SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

RB Leipzig - Bor. Mönchengladbach. Bundesliga.

Red Bull ArenaZuschauer41.939.

RB Leipzig 2

  • T Werner (3. minute, 46. minute)

Bor. Mönchengladbach 0

    Live-Kommentar

    Das war's nun zwar aus Leipzig, aber noch lange nicht aus der Bundesliga. Denn natürlich haben wir gleich noch das Abendspiel für Sie und auch das hat es in sich: Mit den Frankfurtern trifft die derzeit heißeste Truppe der Liga auf den VfL Wolfsburg, der sich in den letzten Wochen als unbequemer Gegner entpuppt hat - schauen Sie doch wieder rein, Oliver Stein sagt bis dahin Danke für's Mitlesen und Tschüss!

    Die Spieler des Spiels waren dabei natürlich vor allem Doppelpacker Timo Werner und sein congenialer Partner Yussuf Poulsen - aber auch Dayot Upamecano (74 Prozent Zweikämpfe gewonnen) und Bruma (Passquote 98 Prozent) lieferten heute eine bärenstarke Leistung ab, dank derer Leipzig wie erwähnt auf den dritten Tabellenplatz klettert.

    Das war ein wahnsinnig reifer, durchdachter und cleverer Auftritt der Leipziger - obwohl Gladbach in guter Form anreiste und sich auch in Halbzeit eins relativ widerspenstig präsentierte, hatten die Gäste unter dem Strich keine Chance, diesen Dreier für sich zu reklamieren und dürfen sogar noch froh sein, ''nur'' mit einem 0:2 abzureisen. 

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    Das war's, da ist der Schlusspfiff - Feierabend in Leipzig, wo der neue Tabellendritte RB den Tabellenzweiten Gladbach mit 2:0 schlägt!

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    Und übrigens: Es gibt drei Minuten Nachspielzeit oben drauf. Unnötig wie selten irgendwas ...

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    Man hofft in solchen Spielen immer auf ein Einsehen des Schiedsrichters, was die Nachspielzeit angeht, aber hier wird nun erst mal der letzte Wechsel vollzogen: Matheus Cunha kommt rein, Timo Werner darf sich seinen Extraapplaus abholen.

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    Traore versucht es noch mal mit einer flachen Flanke von rechts, die Halstenberg zur Ecke grätscht ... die dann wieder nichts einbringt.

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    Der Gladbacher Fanblock zählt die Minuten herunter (und pfeift noch ein bisschen), die Leipziger Fans freuen sich auf einen netten Spaziergang nach Hause - denn auf dem Rasen passiert wenig bis gar nichts mehr.

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    Bei Leipzig wird auch noch mal gewechselt: Kampl darf runter und duschen, Ilsanker bekommt noch ein paar Einsatzminuten und die dafür bestimmte Prämie.

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    Herrlich, wie Plea den langen Pass aus der eigenen Abwehr im Halbfeld mitnimmt und aufs Tor zugeht - aber am Ende fehlt ihm ein Schritt, um Gulacsi mit einem besser platzierten Abschluss bezwingen zu können, der Ungar im Tor der Bullen bleibt mal wieder Sieger und hält das 2:0 fest.

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    Laimer, mit dem tollen Antritt auf links, sein Rückpass auf den in den Strafraum eingelaufenen Sabitzer ist ebenfalls nahezu perfekt - aber der flache Abschluss von Sabitzer landet genau in den Armen von Yann Sommer. 

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    Der Spielfluss ist nicht nur, aber auch wegen der vielen Wechsel komplett dahin - unter anderem muss sich dann auch Keeper Gulacsi noch mal aufwendig und vielbeachtet die Schuhe schnüren lassen (!).

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    Zakjaria kann Poulsen nur mit unfairen Mitteln stoppen - klare Sache, Gelb für den Gladbacher.

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    ... und dann ersetzt Altmeister Raffael mit Michael Lang auch den rechten Verteidiger.

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    Doppelwechsel bei den Gladbachern, die jetzt ohne Außenverteidiger spielen: Zunächst kommt Cuisance für Wendt  ...

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    Das tat wohl doch ein bisschen weh: Upamecano kommt gegen Stindl von hinten zu spät und erwischt den Gladbacher Kapitän an der Wade - dafür gibt es natürlich Gelb.

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    Knapp 20 Minuten sind noch zu spielen - am Dreier für Leipzig wird sich aber wohl nichts mehr ändern, da lehn ich mich einfach mal aus dem Fenster.

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    Bei RB wird zum ersten Mal gewechselt: Bruma darf Schluss machen und wird von Laimer ersetzt.

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    Nach einer Ecke wird erst Hazards Kopfball geblockt, anschließend dann auch Stindls Gewaltschuss - und dann läuft der (am Ende ergebnislose) Konter der Leipziger auch schon wieder.

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    Julian Nagelsmann, der Trainer der TSG Hoffenheim und zukünftig hier in Leipzig beschäftigt, hat über die Leipziger Hintermannschaft gesagt: ''Die verlieren keinen Zweikampf, das ist immer alles 100 Prozent.'' Eventuell war das ganz leicht übertrieben, aber eben nur leicht - Gladbach läuft sich meist mit dem Betreten des Angriffsdrittels fest und verzweifelt ein ums andere Mal am Stellungsspiel der Gastgeber.

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    Leipzig verlagert sich immer mehr darauf, den Ball zu kontrollieren und in der eigenen Hälfte laufen zu lassen. Aber solange Gladbach hier nicht doch noch irgendwie den Anschluss erzielt, ist das ja vollkommen legitim - nur eben nicht schön anzusehen ...

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    Immerhin hat sich Dieter Hecking zu einem ersten Wechsel entschieden: Florian Neuhaus muss runter und Platz für Ibrahima Traore machen. Das klingt nach leicht verstärkter Offensive bei den Gladbachern!

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    Leipzig ist weniger offen als noch im ersten Durchgang, was mit einem 2:0 im Rücken aber natürlich auch Sinn macht. Gladbach müht sich, hat weiterhin mehr vom Ball und grundsätzlich auch solide Ideen - in der Hälfte der Leipziger gibt es dann nur meist kein Durchkommen.

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    Während Gladbach noch versucht, eine Mauer zu stellen, hat der Schiedsrichter den Ball schon freigegeben, sodass Sabitzer aus gut 26 Metern und durch das Gewühl hindurch einfach abziehen kann - Sommer muss sich lang machen, um den Ball aus dem unteren linken Eck zu fischen.

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    Sabitzer! Diesmal sind es wieder die Leipziger, die über links schön zielstrebig angreifen - aber die hüfthohe Hereingabe von Halstenberg kann Jantschke im letzten Moment zur Bogenlampe und anschließend zu einer Ecke umfunktionieren.

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    Schade! Plea macht an der linken Eckfahne zwei Mann nass und findet dann Neuhaus, der links in den Strafraum eingerückt ist - mit seinem Schuss aus spitzem Winkel aber doch nur das Außennetz trifft.

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    Sabitzer bekommt den Ball von Upamecano über 40 Meter in den Fuß gelöffelt, überläuft dann Wendt und kommt aus halblinker Position zum Abschluss - kein Problem für Yann Sommer.

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    Wechsel hat es in der Pause übrigens keine gegeben, beide Trainer vertrauen weiterhin ihrer ersten Elf.

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    Genug Tee getrunken, genug Wärmepaste aufgetragen - weiter geht's im strömenden Regen von Leipzig mit Halbzeit zwei!

    In einem wilden Bundesligaspiel hätten eigentlich schon vier, fünf oder sechs Tore gefallen sein müssen, aber so hat Leipzig kurz vor der Pause eben den (quasi-)K.O.-Schlag zum 2:0 gelandet - einen Zwei-Tore-Vorsprung hat RB in den letzten beiden Spielzeiten nämlich nie verspielt.

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    Pause in Leipzig!

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    Tooooooor!!! RB LEIPZIG - B. Mönchengladbach 2:0. ...aber der Treffer steht! Nach einem unfassbaren Fauxpas in der Hintermannschaft der Gladbacher ist Poulsen quasi frei durch, gerät aber ins Straucheln - gut, dass Werner mitgelaufen ist und so aus 15 Metern halblinker Position ins leere Tor einnetzen kann. 

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    Vorlage Yussuf Yurary Poulsen

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    Leipziger Chancenwahnsinn! Erst scheitert Timo Werner im Strafraum von halbrechts an Yann Sommer, dann holzt Sabitzer die Kugel aus 14 Metern linker Position am Tor vorbei ...

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    So verteidigt man laut Lehrbuch: Hazard wird auf rechts mit einem Lupfer geschickt, aber Upamecano weicht nicht von seiner Seite, stellt den Körper unglaublich clever in den Laufweg des Balles und erarbeitet sich so den Abstoß. Hazard fällt und fliegt, aber das war alles nichts ...

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    Gladbach hat mittlerweile übrigens mehr Pässe gespielt (211:180) und mehr Ballbesitz (52:48) angehäuft als die Gastgeber - aber Sabitzer vergibt die nächste Leipziger Chance, weil er den Ball nicht kontrollieren kann (nachdem Werner in vielversprechender Position schon ein Luftloch geschlagen hatte). 

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    Plea ist nicht der Erste, der auf dem extrem rutschigen Geläuf Probleme mit der Standfestigkeit hat. Sein Hinsetzer auf den Hosenboden tut allerdings richtig weh - unglücklicher kann man da kaum landen.

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    Wunderbarer Angriff der Gastgeber: Kampl steckt den Ball aus dem Halbfeld in eine minimale Lücke auf rechts, in die Werner sprintet - seinen Querpass erwischt Sabitzer dann auf halbrechts, aber Sommer hat aufgepasst und kann den Schuss des Gladbachers ans Außennetz ablenken. 

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    Sobald Leipzig offensiver wird, haben die Gladbacher Probleme, sich mit fairen Mitteln zu behaupten. Werner wird nun schon zum vierten Mal gelegt ... und dieses Mal gibt es für Gladbachs Kapitän Stindl auch eine Gelbe Karte. Harte Entscheidung!

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    Oho! Wendt mit der guten Flanke, Stindls Kopfball aus sieben Metern lässt Gulacsi prallen - aber Hazards Abstauberversuch aus spitzem Winkel kann der Ungar dann auch gleich noch aufhalten. 

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    Vier Minuten ohne Aktion, das kennen wir so ja noch gar nicht - aber eigentlich kann es sich dabei nur um ein Luftholen für die Schlussphase von Halbzeit eins handeln.

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    ... bevor sich Diego Demme für einen Tritt in die Hacken von Hazard die erste Gelbe Karte des Spiels abholt. Eine mündliche Ermahnung hätte es da wohl auch getan, aber was soll's, so ist es die dritte Gelbe der Saison für den Leipziger - weiter geht's.

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    Den Gladbachern ist kaum anzumerken, dass sie hier zurück liegen. Nervös wird da keiner, stattdessen wird weiter ganz klar strukturiert und ruhig aufgebaut ...

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    Kampl versucht es mal mit einem langen Diagonalball in den Strafraum, aber Klostermanns Kopfball auf halbrechts endet irgendwo zwischen Abschluss und Querpass in den Fünfer - Yann Sommer packt elegant zu und bereinigt die Situation sicher.

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    Glück für Jantschke, dass er für sein Foul an Bruma keine Gelbe Karte bekommt - da war der Gladbacher irgendwas zwischen taktischem Foulspieler und letztem Mann. Huiuiui!

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    Stindl! Endlich zeigt Hazard mal einen Geistesblitz und steckt den Ball von halbrechts aus in die Tiefe durch - Stindl ist als Erster gestartet, scheitert mit seinem flachen Abschluss aber am schnell aus seinem Kasten gekommenen Gulacsi.

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    Strobl, der eigentlich das Spiel der Gladbacher lenken und beruhigen soll, zeigt, wie man es nun wirklich nicht machen soll: Sein Querpass über 40 Meter auf der Mittellinie segelt ins Seitenaus - etwa 20 Meter vom nächsten Mitspieler entfernt. Was war das denn jetzt?!

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    Gladbach müht sich, will immer alle Standards schnell ausführen und Leipzig so wenig es geht zur Ruhe finden lassen - allerdings fehlt es den Westdeutschen eben doch meist an Genauigkeit. 

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    Die erste Viertelstunde lässt sich wohl am besten wie folgt beschreiben: Beide Teams wirken ein wenig hektisch, spielen aber mit Vollgas nach vorn und suchen den Strafraum - mit ein bisschen mehr Glück und etwas zeitigeren Abschlüssen hätten wir hier schon ein halbes Dutzend Chancen erleben können.

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    Für die Gladbacher war das übrigens schon der dritte sehr, sehr frühe Gegentreffer der Saison - gegen Freiburg und Hannover kassierte man das 0:1 jeweils schon nach weniger als 60 Sekunden.

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    Vier Mann bearbeiten Neuhaus von allen Seiten, irgendwie kommt der Gladbacher aus 18 Metern aber trotzdem zum Abschluss - kein Problem für Peter Gulacsi.

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    Zakaria versucht es einfach mal aus der Halbdistanz, erwischt den Ball aber nicht gut genug - das Leder segelt hoch über die Querlatte des Leipziger Tores.

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    Immer wieder erobern die Leipziger den Ball in der Gegenbewegung - dieses Mal ist Werner allein durch, muss sich aber von Langs später, dafür aber umso perfekterer Grätsche stoppen lassen.

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    Logisch, dass die Gladbacher zunächst mal leicht verstört auf den frühen Schlag ins Gesicht reagieren. Dass ihre Fans einen Haufen Trillerpfeifen mitgebracht haben und damit einen ohrenbetäubenden, im Grunde ganz schrecklichen Lärm machen, hilft sicher auch nicht ...

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    Tooooooor!!! RB LEIPZIG - B. Mönchengladbach 1:0. Was für ein Start der Leipziger! Werner wird im Halbfeld von links kommend nicht angegriffen, vor allem Zakaria und Elvedi agieren da viel zu passiv - und so kann ihm Doppelpasspartner Sabitzer den Ball mit dem Rücken zum Tor nochmal nach halbrechts raus legen, von wo aus Werner flach und mittig einnetzt.

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    Vorlage Marcel Sabitzer

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    Kampl schickt Klostermann auf rechts gleich mal an die Grundlinie, aber die Flanke des Leipzigers findet in der Mitte nur Gladbacher Abnehmer - schade drum.

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    Genug erzählt - los geht's in Leipzig bei acht Grad Celsius und leichtem Nieselregen!

    Übrigens darf man sich heute nicht wundern, falls Timo Werner mal wieder einen rein macht, denn der Nationalspieler hat in vier Partien gegen Gladbach bereits drei Treffer erzielen können - die Borussia dürfte also einer seiner ''Lieblingsklubs'' sein.

    Unter anderem hat der ausgedünnte Kader übrigens dazu geführt, dass Leipzig sich in der Europa League alles andere als mit Ruhm bekleckert hat und vor dem letzten Spieltag nur noch minimale Chancen auf das Weiterkommen hat. Aber da der Fokus sowieso auf der Bundesliga liegt (Rangnick: ''Europa ist egal, wir konzentrieren und auf die Bundesliga.''), ist das alles nicht so wild - denn in der Liga steht Leipzig ja auf einem guten fünften Platz.

    Ein noch viel schlimmeres Problem mit Verletzungen als die Borussia hat allerdings RB Leipzig. Denn bei denen war unter der Woche quasi ein kompletter Satz Mittelfeldspieler (Kevin Kampl, Diego Demme und Marcel Sabitzer) ausgefallen, was zusätzlich zum Langzeitverletzten Emil Forsberg zu einem ziemlichen Engpass für Trainer Ralf Rangnick geführt hat: ''Wenn die Mittelfeldspieler zurückkommen, sind wir uns bewusst, dass wir jeden Gegner in der Liga schlagen können. Wenn so viele fehlen, tun wir uns schwer.''

    Logisch also, dass eigentlich nur Verletzungen das Bild bei den Fohlen trüben können - nachdem schon Weltmeister Christoph Kramer und Mamadou Doucoure ausgefallen sind, muss nun auch Matthias Ginter mit einer Frankfurter der Augenhöhle und des Kiefers bis in den Januar hinein passen.

    ''Im Moment sind wir eine Spitzenmannschaft. Wir müssen aber auch am Sonntag wieder beweisen, dass wir eine Spitzenmannschaft bleiben können'', so Trainer Dieter Hecking: ''Wir gehen diese Aufgabe mit viel Selbstvertrauen an.'' Und das dürfen die Rheinländer natürlich auch, denn zuletzt lief es bei der Borussia ja ganz hervorragend: Zuhause hat man aus sechs Spielen 18 Punkte geholt (sechs Siege), eine bessere Offensive (30 Tore) hat nur der BVB und mit zuletzt drei Siegen in Serie ist man bis auf Platz zwei der Tabelle geklettert - die Teilnahme an der Champions League sollte 2019 also das Minimalziel sein.

    Vier Mal hat Gladbach in der Bundesliga schon gegen Leipzig gespielt, vier Mal haben die Fohlen gegen die Bullen nicht gewinnen können (zwei Remis, zwei Niederlagen). Das soll sich heute natürlich ändern - und die Vorzeichen standen wohl auch selten so günstig wie jetzt.

    Borussia Mönchengladbach hingegen wird auf diese 22 Beine setzen: Sommer - Lang, Jantschke, Elvedi, Wendt - Neuhaus, Strobl, Zakaria - Hazard, Stindl, Plea.

    Die Aufstellungen sind da und RB Leipzig tritt heute mit folgendem Personal an: Gulacsi - Klostermann, Konate, Upamecano, Halstenberg - Sabitzer, Kampl, Demme - Bruma - Poulsen, Werner.

    Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 13. Spieltages zwischen RB Leipzig und Borussia Mönchengladbach.