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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

1. FC Saarbrücken - 1. FC Nürnberg. DFB-Pokal 1. Runde.

LudwigsparkstadionZuschauer16.000.

1. FC Saarbrücken 1

    1. FC Nürnberg 1

      1. FC Nürnberg gewinnt 5-3 im Elfmeterschießen

      Live-Kommentar

      Das wars von dieser Stelle aus dem DFB-Pokal. Aber der Pokaltag ist noch nicht zu Ende. Ab 15:30 Uhr gehts weiter, wenn unter anderem die Bundesligisten Bochum und Augsburg ins Geschehen eingreifen. Und auch die 2. Liga mit viel Prominenz (Köln, HSV, Düsseldorf usw.) vertreten ist. Einen schönen Sonntag noch und bis dann.

      Wie gehts für die beiden Teams weiter? Der FCS hat kommenden Samstag den FC Ingolstadt zu Gast, der Club dagegen muss erneut reisen, spielt einen Tag später ein paar Kilometer weiter in Darmstadt.

      Der Club gewinnt im Elfmeterschießen beim Pokalschreck der vergangenen Jahre. Und es war ein verdammt hartes Stück Arbeit. Die erste Spielhälfte gestalteten den Franken makellos, fast unterkühlt, souverän. Lagen zur Pause verdient in Führung. Danach beschränkte man sich aufs Verwalten der Führung. Diese Passivität führte schließlich in die Verlängerung. In der Saarbrücken zunächst den Ton angab, den Siegtreffer mehrfach auf dem Fuß hatte. Nach dem Seitenwechsel in der Verlängerung passierte aber praktisch nichts mehr.

      Also hat Lubach die Entscheidung auf dem Fuß. Zeit sich der Verantwortung gewachsen, setzt den Elfer neben den linken Pfosten, während sich Menzel fürs rechte Eck entschieden hat. 3:5.  Der Club steht in der 2. Runde.

      Also muss Brünker treffen, und das macht er mit Überzeugung. Die Ecke ahnte Mathenia, aber das hilft nicht weiter beim Treffer ins rechte Kreuzeck. 3:4.

      Schleimer wiederum kann Menzel verladen und untermauert den Vorteil für die Franken. 2:4.

      Zeitz halbhoch, halbrechts. Den hält Mathenia sogar fest. Vorteil Nürnberg.

      Für Nürnberg nun Serra an der Reihe. Rechts neben den Pfosten, Menzel war aber mit den Fingern dran. 2:3.

      Tor Nun für die Franken mit Flick. Ebenfalls unten links, diesmal ahnte Menzel das Eck, kam aber nicht mehr hin.

      Civeja nun für die Saarländer. Mit Wucht in die Mitte, weil sich Mathenia frühzeitig entschieden hatte, 2:2.

      Rizzuto verlädt Mathenia und trifft unten rechts. Ein Spiegelbild des ersten Elfers, 1:1.

      Duman verlädt Menzel und trifft links unten.

      Wir starten also mit dem Duell Duman vs. Menzel.

      Dann schau'n wir mal. Nürnberg beginnt.

      Sah es in der ersten Hälfte der Verlängerung noch so aus, als könne der FCS das Spiel endgültig zu seinen Gunsten drehen, konnten wir nach dem letzten Seitenwechsel eigentlich nur noch Villadsen auf seinem Leidensweg begleiten. Berichtenswertes gab es eigentlich gar nicht mehr. Also gehts jetzt in die Fußballversion des Russischen Roulettes.

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      Jetzt ist Villadsen erlöst. An ihm wird es hinterher nicht gelegen haben. Dankert lädt zum Elfmeterschießen.

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      Eine Minute Nachspielzeit angezeigt, glaube nicht, dass Villadsen ... oh ... ups, da steht er ja schon wieder auf dem Grün. Und humpelt in die Abwehr.

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      Villadsens Beine haben ihn noch zur Gelben getragen, aber jetzt sitzt er schon wieder außerhalb des Spielfeldes. Jetzt bräuchte man einen sechsten Wechsel, denkt sich Klose.

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      Und lass die Nachspielzeit stecken. Echt.

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      Mein Vorschlag an Bastian Dankert, "pfeif ab". Da passiert nix mehr.

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      Und weil Villadsens Foul zudem als taktisch eingestuft wird, der Neuzugang bei Nürnberg weiß genau, dass er bei einem Konter nicht mehr hinterhergekommen wäre, gibts obendrauf Gelb.

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      Über den dritten Ball kommen die Franken nach Lubachs Hereingabe schließlich zum Abschluss, der aber nicht mehr als eine Ecke einbringt. Lubach von links. Offensivfoul. Unterbrechung.

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      Rahibic steigt von hinten robust gegen Lubach ein und holt sich dafür Gelb ab.

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      Aber wie bewusst lässt sich so was so spät im Spiel noch umsetzen? Andererseits hat gerade einmal die Hälfte der Feldspieler die volle Spielzeit in den Knochen. Da sind schon einige auf dem Rasen, die noch genügend Reserven haben sollten. Villadsen wird wieder neben dem Spielfeld behandelt. Praktisch spielt der Club die zweite Hälfte der Verlängerung in Unterzahl.

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      Taktisch clever von den Saarländern wäre es, die rechte Seite zu beackern, Villadsen kann kaum noch stehen.

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      Dann die Ecke, Brünker verpasst die Hereingabe von Rahibic knapp, dann kann Nürnberg bereinigen.

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      Wechseln wir wieder die Seite und wenden uns einem Saarbrücker Standard zu. Ecke Rahibic von rechts. Standards sind die Höhepunkte der Verlängerung in der zweiten Hälfte. Vorher muss aber Villadsen aber noch wegen eines Krampfes erstversorgt werden.

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      So aktiv waren die Franken vorher in der ganzen Verlängerung nicht. Als danach aber wieder mit dem Ball gespielt wird, übernehmen das wieder die Saarländer.

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      Macht wieder Lubach, der hat halt noch frische Beine. Diesmal passiert aber gar nichts.

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      Bei der Hereingabe Lubachs von der linken Seite behindern sich zwei Nürnberger beim Kopfball gegenseitig. Der Ball wird auch noch abgefälscht. Nächste Ecke, diesmal von rechts.

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      Vom Anstoß weg marschieren die Gäste in die Spitze und werden mit einem Eckstoß belohnt.

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      Und weiter gehts. Es sei an dieser Stelle noch einmal erwähnt, dass beide Teams nicht mehr wechseln dürfen. Könnte noch zum Faktor werden bei einem Ausfall.

      Die Verlängerung gehörte bisher nur den Gastgebern, die sich mehrere gute Chancen erarbeiten konnten. Einzig die Belohnung blieb aus. Vom Club war in der Verlängerung praktisch nichts zu sehen. Das war ganz schön dünn.

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      Vorbei.

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      Eine Minute wird nachgespielt.

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      Rizzuto macht das wieder, und zwar direkt. Zieht den Ball gefährlich auf den langen Winkel. Und wieder ist Mathenia ernsthaft gefordert. Fischt den Ball kurz vor Einschlag noch weg. Frecher Versuch, keine Frage.

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      Freistoß Saarbrücken links vom Strafraum.

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      Spielt mittlerweile eigentlich nur noch Saarbrücken, Gourichy schlenzt den Ball von links am Strafraum ins Zentrum, da muss jetzt Mathenia schon Kopf und Kragen riskieren.

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      Erste Krämpfe müssen behandelt werden.

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      Die Saarländer bleiben in der Folgezeit dran, Rabihic schnibbelt den Ball von links mit dem Außenrist in den Sechzehner, an der Torraumgrenze lässt Sonnenberg, nach der Ecke eben sowieso gerade vorne, den Ball nur leicht über die Stirn rollen. Knapp am langen Pfosten vorbei. Da fehlte wirklich nicht viel, und Saarbrücken hätte das Spiel gedreht.

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      Übernimmt Rizzuto, zieht den Ball zum Tor, Serra klärt, nächste Ecke. Die wird diesmal kurz ausgeführt, Rizzuto zieht den Ball dann aus dem Halbfeld zum Tor, resolut geht Mathenia mit den Fäusten dazwischen.

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      Wir werden auf Standards hoffen müssen. Gibt gerade einen für Saarbrücken. Ecke von links.

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      Schonen sich wahrscheinlich alle schon fürs Elfmeterschießen.

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      Wobei, das hört sich immer komisch an. Verlängerungen sind schließlich nicht irregulär. Gemütlich plätschert die Verlängerung vor sich hin. Bisschen Ballbesitz für Nürnberg, keine Tiefe, keine Gefahr. Eher zufällig ergibt sich dann aber doch noch eine Chance für Lubach, als der FCS eine Flanke von der linken Seite nicht sofort bereinigt bekommt. Einen Abpraller nimmt Lubach direkt und setzt ihn nur knapp rechts neben den Kasten.

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      Oder sieht man das beim Club bereits als Erfolg? Gladbach, die Bayern, Frankfurt, alle scheiterten hier schon nach regulären 90 Spielminuten.

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      Können die Gäste den Schalter nochmal umlegen? Oder bleibt man dem passiven Auftritt aus Hälfte zwei treu. Zunächst übernehmen wieder die Saarländer das Kommando.

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      Die Verlängerung hat begonnen! Beide Teams haben ihr Wechselkontingent bereits ausgeschöpft. Ein weiterer Wechsel wäre spielentscheidend.

      Eigentlich schien das hier nach der ersten Hälfte eine klare Sache. Der Club diktierte das Spielgeschehen und nahm eine Führung mit in die Pause. Aber nach dem Seitenwechsel ließ man Saarbrücken gewähren, stellt den Spielbetrieb weitgehend ein. Manchmal wird das bestraft.

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      Der FCS hat sich das Nachsitzen verdient, der FCN es nicht weniger.

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      Klose bringt noch einen neuen Mann. Forkel übernimmt für Pick.

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      Gibt vier Minuten obendrauf.

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      Man sieht aber auch, dass die Saarländer nun wieder etwas zu verlieren haben. Die Aktionen werden vorsichtiger, erstes Ziel scheint nun eher das Erreichen der Verlängerung zu sein, weniger, die Entscheidung noch innerhalb der 90 Minuten auf Teufel komm raus zu erzwingen.

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      Das wäre auch allerhöchste Zeit.

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      Obschon der Ausgleichstreffer für die Franken Anlass zu sein scheint, sich wieder etwas aktiver am Spiel zu beteiligen.

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      Die große Frage ist jetzt, ob noch eine Entscheidung im Rahmen der regulären Spielzeit fällt. Und da würde man im Augenblick wohl eher auf die Gastgeber setzen.

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      Und um es ausdrücklich zu sagen, falls das nicht ohnehin klargeworden ist, der Ausgleich ist auch verdient.

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      Man kann jetzt nicht sagen, dass das nicht in der Luft lag. Aber WIE Brünker diesen Treffer erzielte, das war schon ganz großes Kino. Brünker hat Gladbach rausgeschossen, Frankfurt. Jetzt auch den Club?

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      Tooor! SAARBRÜCKEN - Nürnberg 1:1. Tja, so kanns gehen, Halbfeldfreistoß Saarbrücken, zunächst geklärt, aber auf Rizzuto 20 Meter zentral vor dem Strafraum. Der schlägt den Ball sofort wieder in die Gefahrenzone, kurz vor der Torraumlinie ist Brünker eingelaufen und nimmt das Ding volley mit einem hochspektakulären Seitfallzieher. Und dann wird gejubelt.

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      Vorlage Calogero Rizzuto

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      Gelbe Karte Florian Pick

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      Nächster Wechsel bei den Saarländern, Günther-Schmidt ist nun für Naifi im Spiel. Noch mehr Frische in der Offensive.

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      Entlastungsangriff Nürnberg, Geht über links, Flick von der Grundlinie auf Duman, ebenfalls auf der Grundlinie, der dann aufs kurze Eck zieht, Menzel macht eine breite Brust und kann den Schuss blocken.

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      Die Schlussviertelstunde ist angebrochen. Wenn Sie mich fragen, droht eine Verlängerung.

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      Aus dem Spiel läuft bei Nürnberg nichts mehr. Vielleicht bringt ein Standard Gefahr. Halbfeldfreistoß Pick von der linken Seite, zieht den Ball scharf zum Tor, Karafiat verlängert per Kopf Richtung Kasten. Menzel kann den Ball gerade noch über die Latte lenken. Also kein Tor aus dem Nichts.

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      Nach der ersten Hälfte bot es sich noch an, von einem abgeklärten Auftritt der Franken zu sprechen, der dann als Zeichen eines Klassenunterschiedes einzuordnen war. Ist nicht mehr.

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      Und für Vasiliadis übernimmt Rabihic. Zwei neue Spieler für die Offensive.

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      Kurz darauf reagieren die Saarbrücker mit einem Doppelwechsel. Stehle weicht für Gourichy.

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      Gute Idee von Klose, da jetzt noch einen frischen Spieler reinzuschmeißen. Duman kommt für Jander auf der Doppelsechs.

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      Wie dem auch sei, nach gutem Beginn ist der Club in der zweiten Hälfte mittlerweile mehr oder weniger unsichtbar. Steht nur noch hintendrin, bekommt keine Entlastung hin. Scheint nur auf das Fallbeil zu warten.

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      Aufregung im Nürnberger Strafraum, Stehle kommt ebendort zu Fall nach einem klaren Foul von Valentini. Doch Dankert hat im Vorfeld des Foul ein Offensivfoul gesehen. Auf den ersten Blick eine sehr, sehr großzügige Entscheidung von Dankert. Auch auf den zweiten und dritten. Ein Königreich für einen VAR.

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      Zudem übernimmt Lubach für Sevcik, den bisher einzigen Torschützen.

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      Und Knoche wird durch Ondrej Karafiat ersetzt.

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      Jetzt wird Miro Klose erstmals aktiv von der Seitenlinie, bringt Serra für Okunuki.

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      Dieser Civeja, der hat tatsächlich, so kurz er erst drin ist, etwas Schwung bei den Gastgebern gebracht. Gerade wird ein Distanzversuch von ihm aus 20 Metern erfolgreich geblockt.

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      Flick kassiert Gelb für ein taktisches Foul im Mittelfeld gegen Civeja.

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      Freistoß Saarbrücken aus dem linken Halbfeld. Übernimmt der Neue. Und macht das gut, die Hereingabe von Civeja kommt scharf in den Strafraum, wird zunächst geklärt. Aber im zweiten Anlauf wirds richtig gefährlich. Der Ball kommt nach Rizzutos missratenem Distanzschuss direkt auf den Fuß von Stehle, der sofort aus der Drehung schießt. Mit einer Glanzparade kann Mathenia den Schuss entschärfen. Blitzschnelle Reaktion!

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      So ist es, Krahn verlässt jetzt humpelnd das Spielfeld. Für den Innenverteidiger kommt Civeja in die Partie. Ganz klar kein geplanter Wechsel.

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      Die Partie ist unterbrochen, weil Krahn angeschlagen ist. Der wurde in der ersten Hälfte schon mal kurz behandelt. Scheint dieselbe Verletzung zu sein. Dankert macht auch gleich das Wechselzeichen.

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      Vorstoß der Saarländer, der wird unterbrochen, weil Valentini gegen Brünker zu Boden geht im Strafraum. Höflich gesagt, das war ein sehr freundlicher Pfiff von Dankert. Eigentlich hatte sich Valentini verschätzt und war weggerutscht. Und es wäre richtig gefährlich geworden. Brünker ist auch ziemlich erbost.

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      Vor allem auffällig in diesen Minuten, wie früh Nürnberg stört. Und immer wieder gelingen hohe Balleroberungen.

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      Die Szenen zeigen aber, wer hier den besseren Start in die zweite Hälfte erwischt. Nürnberg macht Druck und lässt den FCS gerade kaum die eigene Spielhälfte verlassen. Dabei gehts bei den Franken vor allem über die linke Seite. Von wo gerade Villadsen die nächste Hereingabe verzieht.

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      Auch in der nächsten Szene ist Okunuki wieder ein Thema, schafft es wieder bis zur Grundlinie, schlägt diesmal eine Flanke, bei der ungewiss bleibt, wer eigentlich der Adressat war. Nürnberg kommt hier hinter die Linien, aber die Strafraumbesetzung ist ausbaufähig.

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      Den ersten guten Vorstoß haben die Franken. Jander über links, schickt Okunuki zur Grundlinie, die Abwehrkette der Saarbrücker ist damit aus dem Spiel genommen, aber Okunuki findet keinen Abnehmer für seine Hereingabe zum kurzen Pfosten.

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      Miro Klose verzichtet zunächst auf Wechsel.

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      Dann mal weiter!

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      Die Gastgeber mit einer Umstellung im Angriff, für Schmidt kommt Brünker in die Partie.

      Von Pokalstimmung oder -vibes kann hier keine Rede sein. Der Club führt zur Pause beim Pokalschreck der vergangenen Jahre nach einem sehr unterkühlten Auftritt nicht völlig unverdient. Der FCN begann dominant, ging in Führung und überließ das Spiel dann den Saarländern. Die sind bemüht, aber in Strafraumnähe gehen dem Drittligisten dann die Ideen aus.

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      Und die ist auch schon vorbei. Halbzeit.

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      Eine Minute Nachspielzeit.

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      Das Offensivspiel der Saarländer sieht ja bis zum Sechzehner gar nicht so schlecht aus. Aber tiefer geht es halt nicht. Steht Nürnberg sehr kompakt. Und geht die Sache überhaupt sehr ruhig an. Ja, gelegentliche Nadelstiche. Aber wenn das so weitergeht, und so bleibt, wirds ein Erfolg mit minimalem Aufwand.

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      Die Partie ist gerade unterbrochen, weil Krahn nach einem Tritt von Sevcik behandelt werden muss.

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      Unter dem Strich sieht es also nach knapp 40 Minuten so aus, dass der Club führt, zwei weitere gute Chancen durch Okunuki hatte, eine davon war richtig gefährlich, doch Saarbrücken mehr Ballbesitz hat. Aber offensiv sehr harmlos bleibt.

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      Diese Vermutung hätte sich fast bestätigt. Wieder stoßen die Franken über die linke Seite vor, Okunuki steht an der Außenlinie. Und explodiert. Spielt den Ball ins Halbfeld auf Sevcik und startet, bekommt die Kugel zurück und dribbelt bis in den Strafraum, bekommt einen freien Schuss aus 15 Metern. Mit einer Glanzparade verhindert Menzel den Einschlag Richtung linkes Kreuzeck. Die Ecke danach verpufft.

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      Oder ist das Ganze eine taktische Falle der Gäste. Wollen die Saarbrücker in die Falle locken, um dann im Umschaltspiel erfolgreich zu sein?

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      Mittlerweile sogar Vorteile beim Ballbesitz für die Gastgeber. Nürnberg, könnte man sagen, sehr, sehr geduldig. Aber sollten die Saarländer hier demnächst ausgleichen, wird aus Geduld Passivität. Und wir wissen, wo der Ausgleich hergekommen wäre.

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      Nächster Anlauf. Saarbrücken diesmal über die rechte Seite, Rizzuto flankt, findet im Strafraum Sontheimer, der sich für den Kopfball ducken muss, aber den Ball nicht drücken kann. Mathenia bleibt in dieser Situation unbehelligt. Könnte man an dieser Stelle einwerfen, dass der Club gerade etwas passiv wirkt.

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      Und wieder die Saarbrücker. Wieder wird Naifi eingesetzt, erhält aus dem linken Halbfeld ein flaches Zuspiel zehn Meter vor dem Strafraum, hält sofort flach drauf. Der Ball wird noch leicht abgefälscht, bereitet Mathenia dennoch keine Mühe, weil dem Schuss der Druck fehlt.

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      Die Saarländer kommen mit Schumacher und Naifi über die linke Seite zum Strafraum, die beiden kombinieren sich gut durch, aber Naifi verreißt seine Flanke von der Grundlinie dann doch deutlich. Nürnberg ist verwundbar, das hat dieser Vorstoß gezeigt, aber die Bälle müssen dann auch präzise kommen.

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      Die Saarländer in dieser Phase mit hohem Pressing, was Nürnberg Räume gibt. Bisher haben die Franken keine Mühe, die Pressingsituationen spielerisch aufzulösen.

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      Jetzt holen sich die Gäste wieder etwas Kontrolle zurück. Das läuft über längere Ballstafetten, und plötzlich wird die Tiefe gesucht. Wieder über die linke Seite, Villadsen leitet ein, Schleimer findet mit einer Flanke im Strafraum Okunuki, der den Ball zwar annehmen kann, aber hart bedrängt nicht zu einem sauberen Abschluss kommt. Dennoch, schöner Ansatz.

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      Wie dem auch sei, nach dem dominanten Beginn der Franken hat man sich beim Ballbesitz mittlerweile angenähert, der ist inzwischen fast ausgeglichen, was gleichbedeutend damit ist, dass die Saarbrücker die Initiative übernommen haben. Mussten da ja auch ein wenig aufholen. Nürnberg zieht sich ziemlich zurück in dieser Phase.

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      Fast die schnelle Antwort durch den FCS. Der arbeitet sich bis in den Strafraum vor, Stehle bleibt bei seinem Dribbling dann zwar hängen, aber der Ball prallt an die Sechzehnergrenze vor die Füße von Sontheimer, der mit vollem Risiko abdrückt. Kommt der Schuss wirklich aufs Tor, hat Mathenia nicht viele Optionen. Aber das Risiko wird in diesem Falle nicht belohnt, der Ball geht deutlich drüber.

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      Muss jetzt noch nichts heißen, auch die Bayern führten bei ihrem Pokalbesuch hier 1:0. Wies ausging, wissen wir ja.

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      Tooor! Saarbrücken - NÜRNBERG 0:1. Mit dem ersten Abschluss gehen die Franken in Führung. Ballbesitz Saarbrücken an der Mittellinie. Lange. Ohne Raumgewinn. Dann aber der Ballverlust im Spielfeldzentrum. Und Nürnberg schaltet schnell um. Knoche marschiert auf der linken Seite in die Tiefe, legt auf Strafraumhöhe quer. Sevcik bekommt den Ball im Zentrum, macht einen Haken, mit dem er seinen Gegenspieler rausnimmt und platziert den Ball mit viel Übersicht rechts im Eck. Torhüter Menzel stand beim Abschluss des Nürnberger Neuzugangs nicht ganz optimal.

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      Vorlage Robin Knoche

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      Langsam lässt sich auch erkennen, wie sich die Saarbrücker das Offensivspiel vorstellen. Dreierkette mit Ball, das heißt, die Außenverteidiger stehen bei Ballbesitz sehr hoch und schalten sich, wie eben bei der Flanke von Rizzuto gesehen, in der Offensive ein. Erste längere Ballstafetten der Saarländer, haben sie sich beim Club abgeschaut, hauptsächlich läuft der Ball dann durch die Abwehrreihe.

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      Erstmals geht es in einen der Strafräume. Und zwar den der Nürnberger. Weil Rizzuto bei einem Flankenversuch geblockt wird. Die Ecke von rechts wird zunächst geklärt, aber der FCS bleibt in Ballbesitz bis zu einem Offensivfoul von Sontheimer. Dann hält der Club erst einmal wieder den Ball in den eigenen Reihen.

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      75 Prozent Ballbesitz Nürnbergs in den ersten sechs Minuten, 80 Prozent davon an der Mittellinie. Es wird eine Frage der Geduld. Haben wir.

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      Bleiben wir bei Allgemeinplätzen, mehr gibt das Spiel noch nicht her. Nürnberg macht das Spiel breit, versucht, über die Außenpositionen in Strafraumnähe zu kommen. Leidlich erfolgreich, die Saarländer verteidigen vorerst nur.

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      Dominiert, weil er den Ball durch die Abwehrreihe laufen lässt, geduldig und ohne Vortrieb. Die Saarbrücken gucken zunächst nur zu.

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      Regnet noch nicht, sprich, der Rasen ist noch in einem Topzustand. Abwarten, ob das auch so bleibt. Der Beginn ist zunächst geruhsam. Hat bei so einer Anstoßzeit wahrscheinlich auch was mit dem Biorhythmus zu tun. Der Club dominiert.

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      Auch die Buchmacher honorieren das. Die Saarländer werden als Favorit gehandelt. Einzigartig für einen unterklassigen Verein in der 1. Hauptrunde.

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      Normalerweise geht ja der unterklassige Klub in so ein Duell als Außenseiter, kann, wie man so schön sagt, "befreit aufspielen". Im Falle des 1. FCS ist das ein klein bisschen anders. Dem Erfolg der letzten Jahre geschuldet, als es zweimal bis ins Halbfinale ging. Das sorgt schon für Druck.

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      Noch ein Wort zum Wetter. Im Zusammenhang mit dem FCS ja nicht ganz uninteressant. Sagen wir mal so, noch ist es trocken bei sehr milden Sommertemperaturen. Aber die Regenwahrscheinlichkeit beträgt fast 100 Prozent. Und im Wasser, im Wasser fühlt sich der Saarländer ja wohl. 

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      Die Partie hat begonnen.

      Kommen wir zu den Offiziellen. Das sind Bastian Dankert an der Pfeife, Rene Rohde und Marcel Unger an den Fahnen. Und Martin Wilke soll die Trainer im Zaum halten.

      Und am Ende der Saison (2001/02) stiegen die Saarländer ab. Beginn einer langen Leidenszeit, die nur durch eine weitere kurze Stippvisite im Unterhaus unterbrochen wurde. Zwischenzeitlich ging es sogar runter bis in die 5. Liga.

      Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams im Ludwigspark liegt mittlerweile fast 24 Jahre zurück, jährt sich im November. Andi Köpke (!) hütete damals noch das Tor des FCN. So wie damals, als sich beide Teams in einem Zweiligaspiel 2:2 trennten, wird die Begegnung heute auf jeden Fall nicht enden können. 

      Der Weg der Franken letzte Saison im Pokal fiel ein wenig kürzer aus. Mit Siegen gegen Oberneuland und Hansa Rostock gestartet, flog man im Achtelfinale raus, weil man das Pech hatte, einfach zwei Runden vor den Saarländern auf die Roten Teufel zu treffen. 

      An der Saar träumt man natürlich davon, den Husarenritt der letzten Saison zu wiederholen. Als man zum Auftakt den KSC, dann nacheinander die Bayern, die Eintracht aus Frankfurt und die Fohlen aus Gladbach aus dem Rennen war. Erst im Halbfinale gegen Kaiserslautern war dann Schluss. 

      Während der Club nämlich mit einer Niederlage gegen den KSC in die neue Spielzeit startete, um sich dann am letzten Wochenende bei der Generalprobe für den Pokalauftakt durch einen 3:1-Sieg gegen Schalke warmzuschießen, setzte es für die Saarländer am selben Wochenende eine Niederlage gegen Sandhausen. Mag es letztlich auch eine unglückliche Niederlage gewesen sein, kaufen kann man sich dafür nichts. 

      Beide Teams haben schon zwei Pflichtspiele auf dem Buckel, und beide Teams sind ähnlich gestartet. Nur die Reihenfolge war etwas unterschiedlich. Mit je einem Sieg und einer Niederlage stehen sie zurzeit im Mittelfeld der jeweiligen Tabellen, wenig überraschend.

      Im Vergleich zum 3:1 gegen Schalke von letzter Woche startet der Club mit zwei neuen Außenverteidigern, Hofmann (angeschlagen) und Danilo Soares (Bank) werden durch Valentini und Villadsen (Debüt) ersetzt. Im Mittelfeld beginnt Sevcik für Castrop (erkrankt). Und zwischen den Pfosten steht Mathenia für Reichert.

      Miro Klose hat sich für diese Formation entschieden: Mathenia - Valentini, Knoche, Jeltsch, Villadsen - Sevcik, Flick - Pick, Jander, Okunuki - Schleimer. 

      Der FCS im Vergleich zum letzten Wochenende beim 0:1 gegen Sandhausen lediglich mit einer Veränderung, in der Offensive startet Naifi für Rabihic (Bank).

      So lässt Rüdiger Ziehl seine Elf beginnen: Menzel - Rizzuto, Sonnenberg, Zeitz, Schumacher - Vasiliadis, Sontheimer, Krahn - Stehle, Schmidt, Naifi. 

      Bisher verlief die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals doch recht unspektakulär, einzig Hannover verlor als favorisiertes höherklassiges Team. Vielleicht ändert sich das ja heute? Der 1. FC Saarbrücken - siehe letzte Saison - kann schließlich Pokal. Schauen wir zunächst auf die Formationen.

      Herzlich willkommen beim DFB-Pokal zur Begegnung der 1. Runde zwischen dem 1. FC Saarbrücken und dem 1. FC Nürnberg.