SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

RB Leipzig - 1. FC Union Berlin. Bundesliga.

Red Bull ArenaZuschauer47.069.

RB Leipzig 1

  • B Henrichs (24. minute)

1. FC Union Berlin 2

  • J Haberer (61. minute)
  • R Knoche (72. minute 11m)

Live-Kommentar

Von dieser Stelle soll es das für heute gewesen sein. Morgen erwartet Sie dann im Liveticker Hertha vs. Gladbach (15:30 Uhr) und Köln vs. Frankfurt (17:30 Uhr). Bis dahin und noch einen schönen Abend.

Was kommt? Für Union gehts unter der Woche in der Europa League weiter, am Donnerstag tritt das Team von Urs Fischer bei Ajax Amsterdam an. Am Sonntag (15:30 Uhr) wird dann Schalke an der Alten Försterei vorstellig. Für RB verzögert sich der internationale Einsatz ein paar Tage. Erst nämlich gehts nach Wolfsburg (Sa., 15:30 Uhr), bevor am Mittwoch darauf (21:00 Uhr) Man City in Leipzig fürs Achtelfinalhinspiel in der Champions League aufschlägt.

Die RB-Niederlage hat genauso Folgen wie der Union-Sieg auch. Die Eisernen beenden auch diesen Spieltag auf Platz 2,  einen Zähler hinter den Bayern, zwei vor Dortmund. Leipzig fliegt aus den CL-Plätzen raus und steht nun auf 5 hinter Freiburg (-1 Punkt).

Erstmals in dieser Saison verliert RB nach Halbzeitführung, erstmals seit 2018 verliert RB nach Halbzeitführung, erstmals diese Saison verliert RB ein Heimspiel. Da kommt dann viel zusammen. In einer weitgehend ausgeglichenen Partie gelang es Union unter dem Strich einfach besser, die Stärken des Gegners zu nivellieren. Die Gastgeber waren nicht in der Lage, ihr Tempo auf den Rasen zu bringen. Union spielte, wie Union eben spielt. Eine Punkteteilung wäre vielleicht gerechter gewesen.

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... ist Schluss.

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Ecke RB. Blaswich mit in der Spitze, und Union kontert, von der Mittellinie schließt Jovanovic ab, wird geblockt und dann ...

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Fast der Entlastungsangriff für Union. Michel mit einem völlig verkorksten Heber fast von der Mittellinie, da hatte er wahrgenommen, dass Blaswich wirklich weit vor seinem Kasten stand. Aber der Heber muss dann echt besser kommen.

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Die Gelben Karten sitzen locker in der Schlussphase. So bleibt noch eine für Diogo Leite übrig.

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Das war haarscharf. Schlager leitet ein, über Henrichs von rechts kommt der Ball zu Schlager im Zentrum zurück, und Leipzig hält das Tempo bei diesem Konter hoch. Schlager macht das Spiel breit, von links schwebt dann die Flanke zum Tor, Werner verlängert und am langen Pfosten rutscht Forsberg um Millimeter am Ball vorbei.

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Hätte ich nicht gedacht, Diogo Leite kommt sogar noch einmal zurück. Zwei Minuten war die Begegnung unterbrochen, die werden hinten nochmal draufgepackt, mit Sicherheit.

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Nach einem Zusammenprall bleibt der am Kopf getroffene Diogo Leite erst einmal auf dem Rasen liegen. So ganz fit wirkt er nicht, als er wieder aufsteht. Die Partie ist erst einmal unterbrochen. Wechseln kann Fischer ja nicht mehr.

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Und noch eine Gelbe, in diesem Fall wegen Spielverzögerung gegen Jordan.

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Sechs Minuten Nachspielzeit.

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Ecke Union, das spielen die Gäste kurz und Michel hält den Ball erst einmal an der Eckfahne. Ja, das wollen die Zuschauer sehen.

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Taktisches Foul von Poulsen, dafür gibt es natürlich die Gelbe Karte.

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Bei Leipzig geht jetzt auch Halstenberg runter, damit Raum Platz für Flanken hat. Und die Gelegenheit.

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Der Zwischenstand ist für RB natürlich Gift. Eine Führung herausholen und dann auf Konter lauern, das können die Sachsen besser. Union natürlich auch.

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Und Union wechsel weiter. Laidouni macht für Thorsby Platz. Mit Wechseln kann Union ab sofort keine Zeit mehr gewinnen. Das Thema ist jetzt durch.

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Nachspielzeit wirds geben, sicherlich nicht zu knapp, locker fünf Minuten. Entschieden ist die Geschichte hier noch nicht.

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Vermutlich läuft das jetzt auf eine Abwehrschlacht der Eisernen hinaus. Die Bilder gerade deuten jedenfalls draufhin.

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Werner kann sich mit der Entscheidung von Schlager so gar nicht anfreunden und kommuniziert das lautstark. Das hat Folgen, natürlich.

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Diese Wechsel haben einerseits natürlich auch mit der Uhr zu tun, aber dass Urs Fischer frische Kräfte auf dem Feld braucht, ist auch wiederum selbsterklärend. Gießelmann weicht für Roussillon.

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Mittlerweile ist bei Union übrigens auch Seguin für Haberer in der Partie.

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Tatsächlich, Werner kam aus dem Abseits in der Entstehung des Treffer bei einem Rückpass. Der Treffer wird kassiert.

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Tooor! LEIPZIG - Union 2:2? Einen Hammer. Oder Poulsen. Hoher Ball in die Tiefe an den linken Pfosten. Dort steigen Halstenberg und Jovanovic zum Kopfball hoch. Wer da letztlich dran war, schwer zu sagen, wohl eher Halstenberg. Der Ball kommt quer vor den Torraum, Poulsen grätscht ihn von dort über die Linie. Dann meldet sich jedoch der VAR.

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Und seien wir ehrlich, die Union-Defensive weichzuklopfen, dafür brauchst du einen großen Hammer.

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Blick auf die Uhr, Viertelstunde noch. Leipzig muss sich sputen.

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Außerdem kommt Forsberg für Silva.

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Doppelwechsel RB, Simakan weicht für Poulsen.

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Muss sein, irgendwie in diesem Ticker noch einen Satz mit Freiburg unterbringen. Hm. Nur zwei  Mannschaften haben mehr Elfer verschuldet als Leipzig, eine davon ist ... nun, nun ... ? Nur eine Mannschaft hat mehr Elfer rausgeholt als Union (6). Auch.

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Und damit sind die Eisernen ab sofort wieder Bayern-Verfolger Nummer 1.

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Tooor! Leipzig - UNION 1:2. Vom Punkt sind die Eisernen ja jetzt eigentlich nicht bundesligareif. Vier von fünf haben sie verschossen. Kein Wunder, dass jetzt Knoche randarf. Mit Gewalt in die Mitte und Blaswich springt halt weg.

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Elfmeter für Union! Wüstes Gestocher an der Strafraumkante. Dann springt Simakan mit dem Ellbogen voraus in den Ball. Da braucht man keinen VAR.

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Schlager hält gegen Knoche den Fuß drüber und tut bei Gelb sogar ein wenig überrascht. War er aber der einzige.

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Der Blick auf die Tabelle lohnt sich auch: Union wieder auf 3, punktgleich mit dem BVB, Leipzig büßt durch den Ausgleichen einen Platz ein (4. bis -3 Punkten).

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Durch Saisontreffer Nummer 5 von Haberer ist Union natürlich wieder voll im Soll. Und so wie das bisher gelaufen ist, wäre eine Punkteteilung auch leistungsgerecht. Aber noch ist ja fast eine halbe Stunde zu spielen.

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Laidouni kassiert nach einem Foul zwanzig Meter vor dem Strafraum Gelb. Ist aber letztlich unwichtig, wo das Foul war, der Freistoß war von nur geringem Unterhaltungswert.

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Und RB kommt Haidara für den etwas angeschlagenen Laimer.

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Außerdem ersetzt Michel noch Becker, die sich hier heute einen Wolf gelaufen hat.

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Es folgen Wechsel. Bei Union gibts frisches Personal im Angriff, für Behrens kommt Jordan.

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Tooor! Leipzig - UNION 1:1. Alle Wetter. Der Treffer von Henrichs, der war ja schon nicht schlecht, aber das Ding da gerade, wow. Der Reihe nach, nach dem Freistoß von Jovanovic gabs also Ecke. Diese wird zunächst an die Strafraumgrenze geklärt. Der Ball segelt auf Haberer zu. Und der nimmt den Ball volley mit vollem Risiko. Jagt ihn perfekt unter die Latte. Was für ein Tor!

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Frech, Jovanovic versuchts direkt aufs kurze Eck und hätte Blaswich fast überrascht.

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Nach einem Foul von Halstenberg eine gute Freistoßposition für die Gäste auf halber Strafraumhöhe.

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Von der linken Seite am Strafraum zirkelt Gießelmann eine Flanke an den langen Pfosten, wo Gvardiol aber vor Behrens rankommt. Keine Chance. Aber fast eine Strafraumszene.

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Schlager will jemanden in die Tiefe schicken. "Jemanden" war aber nicht informiert.

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Ein beherzter Tritt in die Sehne von Silva bringt Knoche in den Besitz der ersten Verwarnung dieser Begegnung. Hardcore-Pressing.

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Und das ist durchaus ein Problem. Die Sachsen bekommen überhaupt kein Tempo in ihr Spiel.

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Beim Ballbesitz hat sich was getan, RB marschiert langsam auf die 70 Prozent zu. Union spielt jetzt noch Union-hafter. Notgedrungen muss sich RB mit ganz normalem Aufbauspiel begnügen.

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Wieder RB, Laimer wird aus der Abwehr bedient und hat im Zentrum mal ein wenig Platz, er macht das Spiel breit, findet Szoboszlai auf links, der dann vor den Strafraum auf Silva legt. Klar, wenn hier was geht, dann durch Distanzschüsse. Dieser aber war deutlich drüber. In Zusammenfassungen sehen Sie einen solchen Abschluss, wenn dargestellt werden soll, wie schwierig es war.

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Das war mal ein schöner Versuch: Schlager steckt scharf aus dem linken Halbfeld in die Spitze zu Werner, der den Pass aber den Bruchteil einer Sekunde früher erwartet hatte. So ists nämlich Abseits.

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RB ist ja durchaus bemüht, das Spiel breiter anzulegen, um vielleicht so mal Lücken zu finden. Aber die Leipziger laufen auch über die Außenbahnen gegen Wände. Da kommt nichts, aber auch überhaupt nichts durch. Auf der anderen Seite hat Union, wenn die Gäste mal nach vorne gehen, immer etwas mehr Platz, aber da fehlt dann oft das Personal.

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Hoher Ballgewinn von Union. Behrens übernimmt und geht fast bis zum Strafraum, ehe er mit einem Flachschuss aufs rechte Eck an Blaswich scheitert. Eine wirkliche Herausforderung war dieser Schuss aber auch wirklich nicht.

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An Intensität hat die Partie nichts eingebüßt, das können wir schon mal gleich festhalten.

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Weiter gehts, keine Wechsel. Es gab auch keinen wirklichen Anlass.

Schlechte Nachrichten für Union: Die letzte Niederlage für Leipzig nach einer Halbzeitführung gabs 2018! In der laufenden Saison hat RB alle Spiele nach Halbzeitführung gewonnen.

Mit 55 Prozent Ballbesitz hat RB vielleicht etwas mehr Spielanteile, aber man kann wirklich nicht behaupten, dass hier eine Mannschaft auf dem Platz steht, die das Spiel macht oder kontrolliert. Dazu waren die ersten 45 Minuten irgendwie doch zu unruhig.

Beim Duell der Verfolger erleben wir ein Spiel auf Augenhöhe, das praktisch ohne Strafraumszenen auskommt. Wie passend dann, dass die Leipziger durch einen Distanzschuss in Führung gingen. Bei den Torschüssen liegt RB mit 6:1 klar vorne. Aber das täuscht auch ein bisschen. Die Gäste sind voll im Spiel.

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Pause.

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Wieder ein guter Einsatz von Simakan. Ball hinter die Kette bei Union, von der Grundlinie bringt Behrens den Ball dann in die Gefahrenzone. Simakan ist wieder zur Stelle und kann die Situation klären, bevor überhaupt Gefahr aufkommen kann. Da war aber auch zu wenig Unterstützung aus dem Berliner Mittelfeld.

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Zwei Minuten Nachspielzeit.

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Viele Möglichkeiten, sich auszuzeichnen, hat Blaswich nicht. Aber die Flanke von Becker fast von der linken Eckfahne pflückt er doch sehr sicher runter.

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Haberer mit einem langen Ball in die Spitze, natürlich auf Becker. Doch Simakan vermag es, den Angreifer mit einer riskanten Grätsche, technisch auf höchstem Niveau, vom Ball zu trennen, eher Becker durchbrechen kann. Der hätte sonst viel Wiese vor sich gehabt.

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Die Schussstatistik, 6:1 für Leipzig, darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Partie doch ziemlich ausgeglichen ist.

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Das war auf der Gegenseite gerade sehr viel enger. Mit einem Steckpass Laïdounis aus dem Zentrum wird Becker halblinks im Strafraum in Szene gesetzt. Guter Abschluss Richtung langes Eck, Blaswich ist noch mit den Händen dran. Hat er gespürt, aber keiner gesehen. Es geht mit Abstoß weiter, und es kommen noch nicht einmal Proteste von den Berlinern. Die haben diese Parade auch nicht registriert.

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Halbfeldfreistoß Union. Gießelmann ist zuständig, findet aber wieder nur einen Abwehrkopf. Daraus entwickelt sich ein Konter über Werner auf der linken Seite. Der nimmt am Strafraum das Tempo raus und schickt dann Schlager ins Abseits. Das kann man besser ausspielen.

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Ecke Union, wie gesagt, die Eisernen sind aktiver geworden. Aber auch dieser Standard bringt nichts.

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Wird Rose gar nicht gerne sehen, nach einem Zweikampf bleibt Szoboszlai zunächst liegen. Die Partie läuft weiter, während sich der Ungar langsam wieder aufs Feld zurückackert. Kann wohl weitermachen, sah zunächst schlimmer aus. Diogo Leite versuchte den langen Schlag aus der Abwehr. Und in die ausklingende Schussbewegung war Szoboszlai mit dem Unterleib gelaufen. Das ist natürlich schmerzhaft. Fühlt sich aber super an, wenns vorbei ist.

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Ecke RB. Und es wird etwas konfus im Strafraum der Gäste. Silva fällt der Ball vorm Torraum vor die Füße, doch sein Versuch bleibt ebenso im Gewühl hängen wie der zweite von Laimer. Einfach zu viel Verkehr im Union-Sechzehner. Mit ein wenig Glück, der Schuss von Laimer war gleich mehrfach abgefälscht, hätte das schon das 2:0 sein können.

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Durch den Treffer hat Leipzig außerdem Union von Platz 3 verdrängt. Die beiden Teams sind jetzt punktgleich, RB hat aber das bessere Torverhältnis.

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Nach dem Rückschlag werden die Eisernen etwas aktiver. Ein erster Versuch läuft über Jovanovic, der auch auf rechts bis zur Grundlinie durchkommt. Für seine Flanke findet er am langen Pfosten aber keinen Abnehmer.

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Der zweite Saisontreffer von Henrichs sollte ein gutes Omen für die Gastgeber sein. RB blieb nach einer 1:0 Führung in 13 Spielen unbesiegt, mit anderen Worten, die Leipziger wissen, wie man so ein Ergebnis nach Hause fahren kann.

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Vorlage André Miguel Valente da Silva

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Tooor! LEIPZIG - Union 1:0. Mit dem ersten Torschuss überhaupt geht RB in Führung. Nach dem bisherigen Spielverlauf etwas überraschend. RB spielt sich einmal mehr vor dem Strafraum fest. Aus zentraler Position vor dem Strafraum legt Silva raus auf die linke Seite, Henrichs nimmt das Zuspiel sofort mit, ein Haken, zieht noch ein paar Meter nach innen, hat ein minimales Schussfenster und hält dann voll drauf. Der Ball dreht sich, mit rechts getreten, noch leicht von Rönnow weg und schlägt direkt neben dem linken Pfosten ein. War auch schon ein grandioser Abschluss.

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Weil die Leipziger wissen, dass sie sehr wenig Zeit haben, wirds bei hohen Ballgewinnen wie gerade durch Szoboszlai an der Mittellinie fast ein wenig hektisch. Der Ungar sofort auf Laimer, der Werner in die Tiefe schickt, aber mit einem Pass, der selbst für den schnellen Werner unerreichbar bleibt.

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Deutlich mehr Ballbesitz haben die Leipziger natürlich inzwischen, 70 Prozent, aber in die gefährlichen Räume kommen die Sachsen noch nicht. Wir warten hier immer noch auf den ersten Torabschuss überhaupt.

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Typische Szene, Ballgewinn Union vorm Strafraum, Becker macht sich sofort auf den Weg. Und natürlich kommt der Ball auch prompt in die Tiefe. Und wenn Blaswich sich da nicht von der Linie gelöst hätte und weit aus dem Strafraum gekommen wäre, hätte es das erste direkte Duell mit Becker gegeben.

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Nach kurzer Behandlungspause ist der Leipziger aber mittlerweile auch wieder zurück.

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Union macht keine Gefangenen beim Pressing. Jovanovic gerade überhart gegen Henrichs, zieht voll durch. Der Leipziger bleibt erst einmal liegen, angesichts dieses Trittes kein Wunder. Warum da die Karte steckenbleibt, bleibt das süße Geheimnis von Daniel Schlager. Henrichs muss erst einmal runter.

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RB spielt sich mal kurzzeitig vor dem Strafraum fest, der Ball wandert zweimal quer von Seite zu Seite, bis ein Berliner raussticht und das Spielgerät abfängt, sofort gerät die gesamte Union-Formation in Bewegung. Becker marschiert sofort tief. Diesmal passiert noch nichts. Aber da scheint es klare Vorgaben zu geben. Strafraumszenen - keine.

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Die ersten zehn Minuten sind ungeheuer unruhig, eine klare Linie ist noch nicht zu erkennen. Da hat RB mal ein bisschen den Ball, kommt aber nicht in die gefährlichen Räume. Dann stört RB ein wenig höher, womit RB durchaus auch Probleme hat. Aber noch lässt sich das alles spielerisch lösen.

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Nun aber fast die erste Strafraumszene Behrens hat auf rechts etwas Platz und schlägt den Weg zur Grundlinie ein. Der Pass in den Rückraum landet aber dann bei einem Abwehrspieler. Fast halt.

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Langsam deutet sich so etwas wie eine klare Rollenverteilung an. RB soll wohl das Spiel machen. Union verdichtet ab der Mittellinie die Räume. Und so gesehen kündigt sich hier ein Spiel an, für das man viel Geduld braucht. Union lauert auf Umschaltsituationen.

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Jetzt kommt etwas Ruhe rein, Leipzig hält den Ball mal in der Abwehr in den eigenen Reihen. Dann der lange Ball auf Werner auf der rechten Außenbahn, aber alleine gegen drei, da helfen auch schnelle Beine nichts.

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Wenn das Abtasten sein soll, ist es das wildeste der letzten Monate. Von Spielkontrolle kann noch keine Rede sein.

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Das heißt auch, häufig wechselt der Ball im Mittelfeld den Besitzer, dabei sind die Gäste zunächst tatsächlich ein wenig aktiver. Punktuell presst RB hoch, um bei Ballgewinn keine langen Wege mehr zu haben.

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Union mit Anstoß und sofort wirds intensiv. Da wird gepresst bis zum Abwinken. Jetzt schon sehr viele enge und intensive Zweikämpfe.

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Daniel Schlager pfeift nach einer Gedenkminute für die Erdbebenopfer in Syrien und der Türkei an.

Und dieser Gegner ist nicht nur zu Hause stark, sondern auch, wenn er auf großer Fahrt ist. Mehr Punkte als die Eisernen hat in der Fremde nämlich nur Rekordmeister Bayern geholt. Und die Berliner haben durchaus einen Lauf. Inklusive der Testspiele in der Spielpause hat Union elf Siege in Folge eingefahren. Bei Pflichtspielen waren es immerhin noch fünf, in der Liga gegen Hoffenheim, Bremen, die Hertha und Mainz. Und im DFB-Pokal zog Wolfsburg den Kürzeren.

Derzeit sind die Sachsen nur schwer zu stoppen. Seit 18 Spielen sind sie ungeschlagen, zu Hause hat RB in der Liga in dieser Saison noch überhaupt nicht verloren. Lediglich die Bayern und der Effzeh konnten aus Leipzig in dieser Saison schon was mitnehmen. Interessanterweise ist nur eine andere Mannschaft auf eigenem Platz (23 Punkte) so erfolgreich wie RB: der heutige Gegner.

Für beide Teams beginnt eine anstrengende Zeit, weil jeweils noch auf drei Hochzeiten getanzt wird. Bei RB der Normalfall, bei Union befindet man sich auf dem Weg dahin. Im DFB-Pokal haben beide das Viertelfinale erreicht, Union ist noch in der Europa League aktiv, die Leipziger gar eine Klasse höher. So wird das heutige Spitzenspiel zu einer echten Standortbestimmung.

Bei Union sieht es im Vergleich zu Leipzig etwas anders aus. Seine Abwehr hat Urs Fischer nämlich unverändert gelassen, umgebaut hat er davor. Roussillon und Trimmel machen auf den Außenpositionen für Juranovic und Gießelmann. Und im offensiven Mittelfeld kommt Laidouni für Seguin.

Und so läuft Union auf: Rönnow - Doekhi, Knoche, Diogo Leite - Juranovic, Khedira, Gießelmann - Haberer, Laidouni - Behrens, Becker. 

Marco Rose hat nach dem 0:0 vom letzten Wochenende etwas rotiert. So sind Raum und Orban (beide Bank) heute nicht in der Startformation, dafür beginnen Simakan und Halstenberg. Alles davor bleibt wie gehabt.

Schauen wir auf die Aufstellungen. RB spielt mit dieser Formation: Blaswich - Simakan, Klostermann, Gvardiol, Halstenberg - Szoboszlai, Laimer, Schlager, Henrichs - Silva, Werner.

Sportlicher Erfolg kann absolut und relativ betrachtet werden. Absolut ist einfach - Titel. Relativ ist schwieriger - die Mittel müssen ins Verhältnis zum sportlichen Abschneiden gesetzt werden. Und in dieser Hinsicht bot die erste Saisonhälfte mit Union und Freiburg zwei absolute Überflieger. Während dem SC aber etwas die Puste ausgegangen zu sein scheint, heute ausgenommen, mischt Union weiter ganz oben mit. Und trifft heute im direkten Duell um Platz 3 auf RB Leipzig.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 20. Spieltages zwischen RB Leipzig und Union Berlin.