SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

FC St. Pauli - TSG Hoffenheim. Bundesliga.

Millerntor-StadionZuschauer29.546.

FC St. Pauli 1

  • N Weißhaupt (51. minute)

TSG Hoffenheim 0

    Live-Kommentar

    Das war der Liveticker zur Partie zwischen dem FC St. Pauli und 1899 Hoffenheim. Herzlichen Dank fürs Mitlesen, bis zum nächsten Mal und gute Nacht.

    Hoffenheim verpasst es dagegen, einen weiteren großen Schritt aus dem Tabellenkeller zu machen. Nach der Länderspielpause steht das Heimspiel gegen den FC Augsburg an, ebenfalls am Samstag, den 29. März.

    Durch den Sieg baut St. Pauli den Vorsprung auf den Relegationsplatz fürs Erste auf fünf Punkte aus. Und ist gleichzeitig bis auf einen Zähler an Hoffenheim dran. Am 29. März geht es für die Kiezkicker zum Auswärtsspiel beim FC Bayern.

    Der Siegtreffer durch Weißhaupt (51.) fiel nach einem groben Schnitzer von TSG-Keeper Baumann, den Treu zur schönen Vorarbeit nutzte. Hoffenheim bäumte sich gegen Ende nochmal auf, blieb insgesamt aber offensiv zu harmlos.

    Riesenjubel am Millerntor, die Hausherren dürfen sich nach sechs sieglosen Spielen mal wieder über einen Dreier freuen. Der knappe Sieg ist verdient, denn Pauli zeigte sich nicht nur in der Defensive gewohnt stabil, sondern setzte auch nach vorne Akzente. Zwar brannten die Hausherren dabei kein Offensivfeuerwerk ab, hatten aber immer wieder ihre Chancen und waren die zielstrebigere Mannschaft.

    Das Spiel ist zu Ende! St. Pauli schlägt Hoffenheim mit 1:0.

    Gendrey befördert einen Einwurf von der rechten Seite hoch und weit in den Sechzehner. Dort gibt es aber ein Stürmerfoul, und so kann Pauli nochmal etwas Zeit von der Uhr nehmen. Und ist dem Heimsieg jetzt ganz nah.

    Da ist nochmal eine gute Chance! Toure hat auf links Platz und flankt gut vor den zweiten Pfosten. Vor einem Hoffenheimer ist Ritzka am Ball und will ihn direkt klären, erwischt dabei aber Mitspieler Treu. Von diesem prallt der Ball ab und geht nur knapp rechts neben den Kasten.

    So richtig ist die Hoffenheimer Schlussoffensive nicht ins Rollen gekommen, einige Minuten bleiben ihn jetzt noch. So richtig fällt einem im Moment nicht ein, wie die Gäste noch zum Lucky Punch kommen sollen. Aber schon eine gelungene Aktion könnte ja dafür reichen.

    Es gibt sechs Minuten Nachspielzeit.

    Östigaard erwischt Eggestein im Mittelfeld im Positionskampf mit dem Arm im Gesicht. Absicht lag da nicht vor, aber der Verteidiger erwischt den Gegenspieler recht hart an der Nase. Eggestein geht zu Boden und muss mit Nasenbluten behandelt werden, kann danach aber ins Spiel zurückkehren.

    Auch die Hausherren wechseln nochmal: Sinani macht Platz für Boukhalfa.

    Hoffenheim wechselt nochmal: Mit Yardimci kommt ein weiterer Stürmer ins Spiel, Jurasek geht vom Platz.

    Toure treibt die Kugel auf halbrechts nach vorne, spielt einen guten Doppelpass und zieht dann direkt ab, jagt die Kugel dabei aber meterweit über das Gehäuse.

    Hoffenheim setzt weiterhin meistens auf hohe Bälle in den Sechzehner, nur fehlen dort die Abnehmer. Diesmal geht Östigaard links neben dem Tor in Richtung Ball, geht aber nach einem Rempler von Saliakas zu Boden. Für einen Elfmeter reicht das aber nicht aus.

    Bei einer Ecke von links spielen die Hausherren eine Variante gut aus: Der Ball kommt flach vor den ersten Pfosten, Irvine läuft genau dort frei ein und schließt direkt mit links ab - setzt den Schuss aber drüber.

    Genug Zeit bleibt den Hoffenheimern noch für den Ausgleich. Aber die Aufgabe wird schwer genug. Schließlich stellt St. Pauli in dieser Spielzeit nach den Bayern und Mainz die drittbeste Defensive der Liga.

    Hoffenheim bestimmt jetzt den Rhythmus und sucht die Lücke in der gegnerischen Defensive. Die lässt aber weiterhin absolut nichts zu. Die Gäste versuchen es mit einigen Flanken aus dem Halbfeld, die sind aber leichte Beute für die Abwehr oder Keeper Vasilj.

    Mit Weißhaupt geht auch der Torschütze vom Feld, für ihn ist Afolayan neu dabei.

    Ritzka ist bei Pauli neu für Van der Heyden im Spiel.

    Jetzt erfolgen auch die ersten Wechsel bei den Gastgebern, Zunächst kommt dabei Eggestein für Saad ins Spiel.

    Der 19-jährige Toure findet sich gleich mit einer schnellen Torchance ein. Nach Kramarics Flanke von links steigt er zentral im Sechzehner hoch, köpft den Ball als Aufsetzer aber ein gutes Stück links neben den Kasten.

    Und noch ein Wechsel bei den Gästen: Becker geht runter, Toure ist neu dabei.

    Nächster Wechsel bei Hoffenheim: Kaderabek macht Platz für Gendrey.

    Die Gäste greifen über die linke Seite an und kommen zur Flanke. Rechts im Sechzehner nimmt Weißhaupt den Ball an, hat aber gleich Druck von zwei Hoffenheimern und muss ins Toraus klären.

    Pauli kommt zu einer Ecke von rechts, die wieder von Sinani ausgeführt wird. Der bringt den Ball diesmal direkt und gefährlich auf den Kasten, Baumann faustet das Leder davon.

    Die Gäste steigern jetzt die Intensität und wollen Druck aufbauen, tun sich aber nach wie vor im letzten Drittel schwer. Auch jetzt, als sich nach einem Irvine-Fehlpass eine Kontergelegenheit ergibt, ist der Hoffenheimer Angriff nach einem weiteren Fehlpass schnell vorbei.

    Hoffenheim versucht jetzt die Offensive anzukurbeln, mit Bülter und Tabakovic sind zwei frische Optionen vorne dabei. Bülter ist auch gleich involviert und flankt von der linken Seite, sein Ball bringt aber keinen Abschluss ein.

    Nächste Großchance! Sinani bringt die Ecke von der rechten Seite vor den zweiten Pfosten, wo Irvine ungestört zum Kopfball hochsteigen kann. Baumann reagiert diesmal aber ganz stark und wehrt den Kopfball aus kurzer Distanz mit einem Reflex gerade noch auf der Linie ab.

    Bülter ist bei den Gästen ebenfalls neu im Spiel, er kommt für Tohumcu.

    Erster Wechsel bei Hoffenheim: Tabakovic kommt für Orban ins Spiel.

    Der fällige Freistoß bringt die nächste gute Möglichkeit: Eric Smith führt aus, schlenzt den Ball über die Mauer und aufs rechte Eck, Baumann reagiert gut und lenkt den Schuss zur Seite.

    Pauli wird erneut gefährlich: Weißhaupt kommt diesmal über links mit Tempo in Richtung Sechzehner. Stach kommt nicht ganz hinterher und bringt ihn gerade noch vor dem Strafraumeck zu Fall. Das gibt Gelb für den Hoffenheimer und Freistoß aus guter Position.

    Das war der erste Treffer für den im Januar per Leihe aus Freiburg geholten Noah Weißhaupt im Pauli-Dress. Dafür darf er sich bei Mitspieler Treu bedanken, der mit seinem Anlaufen und seiner Übersicht großen Anteil an diesem Führungstreffer hatte.

    Toooor! FC ST. PAULI - TSG Hoffenheim 1:0. Pauli führt! Und das nach einem groben Schnitzer von Hoffenheim-Kapitän Baumann. Der Keeper hat den Ball am Fuß und will Bischof anspielen, der steht dabei aber unter Druck, denn Treu spritzt dazwischen und sichert sich die Kugel. Die springt einmal auf, Treu lupft sie im Sechzehner fein über den herauseilenden Baumann hinweg, legt dann quer zum mitgelaufenen Weißhaupt. Und der muss nur noch aus sieben Metern ins leere Tor schieben.

    Vorlage Philipp Treu

    Es geht zerfahren los nach Wiederanpfiff. Auf beiden Seiten werden Angriffe gestartet, die aber meist durch kleinere Fehler schnell enden.

    Die zweite Hälfte läuft. Beide Teams sind ohne personelle Änderungen aus den Kabinen gekommen.

    In einer an Höhepunkten eher armen ersten Hälfte war St. Pauli die bessere Mannschaft. Defensiv ließen die Hausherren nichts zu und entnervten die Hoffenheimer. Die wenigen gefährlichen Szenen gingen alle auf Pauli, die beste Chance vergab Van der Heyden in der 28. Minute per Flugkopfball. Hoffenheim tut sich bisher gegen den kompakten Gegner sehr schwer. Bis auf einen geblockten Weitschuss brachten die Gäste noch keine gefährlichen Aktionen zustande.

    Halbzeit in Hamburg, torlos geht es in die Kabinen.

    Es gibt eine Minute Nachspielzeit.

    Nach einem Foul an Becker gibt es Freistoß für Hoffenheim von der rechten Seite. Tohumcu bringt den Ball nach innen, Kramaric verlängert mit dem Kopf vors Tor, wo mehrere Mitspieler verpassen. Weil Kramaric dabei im Abseits stand, wird die Szene aber nachträglich abgepfiffen.

    Bei einem Konter der Gastgeber hebt Irvine den Ball aus dem Zentrum hoch nach vorne, in den Lauf von Weißhaupt. Das Zuspiel ist aber etwas zu lang, sodass Baumann aus seinem Kasten kommen und den Ball abfangen kann.

    Jetzt ist es sogar eine kleinere Drangphase der Hamburger, die den Ball weit vorne in der gegnerischen Hälfte halten können. Die Phase endet aber ohne weitere Chance, und danach starten die Hoffenheimer wieder einige Angriffe. Nach wie vor kommen die Gäste aber auf keine Ballaktion im gegnerischen Sechzehner.

    Hoffenheim tut sich sehr schwer, Pauli setzt den Matchplan gut um. Die Hausherren lassen defensiv nichts zu, stoppen jeden Hoffenheimer Angriff, und sorgen nach vorne immer wieder für Nadelstiche.

    Weißhaupt setzt sich auf links gut durch und flankt in die Mitte. Rechts im Sechzehner kommt Saliakas mit dem Kopf an den Ball und legt ihn ins Zentrum, findet aber keinen Abnehmer.

    Das Chancenplus bleibt also klar bei den Hausherren, die jetzt auch am Drücker bleiben und weiter angreifen, lautstark angetrieben vom Anhang.

    Die fällige Ecke bringt die beste Chance des Spiels! Nach der Hereingabe von rechts kommt Van der Heyden vier Meter vor dem Tor zum Flugkopfball, der zum Aufsetzer wird und ganz knapp am linken Pfosten vorbeispringt. Da wäre für Baumann im Tor nichts zu machen gewesen.

    Guter Versuch! Sinani hat etwas Platz nach vorne, kommt bis an den Sechzehner und zieht aus halblinker Position mit links ab. Der Schuss kommt halbhoch und hart auf den Kasten, Baumann hat schnell eine Hand oben und lenkt ihn über die Latte.

    Nach einem Zweikampf mit Bischof bleibt Saad liegen und muss behandelt werden. Das Spiel ist kurzzeitig unterbrochen. Der Angreifer steht nach kurzer Behandlung aber wieder auf und wird wohl weiterspielen können.

    Jetzt gibt es bei den Gästen den ersten Abschluss, der aber nicht zählt. Nach einer Flanke von rechts kommt Orban zum Kopfball, setzt diesen aber weit links neben den Kasten. Und steht dabei im Abseits.

    Insgesamt ist das eine eher zähe Nummer, die beide Mannschaften dem Publikum im Millerntor-Stadion bieten. Torraumszenen sind eher Mangelware, auf beiden Seiten enden die meisten Angriffe noch weit vor dem Sechzehner, und so spielt sich das Meiste eher ungefährlich im Mittelfeld ab.

    Hoffenheim kommt auf rund 57 Prozent Ballbesitz, hat also etwas mehr vom Spiel, strahlt bislang aber keine Torgefahr aus. Die Gäste kommen noch auf keinen Ballkontakt im gegnerischen Strafraum, was auch an der sehr kompakt stehenden Pauli-Defensive liegt.

    Gefährlicher Vorstoß von St. Pauli: Weißhaupt kommt rechts im Sechzehner an den Ball und gibt flach nach innen. Irvine lässt durch, Saad will abschließen, doch Kaderabek befördert das Spielgerät aus der Gefahrenzone.

    Zwei Flanken hintereinander segeln in den Pauli-Sechzehner, zuerst von Kramaric von halbrechts, dann von Östigaard aus größerer Distanz. Zuerst ist ein Verteidiger klärend zur Stelle, dann greift Keeper Vasilj das Leder ab.

    Hoffenheim beruhigt das Geschehen mit langsamem Spielaufbau, die meisten Pässe finden momentan in der eigenen Hälfte statt. Pauli hat sich zurückgezogen und geht meist erst ab der Mittellinie richtig ins Pressing.

    Die ersten Abschlüsse gehören also den Kiezkickern, optisch ist die Anfangsphase aber ausgeglichen. Beide Teams gehen zum Auftakt offensiv zu Werke und suchen den Weg nach vorne.

    Die Hausherren nutzen den Schwung nach der ersten Möglichkeit und kommen gleich zur zweiten Chance. Wieder ist es der Kapitän: Irvine schraubt sich nach einer Saliakas-Flanke von rechts hoch und kommt zum Kopfball. Der ist aber etwas zu zentral, und damit kein Problem für Baumann im Tor.

    Erste gute Chance! Ecke für Pauli links, der Ball von Sinani kommt links vor den Torraum. Irvine schließt volley ab, der Ball wird noch abgefälscht und senkt sich hinter der Latte auf das Tornetz.

    Der erste Ballbesitz gehört den Gästen, die heute in komplett hellgrüner Montur auflaufen. Danach folgt ein schneller erster Vorstoß von St. Pauli, bei dem der Ball aber nach zu einem zu steilen Pass von Sinani links im Toraus landet.

    Und los! Schiedsrichter Felix Brych pfeift die Partie an, der Ball rollt am Millerntor.

    Nach dem 1:0-Sieg in Bochum verpassten es die Kraichgauer, gegen Heidenheim den nächsten Dreier nachzulegen. Nach der Führung durch Tabakovic (34.) konnte Zivzivadze (65.) den Punkt für Heidenheim sichern. Die bis zur Pause bestimmenden Hoffenheimer wurden damit für zunehmende Passivität bestraft.

    Mit Abstiegskampf kennen sich auch die Gäste aus Baden-Württemberg aus. Bis vor ein paar Wochen steckte Hoffenheim noch tief im Tabellenkeller, konnte mit einigen Punktgewinnen aber etwas nach oben klettern. Nach vier Spielen ohne Niederlage steht die TSG aktuell auf Platz 13. Der Vorsprung auf den heutigen Gegner beträgt vier Zähler.

    Einen Achtungserfolg gab es in Wolfsburg, wo die Hamburger nach dem Treffer von Van der Heyden zur Pause in Führung lagen. Im zweiten Durchgang konnte der Gegner aber durch einen Foulelfmeter von Amoura (70.) ausgleichen. Mit dem 1:1 holten die Braun-Weißen immerhin nach vier Niederlagen hintereinander mal wieder einen Punkt.

    Damit stehen die Kiezkicker heute vor eigenem Publikum unter Zugzwang. Vor allem offensiv sollten sie den Fans so langsam mehr anbieten. In neun von bisher zwölf Heimspielen blieb man ohne eigenen Treffer.

    St. Pauli wartet inzwischen schon seit sechs Spielen auf einen Sieg. Weil Konkurrent Bochum kürzlich auch noch bei den Bayern gewann, beträgt der Vorsprung auf den Relegationsplatz nur noch zwei Zähler.

    Mit dem Abendspiel in Hamburg starten wir in den 26. Spieltag der Bundesliga. Der FC St. Pauli will endlich wieder drei Punkte einfahren und trifft mit Hoffenheim auf einen Konkurrenten im Abstiegskampf. Die Gäste wollen die zuletzt ansteigende Form bestätigen und damit einen ihrer Verfolger abschütteln.

    Bei den Gästen aus dem Süden sind es vier Wechsel, die Trainer Christian Ilzer vornimmt. Im Vergleich zum 1:1 gegen Heidenheim sind Akpoguma und Jurasek in der Verteidigung, sowie Stach und Tohumcu im Mittelfeld neu dabei. Dafür fehlt Chaves gelbgesperrt. Samassekou fällt mit Muskelproblemen aus. Gendrey und Tabakovic müssen aus taktischen Gründen weichen und beginnen auf der Bank.

    In dieser Besetzung läuft die TSG 1899 Hoffenheim heute auf (4-3-1-2): Baumann - Kaderabek, Akpoguma, Östigaard, Jurasek - Becker, Stach, Tohumcu - Bischof - Orban, Kramaric.

    Zwei Änderungen gibt es bei den Hausherren nach dem 1:1 in Wolfsburg von vergangener Woche. Im Mittelfeld rückt Saliakas neu ins Team, und im Doppelsturm läuft Saad heute neben Weißhaupt von Anfang an auf. Ritzka und Afolayan müssen dafür zunächst auf die Bank. Auf den am Sprunggelenk verletzten Guilavogui muss St. Pauli weiterhin verzichten.

    Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 26. Spieltages zwischen dem FC St. Pauli und 1899 Hoffenheim.

    Der FC St. Pauli geht mit folgender Aufstellung in diese Partie (3-4-1-2): Vasilj - Nemeth, Wahl, Van der Heyden - Saliakas, Irvine, Smith, Treu - Sinani - Weißhaupt, Saad.