SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

RB Leipzig - FC St. Pauli. Bundesliga.

Leipzig StadiumZuschauer46.021.

RB Leipzig 2

  • B Sesko (16. minute)
  • X Simons (35. minute)
  • W Orban (s/o 69. minute)

FC St. Pauli 0

    Live-Kommentar

    Damit endet die Berichterstattung vom 21. Spieltag der Fußball-Bundesliga. Wir danken für das Interesse und wünschen noch einen schönen Abend sowie einen gelungenen Start in die neue Woche. Bis bald!

    Dank dieses Dreiers klettert Leipzig wieder auf Platz 4. Zudem eröffnen die Sachsen den kommenden Spieltag am Freitag mit einem Gastauftritt in Augsburg. Tags darauf spielt der Tabellenvierzehnte St. Pauli zu Hause gegen Freiburg.

    Somit gewinnt RB Leipzig das Heimspiel gegen den FC St. Pauli mit 2:0. Den Erfolg hatten die Hausherren vor allem ihrer Effizienz im ersten Durchgang zu verdanken. Da waren beide Torschüsse drin. Doch daran konnten die Rasenballer nicht anknüpfen, nach Wiederbeginn nicht den beruhigenden dritten Treffer nachlegen. Und als Willi Orban in der 69. Minute wegen einer Notbremse des Feldes verwiesen wurde, witterte der Gegner vor 46.021 Zuschauern Morgenluft. Die Gäste zeigten ein wirklich gutes Auswärtsspiel, hatten bereits in der ersten Hälfte die Chancen für zwei, drei Tore. Nach der Pause kam da aber zunächst nichts nach. Und auch der Platzverweis schien den Kiezkickern nicht gutzutun. Doch in der Schlussphase bekam der Aufsteiger doch noch seine Szenen, scheiterte aber auch jetzt an der mangelhaften Chancenverwertung.

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    Dann beendet Schiedsrichter Florian Badstübner das Treiben auf dem Platz.

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    Xavi Simons lässt den Ball direkt halblinks in den Sechzehner tropfen. So kommt Lois Openda abermals frei zum Abschluss, schießt aufs lange Eck. Nikola Vasilj ist wieder zur Stelle und verhindert den dritten Gegentreffer.

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    Xavi Simons leitet mit einem langen Ball einen Konter der Hausherren ein. Lois Openda stürmt über links in den Strafraum und scheitert an Nikola Vasilj. Doch der Stürmer lässt nicht locker, holt sich die Kugel noch einmal, wird dann von Eric Smith abgeblockt. In der Folge probiert es Christoph Baumgartner mit einem Heber. Vasilj streckt sich nach Kräften, fischt das Ding mit einer Hand weg.

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    Soeben läuft die reguläre Spielzeit ab. Vier Minuten soll es noch obendrauf geben.

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    Kurz darauf haut Hauke Wahl aus der zweiten Reihe drauf. Das stramme Geschoss ruft Gulacsi nochmals auf den Plan. Erneut muss der Keeper ran und wehrt zur Seite ab.

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    Jetzt segelt aus dem Spiel heraus ein langer Ball in den Leipziger Strafraum. Diesmal geht Johannes Eggestein mit dem Kopf zu Werke. Jetzt wird Peter Gulacsi richtig gefordert, fischt das Ding mit einer starken Parade und einer Hand raus.

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    Angesichts der spielerischen Einschränkungen müssen die St. Paulianer auf Standards hoffen. Jetzt bringt Eric Smith von rechts einen Freistoß hoch in den Sechzehner. Dort geht Jackson Irvine zum Kopfball, setzt den aber zu zentral. Genau dort steht Peter Gulacsi und packt sicher zu.

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    Leipzig fährt einen Konter. Rechts im Strafraum sucht Lois Openda den Abschluss, schießt flach mit dem rechten Fuß. Nikola Vasilj ist im kurzen Eck postiert und stoppt den Ball ohne große Probleme.

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    Marco Rose zieht seine letzte Option. Während die Neuzugänge Kosta Nedeljkovic und Tidiam Gomis draußen bleiben, darf nun Lukas Klostermann mitmischen. Dafür verlässt Castello Lukeba den Rasen.

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    Zudem hat David Nemeth sein Tagwerk verrichtet, wird durch Abdoulie Ceesay ersetzt.

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    Alexander Blessin versucht, von draußen für Akzente zu sorgen, nimmt Noah Weißhaupt runter und bringt Scott Banks.

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    Es deutet sich an, dass der Leipziger Platzverweis St. Pauli gar nicht so guttut. Umschaltmomente bekommen die Gäste somit nicht mehr, müssen im Ballbesitz selbst etwas inszenieren. Und gegen die gut postierte Abwehr stoßen die Kiezkicker dabei schnell an ihre Grenzen.

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    Die Hausherren lauern auf Umschaltmomente. Jetzt taucht Lois Openda erstmals in der Box auf, hebt den Ball von links vors Tor. Doch so schnell ist kein Teamkollege nachgerückt.

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    St. Pauli hat jetzt richtig viel Ballbesitz. Doch wenn sich die Leipziger defensiv sortieren können, tun sich die Gäste schwer.

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    Ferner macht Kevin Kampl zugunsten von El Chadaille Bitshiabu Platz, der für den des Feldes verwiesenen Willi Orban in die Innenverteidigung rückt.

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    Anstelle von Benjamin Sesko spielt ab sofort Lois Openda.

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    Anschließend wechselt Marco Rose dreifach. Für Antonio Nusa kommt Christoph Baumgartner.

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    Der fällige Freistoß der Gäste kommt erst jetzt zur Ausführung. Eric Smith macht das aus zentralen 18 Metern direkt, schießt mit dem rechten Fuß über den linken Torwinkel.

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    Die Entscheidung steht. Willi Orban muss den Platz verlassen. Von VAR-Seite gibt es keine Einwände. Für den RB-Kapitän ist das die zweite glatt Rote Karte in dieser Bundesligasaison.

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    Nach einem Ballverlust von Xavi Simons marschiert Elias Saad plötzlich Richtung Sechzehner. Willi Orban grätscht kurz vor der Strafraumgrenze, trifft den Ball nicht, erwischt nur den Gegenspieler. Florian Badstübner überlegt kurz, zieht dann glatt Rot. Dabei befand sich Nicolas Seiwald nahezu auf gleicher Höhe, hätte nach Ansicht des Unparteiischen aber wohl nicht mehr eingreifen können.

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    St. Pauli geht früher drauf, stört den Leipziger Spielaufbau bereits jenseits der Mittellinie. Das bereitet den Sachsen durchaus Probleme. So einfach lässt sich das für die Rasenballer spielerisch nicht lösen.

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    Kevin Kampl vertändelt in der eigenen Hälfte den Ball gegen Elias Saad, hält diesen kurz darauf am Trikot fest. Für diese Aktion hält der Referee Gelb bereit. Kampl verbucht seine dritte Verwarnung in dieser Bundesligasaison.

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    In dieser Phase mischen die Gäste aktiv mit, zeigen sich mal ausgiebiger in der gegnerischen Hälfte. Leipzig lässt St. Pauli gewähren, nimmt sich selbst derzeit eine Pause.

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    Jackson Irvine beweist an der Mittellinie viel Übersicht, spielt den Ball diagonal in die Spitze und schickt Elias Saad auf die Reise. Der gerade eingewechselte Flügelstürmer gelangt halblinks in den Sechzehner, wird dort aber von Nicolas Seiwald souverän abgeblockt.

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    Kaum auf dem Platz, da zieht Adam Dzwigala Xavi Simons von hinten das Bein weg, stoppt so einen Leipziger Umschaltmoment und wird mit Gelb bedacht. Für den Polen ist das die zweite Verwarnung der laufenden Bundesligaspielzeit.

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    Ferner macht Carlo Boukhalfa Feierabend, wird durch Elias Saad ersetzt.

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    Erstmals meldet sich Alexander Blessin mit Wechseln zu Wort, nimmt Siebe Van der Heyden aus dem Spiel, bringt dafür Adam Dzwigala.

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    An der rechten Eckfahne schreitet David Raum bei einer Standardsituation zur Tat, flankt mit dem linken Fuß. Im Sechzehner schraubt sich Castello Lukeba in die Höhe, bekommt seinen Kopfball nicht gedrückt und setzt diesen weit über die Kiste.

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    Übrigens ließen sich die Statistiker in der 49. Minute dazu hinreißen, einen missglückten Kopfball von Amadou Haidara als Torschussversuch durchzuwinken. Damit ist die 100-prozentige Chancenverwertung der Leipziger dahin.

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    Um einen solchen Gegenzug bemühen sich die Gäste gerade. Da ist Noah Weißhaupt wieder am Werk. Die Leihgabe vom SC Freiburg taucht dann auch links in der Box auf, kann den Ball dort aber nicht kontrollieren.

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    So wirken die Rasenballer gerade noch konsequenter - vor allem auch in den Zweikämpfen. In dieser Hinsicht gab es tatsächlich noch etwas Nachholbedarf. Doch wenn man sich ausgiebig in der gegnerischen Hälfte aufhält, muss man aufmerksam auf eventuelle Konter des Kontrahenten achten.

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    Leipzig möchte weiter den Ton angeben und den Ball haben. Entsprechend gestaltet sich die Anfangsphase der zweiten Hälfte.

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    Ohne personelle Veränderungen schickt Alexander Blessin seine Mannschaft in den zweiten Spielabschnitt.

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    Jetzt rollt der Ball wieder in der Red Bull Arena.

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    Marco Rose wechselt zur Pause. Der von einem Platzverweis gefährdete Lutsharel Geertruida bleibt in der Kabine. Dafür spielt fortan Nicolas Seiwald.

    Nach 45 Minuten führt RB Leipzig im Heimspiel gegen den FC St. Pauli mit 2:0. Zwei Torschüsse, zwei Tore - so lässt sich die erste Hälfte zusammenfassen. Während die Hausherren ihre beiden Chancen nutzten, ließen die Gäste hochkarätige Torszenen liegen. Und die Kiezkicker hatten sogar drei hervorragende Gelegenheiten, wenn wir das Beinahe-Eigentor von Lukeba mitzählen. Würden wir die Chancenverwertung ausblenden, dann wäre das gar kein schlechter Auftritt des Aufsteigers. Die Boys in Brown hatten die Sache hinten mit den zwei Ausnahmen gut im Griff, ließen nur diese zwei Torschüsse zu. Und nach vorn spielten die St. Paulianer durchaus frech, ergriffen regelmäßig die Initiative. Natürlich hatten die Rasenballer insgesamt deutlich mehr vom Spiel. Und nach der Führung konnten es die Roten Bullen auch geduldig angehen. Von daher war das ab diesem Zeitpunkt irgendwo auch ein kontrollierter Auftritt der Sachsen.

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    Dann bittet Schiedsrichter Florian Badstübner die Akteure zur Pause in die Kabinen.

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    Nach der kurzen Ausführung eines Freistoßes stiehlt sich Noah Weißhaupt in den Sechzehner. Unterdessen tritt David Nemeth die Kugel lang in den Strafraum. Und dann kommt Weißhaupt auf Höhe des linken Pfostens zum Rechtsschuss und nagelt das Ding aus sechs, sieben Metern an die Lattenunterkante. Peter Gulacsi steht da wie angewurzelt, kann gar nichts machen - nur schauen, wie der Ball zurück ins Feld springt.

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    Soeben läuft die reguläre Spielzeit des ersten Durchgangs ab. Eine Minute soll es noch obendrauf geben.

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    Zur Wahrheit gehört allerdings auch, wann immer die Leipziger aufs Gas treten, dann deutet sich sofort Gefahr an. Die beiden Tore stehen beispielhaft dafür. Fürs Erste reicht das dem Gastgeber. So kann man es verschmerzen, dass gerade eine Flanke von David Raum ins Leere fliegt.

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    Seit dem Beinahe-Eigentor von Leipzigs Castello Lukeba bekommen es die Gäste trotz allen Bemühens nicht mehr annähernd zu Ende gespielt. Dennoch erwirken die Kiezkicker eine ganz gute Balance. Und wäre der Gegner nicht derart effizient, würde das auch richtig gut aussehen für St. Pauli.

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    Und es geht variabel zu bei den Rasenballern, die zur Abwechslung nun wieder einen Angriff nach links verlagern. Von dort spielt David Raum die Kugel flach und scharf zur Mitte. Am Torraum verpasst Benjamin Sesko knapp. Das Spielgerät zischt durch den Sechzehner und an Freund und Feind vorbei.

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    Nicht zu fassen, die Sachsen versenken auch ihren zweiten Torschuss in dieser Partie. An Effizienz ist das natürlich nicht zu überbieten. Was soll St. Pauli dagegen nur ausrichten?

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    Tooooor! RB LEIPZIG - FC St. Pauli 2:0. Dann bekommen die Hausherren mal wieder Schwung rein, greifen jetzt über rechts an. Benjamin Sesko wird in den Sechzehner geschickt. Der Stürmer hat den Kopf oben, bedient Xavi Simons mit einem Flachpass mustergültig. Am Elfmeterpunkt schließt dieser direkt ab, schießt mit dem rechten Fuß unhaltbar ins linke Eck. Für den Niederländer bedeutet das den fünften Saisontreffer in der Bundesliga.

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    Vorlage Benjamin Šeško

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    Dafür wollen jetzt wohl die Gäste sorgen. Noah Weißhaupt wird mit einem langen Ball geschickt, wird im Sechzehner von zwei Gegenspielern umzingelt. Von einem dieser beiden springt der Ball in Richtung des Leipziger Tores - letztlich aber drüber. Zudem ertönt dann der Abseitspfiff.

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    Nach wie vor steht RB bei einem Torschuss, hat den aber effizient genutzt. Was braucht es da noch mehr? Sicherlich würden die Zuschauer in der Red Bull Arena gern noch etwas mehr zu sehen bekommen.

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    Xavi Simons hat Spaß, haut jetzt absichtlich am Ball vorbei, um Philipp Treu zu narren. Natürlich passiert das weit vom Tor entfernt, weshalb das St. Pauli nicht schmerzt. Der kreative Dreh- und Angelpunkt der Leipziger hat heute aber auch schon die andere Seite des Fußballs kennengelernt. Die Gegenspieler haben ihn natürlich immer ganz genau im Blick. Und da kann es durchaus mal wehtun.

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    Derzeit genügt es den Hausherren, über viel Ballbesitz die Kontrolle zu behalten. Mit einer Führung im Rücken lässt sich das natürlich geduldig bewerkstelligen. Und es lässt sich verschmerzen, wenn Abschlusshandlungen seit geraumer Zeit ausbleiben.

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    Mit anderen Worten: St. Pauli gibt die Bälle häufig zu schnell wieder her. Damit können die Gäste inzwischen nicht mehr so viel nach vorn entwickeln. Von Torgefahr ist mittlerweile keine Spur mehr. Dennoch zeigen sich die Boys in Brown nach wie vor sehr bemüht, selbst etwas zu tun.

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    Weitere Torraumszenen gibt es seit dem Treffer nicht. Zumindest deutet Leipzig immer wieder Bemühen um Tempo an, bekommt das aber aktuell nicht zu Ende gespielt. Immerhin holen sich die Sachsen die Bälle immer schnell vom Gegner zurück.

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    Lutsharel Geertruida vergeht sich erneut an Noah Weißhaupt und muss nach diesem Foul gehörig aufpassen. Der Schiedsrichter mahnt den Leipziger Abwehrspieler zur Vorsicht. Bis zu einem Platzverweis ist es nicht mehr so weit.

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    Tooooor! RB Leipzig - FC St. Pauli 1:0. Nach dem Pfostenschuss schalten die Gastgeber direkt um, bringen Schwung rein. Xavi Simons steckt den Ball auf halblinks in den Lauf von Benjamin Sesko durch. In der Box macht das der Stürmer sehr abgebrüht, schlägt einen Haken und befördert David Nemeth auf den Hosenboden. So schafft sich der Slowene Zeit und schießt mit dem rechten Fuß überlegt ins rechte Eck. Mit nun neun Saisontreffern ist Sesko Leipzigs bester Schütze in dieser Bundesligasaison.

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    Vorlage Xavier Quentin Shay Simons

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    Immer wieder setzen die Kiezkicker Nadelstiche. Von der linken Seite bringt Johannes Eggestein den Ball herein. Castello Lukeba möchte klären und fabriziert fast ein Eigentor. Für Peter Gulacsi ist das ein ganz ekliges Ding. Der Keeper streckt sich und lenkt die Kugel an den rechten Pfosten. Torgefahr geht hier nur von den Gästen aus.

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    Übrigens hat Alexander Blessin eine Vergangenheit in Leipzig. Zwischen 2012 und 2020 wirkte der Gästecoach bei RB Leipzig lange Zeit als Nachwuchstrainer, die letzten zwei Jahre hauptverantwortlich für die A-Junioren.

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    Seine ganz zu Beginn konsequente Herangehensweise hat Florian Badstübner nicht beibehalten. Dann hätten wir heute auch eine Kartenflut erlebt. Inzwischen legt der Unparteiische normale Maßstäbe an. Siebe Van der Heyden verdient sich seine erste Gelbe Karte im deutschen Profifußball mit einem Halten gegen Ridle Baku.

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    Leipzig müht sich nach Kräften, hält sich viel in der gegnerischen Hälfte auf und verzeichnet 75 Prozent Ballbesitz. Noch aber hat es nicht zu einem Torschuss gereicht. Das hat St. Pauli dem Kontrahenten voraus.

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    Jetzt bekommen die Sachsen Tempo rein, schaffen es rechts in die Box. Die flache Hereingabe von Ridle Baku kommt allerdings nicht an. Immerhin springt dabei die erste Ecke dieser Partie raus, die im Anschluss aber nichts einbringt.

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    Nach diesem Schreckmoment bemühen sich die Hausherren jetzt um den Ball, wollen die Angelegenheit auf diese Weise in den Griff bekommen. Doch St. Pauli erweist sich als sehr unbequem, funkt immer wieder dazwischen und stört den Spielfluss der Rasenballer.

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    Den fälligen Freistoß bringt Eric Smith von links draußen mit dem rechten Fuß direkt aufs kurze Eck. Peter Gulacsi wirft sich dort rechtzeitig hin und pariert. Doch noch ist es nicht vorbei. Aus dem Getümmel schießt dann Jackson Irvine, trifft den Ball aber nicht voll, weshalb Castello Lukeba kurz vor der Linie klären kann.

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    Florian Badstübner hat sich offenbar entschlossen, gleich hart durchzugreifen. Der Schiedsrichter zückt beim ersten Foul des Spiels sofort Gelb. Es trifft Lutsharel Geertruida nach einem Vergehen gegen Noah Weißhaupt. Für den Niederländer ist das die dritte Verwarnung in dieser Bundesligasaison.

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    Soeben ertönt in der Red Bull Arena der Anpfiff, die Gäste stoßen an.

    Kurz vor Spielbeginn schauen wir auf das Unparteiischengespann. An der Pfeife agiert Florian Badstübner. Der 34-jährige Referee kommt zu seinem 59. Einsatz im deutschen Fußball-Oberhaus. Zur Hand gehen ihm dabei die Assistenten Markus Schüller und Thomas Stein. Als Vierter Offizieller fungiert Dr. Florian Exner. Mit der Videoüberwachung wurden Günter Perl und Jonas Weickenmeier betraut.

    Beide Vereine bekommen es erst zum siebten Mal in einem Pflichtspiel miteinander zu tun. Die bislang einzige Partie in der Bundesliga endete am 4. Spieltag am Millerntor 0:0. Darüber hinaus begegnet man sich Ende Oktober auch noch in der 2. Runde des DFB-Pokals. Dabei behielten die Roten Bullen hier an dieser Stelle mit 4:2 die Oberhand. Die übrigen vier Duelle fanden zwischen 2014 und 2016 in der 2. Liga statt. Dabei gingen die letzten drei Spiele jeweils mit 1:0 an St. Pauli - unter anderem im August 2015 in Leipzig.

    Leipzig kann sich nach dem Aus in der Königsklasse ganz auf die nationalen Aufgaben konzentrieren. In der Bundesliga sind die Sachsen nach der Weihnachtspause mit einem 4:2-Heimerfolg gegen Bremen gestartet, warten aber seither auf einen Dreier. Einer Niederlage in Stuttgart (1:2) folgten drei Unentschieden in Bochum (3:3), gegen Leverkusen (2:2) und bei Union Berlin (0:0). Daheim haben die Rasenballer in dieser Spielzeit allerdings nur eine Ligapartie verloren, das passierte Ende November gegen Wolfsburg (1:5).

    Noch immer baut St. Pauli auf Defensivstärke, weist mit 21 Gegentreffern die zweitbeste Abwehr der Liga auf. Allerdings tut sich auch nach vorn nicht so viel, die 18 Saisontore werden einzig von Schlusslicht Bochum unterboten. Die Boys in Brown bringen eine Serie von drei Partien ohne Niederlage mit, siegten zuletzt in Heidenheim 2:0, gegen Union Berlin mit 3:0 und spielten gegen Augsburg 1:1. Die letzte Niederlage geht auf das Gastspiel Mitte Januar in Bochum zurück (0:1).

    Beim Blick auf die aktuelle Tabelle erkennen wir, der Fünfte hat den Vierzehnten zu Gast. Beide Mannschaften sind durch zwölf Punkte voneinander getrennt und verfolgen unterschiedliche Ziele. Während die Leipziger erneut in die Champions League wollen, mit einem Sieg Stuttgart wieder vom 4. Platz verdrängen würden, geht es für den Aufsteiger aus Hamburg um den Klassenerhalt. Dafür hat sich St. Pauli schon ein beachtliches Polster von sieben Zählern zum Relegationsplatz aufgebaut.

    Aufseiten der Gäste gibt es nach dem 1:1 zu Hause gegen Augsburg zwei Veränderungen. Manolis Saliakas (Muskelverletzung) und Morgan Guilavogui (Haarriss im rechten Kahnbein) stehen nicht zur Verfügung. Dafür beordert Alexander Blessin heute Siebe Van Der Heyden, die Mallorca-Leihgabe gibt das Startelfdebüt für die Kiezkicker, und Carlo Boukhalfa in die Anfangsformation der St. Paulianer.

    Für den FC St. Pauli stehen anfangs folgende elf Akteure auf dem Rasen: Vasilj - Wahl, Smith, Nemeth - Treu, Irvine, Sands, Van der Heyden - Boukhalfa, Weißhaupt - Eggestein.

    Im Vergleich zum 0:0 am vergangenen Spieltag bei Union Berlin nimmt Marco Rose fünf Wechsel vor. Anstelle von El Chadaille Bitshiabu, Lukas Klostermann, Nicolas Seiwald, Christoph Baumgartner und Lois Openda (alle Bank) rücken Lutsharel Geertruida, Castello Lukeba, Amadou Haidara, Kevin Kampl und Antonio Nusa in die Startelf der Rasenballer. Die jüngsten Winterverpflichtungen Kosta Nedeljkovic (Leihgabe von Aston Villa) und Tidiam Gomis (Caen) nehmen erstmals auf der Bank Platz.

    Gleich mit Beginn der Berichterstattung widmen wir uns den personellen Angelegenheiten und dabei zuvorderst den beiderseitigen Mannschaftsaufstellungen, beginnend mit der Leipziger: Gulacsi - Geertruida, Orban, Lukeba - Baku, Kampl, Haidara, Raum - Nusa, Simons - Sesko.

    Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 21. Spieltages zwischen RB Leipzig und dem FC St. Pauli.