Sturm Graz - RB Leipzig; UEFA Champions League

SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Sturm Graz - RB Leipzig. UEFA Champions League.

28 Black ArenaZuschauer26.851.

Sturm Graz 1

  • A Malic (42. minute)

RB Leipzig 0

    Live-Kommentar

    Die Champions League geht dann mit der Zwischenrunde aka Playoffs zum Achtelfinale für die Teams auf den Schlussrängen 9 bis 24 weiter. Die Auslosung ist am Freitag, gespielt wird ab 11. Februar. Unter anderem mit Dortmund, Bayern, Real Madrid, Milan, Juve, Man City und PSG. Aber nicht mehr mit Stuttgart und Bologna, die das Schicksal von Sturm und Leipzig teilen. Ihnen eine gute Nacht und bleiben Sie uns gewogen.

    Der Dreier bringt den Steirern noch einmal 2,1 Mio. Euro auf das Konto, dazu auch die UEFA-Punkte für die Setzliste bei kommenden Auslosungen. Und mit sechs Punkten und Rang 30 hat man wohl ohnehin den grünen Bereich dieser Ligaphase der Königsklasse erreicht, Platz 24 war nicht wirklich realistisch. Leipzig 32., Salzburg 34., gut was zu tun für Jürgen Klopp in seinem neuen Betätigungsfeld. RBL darf sich am Samstag bei Union für die internationalen Pleiten rehabilitieren, Sturm warten bekanntlich noch etwas länger auf das Ende der Winterpause. Jetzt aber zumindest bestens gelaunt.

    Das geht in Ordnung! Die Grazer haben sehr konzentriert verteidigt, sich nur einen Patzer direkt nach dem Führungstreffer erlaubt. Diesen konnten völlig uninspirierte Leipziger nicht nutzen, Geertruida scheiterte an Scherpen, Baumgartner brachte den Nachschuss nicht auf das Tor. Und Baumgartner vergab dann auch die beiden großen Ausgleichschancen der Gäste nach Wiederanpfiff eher kläglich. Aber der Österreicher war heute beileibe nicht der einzige Schwachpunkt bei den Sachsen, Spieler mit Normalform muss man heute langen suchen. Einzig Schlussmann Vandevoordt ist wohl als unschuldig hervorzuheben. 

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    Und jetzt dürfen Säumel und die Seinen feiern. Der SK Sturm gewinnt mit 1:0.

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    Höchste Zeit für Säumel, um noch schnell den letzten Wechsel abzufrühstücken. Böving runter, Zvonarek rauf.

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    Konter Sturm, Kiteishvili lässt den Matchball liegen, schießt aus 13 Metern drüber. Aber die angezeigten vier Minuten sind gleich rum. 

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    Simons schießt diesmal die Ecke von links anders. Nämlich genau auf Scherpen, kein Mitspieler in der Nähe, die haben einen anderen Ball erwartet. Symptomatisch. 

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    Nur vier Minuten Nachspielzeit. Viel zu wenig, aber es gilt der alte Spruch, so, wie die heut spielen, schießen sie eh kein Tor. 

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    Roses Wechsel brachten wenig bis nichts. Wobei über Raum und links schon beizeiten auch mal was kam, aber Sesko und Xavi Simons? Das waren nur nachhaltige Bewerbungen, um auch am Wochenende in der Liga wieder die Bank zu drücken. 

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    Vorletzter Grazer Wechsel, einen hebt sich Säumel für die Nachspielzeit auf. Jon Gorenc Stankovic übergibt das defensive Mittelfeld an Stefan Hierländer.

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    Was für ein Pass von Haidara. Ins komplette Nichts, von wo aus der Ball ins Toraus trudelt. Insgesamt wieder eine ganz schwache Leistung der Leipziger, da können die paar guten Chancen auch nichts überdecken. 

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    Aber erst noch der letzte Wechsel von Rose, für Geertruida beackert ab sofort Klostermann die rechte Seite. 

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    Malic sitzt auf dem Boden, deutet einen Krampf an. Diesmal wird die Sache natürlich nicht ohne Nachspielzeit über die Bühne gehen, eigentlich müsste die gewaltig ausfallen. 

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    Schuss von Camara aus ganz spitzem Winkel auf das kurze Eck. Kein Problem für Vandevoordt, aber Sturm macht das gut, stellt sich nicht nur hinten rein, setzt immer wieder auch mal Nadelstiche. 

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    Lavalee greift sich nach einem Zusammenprall an die Hüfte, es geht aber ohne Behandlung weiter. Eisspray bis diesen Temperaturen, das muss man auch nicht haben. 

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    Und jetzt wird dann auch Jürgen Säumel aktiv, nimmt den eingegelbten Jatta raus und lässt Camara wieder stürmen. 

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    Treffen auch die Leipziger aus einer Ecke? Nicht, wenn Xavi Simons diese an Freund und Feind ins Toraus schlägt. 

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    Nächster Wechsel Leipzig, Bitshiabu raus, Lukeba rein.

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    Der hätte aber gegolten, Böving zieht parallel zur Sechzehnerlinie zur Mitte und feuert auf das rechte Eck. Nicht genau genug, da kommt Vandevoordt per Hechtsprung ran. 

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    Ja, auch Xavi Simons bekommen wir jetzt zu sehen, Seiwald aber ab sofort nicht mehr. 

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    Und für Poulsen darf jetzt Sesko ran. 

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    Alle haben sich wieder beruhigt, Zeit für einen Schwung Auswechslungen. Baumgartner bekommt keine weitere Großchance, Raum übernimmt. 

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    Böving hat nichts falsch gemacht, war im richtigen Moment gestartet und hat dann eiskalt im Sechzehner vollstreckt. Aber Jatta hat im Fallen Orban eine Watsche verpasst, nur deshalb kam der Ball überhaupt durch. So geht das natürlich nicht, Gelb und kein Tor.

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    Aber jetzt brauchen wir den VAR, denn die Grazer bejubeln den zweiten Treffer und die Leipziger sind damit nicht einverstanden. 

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    Openda kann einen Steilpass nicht verarbeiten, das erspart uns ein intensives Kalibrieren der Linien samt entsprechender Wartezeit. Sah nämlich stark nach Abseits aus. 

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    Baumgartner, der Chancentod! Diesmal legt ihm Poulsen den Freischuss aus 14 Metern auf, er trifft wie schon kurz vor der Pause nicht einmal das Tor. Leipzig jetzt aber schon bei 1,41 xGoals, irgendwann muss ja mal einer reinfallen. 

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    Baumgartner hat es überlebt, scheitert gleich danach nach ganz feinem Rückpass von Openda aus sieben Metern im kurzen Eck an Scherpen. Die nachfolgende Ecke von Seiwald ist dann nicht der Rede wert. 

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    Lavalee tritt im Mittelfeld Baumgartner um, das ist zwar kein taktisches Foul, aber grob genug für Gelb. 

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    Rose hat übrigens den erlaubten Kader bei weitem nicht ausgeschöpft, hat nur acht Ersatzspieler mitgenommen. Sturm hat drei mehr. Aber Sesko und Simons würden sich bei den Gästen zwecks Belebung der Offensive aufdrängen. Das mit dem Schwung mitnehmen hat nämlich offensichtlich nicht geklappt. 

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    Geht weiter. Keine Wechsel, vor allem keine Leipziger.

    Komische Partie. Erst passiert lange wenig bis nichts, als sich alles schon auf das torlose Remis zur Pause eingependelt hatte, gehen die Grazer aus einer Ecke, bei der Leipzig die Abwehrarbeit komplett eingestellt hatte, in Führung. Augenblicke später vergisst auch Sturm kollektiv auf die Defensive, aber die Sachsen vergeben den sicheren Ausgleich gleich doppelt. Wäre nett, wenn der Schwung der letzten fünf Minuten vor der Pause auch nach Wiederanpfiff erhalten bliebe. 

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    Ohne Nachspielzeit geht es in die Pause. 

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    Desolate Verteidigung von Leipzig, aber die zeigt jetzt auch Sturm. Baumgartner spielt rechts im Strafraum Geertruida frei, der scheitert an Scherpen. Der Nachschuss landet beim durchgelaufenen Baumgartner, doch der trifft das Tor nicht. 

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    Tooor! SK STURM - RB Leipzig 1:0. Aus dem Nichts? Nein, aus einer Ecke. Die bringt Böving rein, am ersten Pfosten verlängert Chukwueni per Kopf, am zweiten scheitert Malic erst an Vandevoordt, aber den zweiten Ball kann er aus kürzester Distanz über die Linie drücken. 

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    Erste Gelbe Karte der Partie für Leipzigs Haidara. Und witzigerweise für fast exakt das gleiche Foul im Mittelfeld, das zuvor der jetzt von ihm gefoulte Chukwuani gegen Openda gemacht hat. 

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    Wir nähern uns der Halbzeit. Passiert da noch was? Wenn ein Tor fällt, dann wäre es eines aus dem sprichwörtlichen Nichts. 

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    Defensiv kann man die Grazer ruhig mal loben, die verteidigen alles weg. Was gegen die schnellen Nusa und Openda nun wirklich nicht so einfach ist. Andererseits fehlt den Leipzigern halt auch noch die Präzision, ist halt vermutlich auch der nicht mehr ganz so großen Bedeutung der Partie geschuldet. 

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    Sturm klettert auf Rang 32, denn Sparta Prag liegt in Leverkusen zurück. Wir haben Zeit für solche Petitessen, weil auf dem Feld immer noch nicht gerade das pulsierende Leben herrscht. 

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    Torschuss Sturm! Yalcouye probiert es aus großer Distanz, visiert von halbrechts das kurze Eck an. Ein Ball, den Vandevoordt halten muss, macht er auch ganz sicher. 

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    Chukwuani tritt Openda rustikal gegen die Wade, gibt nur Freistoß. Der bringt eine Ecke und mit der findet Seiwald in der Mitte den langen Orbán. Der Kopfball aus 13 Metern ist sichere Beute für Scherpen. 

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    Hurra, hurra, die Chance ist da. Poulsen verlängert per Kopf links in den Strafraum für Nusa, der zieht sofort ab. Knapp am linken Pfosten vorbei oder war Scherpen da noch dran? Egal, denn die Zeitlupe informiert uns umgehend über einen Meter Abseits.

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    Leipzig kombiniert mal ganz vernünftig um den Strafraum rum mit Seiwald und Nusa. Die Flanke von Nusa sieht dann auch ganz brauchbar aus, aber wieder klärt Sturm problemlos. 0,02 zu 0,03 xGoals, so kann das nicht weitergehen. 

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    Ein paar Kilometer nördlich liegt Salzburg gegen Atletico schon 0:2 hinten. Die Auszeichnung als bestes österreichisches Team in der Champions League 2024/2025 liegt für Sturm zum Greifen nahe. Der Wert ist angesichts der aktuellen Tabellenplätze 33 und 34 freilich von überschaubarer Natur. 

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    Auf der anderen Seite bringt Seiwald eine Ecke in den Fünfmeterraum der Leipziger. Zu nah vors Tor, eigentlich, aber Scherpen verschätzt sich ein wenig. Folgenlos allerdings, kein Weißer in der Nähe, um die Gunst der Stunde zu nutzen. 

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    Freistoßchance für die Hausherren, das macht Böving selbst. Sollte er nicht besser im Strafraum auf den Kopfball lauern? Für seine Mitspieler stellt sich diese Frage nicht, denn die Freistoßflanke segelt unerreichbar für alle ins Toraus. Da muss Sturm beim nächsten Mal den Plan wohl ein wenig optimieren. 

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    Der Ball liegt im Grazer Tor. Aber da braucht es keinen VAR, Baumgartner ist in Scherpen reingerannt, als der den Ball schon sicher unter sich begraben hat. Der folgende Abstauber von Poulsen ist ein Muster ohne Wert, der Ball lag ja nicht ohne Grund plötzlich frei im Fünfmeterraum. 

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    Kaum geschrieben, schon zeigen sich auch die Schwarzen in der Offensive. Mit noch genauso viel Torgefahr, ein erster Steckpass in den Strafraum hat die Zuschauer jetzt aber aufgeweckt, auch wenn wir weiter auf einen Abschluss warten. 

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    Die ersten Minuten gehören den ganz in Weiß gekleideten Gästen aus der Bundesrepublik. Aber noch keine Gefahr vor Scherpen, im Moment ist lediglich der viele Ballbesitz der Leipziger in der gegnerischen Häfte zu konstatieren. 

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    Anpfiff!

    Der ukrainische Schiedsrichter Mykola Balakin führt soeben beide Teams in die 28 Black Arena, heute offiziell mal wieder Wörthersee-Stadion, und es erklingt die Champions-League-Hymne. Gleich kann es losgehen.

    Für die Sturm-Fans ist die Partie zudem natürlich allein schon angesichts der großen Rivalität mit Leipzigs Halbschwester aus Salzburg per se ein Kracher. Gegen RBL hat man allerdings noch nie gespielt, wohl aber gegen ein Team aus der Messestadt. UEFA-Cup 1983, sogar schon das Achtelfinale. Lok Leipzig gewann das Heimspiel 1:0, verlor dann aber in der Grünen Mark mit 0:2. Heute wird freilich wieder in Kärnten gespielt, der fehlende Heimvorteil aufgrund der Champions-League-Untauglichkeit der Merkur Arena war freilich auch nicht gerade förderlich.

    Der letzte Platz, der ist auch für Sturm kein Thema. Ende November gelang ein 1:0 gegen Girona, ein weiteres Team mit dem Prädikat "Totalversager". Tja, wer hätte gedacht, dass es für Sturm, Leipzig, Girona oder auch Bologna an diesem Spieltag nur mehr um die Ehre und ein paar UEFA-Euros und Prämien geht? Wie auch immer, oft genug werden gerade diese Spiele dann besonders launig.

    Starke Leipziger, das gilt natürlich nicht für diese Champions-League-Kampagne. Pleiten, Pech und Pannen, sechs Niederlagen aus den ersten sechs Spielen, wobei man mit den Gegnern Atletico, Juve, Liverpool und Inter freilich auch eine surreal schwierige Auslosung bekommen hat. Dass man dann auch noch bei Celtic und daheim gegen Aston Villa durchaus lösbare Aufgabe nicht lösen konnte, das ist geschenkt. Zuletzt konnte mit einem eher glücklichen Dreier gegen Sporting zumindest erstmals anschreiben und wird somit nicht Letzter werden.

    Rotation ist bei Sturm natürlich kein Thema, man spielt ja derzeit nur Champions League und das heute zum letzten Mal. Das nächste Spiel ist dann am 7. Februar der Meisterschaftsauftakt mit dem Schlager Erster gegen Zweiter gegen die Wiener Austria. Da wiederum ist so ein Wettbewerbsspiel gegen die starken Leipziger die perfekte Vorbereitung.

    "Zurück! Du rettest den Freund nicht mehr", so lautet auch die Leipziger CL-Devise, dementsprechend rotiert Marco Rose wieder heftigst. Vandevoordt und Gulacsi teilen sich die Nr. 1 im Tor, heute darf wieder der Belgier. In der Abwehr ersetzen Seiwald, und Geertruida die Kollegen Klostermann und Raum, im Mittelfeld heißt es Baumgartner und Haidara für Kampl und Simons. Und ganz vorne stürmt Poulsen statt Sesko neben Openda. Aber bis auf einen hoffen alle Rausrotierten auf einen Jokereinsatz, nur Kampl fehlt im Kader.

    Und so geht der Gast aus dem Sächsischen die Sache an: Vandevoordt - Seiwald, Orban, Bitshiabu, Geertruida - Baumgartner, Haidara, Vermeeren, Nusa - Openda, Poulsen.

    Nichts Neues an der Mur, weiter keine Neuzugänge nach dem Abgang von Biereth zu Monaco und der vorzeitigen Rückkehr von Yardimci nach Hoffenheim. Da Camara zuletzt beim 0:5 gegen Atalanta eher nicht überzeugen konnte, stürmt heute Jatta von Beginn an neben Böving. Ansonsten noch Geyrhofer in der Innenverteidigung neben Wüthrich, Aiwu muss auf die Bank. 

    Los gehts! Mit der Grazer Startformation: Scherpen - Malic, Geyrhofer, Wüthrich, Lavalee - Yalcouye, Gorenc Stankovic, Chukwuani, Kiteishvili - Jatta, Böving.

    Herzlich willkommen zum Champions-League-Spiel in der Ligaphase zwischen Sturm Graz und RB Leipzig.