FC St. Pauli - FC Ingolstadt 04. 2. Bundesliga.
Millerntor-StadionZuschauer29.546.
Vielen Dank für Ihr Interesse an der 2. Bundesliga. Im deutschen Oberhaus geht es um 15:30 Uhr weiter. Klicken Sie gerne bei den Kollegen rein. Bis demnächst.
Für St. Pauli geht es nächsten Samstag um 13:00 Uhr in Paderborn weiter. Ingolstadt empfängt einen Tag später den 1. FC Köln. Anstoß ist um 13:30 Uhr.
Die Hamburger machen in der Tabelle zwei Ränge gut und sind aktuell Vierter. Der Rückstand auf Union Berlin, das den Relegationsplatz belegt, beträgt einen Zähler. Paderborn kann am Montag allerdings mit einem Auswärtssieg in Magdeburg an den Kiezkickern vorbeiziehen. Ingolstadt bleibt Sechzehnter und muss hoffen, das Konkurrent Magdeburg leer ausgeht.
Der Sieg ist sicherlich etwas glücklich, geht aber dennoch in Ordnung. Nach einem ausgeglichenen ersten Durchgang mit leichten optischen Vorteilen der Ingolstädter, zogen die Kiezkicker nach dem Seitenwechsel an. Am Ende machte wohl die Gedankenschnelligkeit von Knoll, der den Treffer durch einen schnell ausgeführten Freistoß einleitete, den Unterschied.
Waldemar Sobota versucht mit einer Schwalbe rechts im gegnerischen Strafraum nochmal einen Elfmeter rauszuholen. Der Unparteiische steht aber genau richtig und zeigt ihm für diese Aktion die Gelbe Karte.
Thorsten Röcher stoppt einen Konter mit der Hand. Da er bereits die Gelbe Karte gesehen hat, muss er nun mit Gelb-Rot runter. Diese Einwechselung hat sich nicht gelohnt.
Die letzten Minuten laufen bereits. Es sieht danach aus, als könnte der Meier-Treffer aus der 54. Minute für den Dreier reichen. Ingolstadt hat keine Ideen und versucht es bereits seit einigen Minuten mit der Brechstange.
Auch der Japaner fügt sich direkt mit einem Foul ein. Sein Einsteigen gegen Jonatan Kotzke wertet Schiedsrichter Rohde als taktisches Foul und zeigt Miyaichi folgerichtig Gelb.
Auch Die Hausherren wechseln nun zum letzten Mal: Hinspiel-Siegtorschütze Ryo Miyaichi ersetzt Mats Möller Daehli.
Cenk Sahin kann den flinken Mats Möller Daehli nur per Foul stoppen. Der türkische Mittelfeldspieler sieht gegen seinen Ex-Verein zu Recht die Gelbe Karte.
Großchance Ingolstadt: Cenk Sahin zirkelt eine Ecke von der rechten Seite gut ins Zentrum, wo sich Robin Krauße hochschraubt und sich in der Luft durchsetzt. Sein Kopfball landet nur ganz knapp neben dem linken Pfosten im Aus.
Die Zeit läuft dem FCI so langsam davon. Die Schanzer geben sich nicht auf und versuchen alles, es fehlen aber weiterhin die kreativen Momente.
Ingolstadt bringt einen dritten und somit letzten frischen Mann: Stefan Kutschke soll es richten. Für ihn verlässt Konstantin Kerschbaumer das Spielfeld.
Wir sind bereits in der Schlussphase dieser Partie, die noch nicht entschieden ist. Es reicht eine gute Aktion auf Seiten der Gäste und das Spiel könnte noch komplett kippen.
Thorsten Röcher holt sich unmittelbar nach seiner Einwechselung für eine Schwalbe die Gelbe Karte ab. Eine sehr harte Entscheidung!
Guter Angriff der Gäste: Christian Träsch setzt Linksverteidiger Paulo Otavio in Szene. Der Brasilianer sieht Sonny Kittel links am Strafraum lauern und legt im richtigen Moment quer. Kittel versucht es mit einem Schlenzer aus 18 Metern und verfehlt das lange Eck nur knapp.
Waldemar Sobota spielt einen feinen Steilpass auf Möller Daehli, der auf dem rechten Flügel Fahrt aufnimmt. Die halbhohe Hereingabe kommt dann aber nicht präzise. Der Befreiungsschlag ist zu lässig, sodass Ersin Zehir halbrechts aus 19 Metern zum Abschluss kommt. Der Ball wird dann aber erfolgreich abgeblockt.
Ingolstadt versucht nun wieder den aktiveren Part zu übernehmen. Beim aktuellen Spielstand ist das natürlich auch notwendig. St. Pauli steht nun wieder etwas tiefer und lauert auf Kontermöglichkeiten.
Ingolstadt versucht es nach wie vor mit langen Bällen, die aber zum Großteil von Christopher Avevor abgefangen werden. Es fehlen die fußballerischen Momente im Offensivspiel der Schanzer.
Daniel Buballa stoppt einen Gäste-Angriff über den rechten Flügel durch ein Foul an Thomas Pledl. Auch in dieser Szene greift der Unparteiische in die Tasche. Gelb!
Die Hausherren sind seit dem Seitenwechsel besser und wirken mit der Führung im Rücken nochmal um einiges selbstbewusster.
Christopher Buchtmann kommt zu spät in den Zweikampf mit Konstantin Kerschbaumer und bringt ihn unsanft zu Fall. Schiedsrichter Rene Rohde zückt die Gelbe Karte.
Wie wird der FCI auf diesen Rückstand reagieren? Die Partie war eigentlich total ausgeglichen mit leichten Vorteilen für die Gäste.
Toooooor! FC ST. PAULI - FC Ingolstadt 04 1:0. Und jetzt zappelt der Ball im Netz, der Bann ist gebrochen. Marvin Knoll leitet den Treffer durch einen schnell ausgeführten Freistoß ein. Auf der linken Außenbahn marschiert Daniel Buballa durch und hat viel Zeit zum Flanken. Der Ball segelt in Richtung zweiten Pfosten, wo Alexander Meier frei zum Abschluss kommt und seine Farben in Führung bringt.
Justin Hoogma kommt etwas überraschend im Strafraum zum Abschluss, kann Philipp Tschauner mit einem unplatzierten, harmlosen Schuss aber nicht überwinden.
St. Pauli ist nun bemüht die Kontrolle zu gewinnen. Die Angriffe der Hausherren wirken nun etwas zielstrebiger und die Kobminationen werden sicherer.
Auch in den Anfangsminuten der zweiten Hälfte geht es intensiv zu. Viele Zweikämpfe, die aber alle fair geführt werden, prägen das Bild.
Wer auf schnellen Kombinationsfußball steht, konnte mit dieser ersten Hälfte sicherlich wenig anfangen. Beide Offensivreihen agierten extrem harmlos! Trotzdem war es kein schlechter erster Durchgang, da sich die Teams taktisch auf hohem Niveau bewegten und defensiv clever und sicher standen.
Marvin Knoll holt sich in der Schlussminute der ersten Hälfte noch die Gelbe Karte ab. Der 28-Jährige geht übermotiviert in den Zweikampf mit Paulo Otavio und darf sich über die Verwarnung nicht beschweren.
Erste Torchance für die Hausherren: Alexander Meier kommt nach einer Sobota-Flanke von der linken Seite unter Bedrängnis zum Kopfball. Meier gelingt es zwar noch den Ball aufs Tor zu befördern, er bekommt aber nicht den nötigen Druck hinter die Kugel.
Beide Seiten bleiben hochkonzentriert und leisten sich keine Fehler. Eine erstaunliche Ruhe und Disziplin.
Marvin Knoll bringt eine Ecke von der rechten Seite ins Zentrum. Sonny Kittel bildet die Ein-Mann-Mauer, blockt die Kugel unabsichtlich mit der Hand und ermöglicht den Hausherren einen Freistoß nahe der Strafraumgrenze ...
Die letzten zehn Minuten dieser ersten Hälfte brechen an. Traut sich eine Mannschaft nochmal in die Schlussoffensive, oder wird es torlos in die Pause gehen?
Wann feuern die Gastgeber endlich einen ersten Torschuss ab? Auch Ingolstadt hat erst dreimal geschossen. Die Keeper Himmelmann und Tschauner erleben einen bisher sehr ruhigen Tag. Solche Spiele sind aber bekanntlich gefährlich für einen Torwart.
Rückkehrer Alexander Meier hängt bisher noch total in der Luft. Der gefährliche Stürmer bringt es auf magere sieben Ballkontakte. Dank seiner Erfahrung wird er aber die Ruhe bewahren und weiterhin auf seine Möglichkeiten lauern.
Auch nach knapp einer halben Stunde gelingt es beiden Offensivreihen nicht, gefährlich vor dem gegnerischen Tor aufzutauchen. Trotz der harmlosen Angriffe ist es kein schlechtes Spiel im Millerntor-Stadion.
Die Hausherren haben langsam genug vom Hinterherlaufen und Zustellen im eigenen Stadion. St. Pauli wird nochmal einen Tick aktiver und will die Kontrolle über den Ball und den Gegner erzwingen.
Bei den Hamburgern fordert Mats Möller Daehli viele Bälle. Der Norweger ist sehr aktiv und versucht mit schnellen Haken und seiner individuellen Klasse für Überraschungsmomente zu sorgen.
Die Kiezkicker tun sich noch immer sehr schwer, das Spiel sauber zu gestalten. Der ballführende Spieler hat kaum Zeit, den Ball zu kontrollieren. Es ist eigentlich immer sofort ein Ingolstädter zur Stelle.
Wir warten noch immer auf die erste Großchance dieser Partie. Die intensive Spielweise der Mannschaften lässt uns aber weiterhin auf gute Aktionen und einen Treffer vor der Pause hoffen.
Mit einem solchen Auftritt der Ingolstädter haben sicherlich nur wenige gerechnet. Der FCI bringt es mittlerweile auf starke 62 Prozent Ballbesitz. Ein Topwert für ein Auswärtsspiel bei einem Aufstiegskandidaten. Beiden Mannschaften fehlen aber nach wie vor die kreativen Momente im Offensivspiel.
Die Schanzer schaffen es nach wie vor den Spielaufbau der Hausherren durch frühes, energisches Attackieren zu stören.
Auch nach zehn Minuten ist die Partie sehr offen. Beide Mannschaften begegnen sich auf Augenhöhe. Es ist spannend zu beobachten, wer sich hier heute durchsetzen wird.
Paulo Otavio versucht es nun mal mit einem wuchtigen Schuss aus 20 Metern halblinker Position. Robin Himmelmann taucht allerdings rechtzeitig ab und lenkt die Kugel am linken Pfosten vorbei ins Aus.
Beide Mannschaften gehen sehr körperbetont zur Sache, auch wenn bisher alles im Rahmen liegt. Wann wird es zum ersten mal so richtig gefährlich vor einem der beiden Tore?
Waldemar Sobota geht rechts im gegnerischen Strafraum zum Ball. FCI-Keeper Tschauner ist vor ihm am Ball, räumt den Mittelfeldspieler dabei aber unsanft um. Nach einer kurzen Unterbrechung läuft das Spiel aber weiter.
Die Gäste gehen in den ersten Minuten sehr früh drauf und zwingen den FC St. Pauli dadurch zu einigen Ballverlusten im Aufbauspiel.
Schiedsrichter der Partie ist Rene Rohde. An den Seitenlinien sind Marcel Unger und Florian Lechner unterwegs.
Die Mannschaften betreten nun den Rasen im Millerntor-Stadion. In wenigen Minuten wird es losgehen ...
Das Hinspiel in Ingolstadt ging knapp an den FC St. Pauli, der sich in der 82. Minute durch Ryo Miyaichi den späten Sieg sicherte.
Der FCI konnte drei der letzten vier Spiele gewinnen und ging lediglich gegen Magdeburg leer aus. Zuletzt gelangen zwei Siege in Folge. Das nötige Selbstvertrauen dürfte also vorhanden sein.
St. Pauli befindet sich in einer kleinen Formkrise. Nur ein Sieg aus den letzten vier Spielen, darunter drei Niederlagen. Wenn die Hamburger sich nicht aus dem Aufstiegsrennen verabschieden wollen, dann sollten sie dringend wieder dreifach punkten.
Die Schanzer haben ganz andere Probleme: Aktuell belegt Ingolstadt den 16. Rang. Der 1. FC Magdeburg, der als Fünfzehnter noch über dem Strich steht, ist allerdings nur zwei Punkte entfernt.
Die Gastgeber aus Hamburg sind auf den 6. Platz abgerutscht, spielen bei nur zwei Zählern Rückstand auf den 1. FC Köln, der als Dritter den Relegationsplatz belegt, aber weiterhin um den Aufstieg mit.
FC Ingolstadt 04: Tschauner - Paulsen, Kotzke, Mavraj, Paulo Otavio - Kerschbaumer, Krauße, Träsch - Pledl, Lezcano, Kittel.