2. Bundesliga
SV Sandhausen - FC St. Pauli. 2. Bundesliga.
13:30, Uhr, Sonntag, 19.03.2023.
HardtwaldstadionZuschauer: Zuschauer7.642.
Für heute soll es das von mir gewesen sein. Ich wünsche noch einen angenehmen Restsonntag.
Nach der Länderspielpause geht es für den FC St. Pauli mit einem Heimspiel gegen Jahn Regensburg weiter, Sandhausen muss nach Hannover. Beide Partien gibt es dann natürlich wieder bei uns im Liveticker. Seien Sie dabei.
St. Pauli fährt den achten Sieg im achten Spiel der Rückrunde ein und darf angesichts von acht Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz drei weiter leise vom Aufstieg träumen. Sandhausen bleibt auch im siebten Ligaspiel in Serie ohne Dreier und damit Letzter.
Der FC St. Pauli war über die kompletten 90 Minuten die klar bessere Mannschaft und tütete die drei Punkte schon früh ein. Binnen acht Minuten trafen Saliakas (18.), Daschner (24.) und Afolayan (25.) zur 3:0-Führung, die vor der Pause durch Kapitän Irvine noch auf 4:0 erhöht wurde (45.+3). Kurz vor dem Halbzeitpfiff flog zudem Esswein bei den Sandhäusern vom Platz. Nach dem Seitenwechsel verwalteten die Hamburger nur noch, schalten merklich ein paar Gänge runter. Den Schlusspunkt setzte erneut Irvine in der 88. Minute.
Dann ist Feierabend. Aytekin pfeift die Partie ab.
Drei Minuten werden noch nachgespielt.
Toooooor! SV Sandhausen - FC ST. PAULI 0:5. Und dann zappelt der Ball doch noch einmal im Netz. Ritzkas Ball von der linken Seite in den Fünfer wird von Drewes unfreiwillig vor die Füße des Hamburger Kapitäns geklärt, der im Fallen aus fünf Metern ins Tor trifft. Doppelpack des Australiers.
Die Partie trudelt langsam dem Ende entgegen. Passiert hier noch was?
St. Pauli schraubt die Zahlen weiter in die Höhe. 84 Prozent Ballbesitz und 94 Prozent Passquote in der zweiten Halbzeit. Nur das Ergebnis bleibt das alte.
Die Enttäuschung bei Pulkrab steht ihm ins Gesicht geschrieben. Der Spieler sitzt mit hängendem Kopf, starr zu Boden blickend am rechten Ende der Auswechselbank.
Zudem hat auch Dosenöffner Saliakas Schichtende. Dzwigala ist neu im Spiel.
Jetzt tauschen auch die Gäste noch einmal doppelt. Ritzka kommt für den starken Paqarada.
Sandhausen wechselt zum letzten Mal. Pulkrab muss nur 33 Minuten nach seiner Auswechslung wieder runter. Oral macht mit Ajdini hinten dicht.
Und plötzlich hat Maurides das 5:0 auf dem Kopf. Der Brasilianer köpft die Kugel aus sechs Metern halbrechter Position in Richtung linkes Toreck. Drewes macht sich ganz lang und lenkt den Ball noch geradeso um den Pfosten.
Die ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte mal ausgenommen, gibt es keine nennenswerten Offensivszenen. St. Pauli befindet sich komplett im Verwaltungsmodus, kann sich das ob des Ergebnisses aber auch leisten.
Dann darf sich auch Afolayan von den Fans feiern lassen. Fazliji ist neu im Spiel.
Hürzeler wechselt noch einmal doppelt. Daschner macht zunächst Platz für Maurides.
Die Gäste lassen Ball und Gegner weiter laufen, Zug zum gegnerischen Tor ist nicht unbedingt gegeben. Mittlerweile 81 Prozent Ballbesitz im zweiten Durchgang für die Kiezkicker.
Der Sandhausen-Block hat sich mittlerweile fast gänzlich geleert. Ein Anblick, der den Hausherren wehtun dürfte.
Sandhausen tauscht erneut. Dumic kommt für Kutucu.
St. Pauli nimmt jetzt den einen oder anderen Gang raus, spielt nicht mehr ganz so kompromisslos in die Spitze. Der Ball rollt gemächlich durchs Mittelfeld und immer wieder wird auch hintenrum gespielt.
Jetzt wechseln auch die Gäste das erste Mal. Eggestein kommt für Metcalfe, der nach einer starken Leistung durchschnaufen kann.
Der Ball zirkuliert jetzt natürlich noch ein wenig mehr durch die Reihen der Gäste. Knapp 77 Prozent Ballbesitz für die Hamburger in der zweiten Hälfte.
St. Pauli hat noch nicht genug, das wird in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit sichtbar. Sandhausen darf sich nicht hängen lassen, sonst wird der Nachmittag noch um einiges bitterer.
Auch Daschner hat den fünften Treffer auf dem Fuß. Sein Abschluss aus acht Metern pariert Drewes aber im kurzen Eck. Der Winkel wurde doch arg spitz.
Fast das Fünfte. Saliakas bringt einen Eckball von der rechten Seite in die Mitte, wo Irvine am höchsten steigt und die Kugel knapp über den Querbalken setzt.
Klare Ansage des Sandhäuser Blocks. Plakate rollten die Anhänger zu Beginn des zweiten Durchgangs ein, der Support wurde eingestellt. Viele sind sogar bereits nach Hause gegangen.
St. Pauli kommt im Übrigen unverändert aus der Kabine. Warum nach der perfekten ersten Hälfte auch etwas ändern?
Weiter gehts. Der zweite Durchgang läuft.
Auch Al Ghaddioui hat vorzeitig Feierabend. Pulkrab übernimmt in der Spitze.
Zum zweiten Durchgang wechselt der SVS doppelt. Zunächst kommt Sicker für C. Kinsombi.
Noch nie ging der SV Sandhausen in der 2. Liga mit mehr als zwei Toren Rückstand in die Pause, heute sind sie selbst mit vier Gegentoren nach 45 Minuten noch gut bedient. St. Pauli war in allen Belangen spielbestimmend, spielte mit großer Spielfreude kompromisslos nach vorne und belohnte sich durch Saliakas (18.), Daschner (24.) und Afolayan (25.). Kurz vor der Pause brannten Esswein auf Seiten der Kurpfälzer die Sicherungen durch, als er Afolayan mit beiden Beinen rücksichtslos umgrätschte. Aytekin schickte den ehemaligen Bundesligaprofi mit glatt Rot vom Feld. Der anschließende Freistoß hatte dann zu allem Überfluss auch noch das vierte Gegentor für den SVS zur Folge. Irvine traf nach Paqarada-Vorlage (45.+3).
Dann ist Halbzeit - und Sandhausen wird drei Kreuze machen.
Toooooor! SV Sandhausen - FC ST. PAULI 0:4. Der anschließende Freistoß bringt die nächste Backpfeife für Sandhausen. Paqarada bringt die Kugel aus dem linken Halbfeld scharf in die Box, wo Irvine einläuft und die Kugel aus zehn Metern ins linke Eck verlängert.
Vorlage Leart Paqarada
Auch das noch. Esswein geht mit beiden Beinen voran im Mittelfeld in Afolayan, Aytekin zückt die Rote Karte. Nachvollziehbar.
Drei Minuten werden aufgrund der Verletzungsunterbrechungen noch nachgespielt.
Fast das vierte Tor. Metcalfe bekommt eine Ablage in die linke Sechzehnerhälfte und hat freie Schussbahn. Der Versuch des Australiers geht aber knapp unten rechts am Pfosten vorbei. Da war mehr drin.
Die St.-Pauli-Fans verwandeln das Stadion am Hardtwald in eine Hamburger Party. Von den Anhängern der Gastgeber ist rein gar nichts zu hören.
Erster Eckball für die Hausherren und der verpufft komplett. Essweins Ball von der rechten Seite ist viel zu lang und kann am linken Fünfereck keine Gefahr heraufbeschwören.
70 Prozent Ballbesitz für den Kiezklub, dazu 10:3 Torschüsse und 64 Prozent gewonnene Zweikämpfe. Sandhausen ist komplett auf verlorenem Posten. Da muss sich in der zweiten Halbzeit alles ändern.
Die nächste Gelbe Karte und die ist hochverdient. Höhn grätscht Hartel von hinten hart um. Auch Hartel muss behandelt werden.
St. Pauli spielt weiter ungebremst nach vorne. Die Spielfreude quillt den Hanseaten aus jeder Pore.
Na immerhin. Kutucu bekommt einen Abpraller an der Strafraumgrenze vor die Füße und zieht sofort ab. Der Ball geht gut einen Meter über das Tor der Gäste. Beste Offensivaktion der Hausherren.
Saliakas kann nach kurzer Behandlungspause zunächst weitermachen. Ganz rund läuft er aber noch nicht.
Saliakas liegt am Boden und hält sich den rechten Schlappen. Kutucu ist in einem Zweikampf im Mittelfeld mit dem Griechen klar zu spät dran und trifft ihn am Knöchel. Saliakas muss behandelt werden.
Die schlechten Nachrichten für die Kurpfälzer reißen nicht ab. Zenga muss verletzt runter, Mehlem ist neu im Spiel.
Tooooooor! SV Sandhausen - FC ST. PAULI 0:3. Die Gäste drehen jetzt so richtig auf. Afolayan bekommt einen Diagonalball aus der eigenen Hälfte von Metcalfe perfekt auf den linken Flügel gespielt und zieht in den Strafraum ein. Dort schlägt er einen Haken um Diekmeier und schließt dann auf Höhe des Elfmeterpunktes ab. Drewes kann einem nur leid tun.
Vorlage Connor Isaac Metcalfe
Tooooooor! SV Sandhausen - FC ST. PAULI 0:2. Smith und Daschner spielen an der Strafraumgrenze in halbrechter Position auf engstem Raum einen Doppelpass, nach dem Paulis Mittelstürmer frei durch ist. Aus sieben Metern schiebt er unhaltbar für Drewes lässig ein.
5:0 Torschüsse, über 70 Prozent Ballbesitz. Keine Frage: Die Führung für die Gäste ist hochverdient.
Vorlage Lukas Stephan Horst Daschner
Toooooor! SV Sandhausen - FC ST. PAULI 0:1 Jetzt ist er drin. Daschner hat die Kugel auf halblinks und legt quer zu Saliakas im rechten Rückraum. Der Grieche zieht aus 20 Metern einfach mal ab und hat Glück, dass Zenga unhaltbar für seinen Keeper Drewes abfälscht. Der Ball schlägt rechts unten ein.
Die Gastgeber stehen mittlerweile gut gestaffelt. Pauli sucht die Lücke, findet sie aber noch nicht. Es fehlt etwas an Passschärfe, um Löcher zu reißen.
Gute Stimmung am Hardtwald. Rund 600 mitgereiste Fans aus der Hansestadt machen lautstark von sich hören.
Sandhausen scheint, die erste Welle der Gäste überstanden zu haben und traut sich jetzt gegen den Ball etwas weiter raus. Allerdings kombiniert St. Pauli sicher, die größere spielerische Qualität ist deutlich sichtbar.
Erste Offensivaktion der Hausherren. C. Kinsombi hat den Ball 18 Meter zentral vor dem Pauli-Tor und legt nach links zu Kutucu. Der Stürmer zieht sofort ab, doch Medic blockt die Kugel.
Sandhausen spielt noch nicht mit. Der Tabellenletzte läuft bislang nur hinterher, kommt kaum in die Zweikämpfe. Bei den Gästen sind klare Automatismen im Kombinationsspiel zu sehen.
St. Pauli übernimmt in den ersten Minuten die Kontrolle, schnürt den SVS hinten ein. Vor allem das Gegenpressing der Hamburger passt in der Anfangsphase.
Munterer Beginn. Erster Eckball für die Gäste schon nach etwas mehr als zwei Minuten. Paqaradas Hereingabe von der linken Seite findet aber keinen Abnehmer.
Los gehts. Der Ball rollt.
Werfen wir einen Blick auf das Schiedsrichtergespann. Leitender Unparteiischer ist Deniz Aytekin, ihm assistieren Christian Dietz und Jonas Brombacher. Vierter Offizieller ist Martin Speckner, als VAR ist Harm Osmers eingeteilt.
Das Hinspiel zwischen beiden Klubs am Millerntor endete am 8. Spieltag 1:1. Damals traf Irvine für den Kiezklub zur Führung, D. Kinsombi glich 20 Minuten vor dem Ende aus. Doch die Vorzeichen haben sich mittlerweile komplett geändert. St. Pauli ist in der Rückrunde noch ohne Punktverlust, Sandhausen hingegen eiert wie schon in der Hinrunde am unteren Ende der Nahrungskette rum.
Der FC St. Pauli hingegen ist das Team der Stunde in der 2. Liga. Neun Spiele ungeschlagen, sieben Siege in Serie - wenn das so weitergeht, ist selbst Resthoffnung auf den Bundesligaaufstieg nicht ganz fehl am Platz. Gelingt heute der nächste Dreier, betrüge der Rückstand auf Tabellenplatz drei nur noch acht Zähler.
Der Tabellenletzte aus Sandhausen empfängt den Tabellensiebten FC St. Pauli. Seit sechs Ligaspielen in Folge, wettbewerbsübergreifend sogar sieben Partien, ist der SVS jetzt schon ohne Sieg. Immerhin: Zuletzt sorgten zwei Remis gegen Kiel (1:1) und beim 1. FC Kaiserslautern (2:2) für einen leichten Aufwärtstrend.
Pauli-Coach Fabian Hürzeler schickt exakt dieselbe Elf von Beginn an auf den Rasen, die in der vergangenen Woche 2:1 gegen Greuther Fürth gewann.
Die Gäste aus Hamburg laufen wie folgt auf: Vasilij - Medic, Smith, Mets - Saliakas, Irvine, Hartel, Paqarada - Metcalfe, Afolayan - Daschner.
Zwei Änderungen nimmt Trainer Tomas Oral im Vergleich zum 2:2 in Kaiserslautern an seiner Startelf vor. In der Viererkette darf Zhirov für Duimic ran, vorne steht Al Ghaddioui für Pulkrab in der Anfangsformation.
So geht der SV Sandhausen ins Duell mit dem FC St. Pauli: Drewes - Diekmeier, Zhirov, Höhn, Okoroji - Zenga - Esswein, D. Kinsombi, C. Kinsombi - Al Ghaddioui, Kutucu.
Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 25. Spieltages zwischen dem SV Sandhausen und dem FC St. Pauli.