VfL Osnabrück - SV Wehen Wiesbaden. 2. Bundesliga.
Osnatel ArenaZuschauer15.469.
Das war es von der Bremer Brücke, wir pusten einmal durch! Ihnen wünschen wir noch einen schönen Abend und ein spannendes Fußball-Wochenende!
Damit gerät der VfL weiter in die Abstiegszone, kann am Ende des Spieltages sogar noch auf den 15. Platz abrutschen. Wiesbaden hingegen holt drei wichtige Punkte und springt vorerst an Karlsruhe vorbei auf den Relegationsplatz. Nächste Woche geht es für Osnabrück dann auch noch ausgerechnet zum Tabellenführer nach Bielefeld. Wiesbaden empfängt Stuttgart.
Eine äußerst turbulente Schlammschlacht ist zu Ende! Nachdem Osnabrück und Wiesbaden sich in der ersten Hälfte ein regelrechtes Tor-Spektakel lieferten, war in der zweiten Pause eher Verwaltungsmodus angesagt. Aber der Reihe nach: Nach drei Minuten ging der VfL bereits in Führung, doch Wiesbaden drehte dann erst richtig auf und innerhalb von wenigen Minuten auch das Spiel. Kurz vor der Pause erhöhte der Dreifach-Torschütze Schäffler auf 5:1, ehe Osnabrück direkt verkürzte und beinahe noch zum 5:3 kam. Im zweiten Durchgang verteidigte Wiesbaden dann gut und ließ die wenig gefährlichen Osnabrücker nicht mehr ins Spiel kommen. Kurz vor dem Ende erzielte Kyereh dann noch den 6:2-Endstand.
Tooor! VfL Osnabrück - WEHEN WIESBADEN 2:6. Doch noch ein Treffer im zweiten Durchgang: Schwebe ist nach einem Missverständnis zweier Osnabrücker Verteidiger frei durch und lupft den Ball über Kühn an die Latte. Kyereh nutzt dann den Abpraller.
Auch Wiesbaden wechselt zum letzten Mal: Aigner hat Feierabend, Titsch-Rivero soll nun mithelfen, das Ergebnis über die Zeit zu bringen.
Latte - und gleichzeitig die beste Chance der zweiten Hälfte! Wolze zirkelt einen Ball vom linken Strafraumeck rechts oben an den Querbalken.
Tückischer Ball für Lindner: Schmidts Freistoß kommt zwar zentral auf den Keeper, doch er tickt kurz vorher nochmal auf dem nassen Untergrund auf.
Elfmeter für Wiesbaden? Gugganig fällt Kyereh per Grätsche im Sechzehner, Kempkes lässt sich viel Zeit und zeigt dann auf den Punkt. Nach Absprache mit dem Kölner Keller schaut er sich die Situation jetzt doch selber an.
Wieder kommt es zum Duell Schäffler gegen Kühn, zum ersten Mal gewinnt der Torwart. Schäffler läuft alleine auf das Tor zu, wird aber noch von Trapp gestört. Der Wiesbadener probiert es etwas artistisch, sodass Kühn sich ganz lang machen muss und parieren kann.
Erster Schuss der Gäste in Durchgang zwei: Dittgen zieht nach einem geklärten Eckball von der Sechzehnerlinie ab, sein Schuss fliegt aber rechts am Tor vorbei.
Und das muss das nächste Tor für Osnabrück sein! Alvarez kommt nach einer schlecht geklärten Hereingabe aus zehn Metern zentraler Position zum Abschluss und muss den Ball eigentlich nur irgendwie im Tor unterbringen. Doch sein Schuss rauscht am linken Pfosten vorbei.
Tooooooor! VFL OSNABRÜCK - Wehen Wiesbaden 2:5. Es ist unglaublich! Osnabrück mit der direkten Antwort und einem Funken Hoffnung. Heyer kommt nach einer guten Hereingabe von der linken Seite durch den gesamten Strafraum an den Ball und schiebt aus spitzem Winkel ein.
Toooooor! VfL Osnabrück - WEHEN WIESBADEN 1:5. Aber erst macht Schäffler noch den Dreierpack - und den Deckel bereits drauf? Kyereh treibt den Ball durch das gesamte Mittelfeld und zieht dann aus knapp 16 Metern ab. Kühn pariert zwar, aber Schäffler ist da und nutzt den Abpraller aus kurzer Distanz.
Auch Wolze hätte gerne eine andere Kartenfarbe gesehen, für seine Beschwerden kriegt er jetzt aber selber die Gelbe Karte.
Die Gastgeber werden wieder nach einem Schmidt-Freistoß gefährlich! Girth kann den Ball am Elfmeterpunkt mit der Brust annehmen und abschließen, doch sein Schuss fliegt über das Tor.
Lindner will den Ball nach einem Rückpass wegschießen, trifft dabei aber Girth genau am Kopf. Der bleibt kurz liegen, rappelt sich dann aber auf und macht weiter.
Es bleibt eine echte Schlammschlacht: Wenn es gefährlich wird, dann oft über Zufälle oder großen Kampfeinsatz.
Da wäre es beinahe so weit gewesen: Alvarez bringt eine flache Flanke von der linken Seite vor das Tor, wo Girth aus fünf Metern frei abschließen kann. Sein Versuch geht aber neben das Tor.
Tooooor! VfL Osnabrück - WEHEN WIESBADEN 1:4. Wieder sorgt ein Ausrutscher für ein Tor! Der eingewechselte Wolze nimmt einen Rückpass an, rutscht dann aber weg, sodass Aigner dazwischenspritzt und kurz vor Kühn noch auf Schäffler rüberschiebt. Der hat dann ein freies Tor vor sich.
Jetzt ist mal ein bisschen Ruhe eingekehrt: Osnabrück wirkt nach den Nackenschlägen durch Wehen verunsichert. Ein ordentliches Kurzpassspiel darf man aber bei dem Platz von keiner der beiden Mannschaften erwarten.
Der Rasen ist übrigens in einem miserablen Zustand: Agu ist nicht der Erste, der hier ins Rutschen gekommen ist.
Tooooor! VfL Osnabrück - WEHEN WIESBADEN 1:3. Der Gast baut seine Führung aus: Aigner kommt nach einer hohen Dittgen-Flanke von der linken Seitenlinie am Elfmeterpunkt völlig freistehend zum Kopfball, weil Agu vorher ausgerutscht ist. Am Ende schlägt der Ball unten links ein.
Nächste Chance für Wehen! Erst herrscht viel Chaos im Osnabrücker Strafraum, dann kommt Aigner zum Abschluss. Doch sein Schuss wird noch per Kopf geklärt.
Toooooor! VfL Osnabrück - WEHEN WIESBADEN 1:2. Was ist hier denn los? Nur 108 Sekunden nach dem Ausgleich führen die Gäste. Schäffler wird mit einem tollen Steckpass durch die Abwehr freigespielt, der dann vor dem Tor querlegt. Dittgen muss nur noch einschieben.
Toooor! VfL Osnabrück - WEHEN WIESBADEN 1:1. Der prompte Ausgleich! Osnabrück verliert im Spielaufbau den Ball, sodass Aigner in den Strafraum dribbeln kann. Sein Pass ins Zentrum wird zwar geblockt, springt aber dann ziemlich zufällig zu Schäffler, der noch angeschossen wird und dann ins Tor trifft.
Tooooor! VFL OSNABRÜCK - Wehen Wiesbaden 1:0. Blitzstart für die Hausherren: Erst kommt Alvarez nach einem Freistoß aus dem Halbfeld völlig frei an den Ball und schießt dann aus kurzer Distanz an die Latte, ehe Girth den Abpraller per Kopf ins Tor bugsiert.
Und so startet Wiesbaden: Lindner - Mrowca, Mockenhaupt, Dams, Röcker, Schwede - Chato - Aigner, Kyereh, Dittgen - Schäffler.
Damit wechselt Thioune im Vergleich zur 1:3-Niederlage bei St. Pauli viermal: Gugganig, Schmidt, Köhler und Alvarez beginnen für van Aken, Taffertshofer, Ajdini und Ouahim (alle Bank).
Werfen wir einen Blick auf die Aufstellungen. VfL-Coach Daniel Thioune schickt folgende Elf ins Rennen: Kühn - Heyer, Trapp, Gugganig - Schmidt, Köhler, Blacha, Agu - Alvarez, Girth, Henning.
Doch auch bei den Gastgebern ist die Situation alles andere als entspannt: Seit sieben Spielen wartet der VfL auf einen Sieg. In der Hinrunde gehörte Osnabrück noch zur Spitzengruppe.