pavlovic geht Ali McCann im Strafraum zu Boden. Doch auch das reicht nicht, um einen Elfmeter zu verhängen.

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    Offenbar wegen Meckerns holt sich Karim Adeyemi seine erste Gelbe Karte im laufenden Wettbewerb ab.

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    Bei einem abgefälschten Ball von Ethan Galbraith macht sich Oliver Baumann lang und lenkt den Ball am linken Pfosten vorbei. Die nachfolgende Ecke bringt nichts ein.

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    Erst über einen lang getretenen Freistoß erreichen die Hausherren mal wieder den nötigen Raumgewinn, um in der Box vorbeizuschauen. Wenig später kommt dort Shea Charles zum Rechtsschuss. Dieser fliegt genau auf Oliver Baumann, der somit abwehrt. Die Nordiren bleiben dran, kurz darauf aber kann sich der deutsche Keeper das Spielgerät schnappen.

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    Aktuell hat die DFB-Elf die Angelegenheit recht gut unter Kontrolle, ist aktiv im Spiel nach vorn und lässt dennoch hinten nichts anbrennen. Nordirland kommt somit nicht zur Geltung.

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    Ganz weit links draußen tritt Joshua Kimmich einen Freistoß, zieht den mit dem rechten Fuß in Richtung des langen Ecks. Bailey Peacock-Farrell ist zur Stelle und faustet die Kugel aus der Gefahrenzone.

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    Auf dem linken Flügel bittet Florian Wirtz Gegenspieler Shea Charles zum Tanz, windet sich um diesen und entwischt in den Sechzehner. Der Nordire hetzt hinterher, ist dort dann mit der Hand dran am Ex-Leverkusener, der zu Boden geht. Der Elfmeterpfiff bleibt allerdings aus. Und auch von VAR-Seite wird das nicht beanstandet.

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    Allerdings ist es nun nicht so, dass die Hausherren das Zepter komplett an sich reißen. Es gibt weiterhin ausgiebige deutsche Ballbesitzphasen.

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    Da die Nordiren mehr tun müssen, ergeben sich nun vielleicht häufiger solche Umschaltmomente für die schnellen deutschen Spieler. Platz wäre dann zumindest eher mal da.

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    Florian Wirtz schickt Karim Adeyemi auf die Reise. Der Dortmunder stürmt Richtung Sechzehner, kommt an der Strafraumgrenze zum Linksschuss. In diesem Moment hält Brodie Spencer ganz leicht an der linken Schulter. Für einen Elfmeter ist das zu wenig. Und der Ball zischt haarscharf am linken Pfosten vorbei.

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    Ohne personelle Veränderungen schickt Julian Nagelsmann seine Mannschaft in den zweiten Spielabschnitt.

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    Jetzt rollt der Ball wieder im Windsor Park.

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    Michael O'Neill wechselt zur Pause. Jamie Reid bleibt in der Kabine. Dafür spielt fortan Josh Magennis.

    Nach 45 Minuten führt die deutsche Fußball-Nationalmannschaft in Nordirland verdient mit 1:0. Über weite Strecken gaben die Gäste den Ton an, hatten deutlich mehr vom Spiel. Allerdings taten sich die Nagelsmänner schwer, Lücken zu finden und nennenswert zum Abschluss zu kommen. Letztlich stellte sich der Torerfolg über eine Standardsituation ein. Nach einer Ecke von David Raum erzielte Nick Woltemade sein erstes Länderspieltor. Darüber hinaus nahm die DFB-Elf die zweikampfbetonte Spielweise des Gegners an. Die Nordiren gingen äußerst konsequent zu Werke und machten den Gästen nach Kräften das Leben schwer. Über lang geschlagene Freistöße gelangten die Hausherren aber auch zweimal vielversprechend in den Sechzehner. In den Minuten vor der Pause intensivierten die Jungs von Michael O'Neill ihre Angriffsbemühungen, schafften es tatsächlich auch aus dem Spiel heraus in den Strafraum und sind hier noch längst nicht geschlagen.

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    Direkt im Anschluss bittet Schiedsrichter Jesus Gil Manzano die Akteure zur Pause in die Kabinen.

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    Aus der Drehung zieht plötzlich Ali McCann mit dem rechten Fuß ab. Der Schuss aus etwa 25 Metern fliegt nicht so weit am rechten Torwinkel vorbei.

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    Mit langem Bein und der Sohle voran kommt Ethan Galbraith gegen Aleksandar Pavlovic zu spät, steigt dem Gegenspieler auf den Fuß und verdient sich seine zweite Gelbe Karte im laufenden Wettbewerb. Das bedeutet eine Sperre fürs nächste Qualifikationsspiel.

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    Soeben läuft die reguläre Spielzeit des ersten Durchgangs ab. Drei Minuten soll es noch obendrauf geben.

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    Über einen langen Abschlag überbrücken die Gastgeber wieder viel Raum, spielen sich dann aber auch erstmals durch. Von links bewegt sich Ethan Galbraith mit dem Ball am Fuß in den Sechzehner, passt dann kurz zu Jamie Reid. Im Fallen schießt der Angreifer mit dem rechten Fuß deutlich am Gehäuse von Oliver Baumann vorbei.

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    Am Spiel selbst hat das Tor überhaupt nichts verändert. Die Nordiren bleiben ihrer Linie genauso treu wie die Deutschen - nur dass die jetzt dank der Führung auch mal Geduld walten lassen können.

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    Dann nutzt Shea Charles einen Freistoß, um den Ball nach vorn in den Strafraum zu prügeln. Dort geht Dan Ballard zum Kopfball, fährt dabei den Ellbogen aus. Den anschließenden Torabschluss von Jamie Reid schnappt sich Oliver Baumann. Und dann ertönt der Freistoßpfiff gegen Ballard.

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    Darüber hinaus bleibt es bei sehr sporadischen nordirischen Angriffsversuchen. Die DFB-Elf lässt sich aus dem Spiel heraus nicht übertölpeln, ist defensiv sehr aufmerksam.

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    Nordirland stellt die eigenen Pläne nach dem Rückstand jetzt nicht auf den Kopf. Die Hausherren bleiben ihrer Herangehensweise erst einmal treu. Somit obliegt es den Nagelsmännern, sich weiterhin um die Spielgestaltung verdient zu machen.

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    Im Anschluss gibt es auch keine Einwände von VAR-Seite, das ist ein sauberes Tor. Das Spiel kann also wieder angestoßen werden.

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    Tooooor! Nordirland - DEUTSCHLAND 0:1. David Raum tritt eine Ecke von der rechten Seite. Am Torraum setzt sich Nick Woltemade gegen Isaac Price durch, wirft seine Körpergröße in die Waagschale und lenkt die Kugel mit der linken Schulter aus etwa vier Metern sehr platziert und unhaltbar ins linke Eck. Der Stürmer aus Newcastle trifft erstmals für die Nationalmannschaft.

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    Vorlage David Raum

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    Aus dem Spiel heraus ist ein Durchkommen schwierig. Also müssen auch die Deutschen ein wenig auf Standards hoffen.

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    Jamie Reid geht nahe der Mittellinie gegen Nico Schlotterbeck drauf, erwischt diesen mit der Sohle voran über dem Knöchel. Im letzten Moment zieht der Nordire etwas zurück und kommt daher mit Gelb davon. Vorbelastet war der 31-jährige Stürmer nicht.

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    Vollends durch kommen die Gäste noch immer nicht. Gerade wird Leon Goretzka abgeblockt. Die Nordiren werfen sich in alles, was sich bewegt.

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    Trotz spielerischer Vorteile müssen die Jungs von Julian Nagelsmann auch eine Menge arbeiten, nehmen das aber bisher an, lassen sich vor allem auch nicht einschüchtern.

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    Die nordirische Mannschaft erfüllt ihre Pflicht und gewinnt 60 Prozent der Zweikämpfe. Dafür verzeichnen die Deutschen mehr als 70 Prozent Ballbesitz und die klar besseren Werte im Spiel nach vorn.

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    Nach der nordirischen Standardsituation schalten die Gäste zügig um. Am gegnerischen Strafraum legt Florian Wirtz quer in den Lauf von Aleksandar Pavlovic. Dessen Rechtsschuss aus etwa 18 Metern verfehlt das Tor von Bailey Peacock-Farrell.

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    In halblinker Position liegt der Ball zum Freistoß für Nordirland bereit. Isaac Price versucht es direkt, bleibt mit seinem Rechtsschuss aber in der deutschen Mauer hängen.

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    Lange hohe Bälle und Standards - darauf setzen die Hausherren nicht ganz unbegründet. Die Deutschen müssen also stets auf der Hut sein.

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    Über einen lang nach vorn getretenen Freistoß von Torwart Bailey Peacock-Farrell schaffen es die Nordiren erstmals in den Sechzehner. Nach einer Kopfballverlängerung von Dan Ballard wird es gefährlich. Die Gastgeber setzen am und im Torraum mehrfach nach, bis der Ball im Tor ist. Jamie Reid schießt aus kürzester Distanz ein. Doch die Fahne geht nach oben. Abseits von Paddy McNair!

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    Die Nagelsmänner haben ein richtig dickes Brett zu bohren. Erste Schussversuche verheißen noch keine Gefahr, werden abgeblockt oder verfehlen das Ziel - wie gerade eben im Falle von Nico Schlotterbeck.

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    Nordirische Angriffsbemühungen gibt es nicht, es spielen nur die Deutschen. Dennoch feiern die Fans auf den Rängen jede gute Verteidigungsaktion der Hausherren. Die Green and White Army bejubelt jeden gewonnenen Zweikampf.

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    Von VAR-Seite wird im Anschluss die Entscheidung des Feldschiedsrichters bestätigt. Die Hoffnungen der Deutschen auf einen Elfmeter erfüllen sich also nicht.

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    Wir halten uns ausgiebig in der nordirischen Hälfte auf. Und dann schaffen es die Gäste in den Sechzehner. Dort setzt Leon Goretzka zum Rechtsschuss an. In der Ausholbewegung kommt es zum Kontakt mit einem Gegenspieler. Goretzka geht zu Boden. Das Spiel läuft weiter.

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    Dennoch scheuen sich die Deutschen nicht davor, den Ball haben zu wollen. So verzeichnet die DFB-Auswahl fürs Erste mehr Spielanteile. Richtig durch kommt man allerdings noch nicht.

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    Vor mehr als 18.000 Zuschauern im ausverkauften Windsor Park herrscht eine heiße Atmosphäre. Die Nordiren nehmen die Zweikämpfe voll an, da werden keine Gefangenen gemacht.

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    In diesem Augenblick ertönt im Windsor Park der Anpfiff, die Gäste stoßen an.

    Kurz vor Spielbeginn schauen wir auf das Unparteiischengespann. An der Pfeife agiert Jesus Gil Manzano. Der spanische FIFA-Referee steht einer ganzen Schar von Landsleuten vor. Als da wären die Assistenten Angel Nevado und Guadalupe Porras Ayuso sowie der Vierte Offizielle Cesar Soto Grado. Auch vor den Monitoren sitzen mit Carlos del Cerro Grande und Valentin Gomez zwei Spanier.

    Im direkten Vergleich gab es bei insgesamt 14 deutschen Erfolgen nur zwei nordirische Siege - beide während der Qualifikation für die EM 1984 und jeweils mit 1:0. Seither waren für die Nordiren noch drei 1:1-Unentschieden drin - das letzte im November 1996 in einem WM-Qualifikationsspiel. Darüber hinaus gab es in diesem Zeitraum zehn deutsche Dreier - fünf davon in Nordirland.

    Nordirland gilt als heimstark. Vor dem 2:0 jüngst gegen die Slowakei gewann man zu Hause im Juni ein Länderspiel gegen Island (1:0) und spielte im März gegen die Schweiz 1:1. Die letzte Heimniederlage liegt ziemlich genau zwei Jahre zurück, im Oktober 2023 setzte es im Rahmen der EM-Qualifikation hier an dieser Stelle ein 0:1 gegen Slowenien. Seither ist man im Windsor Park acht Partien unbesiegt und gewann sieben davon.

    In der laufenden WM-Qualifikation bekamen es beide Mannschaften bereits miteinander zu tun. Anfang September siegten die Deutschen in Köln mit 3:1, nachdem die DFB-Auswahl zuvor den Start in der Slowakei verpatzt hatte (0:2). Somit geht der letzte deutsche Auswärtssieg in einem Länderspiel auf März und das 2:1 im Nations-League-Viertelfinale in Italien zurück.

    Beim Blick auf die Tabelle der Gruppe A offenbaren sich uns drei punktgleiche Mannschaften mit sechs Zählern. Dank der besseren Tordifferenz liegt Deutschland vor Nordirland und der Slowakei. Einzig die punktlosen Luxemburger haben den Anschluss verloren. Doch auch das genannte Trio hat sich jeweils schon einen Ausrutscher erlaubt. Ein weiterer könnte angesichts der Konstellation in der Vierergruppe, in der es nur der Erste direkt zur WM schafft, schwerwiegende Folgen haben.

    Aufseiten der Gäste sieht Julian Nagelsmann keine Veranlassung, an seiner Erfolgsformation vom 4:0 vor drei Tagen gegen Luxemburg irgendetwas zu verändern. Aus dem letztlich 26-köpfigen Kader haben sich die angeschlagenen Jamie Leweling (Adduktorenprobleme) und Noah Atubolu (Schlag aufs Knie) sowie Kevin Schade in Richtung ihrer Vereine verabschiedet.

    Für Deutschland stehen anfangs folgende elf Spieler auf dem Rasen: Baumann - Kimmich, Tah, Schlotterbeck, Raum - Pavlovic - Adeyemi, Gnabry, Goretzka, Wirtz - Woltemade.

    Im Vergleich zum 2:0-Heimsieg am Freitag gegen die Slowakei muss Michael O'Neill einen Wechsel vornehmen. Anstelle des aufgrund der zweiten Gelben Karte gesperrten Conor Bradley rückt Brodie Spencer in die Startelf Nordirlands.

    Gleich zu Beginn der Berichterstattung widmen wir uns den personellen Angelegenheiten des Abends und dabei zuvorderst den beiderseitigen Mannschaftsaufstellungen, beginnend mit der nordirischen: Peacock-Farrell - Spencer, Hume, Ballard, McNair, Devenny - Galbraith, McCann, Charles, Price - Reid.

    Herzlich willkommen zur WM-Qualifikation 2026 zur Begegnung zwischen Nordirland und Deutschland.