Viktoria Pilsen - SC Freiburg; UEFA Europa League

SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Viktoria Pilsen - SC Freiburg. UEFA Europa League.

Struncovy Sady StadionZuschauer10.182.

Viktoria Pilsen 0

    SC Freiburg 0

      Live-Kommentar

      Damit können wir einen Haken hinter diese Partie machen. Mit der Europa League geht es bei uns direkt im Anschluss wieder weiter, wenn der VfB Stuttgart ab 21:00 Uhr beim niederländischen Pokalsieger Go Ahead Eagles zu Gast ist. Viel Spaß damit!

      Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Teams, die jeweils am Sonntag wieder im Ligabetrieb gefordert sind: Während Pilsen in der Chance Liga Mlada Boleslav empfängt, geht es für den SC in der Bundesliga mit dem Heimspiel gegen Mainz weiter. Die nächsten Gegner in der Europa League sind in zwei Wochen Panathinaikos (vs. Pilsen) und Salzburg (vs. Freiburg).

      Und so bleiben auch nach fünf Spielen weiterhin beide Mannschaften in dieser Ligaphase ungeschlagen. Während Freiburg mit jetzt elf Punkten auf Platz 3 liegt, hält sich auch Pilsen vor den späten Abendspielen als Achter mit neun Zählern gerade noch unter den besten 8.

      Nach einem 0:0 der mittelmäßigen Sorte kann Freiburg mit diesem Punkt besser leben. Zwar hatte der SC phasenweise die Kontrolle über das Spiel, doch kam die Schuster-Elf zumeist nicht über Ansätze hinaus - die beste Chance vergab Joker Manzambi in der zweiten Hälfte. Pilsen machte den zielstrebigeren Eindruck nach vorne und drückte vor allem kurz vor der Halbzeit auf das Führungstor. Insgesamt spiegeln 19:10 Abschlüsse sowie der jeweilige xG-Wert von 1,26 zu 0,82 die leichten Feldvorteile für die Tschechen wider, die im Abschluss die nötige Präzision vermissen ließen.

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      Martin Hysky wechselt nochmal und wirft in den Schlusssekunden Havel für Souare rein. 

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      Keine zehn Sekunden später pfeift Schiedsrichter Krogh ab - Nullnummer in Pilsen!

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      So, jetzt darf Scherhant. Seine aufsetzende Freistoßflanke verlängert Höfler am rechten Fünfereck per Hacke harmlos in die Arme von Wiegele.

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      Im Übrigen werden zwei Minuten nachgespielt, die Ausführung des Freistoßes verzögert sich. 

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      Nach einem Bodycheck im Laufduell mit Kübler wird Doski zurückgepfiffen und beschwert sich daraufhin lautstark. Doski sieht dafür Gelb, zudem ruht der Ball aufseiten der Freiburger nochmal nahe der rechten Eckfahne. 

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      Dritter Wechsel bei den Tschechen: Visinsky ersetzt in den Schlussminuten Adu. 

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      Zumal so ein Sieg gegen Viktoria Pilsen auch alles andere als selbstverständlich wäre. Von ihren letzten 18 Vorrundenspielen in einem europäischen Hauptwettbewerb haben die Tschechen nur zwei verloren (11S, 5U). Letzte Saison kam mitunter die Frankfurter Eintracht zu Hause nicht über ein 3:3 hinaus.

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      Zeitlich nähern wir uns dem Lucky-Punch-Bereich. Inzwischen stellt sich auch die Frage nach der Risikobereitschaft, Freiburg würde den Punktgewinn wohl ohnehin unterschreiben. 

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      Beim SC übernimmt Treu in der Viererkette für Günter. 

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      Beide Trainer wechseln nochmal: Aufseiten der Hausherren kommt Zeljkovic für Valenta. 

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      Höfler kommt im Mittelfeld klar zu spät gegen Cerv und sieht Gelb.

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      Glück für Freiburg! Nach feiner Ablage per Hacke schiebt Ladra durch das Zentrum an und nimmt links im Strafraum Adu mit. Der flankt an den zweiten Pfosten, wo Durosinmi freistehend lauert. Weil die Flanke aber etwas in den Rücken kommt, muss Durosinmi einen Schritt nach hinten machen und nimmt die Direktabnahme aus zehn Metern nicht ganz druckvoll mit der Innenseite. Atubolu ist zur Stelle und hält den Ball fest. 

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      Schlussspurt - die letzten zehn Minuten laufen. Pilsen macht den zielstrebigeren Eindruck und gibt sich mit dem Punkt noch nicht zufrieden. 

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      Martin Hysky steht heute erst zum neunten Mal an der Seitenlinie der Tschechen. Vorgänger Miroslav Koubek war nach dem schwachen Saisonstart Ende September zurückgetreten. Unter Hysky verlor Pilsen erst eines von acht Pflichtspielen.

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      Nach einem kurz ausgeführten Freistoß im Mittelfeld schiebt Doski an und nimmt sich aus 30 Metern einfach mal ein Herz. Manzambi fälscht zur Ecke ab, die dann nichts einbringt.

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      Im Clinch mit Adu zieht Günter seinen Gegenspieler von hinten zu Boden und sieht Gelb. 

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      Im Gegenzug schaltet Freiburg um und hat die große Chance zur Führung! Manzambi wird halbrechts vor dem Sechzehner bedient und legt sich den Ball etwas glücklich an Doski vorbei. So ist die Schussbahn zentral von der Strafraumkante frei, zumal sein strammer Versuch auch gut hoch auf das linke Eck kommt. Wiegele macht sich lang, hat die Finger dran und lenkt den Ball noch mithilfe des Pfostens bärenstark zur Ecke. 

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      Nach einem Fehlpass von Lienhart hat Cerv auf der rechten Seite viel Platz und dringt in den Strafraum ein. Dort spielt er den Querpass aber genau in den Rücken von Memic, womit eine aussichtsreiche Situation verpufft.

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      Knapp 20 Minuten bleiben noch auf der Uhr. Und so ehrlich muss man sein: Stand jetzt könnte Freiburg mit diesem Unentschieden besser leben. Und aufgepasst: Nach einer Flanke von rechts wird wiederholt ein Pilsener bei seinem Fallrückzieherversuch wegen gefährlichen Spiels zurückgepfiffen. Durosinmi kommt aber mit einer mündlichen Ermahnung davon. 

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      Zudem macht Suzuki für Manzambi Platz. Über Umwege letztlich also zwei positionsgetreue Wechsel. 

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      Doppelwechsel aufseiten der Breisgauer: Höfler übernimmt zunächst für Eggestein.

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      Auf zwei der bisherigen vier Duelle des SC im Europapokal gegen einen tschechischen Vertreter sind wir bereits im Vorfeld eingegangen. Die ersten liegen schon eine ganze Weile zurück: Bei seiner Europapokal-Premiere im UEFA Cup 1995/96 traf Freiburg in der 1. Runde auf Slavia Prag und schied nach einer 1:2-Niederlage und einem torlosen Unentschieden im Rückspiel aus.

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      Auf dem linken Flügel sucht Scherhant das Eins gegen Eins mit Dweh, der sich von den Dribbelkünsten des Freiburgers unbeeindruckt zeigt und Sieger bleibt. 

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      Inzwischen zählen wir 17:8 Abschlüsse für die Hausherren, die nun wieder die bessere Mannschaft sind. An die ordentlichen Anfangsminuten im zweiten Durchgang kann Freiburg nicht anknüpfen.

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      Suzuki leistet sich einen leichtfertigen Fehlpass im Aufbau, worauf Pilsen sofort umschaltet. Durosinmi schiebt an und bleibt vor dem Sechzehner hängen, den Abpraller verwertet Memic direkt per Vollspann und verfehlt das untere rechte Eck aus 15 Metern knapp. 

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      Julian Schuster wechselt zum zweiten Mal und bringt Scherhant für Grifo ins Spiel. 

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      Der nächste Abschluss für Viktoria Pilsen! Am Ende einer guten Passstafette hält Souare aus halbrechten 19 Metern wuchtig drauf und setzt den Ball mit Außendrall einen halben Meter links vorbei. 

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      Die fällige Ecke wird kurz ausgespielt, im Rückraum bringt sich Memic nach einem schnellen Doppelpass mit Souare in Abschlussposition. Aus zentralen 18 Metern visiert er mit der Innenseite das untere rechte Eck an, Atubolu packt aber sicher zu. 

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      Cerv bringt den Ball von rechts flach in die Mitte, wo die Kugel am ersten Pfosten durchrutscht. Zentral am Fünfer steht aber Ginter richtig und hält den Fuß rein, ehe Kübler zur Ecke klärt.

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      Memic flankt von rechts etwas zu kurz in den Strafraum, Lienhart ist mit dem Kopf zur Stelle und klärt vor Durosinmi ins Seitenaus. 

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      Da war mehr drin! Kurz nach der Mittellinie löffelt Osterhage den Ball in den Lauf von Günter, der links im Strafraum flach querlegt. Auf Höhe des ersten Pfostens hält Matanovic aus elf Metern den rechten Schlappen rein, bekommt jedoch nicht genügend Druck hinter den Ball - kein Problem für Wiegele.

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      Freiburg scheint wieder die Kontrolle über das Spiel gewinnen zu können - ein gutes Zeichen nach der Schlussphase im ersten Durchgang.

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      Beste meldet den SC nach der Pause offensiv an! Nach Matanovic-Ablage wird Beste im rechten Halbfeld nicht angegriffen, kappt vor dem Sechzehner noch zur Mitte ab und hält aus halbrechten 17 Metern drauf. Der Ball dreht sich dabei nach außen und geht einen Meter links vorbei.

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      Pilsen ist ja fast schon eine Art Dauergast in Europa und verpasste zuletzt 2021/22 den Einzug in die Hauptrunde des Europapokals. Letzte Saison ging es in der Europa League zum vierten Mal in das Achtelfinale, jedoch nie darüber hinaus. Ein Jahr zuvor scheiterte man in der Conference League im Viertelfinale knapp am späteren Finalisten aus Florenz.

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      Wir können wieder, der zweite Durchgang läuft.

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      Bei den Hausherren ist Ladra neu dabei und nimmt dabei die Position von Kapitän Vydra ein. 

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      Beide Trainer haben die Halbzeitpause für ihren ersten Wechsel genutzt. Aufseiten der Breisgauer ist Adamu in der Kabine geblieben, an seiner Stelle übernimmt Matanovic im Sturmzentrum.

      Obwohl Freiburg das Geschehen lange Zeit im Griff hatte und als einzige Mannschaft offensive Akzente setzte, ist das Unentschieden aus SC-Sicht zur Halbzeit etwas glücklich. Rund zehn Minuten vor der Pause legte Pilsen nämlich den Schalter um und verzeichnete mehrere gute Chancen gegen Breisgauer, die inzwischen den Zugriff verloren. Unter anderem zählte Durosinmis vermeintliches Führungstor aufgrund eines Foulspiels nicht, für Freiburg kam der Halbzeitpfiff gerade noch rechtzeitig.

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      Halbzeit in Pilsen.

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      Doski fängt den Ball noch vor der Mittellinie ab und legt dann entschlossen den Vorwärtsgang ein. Dabei lässt er die halbe Hintermannschaft der Gäste stehen und hält halblinks vor der Strafraumgrenze drauf. Sein Schuss ist zu zentral und somit sichere Beute für Atubolu.

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      Ursprünglich wurden zwei Minuten Nachspielzeit angezeigt. 

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      Osterhage muss behandelt werden, dürfte das Spiel aber gleich wieder fortsetzen.

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      Bei einem Fallrückzieherversuch hat Dweh den Fuß weit oben und erwischt damit Osterhage im Gesicht. Wegen gefährlichen Spiels sieht der Verteidiger Gelb. 

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      Freiburg schwimmt jetzt! Erst gewinnen die Tschechen nach einem Atubolu-Abschlag das Kopfballduell, dann spielt Valenta aus dem Mittelkreis einen starken öffnenden Pass über halblinks in den Lauf von Adu. Im Rücken der Abwehr ist die Schussbahn acht Meter vor dem Tor frei, jedoch ist der Winkel ziemlich spitz. Beim flachen Versuch gen langes Eck bekommt Atubolu noch die Fingerspitzen dran und entschärft zur Ecke. 

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      Da ist auch schon die nächste Chance für die Hausherren, die nach einem abgefangenen Fehlpass von Atubolu schnell umschalten. Rechts im Strafraum hebt Adu den Ball zentral an den Fünfer, wo Vydra unter Bedrängnis nicht genügend Druck hinter seinen Kopfball bekommt und an Atubolu scheitert. 

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      Und dennoch hat Pilsen jetzt Oberwasser, Freiburg droht in diesen Minuten den Zugriff zu verlieren. 

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      Es gibt also noch einen Eckball, und jetzt liegt der Ball im Tor! Bei der Hereingabe von links läuft Durosinmi kurz aus dem Rückraum ein, schraubt sich gut hoch und nickt aus zentralen vier Metern wuchtig ein. Unmittelbar vor Atubolu stand aber Adu im Sichtfeld des Torhüters, wodurch der Jubel schnell wieder verstummt. Offensichtlich hat Schiedsrichter Krogh bereits das Blocken gegen Lienhart als Foul gewertet, jedenfalls zählt das Tor nicht. 

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      Die fällige Ecke von rechts wird zunächst kurz ausgespielt, ehe die weite Flanke in den Rückraum folgt. Halblinks an der Sechzehnerkante lauert Souare und nimmt den Ball volley. Knapp über das Tor, wobei Atubolu noch die Fingerspitzen dran hatte.

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      Slapstick pur, rechts vom eigenen Sechzehner schießt Lienhart bei seinem versuchten Befreiungsschlag Günter an, von dem der Ball vor die Füße von Souare prallt. Aus spitzem Winkel schließt Souare im Strafraum rechts auf Fünferhöhe flach ab, Atubolu macht dabei das kurze Eck zu und lenkt den Ball zur Ecke. 

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      Cerv tankt sich durch das Zentrum dem Sechzehner entgegen. Osterhage arbeitet aber im Vollsprint gut nach hinten zurück und spitzelt Cerv den Ball vom Fuß.

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      Vor dem eigenen Sechzehner hält der SC die Räume dicht, dann versucht sich Cerv eben aus der zweiten Reihe. Aus zentralen 19 Metern ist die Position gar nicht verkehrt, der Ball rutscht ihm aber über den Spann und geht klar vorbei.

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      Nach einer zunächst geklärten Ecke bleiben die Breisgauer am Ball, über Umwege hebt Beste den Ball rechts vom Sechzehner nochmal gen langen Pfosten. Dweh ist aber vor Adamu zur Stelle und köpft den Ball aus der Gefahrenzone.

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      Nach einem Lienhart-Einwurf von rechts köpfen die Tschechen den Ball in den Rückraum, wo Osterhage das Leder per Brust festmacht und dann mit dem zweiten Kontakt volley halbrechts von der Sechzehnerkante draufhält. Der lange Wiegele darf fliegen und hält den halbhohen Versuch ohne den nötigen Druck dahinter fest. 

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      Im Gegenzug könnte Pilsen umschalten, auf dere rechten Seite nimmt Souare aber Tempo raus. So steht am Ende nur ein verunglückter Versuch aus der zweiten Reihe. 

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      Grifo steckt links in den Strafraum auf Adamu durch, der sich zwar nach einem guten Haken freies Schussfenster verschafft, den Ball dabei aber etwas zu weit vorlegt. So schließt Adamu aus neun Metern nur unkontrolliert per Grätsche ab und scheitert an Wiegele, der den zentralen Versuch mit einer Hand abwehrt. 

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      Die Gäste werden in diesen Minuten etwas aktiver. Vydras Versuch aus der zweiten Reihe wird noch leicht abgefälscht, Atubolu passt gut auf und verhindert eine Ecke. 

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      Nach einer weiten Flanke aus dem rechten Halbfeld versucht sich Vydra 15 Meter vor dem Tor mit einem Fallrückzieher, der jedoch völlig in die Hose geht. 

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      Die bislang beste Chance in diesem Spiel! Einen langen Lienhart-Einwurf von links verlängert Valenta im Zweikampf mit Osterhage unglücklich mit dem Rücken an das linke Fünfereck, wo sich Adamu nach Ballkontrolle um Durosinmi dreht und dann aus spitzem Winkel im Fallen abschließt. Durosinmi bekommt noch die Fußspitze dran und fälscht den Ball an das Außennetz ab.

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      Wieder löst es Freiburg über links stark auf, auch hier war in der Entstehung die Hacke im Spiel. Am Sechzehner legt Osterhage aber zu ungenau quer, so muss Beste Tempo rausnehmen und bleibt mit seinem Schuss aus 18 Metern hängen.

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      Wiegele passt bei einem weiten Abschlag von Atubolu gut auf und fängt das Leder am Sechzehner sicher vor Günter ab. 

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      Ganz stark gespielt von den Deutschen, die es von hinten direkt und vor allem vertikal auflösen. Von der Mittellinie leitet Adamu per Hacke fein in den Lauf von Günter weiter, worauf sich über halblinks eine Zwei-gegen-Eins-Situation mit Beste zu seiner Rechten andeutet. Günter wird aber noch gut zugelaufen und schließt unter Druck von der Sechzehnerkante letztlich harmlos genau in die Arme von Wiegele ab.

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      Mit rund 65 Prozent Ballbesitz bleibt Freiburg in der Anfangsphase spielbestimmend. Zwar ist das Spiel intensiv, doch spielt sich das Geschehen bislang zwischen den Strafräumen ab. 

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      Da war viel mehr drin für den SC! Suzukis Steckpass für den überlaufenden Grifo gerät aber zu ungenau, als letzter Mann bekommt Dweh vor dem Sechzehner so noch den Fuß dazwischen. 

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      Nach Foul von Adu an Beste serviert Grifo die fällige Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld mit Schnitt an den Fünfer. Tormann Wiegele geht mit beiden Fäusten aktiv zum Ball und klärt per Flugeinlage.

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      Memic macht den Ball rechts im Strafraum nach einem weiten Schlag mit etwas Glück fest und flankt dann an den zweiten Pfosten. Aus fünf Metern bekommt dort Durosinmi seinen Kopfball nicht nach unten gedrückt, fast schon als Bogenlampe fällt der Ball in die Arme von Atubolu.

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      Freiburg beginnt das Spiel mit viel Ballbesitz. Zweimal wurde man bereits im gegnerischen Sechzehner jeweils nach einem weiten Einwurf vorstellig, gefährlich wurde es aber nicht. 

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      Wir wären so weit, Freiburg hat angestoßen.

      Geleitet wird die Partie vom Dänen Morten Krogh, der dabei von Dennis Wollenberg Rasmussen und Steffen Bramsen an den Seitenlinien assistiert wird. Vierter Offizieller ist Mads Kristoffersen, vor den Bildschirmen bilden Rob Dieperink und Sandi Putros das VAR-Duo. 

      Pilsen bezeichnete Julian Schuster als sehr unangenehmen Gegner, der "mit sehr viel Leidenschaft und auch Härte gegen den Ball" auftritt. Neben dem hohen Pressing ist Schuster auf ein sehr mannorientiertes Spiel der Tschechen eingestellt und warnte vor deren Umschaltstärke. Während Pilsen keines seiner bisherigen neun Europapokal-Duelle gegen einen deutschen Gegner gewinnen konnte (2U, 7N), blieb Freiburg zuletzt in der der EL-Saison 2013/14 gegen Tschechiens Vertreter Slovan Liberec unbesiegt (1S, 1U).

      Der SC ließ dagegen einzig auf schwierigem Terrain in Bologna Federn (1:1), ansonsten gab es drei Siege gegen Basel (2:1), Utrecht und zuletzt auch in Nizza (3:1). Auch für Freiburg ist die Europa League damit eine willkommene Abwechslung zum bislang eher tristen Ligaalltag. In der Bundesliga konnten die Breisgauer nur eines der vergangenen sieben Spiele gewinnen und sind als Elfter der Abstiegszone näher als den internationalen Plätzen. Als bestes Ergebnis in der EL steht für den SC bislang zweimal ein Achtelfinale. 

      Ein 3:5 gegen Slavia Prag und jüngst das 3:3 gegen Jablonec - geht es nach Pilsens letzten beiden Auftritten in der Liga, steht uns heute ein Spektakel bevor. In Tschechien spielt der Vizemeister keine gute Saison und hat den Kontakt nach oben als Sechster vorerst verloren. Umso besser läuft es dafür in der Europa League, wo es letzte Saison bis ins Achtelfinale ging. Highlight war bislang der Sieg bei der Roma (2:1), zudem steht ein Heimdreier gegen Malmö (3:0) sowie zwei Remis gegen Ferencvaros (1:1) und jüngst Fenerbahce (0:0).

      Vier Spieltage vor Ende der EL-Ligaphase trennt sich so langsam die Spreu vom Weizen. Wer bislang oben mitmischt, schielt natürlich auf einen Platz unter den besten 8 und damit den direkten Einzug in das Achtelfinale. In der Bierstadt Pilsen gilt das heute für beide Teams, die vor ihrem ersten Aufeinandertreffen nach vier Spielen noch ungeschlagen sind. Starke zehn Punkte konnte der SC bislang einfahren und liegt damit auf Platz 2. Die Tschechen haben zwei Punkte weniger auf dem Konto und gehen als Achter in dieses Spiel.

      Die Breisgauer bekamen es am Wochenende in der Bundesliga auswärts mit den Bayern zu tun und holten sich trotz früher 2:0-Führung eine deftige 2:6-Klatsche ab. Julian Schuster rotiert heute kräftig durch und tauscht sechsmal: Während Rosenfelder und Makengo als Vorsichtsmaßnahme wegen "muskulärer Reaktionen" nicht im Kader stehen, sitzen Treu, Manzambi, Scherhant und Höler auf der Bank. Neu ins Team rückt dafür das Sextett aus Kübler, Lienhart, Günter, Osterhage, Grifo und Adamu. Eren Dinkci hat die Reise in den Westen der Tschechischen Republik aufgrund von muskulären Problemen ebenfalls nicht angetreten. 

      Und hier die Aufstellung des Sport-Clubs aus Freiburg: Atubolu - Kübler, Ginter, Lienhart, Günter - Eggestein, Osterhage - Beste, Suzuki, Grifo - Adamu.

      Viktoria Pilsen war zuletzt am Sonntag in der heimischen Chance Liga im Einsatz und trennte sich nach einem wilden Ritt im Auswärtsspiel gegen Jablonec 3:3. Im Vergleich dazu nimmt Trainer Martin Hysky drei personelle Änderungen vor: Verteidiger Spacil fällt angeschlagen aus, Ladra und auch Torhüter Jedlicka sitzen dagegen auf der Bank. An ihrer Stelle beginnen Adu, Vydra und der österreichische Schlussmann Wiegele, der heute sein Debüt in der Europa League feiert.

      Widmen wir uns zunächst dem Personal und beginnen mit der Anfangself der Tschechen: Wiegele - Souare, Jemelka, Dweh, Doski - Cerv, Valenta - Adu, Vydra, Memic - Durosinmi. 

      Herzlich willkommen in der Europa League zur Begegnung der Ligaphase zwischen Viktoria Pilsen und dem SC Freiburg.