SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

FC Schalke 04 - SV Elversberg. 2. Bundesliga.

Veltins ArenaZuschauer62.077.

FC Schalke 04 1

  • Y Ben Balla (85. minute)

SV Elversberg 2

  • L Petkov (20. minute)
  • M Neubauer (47. minute)

Live-Kommentar

Damit verabschiede ich mich aus Gelsenkirchen und wünsche allen Lesern einen schönen restlichen Sonntag und einen guten Start in die fußballerische Sommerpause. Bis dann!

Nach der Niederlage des HSV krönt sich der 1. FC Köln zum Zweitliga-Meister - die Schale geht in die Domstadt. Damit kehrt ein weiteres Traditionsschwergewicht in die Bundesliga zurück, was die kommende Saison sportlich wie atmosphärisch bereichern dürfte. Für den Hamburger SV endet die lange Leidenszeit in der 2. Liga trotz Platz zwei, und es beginnt endlich ein neues Kapitel im Oberhaus. Ein Verein dieser Strahlkraft ist zurück, wo er hingehört.

Auf Schalke steht ein ungewisser Sommer bevor. Zahlreiche Spieler werden den Verein verlassen, auch der Abgang von Leistungsträgern gilt als wahrscheinlich. Mit Baumann und Manga liegen die zentralen Aufgaben der Kaderplanung in den Händen zweier Verantwortlicher, die mit begrenztem Budget eine schlagkräftige Mannschaft und einen passenden Trainer finden müssen. Nur so kann in diesem zerrissenen Klub wieder Ruhe einkehren und der Fokus endlich zurück auf den sportlichen Erfolg gelegt werden.

Für Elversberg geht es am Donnerstag um 20:30 Uhr mit dem Relegationshinspiel beim 1. FC Heidenheim weiter. Dort muss die SVE auf Pinckert verzichten, der nach seiner zehnten Gelben Karte gesperrt ausfällt. Ein bitterer Ausfall für das Team von Horst Steffen im ersten von zwei entscheidenden Duellen um den Aufstieg.

Ganz anders das Bild beim FC Schalke 04: Mit nur 38 Punkten und einer negativen Tordifferenz von -10 beenden die Königsblauen die Saison auf einem enttäuschenden 14. Platz. Es ist das schlechteste Abschneiden der Vereinsgeschichte in der 2. Liga. Geprägt von schwankenden Leistungen, defensiven Problemen und großer Enttäuschung bei den Fans.

Die SV Elversberg krönt ihre starke Saison mit Platz drei und zieht verdient in die Relegation zur Bundesliga ein. Mit 58 Punkten, einer Tordifferenz von +27 und 64 Treffern stellte die SVE nicht nur eine der effizientesten Offensivreihen, sondern auch eine der stabilsten Abwehrreihen der Liga.

Elversberg sichert sich mit einer abgeklärten Vorstellung die Teilnahme an der Relegation - den verdienten Sieg in Gelsenkirchen hätte es dafür am Ende gar nicht mehr gebraucht: Die Konkurrenz hat nicht die nötigen Ergebnisse erzielt. Schalke bleibt nach einer schwachen Vorstellung erneut vieles schuldig und wird von den eigenen Fans mit einem gellenden Pfeifkonzert verabschiedet. Die Kontraste zwischen Aufbruch und Ernüchterung könnten am Saisonende kaum größer sein.

Elversberg zeigte von Beginn an ein strukturiertes, ballsicheres Spiel und übernahm früh die Kontrolle, während Schalke zunächst nur reagierte. Nach dem 2:0 direkt nach der Pause schien die Partie entschieden, da Elversberg sowohl spielerisch als auch taktisch reifer auftrat. Erst mit den Einwechslungen kam bei Schalke etwas Leben auf, doch echte Dominanz entwickelte sich daraus nicht. Elversberg nahm im zweiten Durchgang bewusst Tempo raus, ohne dabei die Kontrolle zu verlieren. Insgesamt war es ein klarer Leistungsunterschied.

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Abpfiff. Schalke verliert zu Hause 1:2 gegen Elversberg.

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Antwi-Adjei geht im Mittelfeld mit einem unnötigen Tritt in die Beine von Sickinger zu Werke. Der Elversberger ärgert sich über die überflüssige Aktion und zeigt das auch deutlich. Schiedsrichter Hartmann zögert nicht lange und zeigt Antwi-Adjei die Gelbe Karte - absolut vertretbar.

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Drei Minuten werden nachgespielt.

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Auch Sahin verlässt das Feld, Sickinger ist für ihn mit dabei.

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Die Gäste bereiten sich jetzt auf die Relegation vor: Asllani geht runter, Schmahl kommt rein.

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Das Anschlusstor trägt klar die Handschrift der Schalker Joker: Bulut leitete die Szene mit seinem energischen Solo über rechts ein und fand Donkor, dessen abgeblockter Schuss die Ecke nach sich führte. Younes brachte den Standard stark herein, Ben Balla vollendete per Kopf - alle drei Spieler wurden im Laufe der Partie eingewechselt. 

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Toooooor! SCHALKE - Elversberg 1:2. Younes bringt die Ecke von der linken Seite mit viel Schnitt hinein. Eine gefährliche Hereingabe. Ben Balla steigt am kurzen Pfosten entschlossen hoch, kommt vor Kristof an den Ball, und der Elversberger Keeper trifft beim Klärungsversuch stattdessen den Kopf des Schalkers. Der Ball geht ins Netz - der Anschluss für Schalke! Eine schmerzhafte Szene für Ben Balla, aber sportlich ein Lebenszeichen für die Gastgeber.

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Vorlage Amin Younes

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Bulut setzt sich auf der rechten Seite energisch durch und zieht mit Tempo Richtung Grundlinie. Seine flache Ablage in den Rückraum landet bei Donkor, der zentral abschließt - doch der Schuss wird zur Ecke abgefälscht. Endlich mal eine durchdachte und dynamische Aktion der Schalker Offensive.

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Asllani bleibt nach einem Zweikampf im Mittelfeld liegen und signalisiert sofort Schmerzen. Der Elversberger Angreifer muss behandelt werden, das Spiel ist unterbrochen. Noch ist unklar, ob es für ihn weitergehen kann.

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Auch Petkov geht runter, für ihn ist jetzt Rohr dabei.

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Zimmerschied verlässt bei Elversberg das Feld, Schnellbacher kommt rein.

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Auch Younes kommt rein, Mohr geht für ihn runter. Damit verabschiedet er sich auch von Schalke 04, er wird den Verein im Sommer verlassen.

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Murkin verlässt den Rasen, Donkor kommt rein für ihn.

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Mohr bringt von der rechten Seite einen Volley scharf in den Strafraum, doch die Elversberger Defensive ist zur Stelle und klärt zur Ecke. Diese bringt erneut Gefahr: Kristof faustet die Hereingabe zunächst aus der Gefahrenzone, ein nachfolgender Schalker Abschluss wird im dichten Gedränge abgeblockt. Die SVE verteidigt mit viel Einsatz.

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Jetzt kommt es noch dicker für Schalke: Preußen Münster führt im Parallelspiel, wodurch die Königsblauen auf Platz 15 abrutschen. Damit droht dem Traditionsklub die historisch schlechteste Zweitliga-Platzierung aller Zeiten. Ein weiterer Tiefpunkt in einer ohnehin enttäuschenden Saison.

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Mit der Einwechslung von Lasogga ist plötzlich wieder ein wenig Leben im Schalker Spiel - die Hausherren zeigen sich aktiver und suchen den Weg nach vorne. Allerdings wird auch schnell deutlich, dass Lasogga konditionell weit entfernt von Wettkampfform ist. Bereits nach wenigen Minuten ringt der Angreifer sichtlich nach Luft. Dass er keine 90 Minuten durchhält, war angekündigt - sein körperlicher Zustand bestätigt das eindrucksvoll.

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Lasogga hat seine erste Szene: In Bedrängnis steigt er im Strafraum zum Kopfball hoch, kommt aber nicht richtig hinter die Kugel. Der Versuch bleibt harmlos, der Ball geht deutlich vorbei. Es geht mit Abstoß für Elversberg weiter.

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Fast exakt sechs Jahre ist es her, dass Pierre-Michel Lasogga zuletzt in der 2. Bundesliga auf dem Platz stand. Damals im Trikot des HSV gegen den MSV Duisburg am 34. Spieltag. Es folgte der Wechsel nach Katar, anschließend eine Rückkehr nach Deutschland mit Stationen in Lübeck und zuletzt bei Schalkes U23. Nun feiert er sein Comeback im Profifußball. Eine bemerkenswerte Rückkehr nach langer Zeit.

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Da ist er wieder: Pierre-Michel Lasogga kommt für Grüger rein.

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Jetzt gibt es ausnahmsweise einmal positiven Applaus in der Arena. Pierre-Michel Lasogga macht sich zur Einwechslung bereit. Die Fans feiern ihn mit Jubel, als er sich an der Seitenlinie zeigt. Nach langer Abwesenheit wird es ein echtes Comeback im deutschen Profifußball für den Angreifer. Ein emotionaler Moment in einem ansonsten düsteren Schalker Nachmittag.

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Fast das 3:0 für Elversberg! Asllani wird zentral steil geschickt und taucht frei vor Heekeren auf, scheitert jedoch im Eins gegen Eins am Schalker Keeper. Die Fahne geht anschließend hoch - eine knappe Abseitsentscheidung, die wohl Thema für den VAR geworden wäre.

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Gute Nachrichten für Elversberg aus Karlsruhe: Der KSC führt mit 2:0, damit scheint Platz drei für die SVE derzeit relativ abgesichert.

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Der Sarkasmus auf den Rängen nimmt weiter zu. Die Laola-Welle schwappt durchs Stadion, getragen von einer Mischung aus Galgenhumor und Enttäuschung. Auch die mitgereisten Elversberger Fans machen mittlerweile fröhlich mit. Die Szene zeigt deutlich, wie weit sich die Schalker Mannschaft inzwischen von ihren Anhängern entfremdet hat.

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In den letzten Minuten verlagert sich das Geschehen zunehmend ins Mittelfeld. Elversberg agiert nun etwas zurückhaltender und nimmt das Tempo aus der Offensive. Schalke bemüht sich um mehr Präsenz nach vorne, bleibt bislang aber ohne Durchschlagskraft.

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Dazu kommt Antwi-Adjei für Aydin auf den Platz.

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Trainer Jakob Fimpel reagiert und bringt frische Kräfte: Ben Balla kommt für Adrian Gantenbein rein.

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"Oh, wie ist das schön", hallt es durch die Arena. Doch es sind nicht die mitgereisten Elversberger, sondern die Schalker Fans, die diesen Gesang anstimmen. Mit deutlichem Sarkasmus und einer Portion Hohn machen sie das Beste aus diesem tristen Nachmittag und einer fürchterlichen Saison. Die Stimmung auf den Rängen spiegelt Frust und Resignation gleichermaßen wider.

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Derry Murkin ist der Übeltäter: An der Mittellinie geht er überhart in den Zweikampf und räumt Baum ohne Chance auf den Ball ab. Der Pfiff folgt umgehend, das Foul ist unstrittig. Ein energisches, aber überzogenes Einsteigen. Dafür gibt es die Gelbe Karte.

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Asllani läuft frei auf Heekeren zu und schiebt den Ball eiskalt ins Netz - doch der Jubel bleibt aus. Die Fahne des Assistenten geht sofort hoch, der Stürmer stand beim Zuspiel klar im Abseits. Der Treffer zählt folgerichtig nicht.

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Für Neubauer ist es das dritte Saisontor. Er wird Elversberg ja nach den Relegationsspielen dann in Richtung Hannover verlassen.

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Tooooor! Schalke - ELVERSBERG 0:2. Direkt nach Wiederanpfiff schlägt Elversberg erneut zu - und wieder ist es ein echtes Traumtor. Petkov hebt den Ball gefühlvoll in den linken Strafraum, wo Neubauer perfekt einläuft und das Leder aus etwa 15 Metern volley und wuchtig in die lange rechte Ecke jagt. Der Schuss ist präzise und hart, Heekeren hat diesmal keine Abwehrchance. Ein Auftakt nach Maß für die SVE in Hälfte zwei.

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Vorlage Lukas Emanuel Petkov

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Zur zweiten Halbzeit schicken beide Trainer dasselbe Personal zurück auf den Platz. Auf Wechsel wird vorerst verzichtet, beide Teams starten unverändert in den zweiten Durchgang.

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Das Spiel geht weiter, Elversberg stößt den zweiten Durchgang an.

Elversberg zeigte von Beginn an mehr Struktur und Präsenz, kontrollierte das Spiel über weite Strecken und ging durch einen wuchtigen Distanzschuss von Petkov verdient in Führung. Schalke reagierte nach dem Gegentor mit mehr Offensivdrang, blieb jedoch in der Chancenverwertung zu ungenau. Elversberg blieb auch in der Folge gefährlich, ließ aber das mögliche 2:0 liegen - unter anderem durch eine vergebene Großchance von Asllani. Die Gäste wirkten insgesamt abgeklärter und zielstrebiger. Die Pausenführung geht deshalb völlig in Ordnung.

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Abpfiff. Zur Pause führt Elversberg mit 1:0 auf Schalke.

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Eine Minute wird nachgespielt.

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Asllani kommt im Strafraum an den Ball und lässt Heekeren mit einem Haken aussteigen. Das Tor ist offen. Doch der Stürmer zögert einen Moment zu lange und bringt den Ball nicht direkt im verwaisten Kasten unter. Zwei Schalker werfen sich in letzter Sekunde dazwischen und klären mit vollem Einsatz. Riesenglück für die Hausherren in dieser Szene.

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Nach einer Mohr-Freistoßflanke kommt Schallenberg am Fünfmeterraum zum Kopfball. Der Ball geht wuchtig aufs Tor, doch Kristof reagiert stark und pariert den Abschluss mit einer blitzschnellen Reflexbewegung. Gute Möglichkeit für Schalke, aber der Elversberger Keeper bleibt aufmerksam.

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Pinckert geht mit perfektem Timing in den Ball und trifft klar die Kugel - ein sauberes Tackling. Doch Schiedsrichter Hartmann entscheidet überraschend auf Foul und zeigt dem Elversberger sogar die Gelbe Karte. Eine klare Fehlentscheidung, die bitter ist: Es ist Pinckerts 10. Verwarnung, damit wäre er in einem möglichen Relegationsspiel gegen Heidenheim gesperrt. Entsprechend groß ist das Unverständnis auf Seiten der SVE.

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Plötzlich eröffnet sich für Petkov halbrechts eine große Lücke, er nimmt Tempo auf und dringt in den Strafraum ein. Seine scharfe Hereingabe bringt Kaminski in Bedrängnis, der den Ball unglücklich direkt auf Heekeren abfälscht. Vom Keeper prallt die Kugel gefährlich zurück, ehe Kaminski im zweiten Versuch zur Ecke klärt. Eine brenzlige Situation für Schalke.

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Nach einem kurz ausgeführten Eckball kommt Mohr am rechten Strafraumeck zum Abschluss. Er zieht mit dem linken Fuß ab und verpasst das linke Eck nur um Zentimeter. Da hat nicht viel gefehlt.

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Allmählich macht sich Unmut auf den Rängen breit. Erste Pfiffe sind im Stadion zu hören. Die Schalker Fans zeigen sich nicht nur enttäuscht von der insgesamt schwachen Saison, sondern auch von der bislang blutleeren Vorstellung ihres Teams heute. Die Unterstützung bleibt da, aber die Geduld wird spürbar dünner.

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Le Joncour verspringt der Ball beim Versuch der Ballannahme, dann geht er mit offener Sohle in den Zweikampf gegen Sylla. Das Einsteigen ist klar zu spät und zu riskant. Schiedsrichter Hartmann zückt zu Recht die Gelbe Karte. Es ist die erste Verwarnung der Partie und für Le Joncour die zweite Gelbe der laufenden Saison.

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Elversberg bleibt die spielbestimmende Mannschaft und kontrolliert weiterhin weite Teile des Geschehens. Die Gäste wirken abgeklärter und präsenter in den Zweikämpfen. Schalke kommt immerhin gelegentlich über Konter oder Einzelaktionen über die Mittellinie, ohne dabei jedoch echte Gefahr auszustrahlen.

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Köln hat gegen Kaiserslautern mittlerweile auf 2:0 erhöht. Ein weiteres dickes Ausrufezeichen im Aufstiegsrennen. Für Elversberg bedeutet das: Der direkte Aufstieg rückt in weite Ferne. Die Schublade für Platz zwei kann man wohl schon halb schließen, viel muss passieren, damit die SVE doch noch vorbeizieht.

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Murkin startet halblinks ein starkes Solo, setzt sich im Strafraum mit viel Körpereinsatz gegen zwei Elversberger durch. Mit dem linken Fuß zieht er dann flach ab, doch der Ball rollt knapp rechts am Tor vorbei. Gute Einzelaktion, aber das Tor bleibt aus.

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Asllani tankt sich halblinks im Strafraum stark durch und behauptet den Ball trotz enger Bewachung. Aus leicht spitzem Winkel zieht er mit dem linken Fuß ab, setzt den Ball aber knapp am kurzen Pfosten vorbei. Eine gefährliche Szene, da hat nicht viel gefehlt.

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Nach dem Gegentreffer zeigt Schalke eine deutlich aktivere Phase und übernimmt nun mehr Spielanteile. Die Hausherren drücken nach vorne und kommen über Karaman erstmals gefährlich zum Abschluss. Sein Schuss geht jedoch zentral und deutlich über das Tor. Elversberg lässt sich etwas zurückfallen und reduziert das Tempo.

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Freistoß für Schalke aus halblinker Position, rund 25 Meter vor dem Tor - Krüger und Mohr stehen bereit. Mohr übernimmt und versucht es direkt, zirkelt den Ball mit dem linken Fuß an der Mauer vorbei. Der Schuss ist gut gedacht, verfehlt das linke Eck jedoch um gut einen Meter.

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Toooooor! Schalke - ELVERSBERG 0:1. Der Traumtreffer von Sahin zählt nicht, Petkov stand zuvor im Abseits und griff aktiv ins Geschehen ein. Doch jetzt hat Petkov die passende Antwort parat: Aus zentraler Position wird er nicht attackiert, nimmt Maß und zieht aus der Distanz ab. Der Schuss ist wuchtig und fliegt zentral hoch ins Tor, Heekeren sieht dabei nicht gut aus. Zwar war ordentlich Tempo hinter dem Ball, doch ein Profi-Keeper muss den eigentlich parieren.

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Vorlage Fisnik Asllani

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Und dann die Nachricht von der Konkurrenz: Der 1. FC Köln führt im Parallelspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern. Damit schwinden Elversbergs Chancen auf den direkten Aufstieg. Sollte der FCK nicht mehr gewinnen, bleibt für die SVE maximal der Relegationsplatz.

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In der Entstehung stand Petkov im Abseits. Dementsprechend hört Hartmann dem VAR gut zu und entscheidet dann, das Tor nicht zu geben. Wie schade um dieses Traumtor.

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Nach einer Hereingabe von der rechten Seite bekommt Schalke den Ball nicht entscheidend geklärt. Die Kugel fliegt als Bogenlampe zentral aus dem Strafraum heraus. Sahin steht goldrichtig, nimmt das Ding aus rund 20 Metern per Volley und hämmert ihn mit voller Wucht in den linken oberen Winkel. Ein Traumtor, das man so nicht alle Tage sieht - ein klarer Kandidat für das Tor des Jahres! Aber der VAR meldet sich direkt zu Wort ...

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Nach einer Flanke in den Strafraum steigt Le Joncour hoch und bringt den Ball per Kopf in Richtung Tor. Dabei springt die Kugel deutlich an die Hand - sofort fordern zahlreiche Elversberger Elfmeter. Doch Schiedsrichter Hartmann entscheidet korrekt auf Weiterspielen, denn das Handspiel war eindeutig vom Angreifer, nicht vom Abwehrspieler.

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Eine hohe Flanke von der linken Seite fliegt gefährlich in den Schalker Strafraum, doch Heekeren behält die Übersicht. Der Schlussmann steigt entschlossen hoch und pflückt den Ball sicher aus der Luft.

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Die Partie gestaltet sich bislang recht offen, mit leichten Vorteilen für Elversberg, das in Sachen Ballbesitz und Spielfluss weiterhin aktiver wirkt.

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Auf der linken Seite läuft Mohr in den Strafraum ein, verpasst ein steiles Zuspiel nur um Haaresbreite. Die Fahne wäre aber ohnehin hochgegangen, der Schalker stand knapp im Abseits.

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Die Partie beginnt mit dem erwarteten Abtasten - beide Teams agieren kontrolliert und vermeiden zunächst hohes Risiko. Elversberg zeigt sich dabei offensiver und übernimmt etwas mehr Initiative im Spiel nach vorn. Schalke bleibt in der Anfangsphase zurückhaltend und versucht, über Ballkontrolle Sicherheit zu gewinnen.

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Jetzt drückt Mohr Petkov im Strafraum von hinten leicht an der Torauslinie, woraufhin dieser zu Boden geht. Auch diesmal bleibt der Pfiff aus. Das Schiedsrichtergespann entscheidet erneut auf Weiterspielen. Petkov schaut ungläubig Richtung Referee, doch Hartmann bleibt konsequent bei seiner Linie.

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Asllani wird halbrechts im Strafraum angespielt, nimmt den Ball gut mit und zieht in Richtung Tor. Nach einem leichten Kontakt von Bulut geht er zu Boden, doch Schiedsrichter Hartmann winkt sofort ab und lässt weiterspielen. Asllani beschwert sich lautstark, bekommt aber keinerlei Gehör.

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Elversberg ist heute komplett in dunklen Outfits unterwegs und setzt auf einen schlichten, fast schon düsteren Look. Schalke bleibt der Tradition treu und läuft in den klassischen königsblauen Trikots mit weißen Hosen auf - so kennt man die Knappen zu Hause.

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Schalke stößt den ersten Durchgang an, auf gehts.

Die Partie wird geleitet von Robert Hartmann aus Wangen. Ihm assistieren Christian Leicher (Landshut) und Alexander Sather (Grimma), vierte Offizielle ist Fabienne Michel (Gau-Odernheim). Als VAR ist Guido Winkmann (Kerken) im Einsatz, unterstützt von Oliver Lossius (Sondershausen). Hartmann bringt große Erfahrung mit und hat in dieser Saison bereits mehrfach heikle Spiele souverän geleitet.

Auch die Torjäger sind in unterschiedlicher Form momentan: Asllani ist mit 25 Torbeteiligungen der Topscorer der Saison. Schalke-Stürmer Sylla ist mit 16 Treffern zwar torgefährlich, blieb zuletzt aber zweimal ohne Tor.

In der Zweiten Liga trafen beide Klubs erst dreimal aufeinander. Elversberg siegte dabei nur einmal. Ausgerechnet beim bislang einzigen Gastspiel auf Schalke im November 2023 mit 2:1. Die SVE stellt mit 13 Weißen Westen die stabilste Defensive der Liga, Schalke hat hingegen nur vier Spiele ohne Gegentor absolviert. Das ist Vereins-Negativrekord. 

 Schalke hingegen steckt tief in der Krise: nur ein Punkt aus den letzten fünf Spielen, die Defensive wackelt, besonders zuhause. Die Formkurven könnten unterschiedlicher kaum sein.

Elversberg ist seit sieben Spielen ungeschlagen und hat in den letzten 14 Spielen nur einmal verloren - keine Mannschaft holte in diesem Zeitraum mehr Punkte. Offensiv ist die SVE mit 62 Treffern brandgefährlich und auch defensiv sehr stabil, insbesondere auswärts.

Elversberg startet als Tabellendritter in den finalen Spieltag und hat den Bundesliga-Aufstieg in Reichweite. Ein Sieg dürfte Platz drei sichern, möglicherweise reicht das sogar für Rang zwei, sollte Köln zuhause gegen Lautern patzen. Schalke steht mit 38 Punkten auf einem schwachen Platz 14 und könnte bei einer Niederlage sowie unglücklicher Ergebnisse der Konkurrenz noch auf Relegationsplatz 16 abrutschen. Das wäre allerdings ein äußerst kurioses Szenario.

Nach dem souveränen 3:0 gegen Braunschweig bleibt Elversbergs Startelf unverändert. Trainer Steffen sieht keinen Anlass zur Rotation und vertraut dem erfolgreichen Personal erneut. Die Formation der Vorwoche hat sich stabilisiert und bringt Selbstvertrauen mit in das entscheidende Spiel. Besonders Torjäger Asllani bleibt ein Schlüsselspieler.

Trainer Horst Steffen bleibt seiner zuletzt erfolgreichen Formation treu und setzt erneut auf ein offensiv ausgerichtetes System: Kristof - Baum, Pinckert, Le Joncour, Neubauer - Fellhauer, S. Sahin, Petkov, Damar, Zimmerschied - Asllani.

Beim 0:2 in Düsseldorf in der Vorwoche blieb Schalke erneut ohne Punkt. Im Vergleich dazu nimmt Trainer Fimpel zwei Änderungen in der Startelf vor: Gantenbein und Aydin rücken neu ins Team, Antwi-Adjei und Younes nehmen zunächst auf der Bank Platz. Mit Gantenbein wird defensiv umgestellt, auch Aydin soll für mehr Stabilität im Zentrum sorgen. Offensiv bleibt Sylla trotz kleiner Torflaute gesetzt.

Jakob Fimpel stellt sein Team im Vergleich zur Vorwoche um und wählt eine defensivere Grundordnung: Heekeren - Gantenbein, Bulut, M. Kaminski, Murkin - Schallenberg, Grüger, Aydin, T. Mohr - Sylla, Karaman.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 34. Spieltages zwischen dem FC Schalke 04 und der SV 07 Elversberg.