SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

FC St. Pauli - Hamburger SV. 2. Bundesliga.

Millerntor-StadionZuschauer29.153.

FC St. Pauli 2

  • J Irvine (15. minute)
  • D Heuer Fernandes (27. minute ET)

Hamburger SV 2

  • R Glatzel (58. minute)
  • I Pherai (60. minute)

Live-Kommentar

In der 2. Liga gehts morgen weiter unter anderem mit Nürnberg vs. Düsseldorf und Braunschweig vs. Fürth. Das Topspiel am Abend ist dann Magdeburg vs. Kaiserslautern. Einen schönen Abend noch und bis dann. 

Wie gehts weiter? Der HSV empfängt am Samstag in acht Tagen den SC Paderborn, im Abendspiel an diesem Tag läuft der FC St. Pauli beim Aufsteiger in Osnabrück auf. 

Das Spitzenspiel im Unterhaus endet mit einer Punkteteilung. Unter dem Strich sollte der HSV damit besser leben können. Zur Pause führte St. Pauli verdient mit 2:0 und es sah nach einer sicheren Sache für den Tabellenführer aus. Der HSV erwischte den besseren Start in die zweite Hälfte, kam innerhalb von zwei Minuten zum Ausgleich, dabei litt die Begegnung zunehmend unter den Wetterbedingungen. Starker Schneefall macht kontrolliertes Spiel immer schwerer. 

full_time icon

Feierabend!

yellow_card icon

Für ein taktisches Foul gegen Hartel holt sich Mikelbrencis noch eine Gelbe ab.

substitution icon

Für den eingewechselten Dompe kommt beim HSV jetzt noch Nemeth. Schwer zu sagen, was da dahintersteckt.

comment icon

Sieben Minuten gibts obendrauf.

comment icon

Der HSV fängt einen Vorstoß ab und setzt den Konter. Mikelbrencis treibt den Ball durchs rechte Halbfeld, legt dann ab auf Öztunali. Der Ball fängt an zu hoppeln, bevor Öztunali drankommt, die Flanke verzieht der dann völlig.

comment icon

Der Ball fällt am Elfmeterpunk runter und Irvine reagiert am schnellsten, drücken kann er den Ball nicht. Heuer Fernandes muss nicht eingreifen.

comment icon

Vielleicht passiert noch was nach einem Standard? Ecke für die Gastgeber, Hartel von rechts.

substitution icon

Metcalfe macht Platz für Roque Junior.

comment icon

Noch fünf Minuten zu spielen. Es hat fast den Anschein jetzt, als hätten sich beide Teams mit der Punkteteilung angefreundet. St. Pauli ist zwar etwas aktiver. Aber das traditionelle Kurzpassspiel funktioniert nicht wirklich gut. Alles ein bisschen unberechenbar.

comment icon

Distanzschüsse könnten dadurch ein interessantes Mittel werden. Aber sowas sehen wir hier heute fast gar nicht.

comment icon

Durch die immer schwieriger werdenen Bodenverhältnisse wird die Schlussphase so ein bisschen auch zu einem Glücksspiel. Die gewohnten Passstafetten funktionieren auf beiden Seiten nicht so richtig gut.

substitution icon

Beim HSV Öztunali für Königsdörffer.

substitution icon

Bei St. Pauli kommt Afolayan für Eggestein.

comment icon

Aus der Ecke ergibt sich ein Konter über Metcalfe, der den Ball nach vorne treiben will, doch gleich mehrfach bleibt der Ball am Boden kleben, der Vorstoß verliert so jedes Tempo.

comment icon

Eine Flanke von Dompe von der rechten Seite will Wahl klären und verschuldet dabei eine Ecke. Ja, der Boden machts nicht einfacher.

substitution icon

Beim HSV kommt Mikelbrencis für van der Brempt. Die Unterbrechung wird genutzt, um die Linien vom Schnee zu befreien.

comment icon

Smith dreht an der Mittellinie auf und schickt dann den langen Ball auf den von halblinks einlaufenden Amenyido. Doch der hat auf dem glitschigen Boden Probleme mit der Verarbeitung. Das war hier langsam echt zu einem Faktor. Der Ball trudelt ins Aus.

highlight icon

Und wieder St. Pauli. Diesmal über die rechte Seite und mit einer halbhohen Flanke von Irvine. Hartel bringt einen Flugkopfball an, aber genau auf Heuer Fernandes. Da war durchaus mehr drin.

comment icon

Nach einer Fehlflanke nimmt Amenyido den zweiten Ball halblinks im Strafraum auf und zielt nach einem Haken aufs kurze Eck. Den verdeckten Schuss hat Heuer Fernandes sicher.

substitution icon

Und für Saad kommt Amenyido rein.

substitution icon

Doppelwechsel St. Pauli: Saliakas wird durch Ritzka ersetzt.

comment icon

Zweifelsohne entwickelt der HSV seit dem Wiederanpfiff deutlich mehr Zug zum Tor, die Partie ist jetzt ziemlich offen und kann sich noch in jede Richtung entwickeln.

yellow_card icon

Wahl kassiert für eine Grätsche, mit der er einen Konter unterbindet, dabei den Ball recht klar trifft, die Gelbe Karte. Harter Pfiff.

highlight icon

Metcalfe läuft den Strafraum auf rechts an, spielt mit Hartel den schnellen Doppelpass und ist dann schon fast am Torraum, wird im letzten Moment von Meffert zur Ecke geblockt. Das war jetzt auch mal eine dicke Chance für die Gastgeber.

comment icon

Der Anschlusstreffer fiel aus dem Nichts, der Ausgleich nur noch aus dem Halbnichts. Nun ist es an St. Pauli, sich neu zu sortieren.

goal icon

Tooor! St. Pauli - HAMBURGER SV 2:2. Huh, das ging aber schnell. Nächster Angriff, nächstes Tor. Dompe dribbelt über links an den Strafraum heran, spielt den Ball dann quer zum Elfmeterpunkt, wo Pherai den Ball mit dem Rücken zum Tor annimmt und sofort aus der Drehung schießt. Unten rechts ins Eck. Unhaltbar.

comment icon

Vorlage Jean-Luc Mamadou Diarra Dompé

comment icon

Die Partie schien vor dem Anschlusstreffer tatsächlich etwas einzuschlafen. Doch jetzt haben die Gäste natürlich Blut geleckt. Geht jetzt auch schneller durchs Mittelfeld. Jetzt scheint das Derby wirklich gestartet zu sein.

goal icon

Tooor! St. Pauli - HAMBURGER SV 2:1. Angekündigt hatte sich das nicht. Aber der HSV erzielt den Anschlusstreffer. Kommt über die rechte Seite, etwas zufällig kann van der Brempt den Ball auf der rechten Strafraumseite übernehmen, spielt dann scharf vor das Tor, und Glatzel hält nur noch den Fuß rein.

comment icon

Vorlage Ignace Van der Brempt

comment icon

Zunächst scheinen sich die Gastgeber aber mit den veränderten Bedingungen besser anfreunden zu können. St. Pauli lässt den Ball wie zuvor gut laufen, musst du die Pässe halt ein bisschen schärfer spielen. Der HSV kommt noch nicht so richtig aus der eigenen Hälfte. Ohne dass St. Pauli den ganz großen Druck auf das Tor von Heuer Fernandes entfalten könnte.

comment icon

Mehr so ein Boden für Abstiegskampf, für technisch versierte Teams wie St. Pauli oder den HSV ist das das reinste Gift.

comment icon

Das ist jetzt gar nicht einfach, auf solchen Untergrund zu spielen. Da kann ein Flachplass einfach auch mal auf halbem Weg liegenbleiben. Darauf müssen sich die Akteure einstellen, sonst könnte es noch böse Überraschungen geben.

comment icon

Den ersten Warnschuss gibt Saad aus der Distanz ab, er verfehlt das Tor recht deutlich. Sicherheitshalber fliegt Heuer Fernandes trotzdem aufs rechte Eck zu.

comment icon

Außerdem wurde das Spielgerät getauscht. Wir spielen jetzt mit orangen Bällen. Das lohnt sich mittlerweile durchaus.

match_start icon

Die zweite Halbzeit läuft. Es liegt gerade so viel Schnee, dass man bei flachen Pässen genau den Weg nachvollziehen kann, den der Ball nimmt.

substitution icon

Ein Wechsel beim HSV. Für Poreba kommt Dompe ins Spiel. Der HSV jetzt mit drei Angreifern. Die Sechs ist nur noch einfach besetzt.

Gehen Sie davon aus, dass das 2:0 für St. Pauli viral gehen wird.

St. Pauli beim Ballbesitz noch leicht vorne (54 Prozent), weil man die Zügel nach dem 2:0 etwas schleifen ließ. Der HSV hat im Mittelfeld wenig Zugriff, ins Angriffsdrittel kommen die Gäste kaum einmal gefährlich. Tim Walter wird sich was einfallen lassen müssen.

Im Spitzenspiel der 2. Liga liegt der FC St. Pauli zur Pause 2:0 vorne. Und das geht auch in Ordnung so. Die Gastgeber präsentierten sich in gewohnter Souveränität, gingen durch einen Standard in Führung. Mit dem zweiten Treffer hatte St. Pauli dagegen überhaupt nichts zu tun. Der HSV, könnte ein Novum im deutschen Profifußball gewesen sein, legte sich nach einem Abstoß den Ball selbst ins Nest, ohne dass zwischendurch ein einziger Spieler des Gegners die Kugel berührte.

half_time icon

Pause ists.

comment icon

Zwei Minuten gibts obendrauf.

yellow_card icon

Metcalfe wird im Mittelfeld von Meffert umgerissen und der kassiert die zweite Verwarnung der Partie. Ist seine fünfte Gelbe, damit ist er gegen Paderborn gesperrt. 

comment icon

Etwas Platz auf der rechten Außenbahn für Königsdörffer, doch der nimmt das Tempo raus, wo er hätte vorbeiziehen können an Wahl. Und dann ist die Gefahrensituation eigentlich auch schon wieder vorbei.

comment icon

Nach Ballgewinn durch St. Pauli im defensiven Zentrum kommt der Steckball an den Mittelkreis zu Saad, und der kann Meter machen. Eigentlich ein Überzahlkonter der Gastgeber, aber Saad ist dann etwas ungenau mit dem Ball auf Metcalfe, der dann gar nicht mehr anders kann, als eine Ecke herauszuholen. Die bringt nichts ein.

comment icon

Flachpass von der rechten Seite an den Torraum, Irivine scheitert an einer Fußabwehr von Heuer Fernandes, doch selbst der zweite Ball im HSV-Strafraum landet bei einem Paulianer. Alles noch Nachwirkungen. Der HSV wirkt weiter anfällig.

comment icon

Ins Angriffsdrittel kommen die Gäste derzeit nicht, auch wenn sie beim Ballbesitz etwas Boden gutmachen.

comment icon

Ballbesitz für den HSV im Niemandsland.

comment icon

Und in dieser Phase entfaltet St. Pauli die Art von Dominanz, die man in dieser Saison gewohnt ist, die aber bis zum 2:0 noch nicht wirklich gegeben war. Der Ball läuft gut, der HSV bekommt keinen richtigen Zugriff.

comment icon

Das wäre jetzt ein guter Zeitpunkt für den Halbzeitpfiff aus Sicht des HSV. Nach schon einem Klopper braucht man Zeit, sich zu sortieren. Nervosität schleicht sich bei den Gästen ein.

comment icon

Solche Tore schaffen es in die Tagesschau. Würde mich nicht wundern.

comment icon

Es ist ein gutes Spiel, um zu zeigen, wer der HSV ist, meinte Tim Walter vor der Begegnung. Nun denn.

yellow_card icon

Ein hartes Einsteigen im Mittelfeld beschert Ramos die erste Karte der Partie.

comment icon

Das hat man aber wirklich selten. Ein Eigentor, vor dem die Mannschaft, der das Eigentor unterläuft, vorher fünf Ballkontakte hatte.

own_goal icon

ST. PAULI - Hamburger SV 2:0. EIN UNFASSBARES TOR. Der HSV will spielerisch von hinten aufbauen. Drei Pässe im Torraum, Ramos wird angelaufen, spielt vor dem Tor quer auf zurück zu Heuer Fernandes. Der sieht die Gefahr, will den Ball am langen Pfosten wegdreschen, als er schon ausholt, springt der Ball auf dem holprigen Rasen hoch, springt Heuer Fernandes gegen das Schienbein und von dort ins Tor.

comment icon

Jetzt St. Pauli mit rasendem Tempo durchs Mittelfeld, Treu schickt dann aus dem Halbfeld Saad auf die Reise, der verpasst aber den Moment zur Flanke, wird an der Grundlinie geblockt.

comment icon

Die Partie wird in dieser Phase etwas offener, der HSV wird aktiver. Benes kommt über die linke Seite in Flankenposition, bringt den Ball aber nicht vom Boden weg, Smith blockt zur Ecke. Die bringt auch über den zweiten Ball nichts ein. Die Halbfeldflanke landet direkt im Toraus.

highlight icon

Jetzt auch der HSV mit dem ersten Abschluss. Eine recht chaotische Szene vor dem St.-Pauli-Strafraum, der Ball flippert ein bisschen rum, bevor Meffert von der Strafraumgrenze verdeckt schießen kann. Aber so mittig wie eben Hartel. Kein Problem für Vasilj.

highlight icon

Kurz darauf wird erneut bei den Heimfans gejubelt, Saad war über die linke Außenbahn auf und davon, bediente Eggestein, der praktisch von der Grundlinie, also aus extrem spitzen Winkel den Ball an Heuer Fernandes vorbei ins Netz schummelt. Aber Saad war viel zu früh gestartet. Die Fahne war sofort oben. Und der VAR hat wieder keine Einwände.

highlight icon

Langer Ball von Vasilj aus der Bedrängnis an die Mittellinie zu Saad. Und der HSV ist völlig offen. Hartel marschiert zentral aufs Tor zu, links wäre Saad als Anspielstation, doch Hartel wills alleine machen und schießt dann viel zu mittig.

comment icon

Die HSV-Spieler und der Trainer protestieren ein bisschen, weil Meffert von Mets aktiv daran gehindert wurde einzugreifen. Reichte aber wohl nicht für den Eingriff des VAR.

goal icon

Tooor! ST. PAULI - Hamburger SV 1:0. Wieder die Eckenvariante von eben, ein flacher Ball Hartels in den Rückraum. Wieder laufen ein paar Pauli-Spieler vom Torraum weg und der Ball landet bei Irvine. DER kann den Ball flach halten, nimmt ihn direkt und trifft unten rechts ins Eck. Mitten durchs Gewühl.

comment icon

Vorlage Marcel Hartel

highlight icon

Oha, Heuer Fernandes will eine Flanke abfangen und lässt den Ball im Torraum fallen. Zwei St. Paulianer stochern nach, aber irgendwie bekommt der HSV das dann auf Kosten einer Ecke geklärt.

comment icon

St. Pauli spielt sich am Strafraum auf der rechten Seite fest und Saliakas auf dem Weg zur Grundlinie. Bringt er denn dann durch ins Zentrum, wirds gefährlich, aber ein Abwehrbein ist dazwischen.

comment icon

Ein paar Zahlen zu dieser Anfangsphase. St. Pauli mit 68 Prozent Ballbesitz, bei den Abschlüssen wird bei St. Pauli einer geführt, was immer das gewesen sein soll. Die Flanke von Treu? Beim HSV steht in dieser Kategorie noch eine Null. Der HSV gewinnt 80 Prozent der Zweikämpfe. Es gab allerdings erst sechs.

comment icon

In diesen ersten Minuten schwingt schon ganz schön Respekt mit. Blößen geben sich beide Teams noch nicht. Es geht eher um die Spielkontrolle. Klare Vorteile lassen sich noch nicht erkennen. Viel spielt sich im Mittelfeld ab.

comment icon

Nach einem Fehlpass von van der Brempt schaltet St. Pauli schnell um. Über Saad und Eggestein kommt der Ball links neben den Strafraum auf Hartel, der sich jedoch festläuft. Da blitzte für einen Moment ernsthafte Gefahr auf.

comment icon

Im rechten Halbfeld holt Irvine einen Freistoß für St. Pauli heraus. Aber der wird ausgespielt. St. Pauli erstmal auf Ballbesitz bedacht. Das wäre fast schiefgegangen, weil Smith von Benes bedrängt den Ball verliert. Aber die Umschaltsituation spielt der HSV nicht sauber aus. Der Abschluss von Pherai am Ende ist halbgar.

comment icon

Erster Versuch der Gäste, über Königsdörffer und die rechte Seite kommt der HSV in die Tiefe, der flache Pass auf Torraumhöhe kommt etwas zu nah an Tor, so ist Vasilj einen Schritt schneller als Pherai. Da fehlt schon mal nicht sehr viel.

comment icon

Und die Eckstoßvariante der Gastgeber ist nicht ungefährlich. Alle konzentrieren sich auf den Torraum, nur Smith läuft aus dem Getümmel raus und nimmt die flache Hereingabe zentral im Strafraum direkt, kann den Schuss nicht flachhalten, der Ball kommt irgendwo in der Nähe von Treus Flanke von eben runter.

comment icon

Beim nächsten Vorstoß der Braunen gehts nach Flügelwechsel von Smith über die rechte Seite, Saliakas wird geblockt, so gibts die erste Ecke.

comment icon

Verhaltener Beginn, auch wenn St. Pauli gleich mal mit einer Flanke von Treu für Gefahr sorgen will. Doch der Ball geht im Dunst verloren.

match_start icon

Felix Zwayer gibt das Spiel frei. Frostige Außentemperaturen, -4 Grad, es schneit. Die Partie beginnt mit leichter Verspätung, weil nach der Pyro-Choreo die Sicht nicht optimal war.

Noch ein kurzer Blick zurück: In den letzten beiden Spielzeiten gewann bei diesem Duell immer die Heimmannschaft. Der letzte Dreier des HSV am Millerntor liegt viereinhalb Jahre zurück, von den damaligen Akteuren ist aber keiner mehr dabei. 

Im selben Zeitraum gewann der HSV im DFB-Pokal auf der Bielefelder Alm und war dann auch hauptsächlich im Norden aktiv. Ein Dreier gegen Magdeburg, eine Nullpunktenummer gegen Kiel und ein knapper Sieg gegen - Braunschweig, also genau das Team, gegen das St. Pauli die letzte Niederlage kassierte, auch wenn es wie gesagt nur ein Testspiel war. 

Schauen wir auf die jüngsten Ergebnisse. St. Pauli war zuletzt gegen Nordklubs erfolgreich. Nach dem Sieg im DFB-Pokal gegen Schalke folgte ein Dreier gegen den starken Aufsteiger Elversberg (okay, der Norden kommt jetzt erst), ein Remis der etwas unglücklichen Art gegen Hannover und ein knapper, unnötig enger Erfolg in Rostock (3:2). Zwischendurch gabs auch eine  Niederlage gegen Braunschweig, die aber nicht allzu hoch zu hängen ist, weil Hürzeler bei diesem Testspiel ordentlich experimentierte. 

Denn letztlich sind es am Ende doch nur drei Punkte, die Stadtrivale HSV von St. Pauli trennen. Und drei Punkte, das ist eben auch nur ein Sieg. Bei all den Superlativen, mit denen St. Pauli beschrieben wird, außer Reichweite des Ortsrivalen sind die Paulianer also nicht. 

Das hängt vor allem mit dem hohen Wiedererkennungswert der Spielweise des Stadtteilklubs zusammen. Da ist eine klare Linie zu erkennen, was beim heutigen Gegner nicht immer unbedingt der Fall ist. Und dennoch, dennoch muss ein Restzweifel bleiben. 

St. Pauli geht als klarer Favorit in die Partie. Der Tabellenführer ist nach 14 Ligaspielen immer noch ungeschlagen, führt die Rangliste mit Abstand an. Einen ähnlichen Abstand unterstellt die Konkurrenz den Kiezkickern auch spielerisch, zurzeit gilt die Mannschaft von Hürzeler als spielstärkstes Team der Liga, immer wieder ist nach den Begegnungen zu hören, "das war bisher die beste Mannschaft, gegen die wir diese Saison gespielt haben".

Damit bringt Tim Walter drei Neue nach dem 2:1 gegen Eintracht Braunschweig. Van der Brempt, Königsdörffer und Poreba starten für Mikelbrencis, Dompe und den gesperrten Jatta.

Der HSV läuft mit dieser Formation auf: Heuer Fernandes - van der Brempt, Ramos, Ambrosius, Muheim - Pherai, Meffert, Poreba, Benes - Glatzel, Königsdörffer.

Eine Veränderung gibts bei St. Pauli nach dem Spiel in Rostock, für Afolayan rückt Metcalfe in die Startformation.

So spielt der FC St. Pauli: Vasilj - Wahl, Smith, Mets - Saliakas, Irvine, Hartel, Treu - Metcalfe, Eggestein, Saad.

Das 110. Stadtderby zwischen dem FC St. Pauli und dem HSV ist ein ganz besonderes. Spitzenspiele waren diese Aufeinandertreffen in den letzten Jahren immer wieder. Doch dass sich die beiden Mannschaften als Tabellenführer und Verfolger gegenüberstehen, das gabs - zumindest im Profibereich - noch nie. Werfen wir zunächst einen Blick auf die Aufstellungen.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 15. Spieltages zwischen dem FC St. Pauli und dem Hamburger SV.