SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

VfB Stuttgart - FC Augsburg. DFB-Pokal Viertelfinale.

MHP ArenaZuschauer59.000.

VfB Stuttgart 1

  • D Undav (30. minute)

FC Augsburg 0

    Live-Kommentar

    Das war der Liveticker zur Partie zwischen dem VfB Stuttgart und dem FC Augsburg. Auch die weiteren Viertelfinalpartien im DFB-Pokal können Sie natürlich bei uns im Liveticker verfolgen, zum Beispiel gleich morgen das Duell zwischen Bayer Leverkusen und dem 1. FC Köln, Anstoß ist um 20:45 Uhr. Bis dahin, vielen Dank fürs Mitlesen und eine gute Nacht.

    Weiter geht es für die Stuttgarter am Samstag in der Bundesliga mit dem Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund. Ebenfalls am Samstag ist Augsburg bei Mainz 05 zu Gast.

    Der VfB wird sich eine Weile gedulden müssen, bis sein Gegner fürs Halbfinale feststeht. Das Viertelfinale erstreckt sich nämlich beinahe über den ganzen Monat, weil dazwischen noch die Zwischenrunden der Champions League und Europa League ausgetragen werden. Morgen geht es mit dem Duell zwischen Leverkusen und Köln weiter, drei Wochen später treten Bielefeld und Bremen sowie einen Tag später Leipzig und Wolfsburg gegeneinander an. Die Auslosung der Halbfinalpartien findet dann am 2. März statt.

    Es war kein Offensivfeuerwerk, das beide Teams heute boten. Die xG-Werte auf beiden Seiten belegen das: 0,75 beim VfB, 0,41 beim FCA. Das kann den Stuttgartern aber egal sein, sie dürfen nach drei Niederlagen endlich wieder jubeln und sind nur noch einen Sieg von Berlin entfernt. Im zweiten Durchgang war der VfB eher auf Ergebnisverwaltung aus, und kam dabei zu keiner Zeit richtig in Bedrängnis. Weil die engagierten Gäste zwar nochmal alles versuchten, es heute aber einfach an Torgefahr vermissen ließen. So reicht am Ende der Treffer durch Undav (30.) für den Stuttgarter Sieg.

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    Dann ist Schluss! Der VfB Stuttgart schlägt den FC Augsburg mit 1:0 und zieht damit ins Halbfinale des DFB-Pokals ein.

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    Die wohl letzte Aktion der Partie bringt noch eine Gelbe Karte. Millot macht es auf rechts schnell und dribbelt in Richtung Sechzehner. Giannoulis kommt nicht mehr hinterher, holt ihn mit einer Grätsche von den Füßen und holt sich den gelben Karton ab.

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    In der Nachspielzeit kann der VfB den Ball nochmal länger am Stück in der gegnerischen Hälfte halten, das nimmt aus Sicht der Hausherren wertvolle Sekunden von der Uhr.

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    Es gibt vier Minuten Nachspielzeit.

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    Im Moment wirkt es nicht so, als würde der FCA nochmal einen echten Sturmlauf starten. Spannend bleibt es trotzdem. Bei dem knappen Spielstand könnte den Gästen schon eine gelungene Aktion reichen, dann sähe die Welt schon ganz anders aus.

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    Augsburg investiert jetzt nochmal viel, die meisten Angriffe enden aber ohne Abschluss. Claude-Maurice taucht zunächst links im Sechzehner, später dann halbrechts vor der Box mit dem Ball auf, kann beide Male aber noch gestoppt werden, bevor es wirklich gefährlich wird.

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    Beim VfB geht der Torschütze vom Feld, Undav macht Platz für Millot.

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    Noch ein Wechsel bei den Gästen: Jensen kommt für Jakic.

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    Wechsel bei Augsburg: Wolf geht vom Feld und wird durch Pedersen ersetzt.

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    Stuttgart konzentriert sich von Minute zu Minute mehr auf die Abwehrarbeit, zeigt sich nur noch sporadisch im vorderen Drittel. Bei einem der Ausflüge landet eine Mittelstädt-Flanke harmlos bei Keeper Labrovic, dann ziehen sich die Hausherren schnell wieder kollektiv zurück.

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    Und dabei springt eine gute Chance heraus! Giannoulis ist nach einem steilen Zuspiel auf links durch, kommt bis in die Box und legt gut in die Mitte. Dadurch kommt Kömür freistehend aus sieben Metern zum Abschluss, trifft den Ball aber nicht wie gewünscht und bringt ihn eher ohne Druck aufs kurze Eck. Dort steht Nübel richtig und greift zu.

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    Jetzt scheint nochmal eine Drangphase der Gäste zu beginnen, die den Ball längere Zeit am Stück in der Stuttgarter Hälfte halten.

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    Jakic kommt in der gegnerischen Hälfte gegen Demirovic zu spät und bringt ihn zu Fall. Sämtliche umstehende Stuttgarter heben beide Hände ausgebreitet in die Höhe. Die internationale Geste für: Wie sieht's denn aus mit einer Gelben Karte? Schiri Stegemann lässt diesmal aber Gnade walten.

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    Jetzt wieder der VfB im Vorwärtsgang. Demirovic zieht links im Sechzehner drei Mann auf sich und legt nach links zu Karazor, der steht bis dahin aber schon im Abseits.

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    Erst drei Minuten im Spiel und schon verwarnt: Keitel hält Claude-Maurice im Zweikampf fest und sieht für das Foul die Gelbe Karte.

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    Beste Möglichkeit für Augsburg bisher! Der eingewechselte Kömur dribbelt nach vorne und fasst sich ein Herz, zieht aus etwa 25 Metern ab. Der Ball kommt hoch aufs rechte Eck, Nübel wehrt stark ab, hat dann im Nachfassen, bevor der lauernde Essende Schlimmeres anstellen kann.

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    Leweling ist ebenfalls neu dabei beim VfB, er ersetzt Bruun Larsen.

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    Bei den Gastgebern geht Führich vom Feld, für ihn ist Keitel neu im Spiel.

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    Chance für Stuttgart: Bruun Larsen treibt den Ball bis an den Sechzehner, legt dann ab auf Undav. Der schließt aus dem Stand per Schlenzer ab, der Ball fliegt aber hoch am rechten Pfosten vorbei.

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    Wechsel bei den Gästen: Maier ist für Onyeka im Spiel.

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    Führich dribbelt durch die gegnerische Hälfte und sorgt wieder für Alarm am Sechzehner, legt dann ab in Richtung Demirovic. Der wird bis an die Grundlinie abgedrängt und kommt nach einem Schubser zu Fall, beschwert sich danach über den ausgebliebenen Foulpfiff. Und sieht dafür die Gelbe Karte.

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    Der VfB bestimmt weiterhin Tempo und Richtung der Partie, kommt aber zu selten hinter die Abwehr und wartet noch auf die erste Chance nach der Pause. Die Augsburger sind nach wie vor meistens in der Defensive gefragt. Zwischendurch wollen sie schnell nach vorne kommen, bringen aber in den Umschaltmomenten die Zuspiele zu oft nicht an.

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    Mit dem bulligen Essende haben die Gäste jetzt eine Option mehr da vorne drin, und das wollen sie auch nutzen. Essende eilt auf halbrechts einem Steilpass hinterher, doch Chabot bringt ebenso viel Wucht mit und kann sich im Laufduell mit gutem Körpereinsatz durchsetzen.

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    Augsburg bekommt einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld zugesprochen, den Wolf als Flanke in den Sechzehner schlägt. Tietz kommt zum Kopfball, erwischt ihn aber nicht richtig und verlängert ihn daher nur ungefährlich in Nübels Arme.

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    Der FCA wechselt gleich ein zweites Mal, bringt einen Angreifer für einen Verteidiger: Essende kommt für Schlotterbeck.

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    Erster Wechsel bei den Gästen: Kömür kommt für Rexhbecaj ins Spiel.

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    Torannäherung jetzt auch aufseiten der Gäste. Tietz und Hendriks streiten sich am Fünfmeterraum um den Ball, der in der Luft zwischen ihnen hin und her prallt. Hendriks bekommt ihn an die Schulter, Tietz dafür strafbar an den Oberarm. Deshalb ist sein Abschluss kurz danach, der knapp am linken Pfosten vorbeirollt, nur noch Makulatur.

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    Guter VfB-Angriff über die linke Seite, wo Mittelstädt und Führich bis zur Grundlinie kombinieren, Mittelstädt hebt den Ball von dort aus in die Mitte. Dort steigt Undav freistehend hoch, verpasst die Hereingabe aber knapp.

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    Bezeichnende Situation für den momentanen Spielverlauf: Der Ball ist im Augsburger Strafraum, der VfB macht mit mehreren Spielern Druck, verpasst aber mehrmals den Abschluss. Am Ende muss sich der FCA mit einem langen Befreiungsschlag helfen, ohne dass vorne ein Abnehmer dafür in Sicht wäre. Dann geht es mit dem nächsten Angriff wieder los in Richtung Augsburger Tor.

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    Das sieht jetzt schon viel mehr nach dem VfB aus, den man kennt, mit zahlreichen Kombinationen und viel Tempo wird in den Anfangsminuten nach der Pause nach vorne gespielt. Augsburg tut sich dagegen schwer und kann sich derzeit kaum aus der eigenen Hälfte befreien.

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    Führich macht da weiter, wo er vor der Pause aufgehört hat, und sorgt für Gefahr. Von links zieht der Nationalspieler in den Sechzehner und schließt in Richtung langes Eck ab. Der Ball kommt aber nicht bis ans Tor, weil Matsima im Weg steht und ihn ins Aus abfälscht.

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    Die zweite Hälfte läuft. Beide Teams kommen personell unverändert aus den Kabinen.

    Die ersten gut dreißig Minuten gehörten eher Augsburg, der Rest dafür klar dem VfB. Stuttgart tat sich lange schwer, fand gegen selbstbewusst anfangende und aggressiv verteidigende Gäste kein Mittel. Dann ging es Schlag auf Schlag, Undav kam zu zwei Großchancen, die zweite saß. Danach war der VfB hellwach und drängte auf den zweiten Treffer. Die Pause kommt daher wie gerufen für die Fuggerstädter, die sich in der Pause etwas einfallen müssen. Denn auch wenn sie insgesamt gut mitspielen, geht ihnen vorne noch jede Torgefahr ab.

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    Dann geht es in die Pause, mit einer 1:0-Führung der Hausherren.

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    Die zwei auffälligsten Stuttgarter sorgen kurz vor dem Pausenpfiff nochmal für Gefahr: Führich am Sechzehner quer zu Undav, der versucht den Schlenzer, bleibt damit aber an Schlotterbeck hängen.

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    Zwei Minuten gibt es obendrauf.

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    Pfosten! Führich sorgt für die nächste gute Chance. Auf links hat er viel Platz und kommt bis in den Sechzehner, setzt sich dort gegen Matsima durch und zieht aus spitzem Winkel ab. Der halbhohe Schuss klatscht ans Aluminium und von dort ins Aus.

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    Gute Aktion von Undav, der sich halbrechts vor dem Sechzehner gegen zwei Mann im Dribbling durchsetzt und dann den Abschluss sucht. Den verzieht er dann aber recht deutlich, der Ball geht fünf Meter links neben den Kasten.

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    Augsburger Ausflüge nach vorne sind dagegen seltener geworden. Jetzt gibt es immerhin den ersten Abschluss des FCA, der aufs Tor kommt. Nach einem Wolf-Freistoß aus dem linken Halbfeld kommt Tietz in der Box zum Kopfball, der ist aber keine große Aufgabe für Nübel im Tor.

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    Der VfB bleibt jetzt am Drücker, will den zweiten Treffer nachlegen. Vor allem über die linke Seite kommen die Hausherren immer wieder bis an den Sechzehner, Führich und Undav sind dabei oft beteiligt.

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    Augsburg will mit Offensive antworten, startet nach dem Gegentreffer einige Versuche, die aber früh enden. Dann geht es wieder in die andere Richtung, weil die Stuttgarter jetzt schon gleich gefestigter wirken und mit mehr Tempo nach vorne spielen.

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    So kann man es auch machen. Der VfB hatte in der ersten halben Stunde Probleme, fand gegen die aggressiv verteidigenden Gäste keine spielerischen Mittel. Dann sind sie plötzlich aber da, kommen zu zwei Großchancen, und liegen nun in Führung. Warten wir ab, wie sich das auf den weiteren Spielverlauf auswirkt.

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    Toooor! VFB STUTTGART - FC Augsburg 1:0. Die zweite Chance sitzt! Wieder ist es Undav, diesmal landet der Ball im Netz. Ein langer Ball auf links, Undav setzt gegen Onyeka nach. Der versucht den Befreiungsschlag, trifft dabei aber Undav, von dem der Ball in hohem Bogen in den Sechzehner fliegt. Demirovic nimmt ihn mit gutem ersten Kontakt runter, legt dann quer auf den inzwischen nachgerückten Undav. Der hält aus zwölf Metern direkt die rechte Innenseite hin und trifft flach ins linke Eck, Labrovic ist unterwegs in die andere.

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    Vorlage Ermedin Demirović

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    Und dann die erste Großchance! Der VfB geht beinahe aus dem Nichts in Führung. Nach gutem Heberpass von Stiller nimmt Undav rechts im Sechzehner mit der Brust an, zieht dann sofort flach aus spitzem Winkel ab. Labrovic bleibt aber stehen und wehrt mit dem Fuß ab.

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    Jetzt bricht der VfB mal durch bis zur Grundlinie, gefühlt zum ersten Mal: Führich geht auf links mit Tempo ins Dribbling und flankt, der Ball wird aber ins Aus geblockt. Trotzdem nehmen die Heimfans das dankbar auf und sind plötzlich wieder lautstark da.

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    Nach einem weiteren einfachen Ballverlust der Hausherren greifen die Augsburger schnell an. Giannoulis wird auf links steil geschickt. Doch das Zuspiel ist zu lang und nicht für ihn zu erreichen.

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    Augsburg wirkt also weiterhin etwas griffiger und aktiver, aber auf beiden Seiten warten wir noch auf die erste richtig gefährliche Aktion. Bisher musste keiner der Torhüter einen Torschuss abwehren.

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    Stuttgart weiterhin mit Problemen, bei den Hausherren gibt es kaum Ballaktionen im vorderen Drittel bisher. Das zeigt sich auch daran, dass Undav und Demirovic zusammen auf neun Ballkontakte kommen. FCA-Stürmer Tietz allein hat zwei mehr.

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    Der VfB setzt auf ruhigen Ballbesitz, will erst mal den Ball laufen lassen und so in die Partie finden. Aber dabei gelingt kaum Raumgewinn. Dann folgt der nächste einfache Ballverlust, weil Stergiou auf rechts den Ball unter Bedrängnis nicht zum Kollegen, sondern ins Seitenaus spielt.

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    Augsburg nervt den VfB mit frühem Pressing, stört den Spielaufbau des Gegners weit in dessen Hälfte, und sorgt damit für die ein oder andere Unsicherheit. So auch jetzt, als ein Pass von Chabot noch vor der Mittellinie abgefangen wird. Doch danach rennen sich die Gäste fest und verlieren die Kugel wieder.

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    Ansonsten ganz munterer Auftakt in Stuttgart, beide Teams suchen in Ballbesitz den schnellen Weg nach vorne. Auch die Gäste ziehen sich nicht zurück, und so pendelt das Spiel hin und her, bislang aber ohne große Strafraumszenen.

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    FCA-Mittelfeldmann Onyeka kommt unglücklich auf der Schulter auf, das Spiel ist unterbrochen. Die Behandlung zieht sich etwas länger hin, an der Seitenlinie wird bereits ein möglicher Ersatzspieler zum Warmlaufen geschickt. Inzwischen ist Onyeka aber wieder auf dem Rasen, kann also weiterspielen.

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    Die Stimmung auf den Rängen ist derweil fast schon zu gut. Rauchschwaden ziehen über den Rasen und erschweren die Sicht, nachdem auf den Rängen Feuerwerkskörper gezündet worden waren.

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    Wolf führt den Standard selbst aus und flankt vor den zweiten Pfosten, wo erst einmal viel Gestochere mit Beteiligten von beiden Seiten zu sehen ist. Am Ende kommt Tietz an den Ball und zum Schuss, der aber geblockt wird.

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    Forscher Beginn aber auch von Augsburg, bei denen Wolf auf rechts mit Dampf in Richtung Sechzehner dribbelt. Mittelstädt will ihn per Grätsche stoppen, kommt dabei zu spät und sorgt für einen Freistoß.

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    VfB-Rechtsverteidiger Stergiou hat gleich in der ersten Minute die erste Offensivaktion, seine Flanke von der rechten Eckfahne springt aber genau vor dem zugreifenden Labrovic auf.

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    Und los! Schiedsrichter Sascha Stegemann pfeift die Partie an.

    Schauen wir noch kurz darauf zurück, wie beide Teams ihr Ticket für die heutige Begegnung lösten. Beim VfB können wir es kurz machen: Die Pflichtaufgabe gegen Jahn Regensburg im Achtelfinale wurde souverän mit 3:0 gelöst. Komplizierter war es bei den Fuggerstädtern: Gegen Zweitligist Karlsruhe traf Vargas erst in der Nachspielzeit zum 2:2, danach behielten fünf von fünf Schützen die Nerven vom Punkt.

    Mit weiteren Punktgewinnen könnte der aktuelle Tabellenzwölfte sogar weiter oben anklopfen, auf Platz 6 sind es nur noch fünf Zähler Rückstand. Heute bietet sich aber erst einmal die Chance, zum ersten Mal seit 2010 wieder ins Pokal-Halbfinale einzuziehen. Über 4000 Augsburger Fans werden beim Versuch dabei sein.

    Lange sah es so aus, als würde auch Augsburg mit einer Niederlage im Gepäck ins Viertelfinale gehen müssen. Nachdem man bei St. Pauli durch ein frühes Eigentor lange zurückgelegen war, wurde aber der eingewechselte Kömur mit seinem sehenswerten Treffer in der 83. Minute zum Punktgaranten. Nach nun vier Partien ohne Niederlage hat der FCA ein stabiles Polster von zwölf Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz.

    Die Stuttgarter zogen nach den Niederlagen gegen Mainz (0:2) und gegen PSG in der Königsklasse (1:4) auch am Wochenende gegen Gladbach mit 1:2 den Kürzeren. Damit ist Platz 4 in der Liga erst einmal weg für die Schwaben, die als Tabellenfünfter nun aufpassen müssen. Denn eine Vielzahl an Verfolgern wartet nur auf den nächsten Punktverlust, um vorbeiziehen zu können.

    Der VfB hat dagegen seine letzten drei Begegnungen verloren. Entweder findet also der Goliath dieser Paarung mit einem Sieg wieder in die Spur, oder die Gäste machen den David und stürzen den angeschlagenen Gegner in die Krise. Und das birgt natürlich jede Menge Spannung.

    Die erste Viertelfinalpartie des DFB-Pokals bringt eine interessante Konstellation mit sich, und das nicht nur, weil mit dem VfB Stuttgart und FC Augsburg württembergische auf bayrische Schwaben treffen. Als Vizemeister und Champions-League-Teilnehmer gehen die Stuttgarter zwar als Favorit in die Partie, doch die Form spricht eher für die Gäste, die seit vier Spielen ungeschlagen sind und drei davon gewannen.

    Bei den Gästen steht heute nicht Dahmen im Tor wie beim 1:1 auf St. Pauli, sondern Labrovic, wie im Pokal bisher üblich. FCA-Coach Jess Thorup nimmt zwei weitere Änderungen vor, bringt in der Abwehr Schlotterbeck für Banks und im Sturm Tietz für Essende. Auf Rückkehrer Berisha, der aus Hoffenheim zurückgeholt wurde, müssen die Augsburger aufgrund einer Muskelverletzung noch verzichten.

    In dieser Besetzung läuft der FC Augsburg heute auf (3-4-2-1): Labrovic - Matsima, Gouweleeuw, Schlotterbeck - Wolf, Onyeka, Jakic, Giannoulis - Rexhbecaj, Claude-Maurice- Tietz.

    Bei den Hausherren sitzen Millot und Leweling nach dem 1:2 gegen Gladbach heute zunächst auf der Bank. Woltemade fällt mit einem Infekt aus, Al Dakhil wegen Oberschenkelproblemen, und Innenverteidiger Rouault hat in der Zwischenzeit für rund 15 Millionen Euro den Abflug gen Rennes gemacht. Damit werden fünf Plätze in der Startelf frei. In der Abwehr mischen mit Chabot und Mittelstädt zwei Neue mit, im Mittelfeld mit Führich und Karazor ebenso, vorne läuft Undav neben dem Ex-Augsburger Demirovic auf. Die erst kürzlich verpflichteten Verteidiger Jaquez und Jeltsch sitzen erstmals als Optionen auf der Bank.

    Herzlich willkommen beim DFB-Pokal zur Viertelfinal-Begegnung zwischen dem VfB Stuttgart und dem FC Augsburg.

    Der VfB Stuttgart geht mit folgender Aufstellung in diese Partie (4-4-2): Nübel - Stergiou, Chabot, Hendriks, Mittelstädt - Führich, Karazor, Stiller, Bruun Larsen - Undav, Demirovic.