Durchatmen, was für eine Nachspielzeit! Eine solche Nachspielzeit hatte sich aber auch angedeutet, nachdem beide Mannschaften zwingend auf Sieg spielen mussten und die reguläre Spielzeit von ganz viel Sicherheit, Risikominimierung und folglich auch kaum relevanten Offensivaktionen bestimmt wurde. Dass es überhaupt zu dieser zehnminütigen Nachspielzeit kam, ist einem schrecklichen Zusammenprall geschuldet, in dessen Folge Varga lange Zeit behandelt werden musste. In der Nachspielzeit hatten dann beide Mannschaften mit offenen Visieren ihre Chancen, wobei Ungarn zunächst zweimal leichtfertig vergab. Als die Messe gelesen zu sein schien, schalteten die Magyaren ein letztes Mal um und belohnten sich tatsächlich noch durch den eingewechselten Csoboth für den späten Aufwand.