SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Real Sociedad - Paris Saint-Germain. UEFA Champions League Achtelfinale.

Reale Seguros StadiumZuschauer39.336.

Real Sociedad 1

  • M Merino (89. minute)

Paris Saint-Germain 2

  • K Mbappe (15. minute, 56. minute)

1-4

Live-Kommentar

Das war Rückspiel-Tag 1 von 4 im Achtelfinale der Champions League. Morgen, selber Ort, selbe Stelle, geht es weiter. An dieser Stelle war es das. Vielen Dank für das Interesse und bis dahin! 

Für PSG geht es im Viertelfinale also weiter, das hat der Hauptstadtklub in den vergangenen zwei Spielzeiten nicht geschafft. Das nächste Spiel steht in der Liga an: Sonntag, 13:00 Uhr, Stade Reims. San Sebastian ist nun aus allen Wettbewerben ausgeschieden, hat nur noch die Meisterschaft. Und spielt dort am Samstag gegen den FC Granada. 

Real Sociedad feiert sich und sein Team, den Sturmlauf der letzten 30 Minuten und das verdiente Tor von Merino, letztlich chancenlos ausgeschieden sind die Basken aber trotzdem. Für PSG war es in diesem Achtelfinale ein Auftritt mit viel Routine und Klasse. Mbappe wischte heute mit seinem Doppelpack die letzten Zweifel weg. Erst nachdem es hier 2:0 und in Endabrechnung 4:0 stand, ließ Paris nach und San Sebastian konnte ein wenig für die Ehre arbeiten. Somit verabschiedet sich der Außenseiter erhobenen Hauptes. 

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Hektische Schlussphase, viel Action, tolle Stimmung. Aber jetzt ist Schluss. 

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Fast noch der dritte Treffer für PSG. Vitinha steil auf Mbappe, der nach innen zieht, Vitinha kreuzt, wird wieder bedient. Und scheitert links im Strafraum am herausstürmenden Remiro. Der Ball liegt dann zwei Meter vor der Torlinie frei, es ist aber keiner da, der vollendet.

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Tooor! REAL SOCIEDAD - Paris St.-Germain 1:2. Und dann gelingt den Gastgebern tatsächlich noch der verdiente Anschlusstreffer. Heber auf Kubo nach rechts zur Grundlinie, der nimmt im Strafraum Turrientes mit. Der schießt den Ball mit Wucht per Vollspann ins Zentrum, Donnarumma fliegt rein. Und lenkt den Ball vor die Füße von Merino, der es aus sechs Metern mit viel Glück über die Torlinie schafft. 

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Die seit der 60. Minute tapferen Basken sammeln nochmal fleißig Abschlüsse. Olasagasti wird aus der Distanz geblockt, der Ball segelt aufs Tordach. Dann pariert Donnarumma gut gegen Turrientes, San Sebastian bleibt aber in der Aktion. 

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In der Vorrunde wäre PSG fast an Dortmund, Milan und Newcastle gescheitert. Da war schon viel Glück und die eine oder andere strittige Schiedsrichterentscheidung nötig, um zumindest Zweiter zu werden. Jetzt gehts ins Viertelfinale und in der Form ist PSG absolut ernstzunehmen. Hätte ja schon was, wenn Paris in Jahr 1 nach Messi und Neymar in der Königsklasse was reißt. 

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Mbappe darf durchspielen, das war zuletzt ja nicht selbstverständlich. Und Mbappe hat auch noch bisschen Lust, nimmt links einen weiten Ball an, spielt dann einen No-Look-Pass, anschließend lässt er mit der Hacke tropfen. Sieht alles fein aus, zum Torabschluss führt das aber nicht, am Ende verhaspelt PSG sich. 

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Letzter Wechsel zeitgleich bei den Basken: Zubimendi weicht für Olasagasti. 

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Auch Soler bekommt noch seinen Einsatz und spielt fortan für Hakimi. 

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Kolo Muani darf zehn Minuten ran. Und ersetzt Dembele. 

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Langsam hätte sich Real Sociedad ein Tor verdient. Guter Angriff über halblinks, Andre Silva schickt Barrenetxea in den Strafraum. Der hätte zum Gamechanger werden können, wäre es hier noch spannend. Gibt nach kurzem Dribbling ins Zentrum, wo Turrientes direkt auf Donnarumma schießt, der gut pariert. Aber ein guter Abschluss ist das auch nicht. 

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Ein Wechsel ist es derweil nur bei PSG: Ugarte kommt für den soliden Ruiz. 

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Mit Andre Silva für Oyarzabal ist zudem ein neuer Stürmer im Spiel. 

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Weitere Wechsel: Zubeldia ist seit dem ersten Tor von Mbappe schwindelig. Jetzt ist er erlöst. Pacheco darf mitspielen. 

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Und wie es so ist, führt der Eckball dann zur guten Chance für Real Sociedad. Die Ecke selbst rutscht durch, auf der anderen Seite hält Oyarzabal den Ball aber im Spiel, spielt gut mit Traore zusammen, der von der Grundlinie den Ball ins Zentrum zurückgibt. Wo Zubimendi frei zum Abschluss kommt, den aber übers Tor setzt. Obwohl er nur sechs Meter davon entfernt steht. 

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Geht immer so weiter. Ecke San Sebastian, per Bogenlampe geklärt, Beraldo will endgültig bereinigen und den Ball rechts im Strafraum rausprügeln. Prügelt daneben und verschuldet den nächsten Eckball. Der Schuss ging nach hinten raus. 

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Nächstes Beispiel: Schlampiger Rückpass von Mukiele zu Donnarumma, der muss grätschen, um den Eckball zu verhindern, grätscht den Ball aber direkt zu Oyarzabal. Ist jetzt auch nicht besser. Oyarzabal strahlt aber wenig aus heute. Geht zwar gen kurzes Eck, dann hat er aber keine Idee. Mukiele kommt reingerutscht und stört, auch Lee ist mittlerweile im Weg, am Ende lupft Oyarzabal den Ball in die Hand von Donnarumma. 

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Angesichts der komfortablen Führung in Gesamtabrechnung hat PSG ordentlich an Konzentration und Fokus eingebüßt. Die Franzosen machen jetzt die leichtsinnigen und schlampigen Fehler, für die die Basken bislang verantwortlich zeichneten. So macht es den Eindruck, als sei das in dieser Phase eine ausgeglichene Angelegenheit. Mal sehen, ob das noch für den einen Torerfolg für San Sebastian reicht, oder ob es sich torlos aus dem Achtelfinale verabschiedet. 

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Wird das jetzt noch ein richtiger Schlagabtausch? Zu verlieren gibt es schließlich nichts mehr. Hakimi kommt mit viel Dampf rechts in den Strafraum. Spitzer Winkel. Strammer Schuss. Remiro pariert im kurzen Eck etwas unorthodox, aber erfolgreich.

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Und direkt noch ein Abschluss, das ist die dritte ordentliche Offensivszene der Gastgeber in wenigen Minuten. Vitinha mit dem Ballverlust, aus der resultiert ein Eckball. Der wird kurz ausgeführt, dann kommt die etwas verunglückte Flanke aus dem linken Halbfeld. Die nimmt Merino auf Höhe des zweiten Pfostens zehn Meter vor dem Tor an. Um seinen Drehschuss einen Meter neben das Tor zu setzen. 

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Sieh an, mit Barrenetxea gehts auf einmal offensiv. Langer Ball von Keeper Remiro, San Sebastian gewinnt das Kopfballduell, Barrenetxea übernimmt. Der Joker legt von links am Strafraumrand quer. Oyarzabal verpasst im Zentrum haarscharf. 

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Anschluss für die Basken? Nein, die Fahne geht hoch. Zubimendi mit der Flanke, nein besser, dem Lupfer aus dem Zentrum. Barrenetxea nickt den ansehnlich aus acht Metern per Aufsetzer ein. War aber einen Tick zu früh unterwegs. 

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Auch der Mendes mit S am Ende wird ausgewechselt: Nuno Mendes geht, Mukiele kommt. 

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Auch von Brais Mendez war nichts zu sehen bei den Gastgebern. Turrientes soll es besser machen. 

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Das jetzt die Zeit des Wechselns beginnt, war abzusehen. Real Sociedad macht den Beginn: Der wirkungslose Becker verabschiedet sich nach dem Aus mit Union Berlin ein zweites Mal von der Königsklasse. Und macht Platz für Barrenetxea. 

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Das war ein Angriff und ein Abschluss, den kann man sich gut und gerne noch ein paar mal anschauen. Das war von vorne bis hinten die ganz große Fußballkunst. Anschauungsmaterial, wie man ein Pressing überspielt. Und wie man einen Keeper narrt. 

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Toooor! Real Sociedad - PARIS ST.-GERMAIN 0:2. Der beste Angriff des Spiels führt zum 2:0 für PSG. Es geht erst hinten rum, der Gegner wird gelockt. Dann Beraldo mit dem tiefen Pass an die Mittellinie zu Ruiz. Der lässt kurz klatschen zu Lee. Der spielt direkt in den Lauf von Mbappe. Und der hat die gesamte Angriffshälfte für sich. Stürmt halblinks auf Remiro zu. Und lässt dem Keeper mit seinem Abschluss ins kurze Eck keine Chance.

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Vorlage Kang-In Lee

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Bleibt ruppig. Zubeldia sieht Gelb, weil er Dembele von hinten stempelt. Seine dritte, auch er würde im Viertelfinale gesperrt fehlen. Fehlt aber vor allem erstmal die Fantasie für gerade. 

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Stark, wie Nuno Mendes sich aus dem Zweikampf mit dem giftigen Kubo befreit. Auch der Doppelpass mit der Hacke mit Dembele ist hübsch anzusehen. Ein Gegenangriff entsteht dadurch aber nicht. Gegenspieler zwei und drei an der linken Außenbahn sind dann zu viel, selbst für den dribbelstarken Außenverteidiger. 

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Zumal PSG nicht den Eindruck macht, sich hinten verschanzen und verwalten zu wollen. Paris sucht weiter munter den Weg nach vorne. Und ist allein mit Mbappe auf dem Platz selbstredend in jeder Sekunde für ein weiteres Tor gut. Ein Tatbestand, von dem wir bei Real Sociedad wahrlich nicht sprechen können. 

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Unsere Mathematiker haben in der Halbzeitpause den Rechenschieber angeschmissen: Wenn Real Sociedad so weiterspielt, bräuchte es 75 Spiele für die nötigen drei Tore. Ein schwieriges Unterfangen. 

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Weiter gehts. 

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PSG wechselt, bevor es weitergeht: Lee kommt positionsgetreu für Barcola ins Spiel. 

Real Sociedad muss drei Tore schießen, um die Verlängerung zu erreichen. Und weist einen xGoals-Wert von 0,04 auf. Damit ist im Prinzip alles über dieses einseitige Duell gesagt. Nichts deutet darauf hin, dass PSG sich heute noch blamiert und aus der Königsklasse ausscheidet. Paris ist besser, gefährlicher, erfahrener. Und bringt einen gut gelaunten Mbappe mit, der mit seinem schönen Tor sämtlichen Spekulationen und Spannungsbögen früh den Raum genommen hat.

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Pause! 

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Kurz vor Ablauf der vierminütigen Nachspielzeit sieht Dembele noch Gelb. Ob fürs Halten und Zerren gegen Traore oder fürs Ballwegschlagen im Nachhinein, spielt keine Rolle. 

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Das macht Hoffnung: Kubo mit der besten, weil einzigen Torchance für Real Sociedad. Ein Fernschuss aus halbrechter Position, der gut einen Meter am linken Torwinkel vorbeifliegt. Für ein breites "huuuiii" reicht es im Anoeta. 

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Zubeldia sieht kein Land gegen Mbappe, das ist dramatisch. Selbst heftigstes Trikotziehen hilft da nichts. Dembele und Mbappe ärgern sich da, dass PSG das Foul nicht kriegt. Mbappe wollte aber auch nicht ruhen lassen und glaubte an den Durchbruch. Oliver ließ den Vorteil laufen. An der Grundlinie wird Mbappe dann aber von Zubeldia zur Ecke verteidigt. Die boxt Remiro aus seinem Torbereich. 

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Hakimi trifft Galan mit der Sohle und sieht Gelb. Hakimi fehlt damit im Viertelfinal-Hinspiel, sollte PSG das erreichen. Woran gerade niemand zweifelt.   

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Auch Kubo sieht Gelb. Er setzt gegen Nuno Mendes nach seiner von Beraldo geblockten Hereingabe energisch nach, das ist aller Ehren wert. Aber doch bitte nicht mit gestrecktem Bein und viel zu spät. 

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Auch mit Glück, Zufall, Pingpong geht nicht viel. Galan mit der Einwurfschleuder von der linken Seite. PSG tut dem Gegner zwei Mal den Gefallen, nicht sauber zu klären, die Kugel flippert unkontrolliert durch den Sechzehner. Doch kein Spieler von Real Sociedad kommt zum Abschluss. Überhaupt, Abschluss. Da steht die eins. Das war in Minute 7, als Donnarumma den Ball im Nachgang einer Ecke aufnahm. Soll ein Kopfball gewesen sein. 

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San Sebastians Passquote von 71 Prozent ist eines Champions-League-Achtelfinalisten nicht würdig. Im Angriffsdrittel sind es sogar nur 51 Prozent. Wobei das nicht viele Pässe gewesen sein können. Bislang fand das Spiel gefühlt nie im Angriffsdrittel der Gastgeber statt. 

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Also muss der lange Ball von Remiro herhalten. Den kann Becker nicht erreichen. Und PSG übernimmt das Spielgerät. Das wird dem französischen Meister viel zu einfach gemacht bislang. 

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Halbe Stunde rum, PSG hat alles im Griff. Real Sociedad wird nervöser und nervöser. PSG muss ein Pressing nur andeuten, da flattern die Nerven. Die Basken schaffen es spielerisch nicht aus der eigenen Hälfte. 

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Mbappe macht fast den Deckel vollends drauf. Oyarzabal dribbelt sich in der eigenen Hälfte um Kopf und Kragen, sein Pass wird dann 40 Meter vor dem Tor von Zaire-Emery geblockt, zufällig direkt in den Lauf von Barcola. Der ist schneller als Le Normand, schafft es zur Grundlinie, gibt in die Mitte, findet Mbappe. Der zieht mit dem ersten Kontakt gen kurzes Eck ab. Remiro fährt den Fuß aus und pariert klasse.  

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Wenn es mal schnell gehen könnte für Real Sociedad, macht es PSG clever. So wie jetzt Nuno Mendes, der sich die Gelbe abholt für ein taktisches Foul gegen den schnellen Kubo. Ein unschuldiger kleiner Bodycheck reicht dafür schon. 

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Viele Fehlpässe prägen das Spiel der Gastgeber, so wie jetzt von Le Normand, schnurstracks ins Seitenaus. So baust du kein Selbstvertrauen auf. Und ziehst kein Offensivspiel auf mit Dauerdruck, mit dem du einen 0:3-Rückstand wettmachen kannst. Das Spiel findet weit vom PSG-Tor entfernt statt. 

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Laut bleibt es, aber Real Sociedad ist etwas von der Rolle. War ein Wirkungstreffer. Einfacher Ballverlust im Offensivspiel, dann foult Zubeldia Mbappe. Der fällige Freistoß von der linken Seite erreicht Beraldo am langen Pfosten nicht, gibt aber den Einwurf. Und PSG strebt jetzt nach Spiel-, Ball- und Zeitkontrolle. 

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Erst vier Minuten nach dem Einschlag läuft das Spiel wieder. Und der Treffer könnte jetzt natürlich gehörig Luft rausnehmen. Real Sociedad braucht drei Tore. Aber bleiben wir optimistisch: Der Tor fiel früh, die Basken haben noch Zeit. 

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Jetzt klärt das TV-Bild auf - Mbappes Traumtor bezwang sogar das Tornetz in die Knie. An der Stelle, an der der Ball am Innenpfosten einschlug, hat sich das Tornetz vom Pfosten gelöst. Das muss geflickt werden. Ein bisschen Kreisligaflair in der Königsklasse. 

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Der Wiederanpfiff verzögert sich, irgendwas stimmt nicht. Nicht ersichtlich, was Schiedsrichter Oliver da stört. Einen Regelverstoß gab es beim Tor nicht. 

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Toooor! Real Sociedad - PARIS ST.-GERMAIN 0:1. Mbappe bringt Paris in Front! Guter Pass von Dembele in die Schnittstelle, doch etwas zu lang, Mbappe nimmt die Kugel erst links an der Grundlinie an. Macht aber nichts, ist ja nicht irgendwer. Mbappe dribbelt ein paar Meter zurück, dabei nach innen, Zubeldia lässt sich auswackeln. Und dann fliegt der stramme Schuss aus spitzem Winkel mit dem Spann genau ins lange Eck. Remiro staunt nur hinterher. 

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Vorlage Masour Ousmane Dembélé

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Die Atmosphäre im voll besetzten Anoeta und der Fansupport leisten ihren Beitrag, dass das bis hierhin eine echt elektrisierende und spannende Veranstaltung ist. Es ist enorm laut, ein bisschen hektisch, schwer zu greifen. Nichts zu sehen von Verwaltungsmodus oder Taktiererei. 

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Nimmt schnell Fahrt auf hier. Riesenchance für PSG! Mbappe zieht unwiderstehlich auf der linken Seite an Traore vorbei. Der zieht schon die riskante Grätsche im Sechzehner, in neun von zehn Fällen verschuldest du da einen Elfmeter, und stoppt Mbappe trotzdem nicht. Die scharfe Hereingabe kommt flach ins Zentrum. Wo Barcola aus einem Meter Keeper Remiro abschießt, statt die Kugel über die Linie zu drücken. 

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Guter Flankenwechsel von Kubo von der halbrechten Seite nach links zu Becker. Der schlägt dann die weite Flanke auf den langen Pfosten, wo Kubo nach seinem Pass direkt eingelaufen war. Und da muss Nuno Mendes ran, sonst drückt Kubo den aus Nahdistanz rein. Ist er aber auch. Und die folgende Ecke landet mit etwas Verzögerung in Armen von Donnarumma. 

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Erster Abschluss von PSG: Mbappe und Ruiz im doppelten Doppelpass halblinks, Mbappe nimmt die Rücklage des Mittelfeldmanns dann vom Strafraumrand direkt. Und schießt deutlich übers Tor. Eine erste Annäherung ist das aber allemal. 

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Traore kehrt zurück und kann weiterspielen. Und wir beginnen irgendwie nach wenigen Minuten nochmal von vorn. War jetzt noch nicht so der flüssige Einstand in dieses Spiel. 

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Nach einem Aufbaufehler von PSG stürmt Traore rechts in den Strafraum. Er legt sich den Ball zu weit vor, Beraldo verteidigt das locker, alles nicht erwähnenswert. Problem aber ist: Traore ist mit dem Unterarm an Beraldo abgeprallt. Und das sah gar nicht gesund aus, wie der Arm sich da verbogen hat. Nach nicht mal zwei Minuten brauchen wir eine Behandlungspause. 

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Anpfiff vom erfahrenen Referee Michael Oliver aus England! 

Enrique will das Spiel heute trotzdem wie ein Endspiel angehen, warnt vor der aufkommenden Atmosphäre, sollte San Sebastian ein erstes Tor schießen. Keine Frage, auch wenn PSG auf dem Papier ohne Messi, Neymar, Ramos nicht mehr so furchteinflößend daherkommt wie in den vergangenen Jahren, wäre ein Ausscheiden im Achtelfinale der Champions League eine Vollkatastrophe. Noch dazu gegen einen Underdog wie Real Sociedad. Der Druck beim französischen Meister ist vor allem im wichtigsten Wettbewerb wie immer hoch.

So aber ist Real Sociedad raus aus dem Pokal, in der Champions League ist die Hürde turmhoch und in der Liga hat man durch die tiefe Formdelle den Anschluss an die Champions-League-Plätze verloren. Da hilft es auch nicht, dass der Außenseiter in Paris eine starke erste Halbzeit bot. Aus der mehr hätte mitgenommen werden müssen als das 0:0-Halbzeitergebnis. Im zweiten Durchgang, nachdem Enrique seinen Spielern "die Ohren langgezogen" hat (O-Ton Marquinhos), berappelte sich dann PSG und kam durch Mbappe und Barcola zu zwei wichtigen Toren.

Ganz anders ist die Gemengelage bei Real Sociedad. Die Basken haben ausgerechnet rund um das zweite Champions-League-Achtelfinale der Vereinsgeschichte und dem ersten seit 2004 die Form verloren. Der 2:1-Ligasieg gegen RCD Mallorca vor zwei Wochen war der einzige Erfolg in den letzten neun Spielen. Fünf der vergangenen sechs Spiele gingen verloren, besonders schmerzhaft, neben der Pleite in Paris, war das Aus im Elfmeterschießen im Halbfinale der Copa del Rey gegen Mallorca. Im Finale wäre ein Titel gegen Athletic Bilbao konkret wie selten gewesen.

Wie spannend wird es heute noch im Estadio Anoeta im spanischen Baskenland? Da steht ja nicht nur der 2:0-Erfolg von PSG aus dem Hinspiel, den Real Sociedad wettmachen muss. Da steht auch die eindeutig formstärkere, bessere Mannschaft: Paris ist seit 20 Spielen ungeschlagen und in allen Wettbewerben voll im Soll. Da täuschen auch die zwei Remis in den letzten zwei Spielen gegen Stade Rennes und AS Monaco nicht drüber hinweg.

Auch PSG-Trainer Enrique schonte einige Kräfte, dabei fand das 0:0 gegen AS Monaco schon am Freitag statt, also vor immerhin vier Tagen. Trotzdem spielten gegen Monaco noch Mukiele, Carlos Soler, Ugarte, Asensio und Gonaclo Ramos. Heute setzt er stattdessen auf Nuno Mendes, Zaire-Emery, Ruiz, Dembele und Barcola. 

Das ist die Aufstellung von Paris St.-Germain: Donnarumma - Hakimi, Beraldo, Hernandez, Mendes - Zaire-Emery, Vitinha, Ruiz - Dembele, Mbappe, Barcola. 

Am Wochenende verlor San Sebastian in der Liga mit 2:3 gegen den FC Sevilla. Trainer Alguacil rotierte ordentlich, und stellt heute wieder um. Stolze acht Veränderungen gibt es in der Startelf. Traore, Le Normand, Galan, Mendez, Merino, Becker, Kubo und Oyarzabal hatten am Wochenende allesamt Pause. 

So spielt Real Sociedad: Remiro - Traore, Zubeldia, Le Normand, Galan - Mendez, Zubimendi, Merino, Becker - Kubo, Oyarzabal. 

Herzlich willkommen zum Achtelfinal-Rückspiel der Champions League zwischen Real Sociedad und Paris Saint-Germain.