2. Bundesliga
FC St. Pauli - Dynamo Dresden. 2. Bundesliga.
13:00, Uhr, Samstag, 01.12.2018.
Millerntor-StadionZuschauer: Zuschauer29.546.
Damit verabschiede ich mich von dieser Partie und wünsche Ihnen noch ein schönes Wochenende!
Am nächsten Spieltag empfängt Dynamo Dresden dann Holstein Kiel und der FC St. Pauli muss zum Tabellennachbarn aus Bochum reisen.
Für St. Pauli ist es das dritte 1:1 in Folge. Die Kiezkicker haben als einziges Team aus den Top-4 nicht gewonnen und müssen so Hamburg, Köln und Union ziehen lassen. Bochum kann sogar noch vorbeiziehen. Dresden rutscht vorübergehend auf den 9. Platz und bleibt im Tabellenmittelfeld.
In den ersten 45 Minuten bekamen die Zuschauer am Millerntor nur wenige Torchancen zu sehen. Die beste und einzige hatte Atik. Sein Volleyschuss aus 20 Metern ging jedoch über das Tor. St. Pauli kam im ersten Durchgang zu keinem einzigen Torschuss, doch direkt nach der Pause drehten die Kiezkicker auf und kamen durch Dudziak zur schnellen Führung. In der Folge zogen sich die Gastgeber zurück und lauerten auf Konter. Diese spielten sie nicht gut aus und so konnte Dresden in der Schlussphase nochmal Druck erzeugen. Müller erzielte per Kopf den letztendlich verdienten Ausgleich.
Dann ist Schluss. St. Pauli und Dresden trennen sich 1:1.
Nach einem Freistoß von der linken Seite bekommt Dresden den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Veermann kommt dann aus zehn Metern nochmal zum Abschluss, scheitert jedoch an Schubert.
Das ist stark, wie Veermann den Ball gegen drei Mann behauptet. Links im Strafraum kann der Stürmer aber keinen gefährlichen Schuss mehr abgeben und so fängt Schubert die Kugel sicher ab.
Es gibt drei Minuten Nachspielzeit. Geht hier noch was?
Auch Dudziak wird wegen Meckerns verwarnt.
Kreuzer will einen Einwurf haben, bekommt ihn nicht und beschwert sich dann lautstark beim Linienrichter. Dafür zeigt ihm Aytekin die Gelbe Karte.
Tooooooor! FC St. Pauli - DYNAMO DRESDEN 1:1. Das ist der späte Ausgleich! Nach einer Ecke von der rechten Seite verlängert Dumic den Ball zunächst per Kopf und aus fünf Metern zentraler Position köpft Jannik Müller freistehend ins lange Eck ein.
Vorlage Dario Dumić
Ebert hat die Schusschance! Sobota klärt per Kopf direkt in die Füße von Aosman, der 20 Meter vor dem Tor Ebert einsetzt. Sein Abschluss ist jedoch zu zentral und so kann Himmelmann parieren.
St. Pauli macht das geschickt und stellt die Räume gut zu. Im Spiel nach vorne werden die Konter allerdings schlampig ausgespielt, sodass Dresden noch im Spiel ist.
... und Niklas Kreuzer kommt für Baris Atik, der sehr auffällig war, jedoch auch einige unglückliche Aktionen hatte.
Dresden bringt die letzten Joker: Haris Duljevic kommt für den blass gebliebenen Erich Berko ...
Dresden fordert Elfmeter: Atik schickt Kone in den Strafraum, der im Zweikampf gegen Ziereis zu Boden geht. Doch der Abwehrspieler spielt klar den Ball, es gibt zurecht keinen Strafstoß.
Kone kommt im Strafraum mit dem Rücken zum Tor an den Ball. Der Stürmer hat Zeit, sich zu drehen und schließt ab, jedoch genau in die Arme von Himmelmann.
Dennoch will Kauczinski frische Kräfte auf dem Platz haben. Ryo Miyaichi geht also doch runter und für ihn betritt Cenk Sahin den Rasen.
Doch nur wenige Augenblicke später ist der Japaner wieder dabei und kann wohl weitermachen.
St. Pauli muss das Spiel aktuell in Unterzahl bestreiten, da Miyaichi an der Seitenlinie behandelt wird.
Dresdens Coach Walpurgis will die Offensive stärken und bringt Patrick Ebert für Rico Benatelli in die Partie.
Dudziak geht am Strafraum viel zu leicht an drei Dresdnern vorbei, doch dann wird der Winkel zu spitz. Den Pass in die Mitte kann Schubert klären.
Das Spiel wird jetzt hitziger. Atik gerät mit einigen Gegenspielern aneinander, doch das kann der Referee auch ohne persönliche Strafen lösen.
Hamalainen wird auf der linken Seite freigespielt. Der Abwehrmann schlägt von der Grundlinie eine Flanke, die jedoch noch abgefälscht wird und da Kone Himmelmann behindert, entscheidet Aytekin auf Offensivfoul.
Dresden hat in dieser Phase mehr Ballbesitz, ohne dabei jedoch gefährlich zu werden. St. Pauli zieht sich nach dem frühen Führungstreffer zunächst zurück und lauert auf Konter.
Hamalainen haut einen Freistoß aus 35 Metern zentraler Position direkt auf das Tor. Doch wie bislang alle Versuche der Dresdner ist auch der zu ungenau und geht am Kasten von Himmelmann vorbei.
Dumic geht im Zweikampf mit seinem Unterarm in das Gesicht von Veermann. Das gibt zurecht Gelb.
Atik zeigt in der gegnerischen Hälfte ein gutes Dribbling und geht an Zehir vorbei. Aus 30 Metern sucht er dann den Abschluss, verfehlt das Tor jedoch um einige Meter.
Kaum ist die Stimmung im Stadion zurück, drehen die Kiezkicker auf. Nach nur zwei Minuten haben sie genauso viele Torschüsse abgegeben, wie beide Teams im gesamten ersten Durchgang.
Toooooor! FC ST. PAULI - Dynamo Dresden 1:0. Nur wenig später klingelt es dann doch! Veermann setzt Allagui links im Strafraum mit einem Lupfer ein. Der Schuss des Stürmers wird abgeblockt und der Ball landet im Zentrum bei Dudziak, der aus zwölf Metern freistehend ins rechte Ecke einschiebt.
Keine 50 Sekunden hat es gedauert, bis St. Pauli zum ersten Torschuss in dieser Partie kommt und der hat es in sich: Allagui kommt 20 Meter vor dem Tor an den Ball und schießt ihn nur knapp über den rechten Winkel.
Mit Beginn des zweiten Durchgangs reichen wir eine Info nach: Marvin Knoll musste wegen Oberschenkelproblemen ausgewechselt werden.
Ohne weitere Wechsel geht es weiter!
St. Pauli und Dresden sparen heute noch mit Offensivaktionen. Von Beginn an spielten beide Teams sehr abwartend und hatten im Aufbauspiel zu viele Fehlpässe zu verzeichnen. Die Torschussstatistik von 3:0 zugunsten der Gäste spricht zudem Bände. Ein Volleyschuss von Atik, ein nicht ernstzunehmender Distanzschuss sowie ein missglückter Fallrückzieher von Kone sorgen für diesen Stand. St. Pauli wechselte bereits zweimal und ließ sich wohl vom Stimmungsboykott der Fans beeinflussen. Beide Fanlager schwiegen, nehmen nach der Pause den Support aber wieder auf. Die Zuschauer hoffen, dass dann auch das Spiel an Fahrt gewinnt.
Dann ist Pause. Mit Beginn der Nachspielzeit nahmen die Fans den Support wieder auf, doch am Spielstand ändert dies noch nichts.
Aosman tanzt am linken Strafraumeck Zander aus und chippt dann den Ball an den Fünfmeterraum. Kone versucht es mit einem Fallrückzieher. Doch das war schwierig, er trifft die Kugel nicht richtig und so entsteht keine Gefahr für Himmelmann.
St. Pauli versucht zu kontern, doch der Pass von Veermann auf Sobota kommt nicht an.
Benatelli trifft bei einer Grätsche sowohl den Ball als auch Allagui, doch Schiedsrichter Aytekin lässt zurecht weiterspielen. St. Paulis Stürmer bleibt kurz liegen, kann nach einer kurzen Pause aber wieder mitmischen.
Miyaichi hat nach einem Pass von Allagui auf der rechten Seite viel Platz. Seine Flanke in Richtung Veermann gerät allerdings zu weit und landet in Schuberts Händen.
Jetzt verlässt Mats Möller Daehli doch den Platz. Henk Veermann ist neu dabei und vielleicht kommt St. Pauli so endlich zu Offensivaktionen.
Kone bekommt 50 Meter vor dem Tor an Ball und sieht, dass Himmelmann weit vor seinem Kasten steht. Sein Schussversuch missglückt jedoch völlig und fliegt in Richtung Eckfahne. Das wird dennoch als Torschuss gewertet und so führt Dresden in dieser Kategorie nun mit 2:0.
Zehir verliert im Mittelfeld den Zweikampf gegen Atik und hindert den Dresdner dann am Weiterlaufen. Für den Trikotzupfer sieht der Eingewechselte die Gelbe Karte.
Berko spielt Kone rechts im Strafraum frei. Dresdens Stürmer sucht im Zentrum Atik, doch sein Pass landet in den Füßen von Ziereis. Dynamo macht in den letzten Minuten dennoch den besseren Eindruck.
Weiterhin ist es ein chancenarmes Spiel. St. Pauli hat noch keinen Torschuss auf der Habenseite, lediglich die nächste Abseitsstellung von Allagui wird in die Statistik aufgenommen.
Dieser Wechsel sorgt für Verwirrung: Nicht der angeschlagene Möller Daehli verlässt den Platz, sondern Marvin Knoll. Ihn ersetzt Ersin Zehir auf der Sechs. Ob der defensive Mittelfeldspieler verletzt ist, ist noch unklar.
Während Möller Daehli humpelnd wieder auf den Platz läuft, kommt Dresden zur ersten Torchance des Spiels. Atik kommt nach einem Eckball am linken Strafraumrand freistehend an den Ball. Sein Volleyschuss geht allerdings über das Tor.
Aktuell muss Möller Daehli behandelt werden. Der Offensivmann bleibt nach einem Zweikampf an der Eckfahne verletzt liegen und so wie es aussieht, muss der Norweger ausgewechselt werden.
Der Ball liegt im Dresdner Tor, doch der Treffer zählt nicht. Sobota ist nach einem Konter frei durch, umkurvt Schubert und schiebt ein, doch beim Pass von Möller Daehli stand der Pole mit der Fußspitze im Abseits.
Knoll schlägt einen Freistoß von der rechten Seite zu nah an das Tor von Schubert. Dresdens Schlussmann fängt die Flanke ganz locker ab.
Wir warten weiterhin auf den ersten Abschluss in dieser Partie. Beide Teams sind im Spiel nach vorne noch viel zu ungenau.
Möller Daehli erobert den Ball in der gegnerischen Hälfte, doch Miyaichi spielt anschließend einen Fehlpass und schon ist die Kugel wieder weg.
St. Pauli schafft es erstmals, sich ins letzte Drittel zu kombinieren. Nach dem Doppelpass zwischen Zander und Möller Daehli geht der Ball vor dem Strafraum dann aber verloren. Noch sahen die Zuschauer keinen Torschuss.
Nicht nur auf den Rängen ist es eine ruhige Anfangsphase. Beide Teams gehen noch nicht ins Risiko und warten erstmal ab. Eine missglückte Ballannahme von Himmelmann sorgte für einen erstes Raunen. Doch kurz vor seinem Tor kann er den Ball schließlich doch noch stoppen.
Es herrscht eine merkwürdige Atmosphäre am Millerntor, denn beide Fanlager haben sich zu einem Stimmungsboykott im ersten Durchgang entschlossen. Auch andere Anhängergruppen wollen an diesem Wochenende zunächst schweigen.
Die Partie läuft!
Der Schiedsrichter der heutigen Begegnung ist Deniz Aytekin. Der erfahrene Bundesliga-Schiedsrichter pfiff das bereits angesprochene Spiel in Dresden aus der vergangenen Saison. Auch in der Saison 2016/2017 leitete er eine Begegnung dieser beiden Mannschaften. St. Pauli setzte sich vor heimischem Publikum mit 2:0 durch. Ein gutes Omen für die Kiezkicker?
Betrachtet man die Bilanz dieser beiden Teams, so könnte man fest von einem Heimsieg für St. Pauli ausgehen. Denn noch nie konnte Dynamo am Millerntor gewinnen. In den bisherigen sieben Spielen in Hamburg gab es vier Erfolge für St. Pauli und drei Unentschieden. In der vergangenen Saison trennten sich die beiden Klubs 2:2. In Dresden entführten die Kiezkicker mit einem 3:1-Auswärtserfolg die drei Punkte.
Natürlich kann der FC St. Pauli mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden sein. Zwar gab es im September drei Niederlagen in Folge, doch in den darauffolgenden neun Partien verlor St. Pauli nur noch einmal und holte 18 von möglichen 27 Punkten. Zuletzt gab es allerdings nur zwei Remis gegen Heidenheim und Regensburg.
Weiter oben findet man den FC St. Pauli, denn die Kiezkicker befinden sich auf Rang 4 und haben berechtigte Ambitionen, noch einen oder zwei Plätze gutzumachen. Doch Vorsicht: Mit einem Sieg kann Dynamo an den Norddeutschen vorbeiziehen, was einmal mehr beweist, wie eng diese Liga ist.
Der Heimerfolg gegen die Schanzer war vor allem wichtig für den Kopf, denn zuvor ließen sich die Dresdner in Köln abschießen. Die 1:8-Niederlage beim Absteiger war bekanntlich die höchste Niederlage in der Vereinsgeschichte. Doch die Reaktion im nächsten Spiel war gut, Tore von Ebert und Kone brachten das Team wieder in die Spur. Aktuell steht Dynamo mit 21 Punkten auf Platz 10 der 2. Liga.
Auch die Gäste haben Verletzungen zu beklagen: Für Marco Hartmann (Rippenbruch) und Linus Wahlqvist (Stressfraktur) ist das Fußballjahr 2018 vorzeitig beendet. Dario Dumic und Philip Heise bekommen dafür einen Platz in der ersten Elf. Außerdem bringt Trainer Maik Walpurgis Aias Aosman und Erich Berko für Niklas Kreuzer und Patrick Ebert.
Dynamo Dresden startet in die Partie mit folgender Aufstellung: Schubert - J. Müller, Dumic, Hamalainen - Aosman, Nikolaou, Benatelli, Heise - Berko, Atik - Kone.
Trainer Markus Kauczinski muss verletzungsbedingt im Vergleich zum 1:1-Unentschieden bei Jahn Regensburg das Personal wechseln. Christopher Buchtmann (Muskelfaserriss) und Richard Neudecker (Bänderriss im Sprunggelenk) fallen aus, für sie rutschen Luca Zander und der wiedergenesene Waldemar Sobota in die Startelf. Zudem sitzt der Stürmer Henk Veermann zunächst auf der Bank und wird durch den Japaner Ryo Miyaichi ersetzt.
Die Aufstellungen sind da! Das ist die Startformation des FC St. Pauli: Himmelmann - Zander, Ziereis, Avevor, Buballa - Dudziak, Knoll - Sobota, Miyaichi, Möller Daehli - Allagui.
Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 15. Spieltages zwischen dem FC St. Pauli und Dynamo Dresden.