Real Madrid - FC Barcelona. Spanien, La Liga.
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Lewy leidet im Clasico! Real & Benzema lassen Barca abblitzen
16.10.2022 | 18:56 Uhr
Real Madrid hat den 185. Clasico gegen den FC Barcelona mit 3:1 (2:0) gewonnen und die Tabellenführung in der spanischen La Liga vom katalanischen Erzrivalen zurückerobert.
Bei Barca musste Nationaltorwart Marc-Andre ter Stegen nach 637 Minuten ohne Gegentor wieder hinter sich greifen. Toni Kroos überzeugte im Mittelfeld der Königlichen, Innenverteidiger Antonio Rüdiger kam spät ins Spiel.
Bereits in der zwölften Minute erzielte Karim Benzema die Real-Führung, Federico Valverde (35.) erhöhte. Die Gäste um Top-Stürmer Robert Lewandowski blieben lange harmlos, sorgten jedoch durch Ferran Torres (82.) noch einmal für Spannung. Rodrygo (90.+1) setzte per Foulelfmeter den Schlusspunkt.
"Wir wussten, dass wir irgendwann in diesem Spiel leiden müssen, weil sie den Ball so stark laufen lassen", sagte Reals Mittelfeldstratege Luka Modric bei DAZN: "Im Angriff haben wir überzeugt. Ich bin sehr glücklich mit unserer Leistung, das war ein starkes Spiel."
Ex-Bayern-Star Robert Lewandowski war in seinem ersten Clasico weitgehend abgemeldet. Seine größte Szene hatte er in der 26. Minute, als er den Ball aus kurzer Distanz über das Tor beförderte, dabei jedoch wohl minimal im Abseits stand.
Wenig später lag er dann mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden, weil er den Ellenbogen von seinem ehemaligen Bayern-Kollegen David Alaba unabsichtlich abbekam.
Für Barca war es nach zuvor sieben Ligasiegen in Folge die erste Saisonniederlage. Nach den Rückschlägen in der Champions League war es die nächste bittere Pleite für die Mannschaft von Trainer Xavi, die nach den Investitionen im Sommer unter hohem Erfolgsdruck steht.
"Ich habe gerade das Gefühl, dass wir in einer Negativ-Spirale stecken, in der nichts für uns läuft", sagte Xavi: "Ich kann über gar nichts glücklich sein. 1:3 im Bernabeu zu verlieren, ist sehr schlecht."
Barcelona lief in Abstimmung mit seinem Trikotsponsor Spotify in Sondertrikots zu Ehren des kanadischen Rappers "Drake" auf, der als erster Künstler 50 Milliarden Songaufrufe bei der Musikstreaming-Platform erreicht hat.
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